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Och, ich könnte mir vorstellen daß da durchaus überraschende Ergebnisse bei rauskommen. Eine reine Betrachtung der Übersetzungsverhältnisse reicht sicher nicht, Einflussfaktoren wie z.B. Steifigkeit des Bremskörper, auch der Bremshebel, lassen sich nur m Versuch bestimmen.Verändert man bei diesem Aufbau nicht die Bremse sondern Beläge, Felge, Hebel oder Bowdenzug, erhält man auch dafür Vergleichswerte. So gesehen gar nicht doof.
Das größte Gegenargument wäre natürlich, dass so eine Versuchsreihe nicht wirklich neue Erkenntnisse bringen wird und folglich überflüssig ist.
Klingt nach den silbernen. Gibt ja auch noch die schwarzen und die lachsfarbenen. Und überhaupt, die Reibwertpaarung Bremse/Felge ist auch noch ein Thema für sich (muß mir in Kürze was für Alesa Hard Anodized einfallen lassen).Koolstop fand ich nur auf vergleichsweise weichen, unbeschichteten Felgen brauchbar, z.B. ganz alten MA2 oder modernen Ritchey-Billigfelgen für Tourenräder. Auf Open Pro u.ä. hingegen grauenhaft.
Schwierige Sache. Ein Aspekt einer guten Bremse ist, das Verhältnis zwischen Hand- und Anpresskraft. Diese ist vor allem von den Hebelverhältnissen abhängig, aber auch von der Reibung in den Lagern der Bremse und der Züge. Lager mit kleinen Durchmessern sind vorteilhafter. Neue Leichtbaubremsen verwenden teilweise Lager mit größerern Durchmessern, was die Reibung erhöht.(...)
Selbst, wenn keine Messungen durchgeführt würden, wären eine Diskussion der Einflussfaktoren (z.B. Steifigkeit des Bremskörpers/-arme) auf den Wirkungsgrad schon ganz interessant und aufschlussreich."
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(...) -Ein sehr wichtiger Faktor, der oft vergessen wird: Der Mensch dosiert nur optimal wenn er sowohl Kraft- als auch Wegeindruck bekommt. Fehlt einer der Aspekte ist das Bremsen unangenehm bis unsicher. (...)
Aus meiner Praxiserfahrung:Vielen Dank für den Thread, finde ich richtig interessant!
Shimano hat bei neueren Hebeln (ab wo der Schaltzug verschwand unters Lenkerband) das Verhältnis nochmal geändert und rät davon ab, diese Hebel mit älteren Rennradbremsen zu verwenden. Die neuren STI zu vermessen wäre auch noch interessant.
Das wäre zwar zu wünschen; ich befürchte aber, dass der Aufbau schnell zu kompliziert wird, als das der mehrfach gebaut wird.Die erste Frage ist, wie ein möglichst einfacher Versuchsaufbau zu vergleichbaren Ergebnissen führen kann und dabei von verschiedenen Leuten an verschiedenen Orten problemlos zu wiederholen ist.
Welche Mafac z.B. meinst Du? "Spindeldürr" habe ich die nicht in Erinnerung. Ich wage auch zu bezweifeln, dass die ein V-Brake ähnliches Ü-Verh. erreichen. In Deinen Berechnungen am Anfang dieses Themas hattest Du wie bereits geschrieben den Winkel des Querzuges "unterschlagen". Das darf man nur, wenn im Druckpunkt der Seilzugwinkel alpha 120 Grad ist. Bei Mittelzüglern wird alpha i.d.R. eher deutlich kleiner als 120 Grad sein.Nun ja - die weiteren Einflussfaktoren sagen z.B. ziemlich vielen Radlern, dass spindeldürre Mafac-Mittelzügler trotz ihres V-Brake-ähnlichen Übersetzungsverhältnisses einfach nicht gut bremsen und ...
Die Standard-Testbeläge sollten meiner Meinung nach auf einer Vielzahl unterschiedlicher Felgen auf jeden Fall immer gut bremsen, also ganz sicher nicht von Koolstop sein. Das kann eigentlich nur ein halbwegs aktueller Shimano-Belag werden, also R55C3 wegen der breitesten Erfahrungswerte. Bei mir war dieser Belag tatsächlich an keiner einzigen Bremse und auf keiner einzigen Felge schlecht, sondern ganz im Gegenteil immer gut bis sehr gut, nass wie trocken. Kein anderer Belag hat das bei mir jemals geschafft, und zwar weder von der Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit her, noch von der Bremsleistung an sich. Koolstop fand ich nur auf vergleichsweise weichen, unbeschichteten Felgen brauchbar, z.B. ganz alten MA2 oder modernen Ritchey-Billigfelgen für Tourenräder. Auf Open Pro u.ä. hingegen grauenhaft.
