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Bergab fahren

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also wenn es gerade bergrunter geht ist das ja kein Problem.

Bin heute aber auf einer schmalen (ein Auto breiten) steilen (über 10% im Schnitt) Straße runtergefahren mit sehr engen Serpentinen. Noch dazu lag im oberen Bereich viel Schotter vom Winter, also hab ich mich da teilweise in die Serpentinen auch nur mit unter 20km/h getraut, machmal vielleicht auch 10....
 
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^^
Bei Berbabfahren Hintern vom Sattel, zumindest etwas entlasten und Gewicht in die Pedale verlegen. So behält man auch Kontrolle bei Unebenheiten am Boden. Kurveninnenre Kurbel nach oben ziehen, wurde ja auch schon richtig geschrieben.
Man muss sich aber nicht wirklich aerodynamisch auf das Rad legen wenn man NICHT gerade um die zehntel Sekunde kämpft. Aber Untergriff ist auch nicht soo verkehrt. Man hat einen festeren Griff als bei ober/Bremsgriff und zur Not volle Bremsfähigkeit da.
Im übrigen Vollbremsung mit beiden Bremsen und Gewicht VOLL nach hinten, also in die Pedale stellen und Hintern nach hinten schieben über den Sattel. Sonst macht man schnell mal den Evil Knivel.
 
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Beide Bremsen zu benutzen halte ich für einen schlechten Rat, vor allem für Anfänger. Die Hinterbremse ist nur für spezielle Situationen gut, ansonsten schadet sie mehr.
 
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Man sollte evtl. auch vorher "Trockenübungen" machen, sprich bei langsamen Geschwindigkeiten Notbremsungen usw. durchführen um einfach ein Gefühl für das Rad und sein Verhalten zu kriegen. Im Ernstfall muss das nämlich sitzen. Wenn man da vom Verhalten seines Rades überrascht wird ist es u.U. zuspät.
 
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Beide Bremsen zu benutzen halte ich für einen schlechten Rat, vor allem für Anfänger. Die Hinterbremse ist nur für spezielle Situationen gut, ansonsten schadet sie mehr.
Hää was?! Brems mal ab nur mit Vorderbremse, das will ich gerne sehen, sieht bestimmt lustig aus danach dein Gesicht.
Weil Du nämlich so schnell gar nicht zum stehen kommst wie du dann hinten am Bus klebst der vor Dir raus gezogen ist aus der Haltestelle.
Immer beide Bremsen voll durchziehen und Gewicht ( vorher ) nach hinten verlagern.
Bedaure, eine andere effektive Methode um zum STEHEN zu kommen möchte ich sicher nicht empfehlen.
Es steht aber jedem frei, mal aus hohem Tempo nur mit der Vorderbremse versuchen zu halten.
 
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Beide Bremsen zu benutzen halte ich für einen schlechten Rat, vor allem für Anfänger. Die Hinterbremse ist nur für spezielle Situationen gut, ansonsten schadet sie mehr.

bin genauso erstaunt wie mein Vorredner, wüsste aber gern, was du mit deinem letzten satz meinst. vielleicht ein mißverständnis? sowas hab ich noch nie gehört :confused:
 
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bin genauso erstaunt wie mein Vorredner, wüsste aber gern, was du mit deinem letzten satz meinst. vielleicht ein mißverständnis? sowas hab ich noch nie gehört :confused:


Der Großteil der Bremswirkung wird vorne erzielt. Er redet hier mit aller wahrscheinlichkeit vom kurzen starken Bremsen mit der Vorderen, was weitaus effektiver ist als die hintere. Hinten bremsen bei dieser Technik in sofern unsinnig, weil man nicht sieht, wann und ob das Hinterrad blockiert. Hinzu kommt das Gewicht auf das Hinterrad, was den Effekt des blockierens fördert.
Bei der vorderen sieht man es eher und kann dementsprechend die Bremse lösen. Gewicht nach hinten verlagern beim starken bremsen mit dem Vorderrad ist trotzdem wichtig, da es sonst übern Lenker geht,:i2:
 
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Solange die Strasse trocken und sauber ist, braucht es die Hinterbremse nicht. Die Hinterbremse liefert nur dann einen nennenswerten Anteil, wenn man vom Bremsmaximum noch ordentlich weit entfernt ist. Dann braucht man sie aber auch nicht. Wer Zeit und Lust hat, kann ja mal ein bisschen auf meiner Homepage herumspielen (das Laden der Applikation braucht etwas Geduld).

Wer unnötigerweise mit einem blockierten Hinterrad durch die Gegend rutscht, verschenkt sich die Möglichkeit dem Hindernis vielleicht noch ausweichen zu können. Dabei die Vorderbremse auf den Punkt zu regeln, wird auch nicht einfacher. Kurven gelingen damit selten. :rolleyes: Die Situation des abhebenden Hinterrads muss man als RR Fahrer beherrschen können. Mein Gesicht hat durch das RR fahren noch nicht gelitten. :)

Hohe Geschwindigkeiten und kräftiges Bremsen sind bei mir die Regel, nicht die Ausnahme (gut, im Winter fahre ich andere Strecken, da gibt es wenig zu bremsen). Wenn sich ein Hamburger über meine Bremstechnik entsetzt, kümmert mich das wenig. :D Bei den andern ist es mir egal. :)
 
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Wenn nur die steilen Abfahrten mit Kreuzungen nicht wären...


