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Corona-Hügel-Challenge

Achja hier noch der Plan der Woche:

Mo: -
Di: 2:00h GA mit 2x(3' @220W, 1'@255W, 2' @220W, 1'@300W, 1' @220W, 30s Sprint) mit 20min aktiver Pause
Mi: 2,5h wellig GA
Do: 3:00h GA mit 3x(3' 220W, 1' 255W, 3' 220W, 1' 255W, 3' 220W) mit 10min aktiver Pause - ich würde sagen over - under mit wesentlich mehr over 😱
Fr: -
Sa: 1h Zwift freie WO Wahl
So: 1h Zwift freie WO Wahl

Schreibt mir gerne eure Lieblings-WO - ich werde euch dann eine ganze Stunde nicht leiden können 😂

3x 13x 30/15 🙈
 
.....

Generell ist bisher meine Annahme, dass KaGro eine hohe LT1/2 hat, was dazu führt, dass sie lange höhere Watt treten kann. Für einen Langstreckenfahrer genau richtig. Ich hab dies Jahr aufgrund der vielen Langstreckenevents auch den Fokus darauf gelegt und bemerke nun, dass das Limit für LT1 um rund 30W gestiegen ist. Die FTP ist dafür nicht weiter gestiegen.
Dass P@LT1 steigt, ohne dass sich auch die FTP ändert, ist keine sehr wahrscheinliche Erklärung. Die physiologischen Prozesse, die für LT1 und FTP relevant sind, ähneln sich dafür zu sehr.
Wenn die FTP nicht gestiegen ist, während die Langzeitausdauer sich messbar verbessert hat, liegt das vermutlich eher daran, dass sie nicht richtig ausgetestet wurde, entweder, weil gar nicht getestet wurde bzw. keine All-Out-Belastungen über relevante Zeiträume gefahren wurden, ein ungeeignetes Testverfahren verwendet wurde (hier wäre an erster Stelle der ominöse 20 min-Test zu nennen) und/oder man bei All-Outs oder FTP-Tests zu ermüdet war, um das tatsächliche physiologische Potenzial abzurufen. Letzteres dürfte vor allem bei Leuten mit großen Umfängen öfter anzutreffen sein.
 
Dass P@LT1 steigt, ohne dass sich auch die FTP ändert, ist keine sehr wahrscheinliche Erklärung. Die physiologischen Prozesse, die für LT1 und FTP relevant sind, ähneln sich dafür zu sehr.
Wenn die FTP nicht gestiegen ist, während die Langzeitausdauer sich messbar verbessert hat, liegt das vermutlich eher daran, dass sie nicht richtig ausgetestet wurde, entweder, weil gar nicht getestet wurde bzw. keine All-Out-Belastungen über relevante Zeiträume gefahren wurden, ein ungeeignetes Testverfahren verwendet wurde (hier wäre an erster Stelle der ominöse 20 min-Test zu nennen) und/oder man bei All-Outs oder FTP-Tests zu ermüdet war, um das tatsächliche physiologische Potenzial abzurufen. Letzteres dürfte vor allem bei Leuten mit großen Umfängen öfter anzutreffen sein.
Was ist denn am 20-Minuten-Test ominös? Wie lang muss ein Test denn sein, damit er die aeroben Kapazitäten unverfälscht abschätzen lässt? Ich halte 20 Minuten all out für einen sehr guten Indikator, um eine FTP zu bestimmen. Über eine Stunde wirklich die Schwellleistung zu treten ist mental nochmal deutlich fordernder und abseits der Rolle of wegen der zur Verfügung stehenden Strecken schwieriger.

Ich verstehe die Skepsis bei den Stufentests, die nicht immer gute Ergebnisse liefern, aber wenn 20 Minuten voll gefahren werden, sollte man ganz gut wissen, wo man steht. Ich mache das selbst allerdings äußerst selten und arbeite eher mit der Leistungskurve, da ich immer wieder volle Belastungen über unterschiedliche Zeiträume zwischen 5 und 20 Minuten fahre.
 
