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Bergab fahren

AW: Bergab fahren

@shogot:

Oh... darauf wär ich gar nicht gekommen, aber das klingt logisch. dann ist das ja völlig normal. Danke :)
 
AW: Bergab fahren

Hat das nicht etwas mit Rechts- und Linkahändigkeit zu tun?!
Rechtshänder fahren besser Linkskurven und umgekehrt.

So wie die Händigkeit ausgeprägt ist, fällt auch die Kurvenfahrt leichter...

Ich mag auch lieber die nach links.

Kann ich auch bestätigen - Rechtshänderin und fahre Linkskurven deutlich lieber und in aller Regel auch mit höherem Tempo. In Rechtskehren (nur Kehren, normale leichte Kurven sind kein Problem) krieg ich die Kurveneinfahrt einfach nie richtig hin und muss immer total abbremsen und eier dementsprechend doof rum...

Zum Thema:
Angst abwärts hab ich bis 60km/h eigentlich gar keine (Respekt natürlich schon), schneller muss es allerdings nicht sein, sonst wird gebremst.

Ein Grund ist sicherlich, dass ich abwärts (wenns jetzt nicht nur leichte, kurze Gefälle sind) grundsätzlich IMMER in Unterlenker-Haltung fahre und somit quasi auf dem Rad liege. Das gibt mir ein total sicheres Gefühl, dass ich das Rad voll in meiner Gewalt hab (mal abgesehen von Schlaglöchern, Sand, etc.). Finger immer an der Bremse (und vollstes Vertrauen drauf, dass sie das tut was sie soll), aber den Hebel natürlich auf gerader Strecke nicht die ganze Zeit gezogen. Empfehlenswert ist auch: NICHT am rechten Rand fahren, sondern soweit möglich die ganze Fahrbahn (Fahrbahn, nicht Straße!) nutzen, vor allem in Kurven, aber auch auf der Geraden. So kommt in der Regel auch kein Autofahrer auf die Idee, dich überholen zu wollen. Und ganz wichtig: Blick immer nach ganz weit vorn gerichtet und alle anderen Verkehrsteilnehmer genau beobachten, vor allem die, die aus Seitenstraßen rauskommen, und ggf. sicherheitshalber einfach abbremsen.

Mit Kreuzungen an Abfahrten hab ich jetzt allerdings weniger Erfahrung. Würd dir aber raten, ein paar hundert Meter vorher schon immer wieder mal runterzubremsen, damit du in moderatem, angepasstem Tempo auf die Kreuzung zufährst. Und auch hier ganz wichtig: Vollste Konzentration und den Blick immer nach ganz weit vorn gerichtet.

Ansonsten: Kurventechnik üben. Egal in welche Richtung, immer auf der Geraden noch bremsen, dann von außen (also eher äußerer Fahrbahnrand) anfahren, in die Kurvenmitte deiner Fahrbahn (also zum Mittelstreifen) ziehen lassen und wieder zum äußeren Fahrbahnrand ausfahren. In der Kurve wird nach Möglichkeit nicht gebremst, das wurde schon vor der Kurveneinfahrt erledigt! Nochmal: für eine sicher gefahrene Kurve brauchst du deine ganze Fahrbahn. Sehr wichtig auch: das kurveninnere Pedal ist immer oben!! Vielleicht lässt du dir das einfach mal von jemandem ders kann vorführen.

Hoffe, ich konnte ein paar Tipps beisteuern :)

LG Carina
 
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Ich freue mich über die vielen Tipps und freue mich schon darauf, alles auszuprobieren.
Ich bin dieses Jahr noch nicht gefahren vor lauter Unlust und Bammel.
Aber jetzt, okay!!!
lg Petra
 
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Is ja n Ding! Bei mir sinds die Rechtskurven und ich dachte, ich bin der einzige Spinner, dem das so geht (incl. des Ärgerns!!!) ;)
Weißt Du, wieso das bei Dir so ist? Ich hab nämlich keine Ahnung...

- bin auch Rechtshänder, daran liegt es bei mir nicht:ka:

Mögliche Ursachen:

- bin allgemein kein Adrenalin-Junkie, sprich sowieso vorsichtig, mit allem!

physisch:

- als Kleinkind mal ne schwere Mittelohrentzündung gehabt, vllt. Probleme mit dem Gleichgewichtssinn:confused:

- leichter, permanenter Tinitus = Gleichgewichtssinn beeinträchtigt?

...
Psychisch:

- als Kind mal nen Bonanzarad in einer Linkskurve kürzer gemacht:floet:

- mangelndes Selbstbewusstsein, allerdings im wahren Sinne des Wortes;)

- falsche Selbsteinschätzung ( insbesondere der Leistungsfähigkeit)

...

