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cycle - cycle classic magazin

lohnt sich der kauf oder ist es komplette geldverschwendung? es gibt doch sicher schon den einen oder anderen, der sich eine ausgabe geholt hat.
 

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Re: cycle - cycle classic magazin
Ich hab sie. Ich denke, wenn du schon länger dem Basteltrieb nachgehst, findest du da nix neues drin. So ganz stimmig sind die Berichte nicht, wie ich meine. Im Schuhtest finde ich sehr gelungen, daß man einem guten Radschuh eine steife Sohle ins Lastenheft schreibt, und die steifen Sohlen der "getesteten" Schuhe dann jedoch als Negativpunkt anführt. Und wer keine Pedalhaken möchte, kann sich statt derer ja Körbchen montieren :).
 
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Ich habe mir das Magazin am Bahnhof geholt... muß es erstmal genau lesen... Zug fährt erst Morgen ;) was neues erwarte ich nicht, aber das finde ich nicht schlimm. schön, dass es überhaupt mal Thematisiert wird und ich kann meinen Bekannten mal was zum nachschlegen geben.

Es sind seeehhhr viele Retrosachen drin... das interssiert mich schon mal Null... und der Fokus geht von 1970er-1990er... es sind aber auch ältere Räder dabei... und die MTBs... die finde ich sehr toll!

bei der 12 Schritte Kaufberatung muß ich sagen, der Kommentar zum Bild mit dem 1930er Dürkopp hat mich gleich verwirrt, bzw mußte ich schmunzeln: "Kulturhistorisch wertvoll: Von Fahrrädern, deren fachlicher Restaurierung man nicht gewachsen ist und die kaum alltagstauglich sind, sollte man die Finger lassen" Bei "Neueinsteigern" trifft das nicht auf so ziemlich jedes alte Fahrrad zu... das ist doch der Reiz an den alten Rädern, oder sehe ich das falsch?

SPORT FREI!
 
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ich finde es äusserst gut das sich was bewegt und das jemand das wagnis eingeht eine
nischenzeitschrift auf den markt zu bringen, es ist die erste ausgabe und sicher auch
erstmal ein versuch um zu sehen wie die resonanz ist - geben wir ihnen zeit sich zu entwickeln,
dazu zu lernen und unterstützen sie dabei.
Die ersten ausgaben der oldtimer markt waren sicher auch nicht fehlerfrei - und wir sind es
sicher auch nicht.

Wie sagte schon Kennedy in Berlin: ich bin ein (Berliner) hippster
war ja damals auch hipp nach berlin zu ziehen

wenn die definition von hippster junge menschen unter 35 sind die fahrräder fahren weil sie sie schön finden,
lieber car sharing betreiben als sich selber ne blechkiste anzuschaffen, die sich für den ausbau von radwegen
einsetzen und für die verbesserung des radverkehrs - ja dann liebe ich Hippster und finde den begriff
Hippster äusserst positiv besetzt
 
HIPP.png
 
bei der 12 Schritte Kaufberatung muß ich sagen, der Kommentar zum Bild mit dem 1930er Dürkopp hat mich gleich verwirrt, bzw mußte ich schmunzeln: "Kulturhistorisch wertvoll: Von Fahrrädern, deren fachlicher Restaurierung man nicht gewachsen ist und die kaum alltagstauglich sind, sollte man die Finger lassen" Bei "Neueinsteigern" trifft das nicht auf so ziemlich jedes alte Fahrrad zu... das ist doch der Reiz an den alten Rädern, oder sehe ich das falsch?
Kommt drauf an, was "alt" ist... Räder der 80er sind sicher ideal für Einsteiger: die Technik ist sinpel aber ausgereift, auch indexierte Schaltungen oder Schremshebel sind keine unüberwindbare Hürde; Verschleiteile sind bis auf wenige Ausnahmen gut erhältlich, ebenso Ersatz für defekte Teile. Je mehr Dekaden wir zurück gehen, desto schwieriger wird das.