Dass P@LT1 steigt, ohne dass sich auch die FTP ändert, ist keine sehr wahrscheinliche Erklärung. Die physiologischen Prozesse, die für LT1 und FTP relevant sind, ähneln sich dafür zu sehr.
Wenn die FTP nicht gestiegen ist, während die Langzeitausdauer sich messbar verbessert hat, liegt das vermutlich eher daran, dass sie nicht richtig ausgetestet wurde, entweder, weil gar nicht getestet wurde bzw. keine All-Out-Belastungen über relevante Zeiträume gefahren wurden, ein ungeeignetes Testverfahren verwendet wurde (hier wäre an erster Stelle der ominöse 20 min-Test zu nennen) und/oder man bei All-Outs oder FTP-Tests zu ermüdet war, um das tatsächliche physiologische Potenzial abzurufen. Letzteres dürfte vor allem bei Leuten mit großen Umfängen öfter anzutreffen sein.

Mir reichen da die praktischen Vergleiche anhand der CPx Daten, die öfter mal ausgefahren werden. Wie gesagt sind die Werte nicht absolut in Stein gemeisselt sondern meine praktischen Erfahrungen, was ich real draussen erlebe. Ich hab schon gern genau wie Teutone eine praxisnahe Validierung.

Ich geb Dir aber Recht, dass man gerade durch Langstreckenfahrten sehr müde wird und damit keine CPx Fahrten selbst nach 2-3 Tagen Erholung sinnvoll sind. Sofern sich den Winter noch Steigerungen ergeben, werde ich das aber mal detaillierter vergleichen.

Und bei KaGro: Mehr Allout als beim Riderman war/ist kaum möglich beim Austesten.
 
Was ist denn am 20-Minuten-Test ominös? Wie lang muss ein Test denn sein, damit er die aeroben Kapazitäten unverfälscht abschätzen lässt? Ich halte 20 Minuten all out für einen sehr guten Indikator, um eine FTP zu bestimmen. Über eine Stunde wirklich die Schwellleistung zu treten ist mental nochmal deutlich fordernder und abseits der Rolle of wegen der zur Verfügung stehenden Strecken schwieriger.

Ich verstehe die Skepsis bei den Stufentests, die nicht immer gute Ergebnisse liefern, aber wenn 20 Minuten voll gefahren werden, sollte man ganz gut wissen, wo man steht. Ich mache das selbst allerdings äußerst selten und arbeite eher mit der Leistungskurve, da ich immer wieder volle Belastungen über unterschiedliche Zeiträume zwischen 5 und 20 Minuten fahre.
Der 20 min-Test bildet natürlich auch die aerobe Leistung ab, allerdings spielen Einflussfaktoren eine Rolle, die die Interpretation sehr erschweren und u.U. zu Fehlschlüssen führen können. So ist die Power über 20 min. einerseits beeinflusst von der anaeroben Energiebereitstellung, andererseits aber auch von der VO2max (gibt Studien dazu). Die VO2max limitiert direkt die Leistung im Bereich von 5-6 min und wirkt auch bei All Outs über 20 min noch als wichtiger Limiter.

Bei einem FTP-Test geht es darum, die Leistung, bei der sich ein metabolisches Steady-State einstellt, zu ermitteln. Die lässt sich am besten über Tests von über mehr als 35 Minuten Länge bestimmen. Dadurch verschiebt sich bei den Bestimmungsfaktoren der Leistung der Schwerpunkt weg von der VO2max und stärker hin zu metabolischen Vorgängen in den Muskeln. Dabei hängt zwar die Leistung über >35 min. auch von der VO2max ab, allerdings ist der Einfluss hier deutlich geringer als bei 20 min., weil es dabei auch darauf ankommt, welchen Anteil seiner VO2max man im metabolischen Steady-State als Dauerleistung abrufen kann. Je nach Trainingszustand können das zwischen 70 und über 85% der VO2max sein. Daraus folgt auch, dass sich FTP und VO2max nicht zwingt im Gleichschritt entwickeln müssen, es ist sogar denkbar, dass man seine FTP auch dann noch erhöhen kann, wenn die eigene VO2max kaum steigt, einfach über eine Steigerung dieses Anteilswertes.