Du siehst, viele Wege führen nach Rom:rolleyes:

Einfach bewußt werden, dran arbeiten:)
Gefahr erkannt - Gefahr gebannt!

Viel Erfolg:)

Gruß

"ausmSauerland"
 
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Ich bin auch sehr zurückhaltend in der Abfahrt.
Wenn du Bammel hast, fahr so schnell, dass du dich noch wohl fühlst. Und wenn es dann passt, dann lass das Rad einfach mal ein kleines bißchen von der Leine. Immer ein kleines Bißchen.
Ansonsten: Wen interessierts, ob du mit 30, 40 oder 50 bergab fährst, Hauptsache du hast Spaß.

Bei einer meiner ersten Runde hab ich es mal bis auf 75 geschafft. Dabei hat es mir in Bremsgriffhaltung die Hände vom Lenker gerissen - Fuge einer Brücke. Ging zwar alles gut, aber den höchsten Puls der Runde hatte ich in dem Moment. Seitdem hats mir auch die Lust auf so ein Tempo etwas verhagelt.
 
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ich hatte da vor 2 Jahren eine (eigentlich gleich zwei) Sturz in einer sehr engen links-Serpentine (dementsprechend auch bei sehr geringer Geschwindigkeit). Trotzdem war das sehr unangenehm, hatte sicher über einen Monat schmerzen und der Rahmen war danach auch Schrott.

Seitdem mag ich auch kleine Linkskurven. Aber da bei jeder Ausfahrt mindestens ein Berg (oder Anstieg) dabei sein muss gewöhnt man sich wieder langsam dran und die Angst wird wieder langsam weniger. Das muss sie ja auch, da ich nix lieber mach als Pässe fahren.
 
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@Angsthase: Nutz die jetzige Motivation schnellst möglich! Es gab hier ja wirklich viele super Tips und ich denke es ist wie bei allen Panikattacken, der Weg ist leider die Konfrontation..aushalten... nicht "meiden" und daher wirklich jeden "guten motivierten Tag mitnehmen". Viel Erfolg! :-)
 
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Ansonsten: ...Kurventechnik üben. Egal in welche Richtung, immer auf der Geraden noch bremsen, dann von außen (also eher äußerer Fahrbahnrand) anfahren, in die Kurvenmitte deiner Fahrbahn (also zum Mittelstreifen) ziehen lassen und wieder zum äußeren Fahrbahnrand ausfahren. In der Kurve wird nach Möglichkeit nicht gebremst, das wurde schon vor der Kurveneinfahrt erledigt! Nochmal: für eine sicher gefahrene Kurve brauchst du deine ganze Fahrbahn...

Dem ist wohl nicht Wesentliches hinzuzufügen, außer: wenn Du in einer Gruppe oder im WK fährst, kannst Du nicht die die ganze Fahrbahnbreite ausnutzen, ohne andere und Dich selbst zu gefährden.

Ich habe mich ganz zu Anfang meiner RR-"Kariere" in einer kleinen Serpentine abgelegt, die Schulter gebrochen und nicht unwesentlich Pelle auf der Fahrbahn gelassen, bloß weil mir der Schlauch im Hinterrad geplatzt war, was ich vermutl. auch noch selbst verschuldet (war wahrscheinlich im Reifen eingeklemmt) hatte. Wie dem auch sei. - die erste Fahrt nach der Gesundungspause ging über genau die Strecke und seit dem (5 Jahre her) immer wieder und nach und nach immer etwas (kontrolliert) schneller, aber behutsamer. Der Respekt ist da, aber Angst sollte man auf keinen fall haben. Wie sagt das Sprichwort: "Wer Angst hat, macht Fehler..."
 
AW: Bergab fahren

Dem ist wohl nicht Wesentliches hinzuzufügen, außer: wenn Du in einer Gruppe oder im WK fährst, kannst Du nicht die die ganze Fahrbahnbreite ausnutzen, ohne andere und Dich selbst zu gefährden.

Ich habe mich ganz zu Anfang meiner RR-"Kariere" in einer kleinen Serpentine abgelegt, die Schulter gebrochen und nicht unwesentlich Pelle auf der Fahrbahn gelassen, bloß weil mir der Schlauch im Hinterrad geplatzt war, was ich vermutl. auch noch selbst verschuldet (war wahrscheinlich im Reifen eingeklemmt) hatte. Wie dem auch sei. - die erste Fahrt nach der Gesundungspause ging über genau die Strecke und seit dem (5 Jahre her) immer wieder und nach und nach immer etwas (kontrolliert) schneller, aber behutsamer. Der Respekt ist da, aber Angst sollte man auf keinen fall haben. Wie sagt das Sprichwort: "Wer Angst hat, macht Fehler..."