Und spätestens bei den 30er Jahren werden auch routinierte Schrauber von hier vor Problemen stehen. Zöllige Gewinde und Schlüsselweiten sind da noch das kleinste Übel. Manches an gängigen Verschleiß- und Ersatzteilen lässt sich mit etwas mehr Zeit unf Aufwand noch auftreiben, aber eben nicht alles. Dazu Überraschungen wie hoffnunfgslos festgegammelte Verbindungen, oder eigenwillige Lösungen die keine Sau mehr kennt.
 
wenn die definition von hippster junge menschen unter 35 sind die fahrräder fahren weil sie sie schön finden,
lieber car sharing betreiben als sich selber ne blechkiste anzuschaffen, die sich für den ausbau von radwegen
einsetzen und für die verbesserung des radverkehrs - ja dann liebe ich Hippster und finde den begriff
Hippster äusserst positiv besetzt
Mein Reden :daumen:
 
Kommt drauf an, was "alt" ist... Räder der 80er sind sicher ideal für Einsteiger
sehe ich auch so. das macht Räder <1950 nicht uninteressanter und ist nur hier im Forum, mit der vorherschenden Rennradliebhaberei kein Thema.
Und spätestens bei den 30er Jahren werden auch routinierte Schrauber von hier vor Problemen stehen. Zöllige Gewinde und Schlüsselweiten sind da noch das kleinste Übel. Manches an gängigen Verschleiß- und Ersatzteilen lässt sich mit etwas mehr Zeit unf Aufwand noch auftreiben, aber eben nicht alles. Dazu Überraschungen wie hoffnunfgslos festgegammelte Verbindungen, oder eigenwillige Lösungen die keine Sau mehr kennt.
das ist doch der Reiz an den alten Rädern
 
Dank schonmal für den Verweis auf meinen gebloggten Kommentar.
Abseits dessen: ja, wenn retro rennR schon irgendwie toll sind, muß man dennoch erst ermitteln, aus wem sich denn eine spendable Zielgruppe zusammensetzt. Wie üblich geht der Dschournalist ersteinmal vom Traumrad aus - damit der novize weiß wie es eigtl. aussieht und fährt, Danke eroica, erstmal eine Italozentrierte Gesprächsvorlage.
So weit so mainstream: denn da sitzt das (leichte) Geld. Und Hier (in dieser Runde) eher nicht. Mit reinen Technikern, Sammlern und anderen informierten Kreisen kann so ein Magazin nicht abgesetzt werden. - die freuen sich höchstens über ein paar bilder. Der Ansatz lifestyle ist zwar manchem hier fremd, aber sonst gäbe es auch keine Produktion (der zeitung).

der magazinkern kommt wohl aus England. Da ist es logisch, daß eine Reportage über englische Fahrräder schnell eingekauft ist. Anders verhielte es sich mit - sagen wir mal - Deutschen bahnrädern vor 1960. Aber ich würde der Firma einmal die Daumen drücken; es ließen sich viele Interviews und Geschichten machen, die auch ein breiteres Publikum genießen würde. es ist einfach sehr viel Emotion im Thema drin.
Da Rennräder andere Kreise als Oldtimer ansprechen dürften sehe ich v. allem Möglichkeiten im markt für Accessoires, wie die verretenen Werbekunden schon andeuten. Zu den Preisen : gemessen an einem palstikteamjersey eigtl billig.
Blödsinnig ist natürlich der "Test" von sogenannten Retroschuhen. Radrennfahrer trugen eigentlich nie braune Schuhe, doch vielleciht passt der Gedanke zum Sattel.
Letztendlich freue ich mich übe r ein solches Magazin, weil es den leistungsorientierten (und völlig irrealen) Krampf um die aktuelle Rennradszene einen sportlichen Ausweg bietet. ich glaube, viele sub 40 jaähirge ahnen gar nicht, was in einem 40 jährigen Rad für Potential steckt. und davon gibt s immer noich genug.
 
