AW: Berlin - Usedom 29.4.2007
Von mir auch noch ein paar Sätze. Schöne Tour mit echt vielen und netten Leuten. Leider war mir nach Templin entweder das Tempo zu schnell oder ich bin, als nach einer Unaufmerksamkeit am Ende des Pelotons abreißen ließ und allein im Wind stand, zu sehr ins Rote gefahren, wovon ich mich bis Prenzlau nicht richtig erholt habe. Jedenfalls, als die ersten Hügel kamen, war das Feld endgültig weg für mich.
Erst durch Andy Horns Panne kam ich wieder ran und durfte dem Feld voran rollen.
Nach Prenzlau (wo war nur der angekündigte Bäcker, weshalb wir den Schlenker gemacht haben?
) fand sich dann mehr oder weniger zufällig die B-Gruppe zusammen. Vielleicht wäre eine Ansage, daß sie sich bildet, förderlich gewesen, respektive hätte sie dem einen oder anderen eine Entscheidung ermöglicht. Und leider hatten wir auch keine Telnummer von twobeers, um zu checken, ob alle anderen vorn sind. So mußten Andy Horn und Sehne sich allein rankämpfen. Sorry, aber wir wußten echt nicht, ob ihr hinter uns seid.
Jedenfalls fuhr es sich mit nun einigen km/h langsamer deutlich angenehmer, der Tunnelblick weitete sich und wir konnten die farbenfrohe Uckermärkische Landschaft genießen. Nach einigen Kurzstops und Diskussionen mit der Rennleitung:aetsch: trafen wir dann auf Anklams Sonnenterasse auf die anderen, die jedoch nach kurzem Hallo und unter Mitnahme von pirat alsbald den Weg nach Usedom antraten. Die zwei Freunde der breiten
Reifen Proper und Micha legten noch einen irren Sprint zum Zug hin (wie hoch war vmax?) und so begaben wir uns, mit Campi, Andy Horn und sehne nun nur noch zu viert, auf die vom Cheffe vorgegebene Route über Wolgast. Die brachte uns neben der Wand von Wolgast auch noch knapp 9 Bonuskilometer und die Erkenntnis ein, das selbst im Frühjahr schon ein irrer Verkehr auf der Insel herrscht, aber so konnten wir campi noch in Koserow abliefern. Nach für mich 274 km wurde dann endlich das utkiek in Ückeritz erreicht. Am Strand oder gar im Wasser aber kein RRler sondern alle in der Kneipe. Nach unserem Eintreten kam die für uns frohe Kunde von Tobias, daß für die Rückfahrt ein Zug später genommen wird, wodurch wir uns auch noch lecker Fisch gönnen und die "nette" Bedienung genießen konnten.
Die Rückfahrt im Zug, zum Glück war geheizt, war kurzweilig und brachte so manches an Erkenntnissen und Wahrheiten, die endlich mal gesagt werden mußten, über die Vorlieben und Macken von RR- und MTB-Freunden.
Insgesamt eine schöne und trotz der vielen Stunden eigentlich nicht langweilige Tour. Leider verhinderten Zeit und Kältegrade ein längeres Verweilen an oder gar in der See. Und der Bräunungsfaktor war trotz der vielen Sonne auch gering, da wegen dem kühlen Wind eher lang getragen wurde.
Dank an twobeers für die Organisation, insbesondere die Reservierung in der UBB
, pirat für die schönen Fotos und alle Mitstreiter und Gegen-den-Wind-Fahrer.