Kann ich nur so unterschreiben, die Angst geht echt langsam verloren.
Nur wenn man keine Berge, von der Haustüre hat, wird es natürlich etwas schwieriger.:)

Radfahrer und Ihre Schulter.:D
 
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Hört sich böse an.

yeah, von den Stellen hatte ich einige am Körper

imgp4492.jpg
 
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Das Bild hilft sicher, die Angst loszuwerden.
Nach dem Motto, lieber schnell die Tapete abrubbeln als langsam umzukippen und sich die Knochen zu brechen. ;)
 
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Ja, das Bild hilft der Petra bestimmt, Ihre Angst abzubauen....
Gut gemacht.
 
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Guter Tipp noch: die richtige Blickführung.

Schau in der Regel dahin, wo Du hinfahren willst.
Das kling trivial, ist es aber nicht.
Nicht dauernd auf die Straße direkt vor dem Rad schauen.
Da hinschauen, wo die Fahrt hingehen soll; der "Linie" entlang.
Den Boden direkt vor Dir nur noch auf Details scannen.
Der Blick pendelt dann zwischen Linie und Boden.

Kurve immer außen anfahren und wenn die Linie bis zum Kurvenausgang klar ist, nach innen fahren und wieder nach außen tragen lassen.

Und vor allem: im Zweifel halt immer einen Tacken langsamer fahren.

(Nimm Dir doch einfach einen alten Hasen und lass es Dir erklären?!)
 
Ich bin ein Rechtshänder, und fahre die Linkskurven viel lieber wie die Rechtskurven.

Mein zweites Hobby ist ja das Modellfliegen, und sogar dort fliege ich lieber Links- wie Rechtskurven, wesentlich sogar. Schon lustig...


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AW: Bergab fahren

1. Arsch ausm Sattel, Gewicht auf die Pedale. Die Beine sind Stossdaempfer und federn alle Unebenheiten weg.
2. Hintern leicht nach hinten schieben
3. Rad immer in die Kurve druecken, d.h. in Rechtskurven ist der Hintern links vom Sattel, der Sattel liegt dabei am rechten Oberschenkel an
4. Wird man in der Kurve nach aussen abgetragen das Rad tiefer druecken, schon gehts enger rum.
Ansonsten wie schon von anderen geschrieben, immer vor der Kurve bremsen, kurz und kraeftig. Nicht die Bremse schleifen lassen. Bei langen steilen Gefaellstrecken abwechselnd vorne und hinten bremsen.

Gruesse,
Stefan
 
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1. Arsch ausm Sattel, Gewicht auf die Pedale. Die Beine sind Stossdaempfer und federn alle Unebenheiten weg.
2. Hintern leicht nach hinten schieben
3. Rad immer in die Kurve druecken, d.h. in Rechtskurven ist der Hintern links vom Sattel, der Sattel liegt dabei am rechten Oberschenkel an
4. Wird man in der Kurve nach aussen abgetragen das Rad tiefer druecken, schon gehts enger rum.
Ansonsten wie schon von anderen geschrieben, immer vor der Kurve bremsen, kurz und kraeftig. Nicht die Bremse schleifen lassen. Bei langen steilen Gefaellstrecken abwechselnd vorne und hinten bremsen.

Gruesse,
Stefan

Ähm, blöde Frage, aber bist du dir sicher, dass du im richtigen Forum bist? So fährt man mit dem Mountainbike einen Berg runter (fahre selbst auch MTB), aber doch nicht mit dem Rennrad?! Ich hab zumindest noch nie einen Rennradler auf dem Rad stehend einen Berg runter fahren sehen, die sitzen immer, entweder in STI- oder in Unterlenkerhaltung und gehen höchstens mal kurz bei kleinen Unebenheiten leicht ausm Sattel.... Ich kann mich natürlich auch täuschen, aber ich habs noch nie gesehen. :confused:
 
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Ist hier noch nicht erwähnt, Pedale IMMER auf der Kurvenaußenseite nach unten und belasten! (von diversen MTB-Technischen erfordernissen abgesehen), mit dem Körpergewicht arbeiten, Vor/Zurück und lenken mit dem Ar*ch ( zu deutsch Hüfte in die Kurve kippen) ,

einfach mal bei Kurven die man (und Frau) kennt probieren was das Rad macht wenn ich mit den Körpergewicht spiele (und was nicht, das ist leider auch lernen), allein schon ob ich am Lenker ziehe oder drücke macht einen Unterschied... PROBIEREN HEISST DAS ZAUBERWORT!!!

Roli
 
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