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Cyclocross vs. Trekking

mysvenska

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Moin liebe Gemeinde,

ich bin gerade auf der Suche/ Entscheidungsfindung zwischen Trekking und Cyclocross.
Ich habe noch keine entsprechenden Infos zu finden können und daher stelle ich mal meine Frage hier zur Disposition.

Es soll ein Rad sein, welches ich (nach Möglichkeit) für Schnelligkeit auf der Straße nutzen kann, aber zudem auch für die Nutzung in der Stadt tauglich ist. Sprich, wenn ich in der Stadt unterwegs bin auch abgesenkte Bordsteine überqueren kann und entsprechend Radwege nutzen kann, da einige Strecken schon mal gar nicht rennradtauglich sind.
Die Radwege sind natürlich auch keine aalglatten asphaltierten Wege mit Unebenheiten etc.!
Nun stellt sich mir die Frage, ob ein Cyclocross mit entsprechenden Felgen und Reifen genauso gut mitmacht, wie ein Trekkingrad, da ich dann eher zu nem Cyclocross momentan tendieren würde.

Vielleicht könnt Ihr mir da ein wenig von euren Erfahrungsschätzen preis geben, die mir weiterhelfen? :confused:

Da würde sich auch gleich eine Anschlussfrage fürs Cyclocross ergeben, insofern es in Betracht kommt.
Würde die oben beschriebenen Umstände ein Fulcrum 7 mitmachen???

Hab da nämlich ein gutes Angebot für nen Cyclocross mit den Felgen erhalten.

Bin aber für beides offen - Trekking/ Cyclo

Danke schon mal im voraus für Meinungen/ Anteilnahme :o

Mit sportlichen Grüßen von der Ostsee
 
AW: Cyclocross vs. Trekking

google mal nach "Randonneur", wäre u.U. für Dich interessant.
( so eine Art Kreuzung aus Trecking und Rennrad).

Generell sollte ein Cyclocross Alltags tauglich sein, nur auf Renn felgen nicht zu Breite Reifen aufziehen. Bremsen für Breite Reifen und Rennbremsgriffe sind ein Nischenmarkt und daher nicht ganz so perfekt ausentwickelt wie für reine Rennräder oder Treckingräder, heißt aber praktisch hauptsächlich, daß man etwas mehr als gewohnt auf die Justage achten muß.
 
AW: Cyclocross vs. Trekking

In Sachen Stabilität steht (im allgemeinen) ein CC einem Trekkingrad in nichts nach. Ganz im Gegenteil.

Der große Unterschied ist halt der Komfort. Auf dem Trekkingrad sitzt man aufrechter und hat (leider meist) eine Federgabel. Auf dem CC hat man eine deutlich agressivere Sitzposition und keine Federung. Dafür kommt man schneller voran und muss sich nicht mit einer schwammigen Federgabel rumärgern...
Ich jedenfalls würde klar zum CC tendieren.


Habe die Fulcrum 7 nicht selbst, habe mir aber auch schon des öfteren überlegt mir mal einen Satz zu holen. In den Foren findet man fast nur positive Aussagen zu dem lrs und es gibt wohl auch einige nicht ganz so leichte Radler die damit auch kräftig im Gelände unterwegs sind.
Ich persönlich würde beim CC trotzdem einen klassischen lrs vorziehen. Nicht unbedingt weil ich meine, dass der stabiler ist, sondern weil er im Schadensfall kein Totalverlust ist sondern mit Teilen die man bei jedem guten Händler kriegt wieder hergestellt werden kann.
 
AW: Cyclocross vs. Trekking

Habe die Fulcrum 7 nicht selbst, habe mir aber auch schon des öfteren überlegt mir mal einen Satz zu holen. In den Foren findet man fast nur positive Aussagen zu dem lrs und es gibt wohl auch einige nicht ganz so leichte Radler die damit auch kräftig im Gelände unterwegs sind.

