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Eine Bahnmaschine muss genau das nicht: wendig sein. Sie ist im Gegenteil dafür gemacht, mit hoher, gleichbleibender (oder in kurzer Zeit stark ansteigender) Geschwindigkeit perfekt geradeaus zu fahren bzw. eine Linie zu halten, wie eben auf einer ovalen Bahn so üblich, wenn man im Kreis fährt. "Wie auf Schienen", um mal den passenden Jargon zu bemühen.Das ist eine Bahnmachine, die sehr wendig sein muss. Und 18 oder 19mm Reifen mit 15bar sind die perfekte Bereifung auf einer Holzbahn.
volle Zustimmung, bis auf die Rädergröße von Stehermaschinen. Da sind es vorn 24". Hinten dann normale 27".Eine Bahnmaschine muss genau das nicht: wendig sein. Sie ist im Gegenteil dafür gemacht, mit hoher, gleichbleibender (oder in kurzer Zeit stark ansteigender) Geschwindigkeit perfekt geradeaus zu fahren bzw. eine Linie zu halten, wie eben auf einer ovalen Bahn so üblich, wenn man im Kreis fährt. "Wie auf Schienen", um mal den passenden Jargon zu bemühen.
Der Irrglaube, eine möglichst gerade, wenig nach vorne gebogene Gabel führe zu mehr Wendigkeit, klingt erstmal logisch, ist aber halt einfach falsch. Wenig Vorbiegung bedeutet mehr Nachlauf, mehr Nachlauf bedeutet, dass das Vorderrad, das ja beim System Fahrrad irritierenderweise gezogen wird (und nicht geschoben, wie man sich das leicht so vorstellen könnte), stabiler und sicherer die Spur hält als eine Gabel mit mehr Vorbiegung. Aus eben diesem Grund haben Steherrahmen z.B. sogar nach hinten geschwungene Gabeln mit 26" Rädern und einer Geometrie, die an einen Einkaufswagen erinnert. Mit annähernd 100 Sachen will man nämlich einfach nur, dass die Fuhre irgendwie stabil bleibt und nicht superwendig in die nächste unerwartete Kurve springt. (Erst recht mit 18 mm Reifen, mit denen der pneumatische Nachlauf zusätzlich sehr gering ist.)
Ein weiterer Faktor ist der Steuerrohrwinkel, hier kann man damit mal ein bisschen rumprobieren: http://yojimg.net/bike/web_tools/trailcalc.php
Insofern entspricht der sehr schöne Tesag-Rahmen von @faliero perfekt den Anforderungen einer guten Bahnmaschine. Aber hier als Argument für die von Straßenrädern sich abhebende Geometrie erhöhte Wendigkeit anzuführen klingt dann doch ein bisschen zu sehr nach Händler-Gewäsch als nach einer anständigen Begründung
Nichts für ungut, aber das konnte ich nicht durchgehen lassen.
Eine Bahnmaschine muss genau das nicht: wendig sein. Sie ist im Gegenteil dafür gemacht, mit hoher, gleichbleibender (oder in kurzer Zeit stark ansteigender) Geschwindigkeit perfekt geradeaus zu fahren bzw. eine Linie zu halten, wie eben auf einer ovalen Bahn so üblich, wenn man im Kreis fährt. "Wie auf Schienen", um mal den passenden Jargon zu bemühen.
Der Irrglaube, eine möglichst gerade, wenig nach vorne gebogene Gabel führe zu mehr Wendigkeit, klingt erstmal logisch, ist aber halt einfach falsch. Wenig Vorbiegung bedeutet mehr Nachlauf, mehr Nachlauf bedeutet, dass das Vorderrad, das ja beim System Fahrrad irritierenderweise gezogen wird (und nicht geschoben, wie man sich das leicht so vorstellen könnte), stabiler und sicherer die Spur hält als eine Gabel mit mehr Vorbiegung. Aus eben diesem Grund haben Steherrahmen z.B. sogar nach hinten geschwungene Gabeln mit 26" Rädern und einer Geometrie, die an einen Einkaufswagen erinnert. Mit annähernd 100 Sachen will man nämlich einfach nur, dass die Fuhre irgendwie stabil bleibt und nicht superwendig in die nächste unerwartete Kurve springt. (Erst recht mit 18 mm Reifen, mit denen der pneumatische Nachlauf zusätzlich sehr gering ist.)
Ein weiterer Faktor ist der Steuerrohrwinkel, hier kann man damit mal ein bisschen rumprobieren: http://yojimg.net/bike/web_tools/trailcalc.php
Insofern entspricht der sehr schöne Tesag-Rahmen von @faliero perfekt den Anforderungen einer guten Bahnmaschine. Aber hier als Argument für die von Straßenrädern sich abhebende Geometrie erhöhte Wendigkeit anzuführen klingt dann doch ein bisschen zu sehr nach Händler-Gewäsch als nach einer anständigen Begründung
Nichts für ungut, aber das konnte ich nicht durchgehen lassen.
