Ich hatte damals als Student im Fahrrad-Laden gejobbt und einige dieser Teile genauer unter der Lupe.
Hier habe ich mal was zusammen geschrieben:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/mein-fang-des-tages.76450/page-615#post-3265289
z.B. die Naben der XT, das waren 600-er mit verbesserter Dichtung.
Die DX Naben hatten demgegenüber KEINE geschliffenen Konen.
Die Kettenräder der XT waren aufwändiger gearbeitet wie die der 600-er Gruppe, die DX Kettenräder waren gestanztes Alublech wie die der 105-er Gruppe (1055-er Serie).
Die Ritzel der DX und der 105-er waren HG50, für XT und
Shimano 600 kamen HG70 zum Einsatz.
Die Liste der Analogien lässt sich fortsetzen.
Die XT war nie auf Dura-Ace Niveau.
Die
Shimano 600 (6400er Serie) lag als Gruppe bei 600 DM (bevor's STI gab), die Deore XT zu dieser Zeit bei 650,-
(das war wenig mehr wegen Dreifach-Kettenrädern, Langarm-Schaltung und Lenkerschalthebeln)
Die Dura Ace lag demgegenüber bei über 1000,- DM
Und die Deore DX lag mit knapp 500,- DM preislich zwischen der 105-er (um die 450 DM bevor es STI gab) und der 600-er.
Dass es zunächst kein Dura-Ace Pendant im MTB Bereich gab lag wohl daran, dass MTB's zu dem Zeitpunkt (Ende der 80-er) noch lange nicht die Verkaufszahlen hatten wie Rennräder. Aber den Bedarf hat
Shimano ja wohl erkannt und dann 1992 mit der ersten XTR (M900-er Serie) geschlossen.
In der Zwischenzeit haben kleine Tuning-Schmieden halt den Bedarf an nobleren MTB Teilen abgedeckt.