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Damensattel

Ich habe lange verschiedene Fizik-Modelle durchprobiert, mit den Herrensätteln kam ich besser klar als mit den Damenvarianten, insbesondere, da ich am liebsten auf sehr harten Sätteln unterwegs bin. Auch habe ich dabei festgestellt, dass ich auf komplett flachen Sätteln weniger Beschwerden hatte.

Die nächste Stufe war bzw. ist gerade der Specialized Toupé 143, damit komme ich deutlich besser zurecht insofern, als dass ich keinerlei Druck mehr im Schambereich habe und außerdem den Eindruck, dass ich die Sitzposition deutlich besser variieren kann.

Weiterhin habe ich jedoch das Problem von starkem Wundreiben innen am Oberschenkel (direkt am Beinansatz), ich fürchte, die Beine reiben beim Treten am Sattel oder sogar am Sattelgestell, ich bin mir nicht ganz sicher. Ich habe einen großen Oberschenkelumfang, vielleicht liegt es daran.

Hat noch jemand Erfahrungen damit?
 
mit den Herrensätteln kam ich besser klar als mit den Damenvarianten, insbesondere, da ich am liebsten auf sehr harten Sätteln unterwegs bin. Auch habe ich dabei festgestellt, dass ich auf komplett flachen Sätteln weniger Beschwerden hatte.
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Weiterhin habe ich jedoch das Problem von starkem Wundreiben innen am Oberschenkel (direkt am Beinansatz), ich fürchte, die Beine reiben beim Treten am Sattel oder sogar am Sattelgestell, ich bin mir nicht ganz sicher. Ich habe einen großen Oberschenkelumfang, vielleicht liegt es daran.

Hat noch jemand Erfahrungen damit?

Hallo Warnschild - spannende Feststellung mit der Sattelhärte; interessanterweise ist die Frauenversion meines Sattels deutlich weniger gepolstert als die für Jungs und auch ich empfand das gleich als angenehmer; allerdings ist bei meinem die Form eher rund. Wo genau reibst Du dich wund? Ich hab auch ziemlich stämmige Oberschenkel, aber die Innenseite aufgerieben habe ich mir bis anhin nur an Leihrädern mit eher breiten Sätteln. Beim Sattel an meinem 2.Rad reibe ich mir manchmal eine Hautfalte auf, die genau Innen beim Beinansatz entsteht da, wo eine Sehne (?) zum Schambein geht. Beim Prologo Scratch Pro Dea, dem Sattel, den ich am Renner fahre, habe ich dieses Problem nicht und Prologo wirbt damit, besonders viel Beinfreiheit zu bieten.
 
Hmm, also was mir am Toupé sehr gut gefällt, ist das Loch in der Mitte, wie schon gesagt. Das würde mir am Prologo fehlen. Ansonsten ist schmäler wohl nicht möglich, denn mein Sattel ist exakt so schmal (vorn) wie das darunter liegende Gestell.

Ich reibe mich am Übergang Intimbereich - Oberschenkel wund, also an der Innenseite der Oberschenkel ganz oben. Wenn ich auf einem Stuhl sitze, verläuft die wunde Stelle sozusagen senkrecht am OS-Ansatz entlang, wobei sie zum Po hin (nach unten hin) etwas stärker ausgeprägt ist und am linken Bein etwas mehr als rechts (leichte Asymmetrie). Es ist deutlich weniger als bei bisherigen Sätteln, von daher immerhin schon ein großer Fortschritt, aber trotzdem noch nicht ideal.
 
Ich würde mal sagen, dass es für die Oberschenkel nicht so eine Rolle spielt, wie schmal der Sattel vorne ist, sondern, wie lange der schmal bleibt, bis er hinten in die Breite geht. Aber so über den Daumen gepeilt, scheinen Toupe und Scratch pro Dea da sehr ähnlich gebaut....
 
Ich würde mal sagen, dass es für die Oberschenkel nicht so eine Rolle spielt, wie schmal der Sattel vorne ist, sondern, wie lange der schmal bleibt, bis er hinten in die Breite geht. Aber so über den Daumen gepeilt, scheinen Toupe und Scratch pro Dea da sehr ähnlich gebaut....

Ja, den Eindruck hatte ich - rein optisch - auch.
 
Hallo zusammen

habe leider auch meine probleme mit den sätteln, reibe mich im intimbereich bzw. schambeinknochen auch wund :(

Kann man grundsätzlich sagen, dass die sättel mit den löchern sehr gut geeignet sind für solche probleme? Mir scheint dass diese grundhaft besser bei tests abgeschlossen haben.