Der 20 min.-Test hat die für seine Interpretation ungünstige Eigenschaft, irgendwo zwischen die Testdauern zu fallen, die von anaerober Kapazität und VO2max geprägt sind, und anderseits solche, die man für die Ermittlung der Leistung am metabolischen Steady_State braucht. D.h., der Test diskriminiert nicht ausreichend zwischen den Faktoren, die die Leistung über 5-6 min. determinieren und denen, die die Leistung >35 min. beeinflussen. Natürlich ist ein 20min.-Test immer noch besser als gar kein Test, wenn es aber um eine möglichst zuverlässige Ermittlung der FTP geht, sind andere Testverfahren besser, z.B. auch der Koolie Moore-Test:
https://www.trainingpeaks.com/blog/the-physiology-of-ftp-and-new-testing-protocols/
 
Gibt es für Euch Brevet- und "Race Across Rhön/Deutschland"-FahrerInnen nicht auch Formeln, um aus irgendwelchen 12- oder 78-Stunden-Leistungen die FTP zurückzurechnen? Wäre ja praktisch.
Coggan ist ja der Meinung, dass die FTP auch ein sehr guter Prädiktor für die maximale Dauerleistung über mehrere Stunden ist und hat das auch mal mit Daten im Trainerroad-Forum untermauert. Damit wäre eine Rückrechnung theoretisch möglich. Dummerweise ist das Problem, dass es sehr schwierig ist, eine maximale Dauerleistung über mehrere Stunden zu produzieren, denn dafür müsste man eine quasi perfekt "gepacte" Fahrt auf einem Kurs ohne jegliche Unterbrechungen durch Ampeln, Pausen bei optimaler Ernährung etc. absolvieren.
Das geht natürlich nur auf Zwift! :idee:
 
Ich bin am Sonntag bei einer Tanzaufführung fotografiert worden. Spargelbeine.
 

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?? FTP = Functional Threshold Power = Funktionale Schwellenleistung oder auf gut Bayerisch „nix gwieß weiß ma net“. Coggan selbst hat seine Definition wieder und wieder geändert, möchte aber von älteren Veröffentlichungen nichts mehr wissen.

Eine 1h PB ist super und zeigt eine tolle aerobe Form an. Knapp 200 W für eine Stunde sind absolut betrachtet bereits ein sehr guter Wert. Für höhere, leistungssportliche Ambitionen sollten etliche Kilos runter - ist leider so.
 
Für höhere, leistungssportliche Ambitionen sollten etliche Kilos runter - ist leider so.
Nicht jede/r Fahrer/in reagiert auf 'erzwungenen' Gewichtsverlust gleich gut. Sie ist ja vor allem bei längeren Sachen kompetitiv unterwegs und obwohl da natürlich das Leistungsgewicht ebenfalls eine Rolle spielt, muss man vor allem dauerhaft, also etliche Stunden, entsprechend konstant fahren können. Ich würde da nicht pauschal empfehlen unbedingt Gewicht zu verlieren.

Klar, am Ende des Tages sind die richtig guten Fahrer/innen natürlich nah am minimal sinnvollen Gewicht, aber bei uns Hobbyluschen muss man sich wirklich fragen, wie weit sich das lohnt.
 
Hier mal eine Einheit aus der Zwift Cardiocrusher Challenge. Das war die Einheit "Ignite". Ich bin das zum Test auf dem TT ike gefahren um mal das Trittfrequenzspektrum 95 bis 110 bei meiner derzeitigen Position auszuchecken. Die Idee war da, mal reinzufühlen, wie sich die Position bei höheren Trittfrequenzen anfühlt. und ob da irgendwas unrund wird. War aber sehr gut. Diese kurzen Workouts fahre ich allerdings erstmal nur mit 90& der FTP um sich daran zu gewöhnen. Bin halt komplett wraus aus den Sprint- und Wettkampfbelastungen für die Knie.
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Eine 1h PB ist super und zeigt eine tolle aerobe Form an. Knapp 200 W für eine Stunde sind absolut betrachtet bereits ein sehr guter Wert. Für höhere, leistungssportliche Ambitionen sollten etliche Kilos runter - ist leider so.