SR Road Champion England (43 cm a-a) - 10 €
Nuovo Tipo Nabe, braucht wohl etwas fett, sonst gut, Open C Ssp dabei - 30.- inkl
Anhang anzeigen 555444 Anhang anzeigen 555445 Anhang anzeigen 555446 Anhang anzeigen 555447
Bei der Vorbiegung und dem Einfluss auf den Nachlauf gebe ich dir recht...nicht aber daß ein Bahnrahmen deutlich stärker auf Geradeauslauf ausgelegt ist als ein normaler Straßenrahmen. Denn Bahnrahmen haben i.d.R. kürzere Hinterbauten und steilere Steurerrohrwinkel. Das agilere Steuerverhalten des steileren Winkels wird durch einen größeren Nachlauf ausgeglichen. Eine stärkere Vorbiegung ist auf der Straße darum von Vorteil, weil sie für ein besseres Federverhalten der Gabel sorgt. Die Bahn ist ja recht glatt....Eine Bahnmaschine muss genau das nicht: wendig sein. Sie ist im Gegenteil dafür gemacht, mit hoher, gleichbleibender (oder in kurzer Zeit stark ansteigender) Geschwindigkeit perfekt geradeaus zu fahren bzw. eine Linie zu halten, wie eben auf einer ovalen Bahn so üblich, wenn man im Kreis fährt. "Wie auf Schienen", um mal den passenden Jargon zu bemühen.
Der Irrglaube, eine möglichst gerade, wenig nach vorne gebogene Gabel führe zu mehr Wendigkeit, klingt erstmal logisch, ist aber halt einfach falsch. Wenig Vorbiegung bedeutet mehr Nachlauf, mehr Nachlauf bedeutet, dass das Vorderrad, das ja beim System Fahrrad irritierenderweise gezogen wird (und nicht geschoben, wie man sich das leicht so vorstellen könnte), stabiler und sicherer die Spur hält als eine Gabel mit mehr Vorbiegung. Aus eben diesem Grund haben Steherrahmen z.B. sogar nach hinten geschwungene Gabeln mit 26" Rädern und einer Geometrie, die an einen Einkaufswagen erinnert. Mit annähernd 100 Sachen will man nämlich einfach nur, dass die Fuhre irgendwie stabil bleibt und nicht superwendig in die nächste unerwartete Kurve springt. (Erst recht mit 18 mm Reifen, mit denen der pneumatische Nachlauf zusätzlich sehr gering ist.)
Ein weiterer Faktor ist der Steuerrohrwinkel, hier kann man damit mal ein bisschen rumprobieren: http://yojimg.net/bike/web_tools/trailcalc.php
Insofern entspricht der sehr schöne Tesag-Rahmen von @faliero perfekt den Anforderungen einer guten Bahnmaschine. Aber hier als Argument für die von Straßenrädern sich abhebende Geometrie erhöhte Wendigkeit anzuführen klingt dann doch ein bisschen zu sehr nach Händler-Gewäsch als nach einer anständigen Begründung
Nichts für ungut, aber das konnte ich nicht durchgehen lassen.
Bei der Vorbiegung und dem Einfluss auf den Nachlauf gebe ich dir recht...nicht aber daß ein Bahnrahmen deutlich stärker auf Geradeauslauf ausgelegt ist als ein normaler Straßenrahmen. Denn Bahnrahmen haben i.d.R. kürzere Hinterbauten und steilere Steurerrohrwinkel. Das agilere Steuerverhalten des steileren Winkels wird durch einen größeren Nachlauf ausgeglichen. Eine stärkere Vorbiegung ist auf der Straße darum von Vorteil, weil sie für ein besseres Federverhalten der Gabel sorgt. Die Bahn ist ja recht glatt....
Ein kurzer Hinterbau sorgt auch für ein wendigeres Fahrverhalten.
M.E. geht es bei diesen Änderungen in der Geo weniger um Wendigkeit o. Geradeauslauf, sonder darum daß der Rahmen steifer wird und die Kraft des Fahrers möglichst direkt in Vortrieb zu verwandeln.
Ich finde der Einfluss des Radstandes auf das Fahrverhalten wird oft überschätzt. Wenn ich bei rund einem Meter Radstand einen meinetwegen drei Zentimeter kürzeren Hinterbau realisiere, habe ich also eine Änderung um drei Prozent bewirkt, wenn ich bei gegebenem Vorlauf von meinetwegen 50 Millimetern eine andere Gabel mit einen Zentimeter mehr Gabelvorbiegung wähle, erreiche ich eine Änderung um zwanzig Prozent.
Ich würde ein Bahnrad auch eher mit einem Formel1-Renner vergleichen, an dem finden sich auch Lösungen, die normalen Autos Schwierigkeiten bereiten würden. Und wegen der Wettbewerbstauglichkeit wird eben jedes Register gezogen, das auch nur eine Winzigkeit an Vorteilen bringt. Siehe kurze Hinterbauten und irrwitzig knapp gebaute Gabeln.