Welche erfahrung habt ihr beim Kauf bei den händlern? Kann man die Sättel ne weile probe fahren und ggf. zurückgeben? Ständig welche kaufen wäre mir ehrlich gesagt zu teuer :-(

LG Melanie
 
Liebe Melanie, ich habe im unmittelbaren Intimbereich durch den (Specialized-)Lochsattel überhaupt keine Schwierigkeiten mehr, einfach, weil ich nur noch auf den Sitzknochen sitze.

Du solltest aber wissen, welche Breite du benötigst, ob Du einen gepolsterten oder eher harten Sattel bevorzugst und ob Du ein Hohlkreuz hast (dann ist ein komplett flacher Sattel nicht sinnvoll bzw. umgekehrt, er darf nicht gänzlich flach sein, wenn Du eines hast, so hat man es mir erklärt).

Ich habe mir gebraucht einen Sattel besorgt (hätte ihn gekauft, aber hab' ihn unerwartet sogar geschenkt bekommen :) ), weil es in der Nähe keinen Händler gibt. Die lassen sich gut wieder verkaufen. Neu würde ich mir für die Testphase aber keinen zulegen.
 
die härte wäre mir fast egal solange es an der besagten stelle nicht mehr weg tut..es ist ja schon ein gefühl fast von absterben :-(
Hohlkreuz..naja...leicht :-)

habt ihr euch sättel ausgesucht und die dann gebraucht im netz gekauft oder wie verstehe ich das?
 
die härte wäre mir fast egal solange es an der besagten stelle nicht mehr weg tut..es ist ja schon ein gefühl fast von absterben :-(
Hohlkreuz..naja...leicht :)

habt ihr euch sättel ausgesucht und die dann gebraucht im netz gekauft oder wie verstehe ich das?

Ich habe nur 2 oder 3 Fizik-Sättel getestet, die ich zur Verfügung hatte. Dabei habe ich das mit der Härte festgestellt. Ich saß aber immer "voll auf der Mitte" und das tat weh.

Ein Lochsattel schien mir von daher nur sinnvoll (kein Druck auf der Mitte), ich wollte auch einen mit recht großem Ausschnitt.

Den Sitzknochenabstand habe ich im Radladen bestimmt (so ein Sitz mit Wellpappe). Den braucht man unbedingt, würde ich sagen.

Ich ging davon aus, dass mir ein Specialized gut passen würde, weil damit die meisten gute Erfahrungen machen.

Ich habe mich auch in einem Specializedladen im Ausland beraten lassen, die hatten den, den ich gebraucht hätte, aber nicht da. (Daher weiß ich das mit dem Hohlkreuz und dasss ich, weil ich keines habe, außerdem sportlich sitze, einen flachen Sattel brauche.) Darum habe ich ihn hier in Deutschland gebraucht erstanden und er hat auf Anhieb gut gepasst.
 
aha

ich habe mittlerweile viele testbericht gelesen und auch meinungen durchforstet aber ich muss sagen umso mehr man liest umso schwammriger wird alles und man blickt nicht mehr durch. wir haben auch radhändler in der nähe auch mit größerer sattelauswahl aber die beratung lässt bei einigen zu wünschen übrig...die preise bei manchen auch...würde ich aber drauf eingehen wenn ich wüsste ich könnte ihn zurückgeben..

aber danke für den hinweis einen gebraucht zu kaufen...da werde ich mal ausschau halten..wieso eigentlich nicht..die dinger kosten ja schnell mal 100 €
 
sag mal moebius, wie lange fährst Du schon? Zu Beginn wird wahrscheinlich jeder Sattel etwas schmerzen, daher finde ich Testfahren eher suboptimal. Ich war mir erst nach ca. 2 Monaten sicher, ob ich nun definitiv klarkomme mit dem Sattel oder nicht. Ein gebrauchtes Modell zum Ausprobieren zu kaufen ist sicher sinnvoller.

Nicht ganz unbedeutend ist übrigens auch die Radhose... Mein erstes Modell, eine Pearl Izumi, funktioniert absolut nicht mit dem Sattel den ich jetzt am Rad habe.
 
aha

ich habe mittlerweile viele testbericht gelesen und auch meinungen durchforstet aber ich muss sagen umso mehr man liest umso schwammriger wird alles und man blickt nicht mehr durch. wir haben auch radhändler in der nähe auch mit größerer sattelauswahl aber die beratung lässt bei einigen zu wünschen übrig...die preise bei manchen auch...würde ich aber drauf eingehen wenn ich wüsste ich könnte ihn zurückgeben..

aber danke für den hinweis einen gebraucht zu kaufen...da werde ich mal ausschau halten..wieso eigentlich nicht..die dinger kosten ja schnell mal 100 €

Ich fand das lange auch, dass es immer wirrer wurde, aber letztlich läuft es dann doch nur auf ein paar wenige Systeme raus und man muss sich "einfach" für das passende entscheiden.