Danke dir - sehe ich genauso, die meisten Mädels hier, die "ambitioniert" Radfahren fahren ähnliche Werte wie ich, sind allerdings deutlich leichter. Außerdem beobachte ich, dass meine absoluten Wattwerte* wirklich nur marginal steigen - ich denke ich bin mit den derzeitigen Trainingsmethoden schon recht nahe am Optimum was mein Körper hergibt.

*bevor angefangen wird, die noob gains wären vorbei - meine absoluten Wattwerten sind in sehr ähnlichen Bereichen, wie in meiner ersten Saison (84kg-75kg):
  • der Stundenbestwert hat sich wie folgt entwickelt:
    180W (2022 - 75kg), 191W (2023 -70kg), 194W (2024 -70kg);
  • die Durchschnittsleistung über alle Fahrten, beispielsweise im Monat September, ist in den 3Jahren quasi identisch geblieben - in der HR sieht man allerdings eine Veränderung:
    (131W - HR 137 ,132W - HR 135, 135W- HR 121)

    Ob ich mich mit letzter Konsequenz mit einer Gewichtsabnahme beschäftigen möchte, weiß ich noch nicht - dafür ist wohl der "Leidensdruck" nicht hoch genug - denn abgesehen von meiner Hügelschwäche mag ich meinen Körper; und mir Kuchen verkneifen macht mir keinen Spaß, wohingegen trainieren mir sehr viel Spaß macht.
 
Wenn man sich richtig ernährt, muss man sich auch keinen Kuchen verkneifen. Bei Übergewicht ist es sicher nicht das eine Stückchen Kuchen, selbst tägliche "Süßigkeiten" sollten drin sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei 1,71m und 76-77kg bin ich schon im leichten Übergewicht…. sicherlich bei mir grade im laufen noch eine Stellschraube. AAaaabbbbeeerrrrr…… ich kann es nicht erklären….. bin Abhängig vom Zucker…. wenn mal wieder zwei Kilo runter sind werde ich sofort rückfällig 🙈
 

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Wenn man sich richtig ernährt, muss man sich auch keinen Kuchen verkneifen. Bei Übergewicht ist es sich nicht das eine Stückchen Kuchen, selbst tägliche "Süßigkeiten" sollten drin sein.

Es ist jetzt nicht so, dass ich keine Erfahrungen mit dem Abnehmen habe - ich nach jeweils 3 Schwangerschaften 14-10kg wieder abgenommen und ich halte das abgenommen Gewicht relativ beständig mit irgendwas zwischen 68-72kg. Ich habe auch nicht geschrieben, dass es das "eine (wöchentliche) Stückchen Kuchen ist"

Ich neige (insbesondere im Homeoffice) dazu einfach zu viel zwischen her zu snacken, und das regelmäßig Kuchen(<- ich backe zwei wöchentlich)/Stückchen/Eis (<- ich habe eine Eismaschine) und halt Süßkram, wenn er im Haus ist - weswegen ich (mit der, leider, regelmäßigen Ausnahme in der Woche vor meiner Periode) keine Süßigkeiten kaufe.

Meine Ernährung ist, abseits der schlechten Snackgewohnheiten, top und in gewisser weise könnte man sagen - da ich die Snacks selber fabriziere - ich mache das mit Vorsatz 🙈
 
Eine Ötzi-Teilnahme ist eine gute Methode gegen Selbstzufriedenheit beim Gewicht. Spätestens am Timmelsjoch ziehen einem die Kuchen, Kekse und Schokis, die Biere, Bratwürste und Schnitzel, die man im Laufe der letzten Monate gegessen hat, vorm geistigen Auge vorbei. Die Bilder kulinarischen Hochgenusses werden leider nur durch die Schmerzen in den Beinen empfindlich gestört..... :D
 
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