Hab die 7er auf meinem CC und kann bisher auch nur Positives berichten. Die haben schon einige Schläge wegstecken müssen, bis jetzt keinerlei größere Probleme (einmal nach einem Sturz etwas nachzentriert)

Zur Frage: Mir ist dein Nutzungsprofil etwas knapp dargestellt um da wirklich zu sagen CC ja oder nein.
Wieviel Anteil wird denn die Stadt an deinen Wegen haben?
Muss das Rad auch mal länger in der Stadt rumstehen?
Sind Touren mit Gepäck geplant?
Wie wichtig ist STVO-gerechte Ausstattung (Nachtfahrten?)?
 
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ganz klar cyclocross. mein crosser muß sich den gleichen anforderungen stellen und wird zudem noch als reiserad verwendet. ich habe ein systemlaufradsatz wie deinen fulcrum mit 23er straßenbereifung und für ein paar euros einen gebrauchten klassischen mit mavic cxp22 felge mit 35er schwalbe cx comp zum crossen, für die stadt und die reise.
ist die eierlegende wollmilchsau.
 
AW: Cyclocross vs. Trekking

Nabend,

danke für eure Beiträge - die Ausführungen fand ich schon mal sehr informativ.
Zu der Frage nach meinem Fahrprofil kann ich folgendes beisteuern ...
Es wird 60% Stadt sein und 40% Tour. Da ich an der Ostsee lebe, gibts keine Berge ;) jedoch muss aufgrund örtlicher Gegebenheiten halt stabiler als nen RR sein vom LRS her.
Das Rad wird definitiv nicht länger in der Stadt rumstehen, denn einkaufen fahren, oder zum Eisstand fahren werd ich damit nicht :)!
Eher Geschichte für zum Büro, bzw. zur Uni und an Strand mit jeweils Möglichkeit des weg sperren.
Es wird sich auf Tagestouren ohne Gepäck beschränken, wobei die Option für größere Touren nicht schlecht wäre, wenns denn mal so kommen würde (ist jedoch kein muss).
STVO - pfff - ist mir vollkommen wurscht, bin auch noch nie mit Licht unterwegs gewesen.

mfg Jan
 
AW: Cyclocross vs. Trekking

STVO - pfff - ist mir vollkommen wurscht, bin auch noch nie mit Licht unterwegs gewesen.

am tag ist das ja auch nicht weiter tragisch :rolleyes:
ich fühle mich wohler wenn ich etwas sehe und vorallem, von anderen gesehen werde.

zumal der anbau einer festen lichtanlage bei cc nicht das problem darstellen sollte.
ich habe mich bei meinem stadtrad auch für einen klassichen lfs entscheiden der voll auf meine bedürfnisse abgestimmt ist. vorne mit nabendynamo, hinten novatec nabe mit campa freilauf. eingespeicht in rigida zac2000 felgen und dt comp speichen - inkl. versand 180,- EUR.

ist bei mir natürlich relativ speziell. wenn du shimano fährst/ fahren willst geht das natürlich auch preiswerter.

wie breit sollen denn die reifen werden?

EDIT: ich würde auch zum cc tendieren außer du legst wert auf eine aufrechte sitzposition und komfort.
dabei spielt aber auch das budget eine rolle. soll es komplett gekauft werden oder willst du es selber aufbauen?
 
AW: Cyclocross vs. Trekking

Ist alles nur ein Frage der maximalen Reifenbreite. Machen wirs kurz:
Der Surly Crosscheck Rahmen ermöglicht die breitesten Reifen - etwas über 45 mm ohne Schutzbleche und ca. 40 mm mit Schutzblechen. Bei den meisten Trekkingrädern passt auch nicht mehr rein.

Wenns noch fetter sein soll, schau dich mal bei den 29er MTBs mit Starrgabel um. Ich selbst fahre ein Surly Karate Monkey (da gehen auch 60 mm Reifen mit Schutzblechen) - das könnte ich mit einem etwas kürzeren Vorbau auch mit Rennlenker fahren und hätte dann sowas, was die Amis "Monstercross" nennen.
 
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