Da die Hebel recht unterschiedliche Seilbremshebelarme haben (z.B. 17-24 mm bei Shimanos aus den 80ern) würde ich den passenden Hebel zum Bremskörper nehmen wollen. Nokon war mir zum Vergleichen bislang immer zu teuer. Zum Vergleich die mitzumessen, wäre schon interessant. Repräsentativer, weil viel verbreiteter wären aber m.E. Shimano SLR.Die Züge sind beim Standardaufbau mehr oder weniger egal und die Hebel auch, solange sie halt immer gleich bleiben. Am wenigsten verfälschen dürften wohl Nokon-Hüllen, weil sie sich halt nicht zusammendrücken lassen.
Welche Bremsen und welche Lager (Bremshebel oder Bremskörper) meinst Du? Ich hab es nicht so mit ganz neuen Bremsen.Schwierige Sache. Ein Aspekt einer guten Bremse ist, das Verhältnis zwischen Hand- und Anpresskraft. Diese ist vor allem von den Hebelverhältnissen abhängig, aber auch von der Reibung in den Lagern der Bremse und der Züge. Lager mit kleinen Durchmessern sind vorteilhafter. Neue Leichtbaubremsen verwenden teilweise Lager mit größerern Durchmessern, was die Reibung erhöht.
Die steifste Bremse, die ich kenne (das sind eher ältere Rennradbremsen und maximal mittelklassige Alltagsbremsen), dürfte eine Magura HS11 sein.-Ein sehr wichtiger Faktor, der oft vergessen wird: Der Mensch dosiert nur optimal wenn er sowohl Kraft- als auch Wegeindruck bekommt. Fehlt einer der Aspekte ist das Bremsen unangenehm bis unsicher. Das ist auch der Grund warum sehr steife Leichtbau- oder Scheibenbremsen unangenehm zu bremsen sind. Hinzu kommt, dass mit steiferen Bremsen die Hysterese stärker zum tragen kommt.
Kennst Du eine Felgenbremse, die zu steif ist? Mit dieser Aussage von Dir hadere ich noch. Alles andere ...Diese Faktoren sind wie man sieht nicht eindeutig, es gibt jeweils eine goldene Mitte. Das macht auch eine allumfassende Aussage schwierig.
Bei modernen Bremsen schafft Shimano (BR-9000) gefühlt den besten Kompromiss: Stahllager mit geringen Durchmessern und Teflon-beschichtete Züge für wenig Reibung, größere Einholwege um die Hysterese zu reduzieren, nicht zu steife Bremsarme für gutes Verhältnis aus Kraft und Weg.
Eine sehr steife Bremse ist z.B. die M5. Es ist nicht so, dass man mit ihr nicht Bremsen kann, so steif ist sie allein wegen des Gewichts nicht, es ist aber merklich anders als mit Shimano-Bremsen. Wenn man diese Bremse dann noch mit steifen Zügen, wie Nokon kombiniert, ist das dann schon unangenehm. Scheibenbremsen sind nicht zwangsläufig steif in dem Sinne. Sie bauen zwar sehr klein und massiv, dafür sind aber die Kräfte viel größer und die Verwindungen werden viel stärker zum Bremshebel hin übersetzt. Hinzu kommt, dass die Leitung natürlich auch elastisch ist. Wenn man mit der Scheibenbremse bremst, merkt man ja auch deutlich, dass man nicht nur die Kraft ändert, sondern, dass sich auch der Bremshebel dabei deutlich bewegt.Welche Bremsen und welche Lager (Bremshebel oder Bremskörper) meinst Du? Ich hab es nicht so mit ganz neuen Bremsen.
Die steifste Bremse, die ich kenne (das sind eher ältere Rennradbremsen und maximal mittelklassige Alltagsbremsen), dürfte eine Magura HS11 sein.
Gerade bei hochwirksamen Bremsen ergibt sich durch das hohe Übersetzungsverhältnis ein recht großer Bremshebelweg bezogen auf den Weg der Bremsklötze einhergehend mit einem positiven Einfluss auf die Dosierbarkeit.
Da die Steifigkeit aller Bauteile bei Felgenbremsen ja immer begrenzt ist, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass Bauteile der Bremse zu steif sein können. Bei Scheibenbremsen ist durch die kompaktere Baugröße eine höhere (und ggf. auch zu hohe?) Steifigkeit für mich nachvollziehbar.
Kennst Du eine Felgenbremse, die zu steif ist? Mit dieser Aussage von Dir hadere ich noch. Alles andere ...
Grüße
Alexander
Das ist typisch für CLB. Die Professionnel sind auch so. Einfach auf den Bolzen geschraubt, keine Feineinstellung möglich. Und offensichtlich auch nicht nötig. Wer sich das ausgedacht hat, war ein Genie. Ich würde sowas sicher nicht schaffen. Oder vielleicht schon, aber ich weiß es nicht, weil ich mir zu viele Gedanken mache. Fakt ist aber, dass diese CLB-Lösung funktioniert.In der Brücke sitzen von hinten zwei Gewindebolzen, die dort und in den Armen Gewinde vorfinden. Eine klassische Lagerung oder gar Einstellmöglichkeit gibt es nicht. Die Arme drehen sich also auf den Gewinden.
Die vordere Brücke ist nur 37 mm breit, also ist bei 40er Schutzblechen Schluss, wenn man sie dort leicht eindrückt.