:idee: Fahr doch einfach die Hauptstraße... :cool:

...dann ist wenigstens schonmal das Recht auf deiner Seite, auch wenn's hin und wieder mal schief geht :cool:



Ansonsten Hirn abschalten, Kinn auf die Brust und Hände weg von der Bremse! :wink2:
 
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@kettenschoner und Steppo:

Ich bin echt baff. Ich bremse immer mit beiden Bremsen gleichmässig und dachte, das ist grundsätzlich richtig so. Bin noch nie der tolle Abfahrer gewesen... berghoch Plätze gutgemacht, bergrunter wieder verloren :rolleyes:

werde das mal ausprobieren.
 
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Jo, reine Hinterbremser sind meist die, die es nicht besser wissen. Reine Gewöhnungssache will ich meinen.

Wie schon einige schrieben, vorne hat man wesentlich mehr Bremskraft. Die ganzen Angsthasen bremsen hinten, weil sie nicht gelernt haben vorne so zu bremsen, dass sie nicht den Adler machen.

Für maximale Bremskraft dann vorne und hinten bremsen, allerdings immer schön sachte mit der hinteren. Wenns dort mal blockiert und das nicht zu händeln weiß rutscht man seitlich wech.

Außerdem: Immer vor der Kurve bremsen ;)
 
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Solange die Strasse trocken und sauber ist, braucht es die Hinterbremse nicht. Die Hinterbremse liefert nur dann einen nennenswerten Anteil, wenn man vom Bremsmaximum noch ordentlich weit entfernt ist. Dann braucht man sie aber auch nicht. Wer Zeit und Lust hat, kann ja mal ein bisschen auf meiner Homepage herumspielen (das Laden der Applikation braucht etwas Geduld).

Wer unnötigerweise mit einem blockierten Hinterrad durch die Gegend rutscht, verschenkt sich die Möglichkeit dem Hindernis vielleicht noch ausweichen zu können. Dabei die Vorderbremse auf den Punkt zu regeln, wird auch nicht einfacher. Kurven gelingen damit selten. :rolleyes: Die Situation des abhebenden Hinterrads muss man als RR Fahrer beherrschen können. Mein Gesicht hat durch das RR fahren noch nicht gelitten. :) Dein Hirn scheinbar schon!

Hohe Geschwindigkeiten und kräftiges Bremsen sind bei mir die Regel, nicht die Ausnahme (gut, im Winter fahre ich andere Strecken, da gibt es wenig zu bremsen). Wenn sich ein Hamburger über meine Bremstechnik entsetzt, kümmert mich das wenig. :D Bei den andern ist es mir egal. :)
Dem Geschreibsel ist kaum noch was hinzuzufügen, du stellst Dich damit von allein ins Abseits. Absolut Beratungsresistent und Gemeingefährlich mit solchen Tips in der Öffentlichkeit.
 
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Dem Geschreibsel ist kaum noch was hinzuzufügen, du stellst Dich damit von allein ins Abseits. Absolut Beratungsresistent und Gemeingefährlich mit solchen Tips in der Öffentlichkeit.

Versteh ich nicht, die Aussage? Ist doch ein guter Rat für das schnelle Bergabfahren.
Beim ADAC-Sicherheitstraining für Motorradfahrer lernst du nichts anderes, als das vernünftige Bremsen. Gefährlicher sind heiße Bremsen und Flanken und der Abtrieb der Felge...

Thread gelesen?


PS: Zitate abändern widerspricht der Ettikete in diesem Forum und hat schon Minister dem Posten gekostet.
 
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Dem Geschreibsel ist kaum noch was hinzuzufügen, du stellst Dich damit von allein ins Abseits. Absolut Beratungsresistent und Gemeingefährlich mit solchen Tips in der Öffentlichkeit.

Das ist so nicht richtig.
Die Tipps sind vielleicht etwas flapsig formuliert aber im Grunde korrekt.
Wenn maximale Verzögerung auf dem Vorderrad ist, hat das Hinterrad nahezu keinen Grip mehr.

Und, ja, das Bremsen nahe an die Haftgrenze ist gefährlich, keine Frage!
 
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Ich bremse immer mit beiden Bremsen gleichmässig und dachte, das ist grundsätzlich richtig so.

Ja, das habe ich als Anfänger auch gemacht. Irgendwann war der Frust gross genug und ich habe versucht, mich ein wenig schlau zu machen. Sheldon Brown hat mich dann neugierig gemacht, es mal anders zu probieren:
Der gesunde Menschenverstand rät einem, beide Bremsen gleichzeitig zu verwenden. Dies ist möglicherweise ein guter Ratschlag für Anfänger, die noch nicht gelernt haben, ihre Bremsen geschickt einzusetzen, aber wenn Sie diese Stufe nicht überschreiten, werden Sie nie in der Lage sein, so schnell und sicher zu bremsen, wie ein Fahrradfahrer, der gelernt hat, die Vorderradbremse alleine einzusetzen.
 
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Deswegen geht man auch bei einer Vollbremsung mit dem Gewicht nach hinten, damit Gewicht auf das Hinterrad kommt durch die Schwerpunktverlagerung.
Alleine die ganze Masse beim bremsen nur dem Vorderrad zu überlassen und zu glauben, damit bremst man besser als mit beiden Bremsen ist ja schon abenteuerlich.
Tut mir ehrlich leid, ich kann's nicht nachvollziehen.
Aber auch ich bin lernfähig und so hab ich es vorhin selbst ausprobiert auf einer ruhigen Nebenstraße.
Aus ca 30kmh mit der Vorderbremse, Ergebniss lachhaft.
Wieder beschleunigt und mit beiden Bremsen, so wie es sein soll.
Und da brauch mit kein Schweizer Eidgenosse erzählen wie toll er nur mit der Vorderradbremse bremst.
 
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