Twinkie
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AW: --- Bremen ---
@Madz & andere Rennradlneulinge:
Damit die Radltruppe sicher durch die Saison kommt, muß man als Rennradfahrer in der Gruppe einige Regeln beachten (beim alleine Fahren ist es etwas anders!). Die lernt man normalerweise im Verein, kann sie sich aber auch selber aneignen. Ich finde, als Gruppenfahrneuling sollte man sich das mal durchlesen, lernen und anwenden. Auch bei Trainingsfahrten wird schnell gefahren und vor allem mit wenig Abstand untereinander und zu anderen Verkehrsteilnehmern. Man muß RÜCKSICHT auf andere nehmen, KONZENTRIERT FAHREN und VERANTWORTUNG übernehmen. Gerade wenn man vorne fährt oder sich brenzlige Situationen ankündigen wie z.B. Bahnschranken, Straßenüberquerungen u.s.w. Das ist nich nur blödes Rumgequatsche sondern Fahrtechnik und die gehört zum Radeln dazu. Bei den Profis läuft das auch so.
Lesen und Leben:
http://www.radsport-tuessling.de/index.php?id=76
http://www.radsport-tuessling.de/index.php?id=77
Meistens gibts eine Doppelreihe. Das bedeutet, dass die zwei Vorausfahrenden das Tempo angeben und so lange vorne fahren, wie sie wollen. Beim Führungswechsel treten sie kurz an, fahren rechts und links zur Seite, lassen die Gruppe zwischen sich durchfahren und stellen sich hinten wieder an. Nun sind die zweiten vorne...das geht dann immer so weiter. Man fährt also nicht plötzlich von hinten nach vorne weil einem danach ist. Ausnahme Sprintsituationen z.B. bei Ortsschildern oder am Berg.
Nach dem Sprint wird auf den restlichen Zug gewartet und die Doppelreihe findet wieder zusammen.
Sieben Todsünden [von der Redaktion auf 3 zusammengekürzt] beim Ausfahren mit der Gruppe wurden zusammengetragen – und sagen natürlich auch, wie man diese Fehler beim Rennradfahren vermeidet. Es geht los:
Sünde 1: Gruppenzeichen nicht kennen
Halt, langsam, rechts, links – Rennradler verständigen sich mit knappen Handzeichen in der Gruppe. Und die sind enorm wichtig! Sie weisen auf Hindernisse hin und steuern die Fahrt. Wichtige Regel: Jedes Handzeichen muss der Radfahrer SOFORT weitergeben. Um das zu ermöglichen, muss der Gruppenleiter auch rechzeitig genug die Handzeichen anzeigen – nicht erst beim Hindernis, sondern davor.
Sünde 2: Den Rhythmus brechen
Eine gute Gruppe lebt vom Fluss, von einer gemeinsamen Geschwindigkeit. Jeder muss dem Fahrer vor sich vertrauen, jeder Rennradler muss das Tempo so wählen, dass der Hintermann nicht zu Bremsaktionen gezwungen wird. Ärgerlich wenn da einer den Gruppenrhythmus bricht.
Ein Fehler: Statt einen gleichmäßigen Tritt anzuschlagen, kurbelt der Radfahrer schnell, fährt dicht auf den Vordermann auf, hört wieder auf mit dem Treten, kurbelt dann wieder… Der Radfahrer dahinter wird derweil wahnsinnig, die ganze Gruppe kommt dank Ziehharmonika Effekt aus dem Tritt. Genauso verhält es sich übrigens mit häufigem Wechseln in den Wiegetritt.
Es gilt: schlagen sie möglichst ein fließendes Tempo an, halten Sie die Abstände zum Vordermann möglichst gleich.
Sünde 3: Kurven nicht sicher fahren
Ob flach daheim in Deutschland oder auf Mallorca in den Bergen: In Kurven muss der Rennradler konzentriert sein. Hier die wichtigsten Kurven-Regeln zum Anklicken:
* Kurven einschätzen
* Kurvenende im Blick behalten
* Das Innen-Pedal hoch
* Ideallinie in der Kurve
* Ideallinie in der Kehre
* Achtung bei Abfahrten
* Achtung bei Schatten
Wenn ich noch was vergessen habe, ergänzt und korrigiert mich bitte.
