Nö. Ist das nicht offensichtlich? Na denn eine kleine Geschichtsstunde:
Das gezeigte ist die erste Bauform eines Parallelogramms. Hat den Nachteil, dass es beim Schalten auf kleinere Gänge das obere Schaltröllchen auf die Nabe zuführt, statt entlang den Ritzeln von der Nabe weg. Um den Effekt zu entschärfen gibt es das abgesetzte Parallelogramm (zu sehen bspw. beim ersten Campagnolo Rally oder beim
Shimano RD-6207) das das obere Schaltröllchen immerhin fast parallel zur Achse führt. (jetzt mal außer Acht gelassen, daß die Schaltkäfiggeometrie das obere Schaltröllchen in beiden Fällen wieder von den Ritzeln wegschwenkt und somit die Nachteile dieser Konstruktionen verringert).
Das Schrägparallelogramm (Patent von Suntour aus Mitte der 60er, deshalb von anderen 20 Jahre nicht gebaut) ist dann ein abgesetztes Parallelogramm das so schräg gestellt ist, daß das obere Schaltröllchen schön den Kegel der Ritzel entlangfährt und immer einen fast identischen Abstand zu den Ritzeln hält. Zu sehen bspw. beim
Shimano RD-6208, bei fast allen Suntour-Schaltwerken und bei fast allen moderneren Konstruktionen (Campagnolo hat etwas länger zur Einführung gebraucht).
keine Ahnung. Je breiter das Ritzelpaket ist desto gravierender treten jedoch die Nachteile des klassisch aufgehängten Parallelogramms hervor.