Die einzig grundsätzlich relevanten Kriterien sind meines Erachtens:

1. Sattelbreite
(abhängig vom Sitzknochenabstand und dem bevorzugten Sitzwinkel; Achtung: Sattel muss breiter sein als Sitzkn.abstand => Auflagefläche!)

2. gewölbter (konkav), gestufter oder flacher Sattel
(abhängig von Beckenneigung, also auch Hohlkreuz bzw. verminderte Beweglichkeit des Beckens relevant)

3. mit/ohne Entlastungszone/Loch
(abhängig von persönlicher Anatomie und Sitzposition (Ziel: möglichst keine Belastung der Weichteile, stattdessen auf den Sitzknochen)

4. Form der Sattelfläche
(abhängig von Radsportdisziplin [hinter den Sattel gehen nötig?], bevorzugtem Terrain [variable Sitzposition, bspw. für lange Anstiege gewünscht] und
Oberschenkelumfang [Position und Ausmaß des "Beinausschnittes"])

5. Polsterung
(je nach Präferenz)


Dass jeder etwas anderes sagt, liegt weniger an der Unübersichtlichkeit bzw. Unzahl der vorhandenen "Lösungen", sondern vielmehr daran, dass jeder anders gebaut ist, eine andere Sitzposition einnimmt und außerdem auf unterschiedlichem Terrain unterschiedlich häufig unterwegs ist.

Ich hatte bspw. anfangs kaum Beschwerden, weil ich ausschließlich auf dem MTB und als Anfängerin in sehr aufrechter Sitzposition unterwegs war. Dadurch, dass ich häufig auf Trails unterwegs war, bin ich äußerst selten statisch in einer Sitzposition gesessen, habe außerdem nicht regelmäßig trainiert und kaum längere Einheiten absolviert.
 
sag mal moebius, wie lange fährst Du schon? Zu Beginn wird wahrscheinlich jeder Sattel etwas schmerzen, daher finde ich Testfahren eher suboptimal. Ich war mir erst nach ca. 2 Monaten sicher, ob ich nun definitiv klarkomme mit dem Sattel oder nicht. Ein gebrauchtes Modell zum Ausprobieren zu kaufen ist sicher sinnvoller.

Nicht ganz unbedeutend ist übrigens auch die Radhose... Mein erstes Modell, eine Pearl Izumi, funktioniert absolut nicht mit dem Sattel den ich jetzt am Rad habe.

Das stimmt natürlich. Wenn man jedoch die Art der Beschwerden genau benennen kann, ist rasch klar, ob man bspw. die Radhose als alleinige Ursache ausschließen kann:

Wenn ich bspw. im mittleren Intimbereich starke Druckschmerzen habe, liegt das höchstwahrscheinlich nicht an der Hose.

Wundreiben hingegen kann gut auch an der Hose liegen, insbesondere, wenn das Sitzpolster zu groß ist, falsch positioniert bzw. die Hose hin und her rutscht oder allgemein schlecht sitzt.

Wenn ich am Oberschenkelansatz innen wund bin, würde ich überlegen, ob der Sattel evtl. zu breit ist bzw. nicht auf meine Anatomie passend geformt (Wölbung nicht kompatibel zur Oberschenkelposition).

Wenn ich Sitzknochenschmerzen habe, ist es evtl. einfach Gewöhnungssache bzw. würde ich erst einige Wochen regelmäßig fahren und schauen, ob der Schmerz weniger wird und eine Gewöhnung eintritt. Ich würde aber auch schauen, ob die Auflagefläche des Sattels passt, ich ihn also passend zu meinem Sitzknochenabstand gekauft habe.

Generell ist zu schauen, ob das Rad passt (Rahmengröße!). Ein nicht passender Rahmen bzw. nicht ordentlich eingestelltes Rad kann ja ebenfalls dazu führen, dass man auf dem Sattel hin und her rutscht.

Ich setze ebenfalls voraus, dass folgende Fragen bereits behandelt wurden: Ist die Sattelhöhe, -neigung und -position (vorn - hinten) korrekt?