@Madz & andere Rennradlneulinge:
Damit die Radltruppe sicher durch die Saison kommt, muß man als Rennradfahrer in der Gruppe einige Regeln beachten (beim alleine Fahren ist es etwas anders!). Die lernt man normalerweise im Verein, kann sie sich aber auch selber aneignen. Ich finde, als Gruppenfahrneuling sollte man sich das mal durchlesen, lernen und anwenden. Auch bei Trainingsfahrten wird schnell gefahren und vor allem mit wenig Abstand untereinander und zu anderen Verkehrsteilnehmern. Man muß RÜCKSICHT auf andere nehmen, KONZENTRIERT FAHREN und VERANTWORTUNG übernehmen. Gerade wenn man vorne fährt oder sich brenzlige Situationen ankündigen wie z.B. Bahnschranken, Straßenüberquerungen u.s.w. Das ist nich nur blödes Rumgequatsche sondern Fahrtechnik und die gehört zum Radeln dazu. Bei den Profis läuft das auch so.
Lesen und Leben:
http://www.radsport-tuessling.de/index.php?id=76
http://www.radsport-tuessling.de/index.php?id=77
Meistens gibts eine Doppelreihe. Das bedeutet, dass die zwei Vorausfahrenden das Tempo angeben und so lange vorne fahren, wie sie wollen. Beim Führungswechsel treten sie kurz an, fahren rechts und links zur Seite, lassen die Gruppe zwischen sich durchfahren und stellen sich hinten wieder an. Nun sind die zweiten vorne...das geht dann immer so weiter. Man fährt also nicht plötzlich von hinten nach vorne weil einem danach ist. Ausnahme Sprintsituationen z.B. bei Ortsschildern oder am Berg.
Nach dem Sprint wird auf den restlichen Zug gewartet und die Doppelreihe findet wieder zusammen.
Sieben Todsünden [von der Redaktion auf 3 zusammengekürzt] beim Ausfahren mit der Gruppe wurden zusammengetragen – und sagen natürlich auch, wie man diese Fehler beim Rennradfahren vermeidet. Es geht los:
Sünde 1: Gruppenzeichen nicht kennen
Halt, langsam, rechts, links – Rennradler verständigen sich mit knappen Handzeichen in der Gruppe. Und die sind enorm wichtig! Sie weisen auf Hindernisse hin und steuern die Fahrt. Wichtige Regel: Jedes Handzeichen muss der Radfahrer SOFORT weitergeben. Um das zu ermöglichen, muss der Gruppenleiter auch rechzeitig genug die Handzeichen anzeigen – nicht erst beim Hindernis, sondern davor.
Sünde 2: Den Rhythmus brechen
Eine gute Gruppe lebt vom Fluss, von einer gemeinsamen Geschwindigkeit. Jeder muss dem Fahrer vor sich vertrauen, jeder Rennradler muss das Tempo so wählen, dass der Hintermann nicht zu Bremsaktionen gezwungen wird. Ärgerlich wenn da einer den Gruppenrhythmus bricht.
Ein Fehler: Statt einen gleichmäßigen Tritt anzuschlagen, kurbelt der Radfahrer schnell, fährt dicht auf den Vordermann auf, hört wieder auf mit dem Treten, kurbelt dann wieder… Der Radfahrer dahinter wird derweil wahnsinnig, die ganze Gruppe kommt dank Ziehharmonika Effekt aus dem Tritt. Genauso verhält es sich übrigens mit häufigem Wechseln in den Wiegetritt.
Es gilt: schlagen sie möglichst ein fließendes Tempo an, halten Sie die Abstände zum Vordermann möglichst gleich.
Sünde 3: Kurven nicht sicher fahren
Ob flach daheim in Deutschland oder auf Mallorca in den Bergen: In Kurven muss der Rennradler konzentriert sein. Hier die wichtigsten Kurven-Regeln zum Anklicken:
* Kurven einschätzen
* Kurvenende im Blick behalten
* Das Innen-Pedal hoch
* Ideallinie in der Kurve
* Ideallinie in der Kehre
* Achtung bei Abfahrten
* Achtung bei Schatten
Wenn ich noch was vergessen habe, ergänzt und korrigiert mich bitte.