Ich glaube ohne die 'Retroindustrie' würde das Ganze nicht funktionieren. Das Heft wird sich ja hauptsächlich durch Werbung finazieren. Und da hat sich eben jetzt schon so einiges an Bussiness etabliert. Veranstaltungen, Merinotrikots, Schuhe und sonstige zwingend benötigten Utensilien wie Handschuhe, Staubbrillen und Mützchen....

Aber dennoch wird das ein Nischenmarkt bleiben. Ich fahre ja auch RTFs mit dem Klassiker und da ergeben sich immer wieder nette Gespräche. Also ein Exot ist man damit in der RR-Szene allemal.
 
Hab mir das Heft gekauft und finde es eigentlich ganz gut. Schön das ein Verlag dazu den Mut hat. Gestaltung und Bilder sind ansprechend. Was Retro angeht müssten eigentlich viele hier im Forum so ehrlich sein und zugeben das das ganze Thema „klassische Rennmaschinen“ ohne die Retrowelle eigentlich uninteressant wäre bzw. gar kein Thema wäre.
Bin gespannt was den Foristen zum Heft noch alles einfällt. Bestimmt liest vom publizierenden Verlag jemand mit.

Nächste Ausgabe Titelthema: French-Klassiker-Bikes – wäre doch was!

Gruß
Andreas
 
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Mich interessieren Rennräder seit meiner Kindheit. Was heute retro ist, war damals das neueste. Wenn es Verbesserungen gab, habe ich die gerne angenommen. Ob bei den Bremsen, den Pedalen oder den Trikots. Auf Kostümball mit zu 98% Männeranteil fehlt mir allerdings jegliche Motivation.:rolleyes::D:p:p
 
Ich fahre ja auch RTFs mit dem Klassiker und da ergeben sich immer wieder nette Gespräche. Also ein Exot ist man damit in der RR-Szene allemal.
Sehe mich nicht als Exot bei RTFs - da ist die "Szene" ja eher sekundär. Nette Gespräche habe ich da immer, egal mit welchem Rad ich da bin.
Viele, die ich da treffe, fahren ihr "altes" Rad immer noch, weil es "gut läuft". "Klassiker" oder "Retro" interessiert da nach meinen Beobachtungen wenige, viele sind im Verein engagiert, und kloppen damit Sonntagvormittag ihre Kilometer runter.
 
Sehe mich nicht als Exot bei RTFs - da ist die "Szene" ja eher sekundär. Nette Gespräche habe ich da immer, egal mit welchem Rad ich da bin.

Naja man wird schon immer wieder konkret auf das Rad angesprochen. Sowohl mit Hercules, was hier in der Gegend um Nürnberg natürlich noch etwas Lokalkolorit einfliessen lässt. Aber auch mit Benotto kommt man gut an. Den Moser kennen eben auch viele. Wäre sicher mit Bianchi oder Gios das gleiche.
 
Usw.
das klassische RTF Publikum aus Radvereinen mit den BDR Nummern ist in meinen Augen in dieser zeitschrift nicht gemeint. Diese Leute geben Geld für neue Räder, neue Zubehörstücke und "Trainingslager " aus. Vor drei, vier jahren waren die Reaktionen auf mein Material noch viel reservierter. In Schwaben wurde ich gefragt, ob gazelle eine DDR Firma sei. Akzeptanz steigt inzwischen
....
Deshalb denke ich, daß die classic cycle es richtig machen, wenn sie den lifestyle Aspekt unterstreichen .Sport darf eben sein, muß aber nicht. Es kann auch "nur" sportlich aussehen. zudem: vielen U40ern wird sicher auch das Rad des letzten Jahrhunderts als ein Stück Geschichte vermittelt worden sein . . . die ja immer verklärte Züge trägt. Das machtdie Produkte sympathisch. Möge das Ding also kein versuchsballon bleiben.
 
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