PS: Ich bin kein Experte, das sind nur meine Überlegungen gemäß persönlichen Erfahrungen. Was meint ihr?
 
ich fahre noch nicht so lange RR, da habt ihr recht. habe bisher das meines freundes benutzt (ist aber meine rahmenhöhe), hatte eine Radhose an, welche eigentlich auch sass, aber nun hab ich seit gestern ein neues rad (ladyvariante) und muss da erstmal den sattel testen...jedoch wenn ich mir den anschau weiss ich schon was phase ist...direkt wundgerieben ...ist vielleicht falsch formuliert...es sind schon eher starke druckschmerzen die ich habe.
 
ich fahre noch nicht so lange RR, da habt ihr recht. habe bisher das meines freundes benutzt (ist aber meine rahmenhöhe), hatte eine Radhose an, welche eigentlich auch sass, aber nun hab ich seit gestern ein neues rad (ladyvariante) und muss da erstmal den sattel testen...jedoch wenn ich mir den anschau weiss ich schon was phase ist...direkt wundgerieben ...ist vielleicht falsch formuliert...es sind schon eher starke druckschmerzen die ich habe.

Ich glaube, dass man sehr rasch eine gute Lösung findet, wenn man seinem eigenen Urteil traut und schaut, was Sache ist. Das weißt Du offenbar ja ziemlich genau. Und davon wiederum kannst Du ausgehen und sicher problemlos einen passenden Sattel für Deinen "Unterbau" finden. :)
 
hihi mal sehn...ich teste erstmal mein neues rad...hab gelesen/ gehört dass ich den sattel mal mit nase unten einstellen soll..das probiere ich aus..ansonsten werd ich mich nochmal hier melden

hab gestern gesehen, dass der händler auch einen sattel hat über den hier auch schon viel gesprochen wurde..vielleicht darf ich den mal testen..(war SQ lab 611) ..is zwar bissl teurer als im internet aber das wäre es wert wegen testen.
 
hihi mal sehn...ich teste erstmal mein neues rad...hab gelesen/ gehört dass ich den sattel mal mit nase unten einstellen soll..das probiere ich aus..ansonsten werd ich mich nochmal hier melden

hab gestern gesehen, dass der händler auch einen sattel hat über den hier auch schon viel gesprochen wurde..vielleicht darf ich den mal testen..(war SQ lab 611) ..is zwar bissl teurer als im internet aber das wäre es wert wegen testen.


2° Neigung sind Standard, soweit ich weiß.

Ein guter Service ist sein Geld wert. Ein guter Händler auch.
 
Also ich hab seit Anfang August mein neues Rad - auf dem war ein Fizik Antares -Sattel drauf.

Die ersten Fahrten waren damit völlig okay - da das neue Rad auf mich mit einer biometrischen vermessung eingestellt wurde, habe ich nun eine etwas andere Sitzposition und ich hab in den ersten Wochen erstmal langsam angefangen, mich an die andere Sitzposition zu gewöhnen. Eine 80 - km Fahrt war somit auch für den Sattel völlig in Ordnung.

Nun, nachdem ich auch längere Fahrten machen (> 100 km ) kann ich den Sattel nicht mehr tolerieren :confused: - Taubheitsgefühl und Schmerzen im Dammbereich lassen mich dann häufig doch die Fahrt vorzeitig beenden :(

Ich hab den Fizik antares versus - den mit der Entlastungsrille - bereits getestet, wo zwar eine deutliche Entlastung im Dammbereich zu spüren war, dafür aber dann ein Druckschmerz an anderer Stelle wegen der Erhöhung der Rillen .... also auch keine Alternative.

Nun hab ich den Selle Italia SLR Carbon als Testsattel drauf - mit einer Aussparung im Dammbereich und die paar Kilometer, die ich aufgrund des schlechten Wetters bisher erst fahren konnte, zeigten mir schon, dass ich auf jeden Fall auch einen Sattel mit Aussparung brauche. Der Selle Italia ist recht schmal mit seinen 131 - er Breite - ob das der richtige sein wird, weiß ich nicht genau.

Den Toupe hab ich auch "im Auge" .... ich muss nur noch einen Händler finden, der ihn als Testsattel anbietet.

Auf meinem alten Rennrad hab ich den Spezialized Arielle drauf - er ist eigentlich eher ein Mountainbike- oder Tourensattel - die Polsterung ist so ausgeprägt, dass ich auf dem Sattel sogar ohne Polsterhose fahren könnte ;) ....

Auf meinem Crossrad ist der Fizik Ardea - mit einer anderen Sitzposition und für Fahrten um die 50 km in etwa reicht er völlig aus.

Auf meinem Rennrad, was ich verkauft hatte, war auch der SQLab 611 active drauf - die ersten Fahrten bescherten mir Rückenschmerzen; nach der 3. Fahrt ging es dann. Ich gewöhnte mich an den Sattel. Dann bin ich längere Zeit mit dem Rad nicht mehr gefahren. Die erste Fahrt nach gut einem halben Jahr brachten mir ziemliche Scheuerstellen vom Sattel :( - somit war für mich klar, dass ich mir den Sattel nicht nochmal kaufen werde.


Ja ..... das ist schon echt schwierig - aber wir werden eine Lösung finden :daumen:
 
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