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Das Bikepacking-Thema

Treiben wir Preis/Gewicht auf die Spitze: Ridenow für schmale Reifen 19 Gramm/5 Euro 😁
Hauptproblem mit TPU als Ersatz sehe ich dann, wenn man sie tatsächlich braucht. Letztens bei 2 Grad erlebt, war leider ein Gefummel mit am Ende 2x kaputtem TPU, mir wurde mit Butyl ausgeholfen.
Achje da hattest du aber echt Pech. Ich hatte nun seit 2020 2 Platten am selben Schlauch bzw. 1x n Loch und einmal war es dann das Ventil. Seitdem hab ich einfach Glück an 3 Rädern mit komplett Aerothan. Da fleddern eher die Conti am Renner dahin.
 
Achje da hattest du aber echt Pech. Ich hatte nun seit 2020 2 Platten am selben Schlauch bzw. 1x n Loch und einmal war es dann das Ventil. Seitdem hab ich einfach Glück an 3 Rädern mit komplett Aerothan. Da fleddern eher die Conti am Renner dahin.
Mir sind in wenigen Tagen 5 Tubolitos hops gegangen, gab mehrere Gründe dafür. Im Sommer noch alles super. Ich schreibe im TPU-Thread aber nochmal dazu, weil sie mir die wohl ersetzen. Super Service.
 
Kommen wir mal zu den interessanten Themen:

Insekten, Mäuse, Fuchs und Waschbär.

Ich bin im Moment in meinem Wohnwagen und der Waschbär hat sich an meinem Obst und Gemüse satt gefressen. Da die Lebensmittel sicher zu verstauen ist ja einfach.

Im Sommer bin wieder mit dem Zelt unterwegs (Lausitz, 3Ländereck D, Pl, CZ...). Ich fahre in ein Gebiet, wo der Waschbär sehr verbreitet ist. Insekten gibt es ja eh überall. Insekteneinfall vor dem ersten Kaffee ist bei mir gar nicht gut. Und die Nachbarn sind dann in der Regel auch wach.

Wie schützt ihr eure Lebensmittel vor den Insekten (vor allem Ameisen und co)? Reicht da ein ZIP Beutel? Der Knoten in der Tüte reicht ja nicht. Die Beutel sind jedenfalls nicht Maussicher.

Auf manchen Campingplätzen soll man seine Lebensmittel und Müll aufhängen. Wie löst ihr das?

Schönen Gruß
 
Kommen die Lebensmittel bei dir nicht ins Zelt?

Die Mülltüte aufhängen schützt auch nicht gegen Möwen oder Dohlen. Kommt, wenn kein stabiler Mülleimer am Zeltplatz vorhanden ist, auch ins Zelt und sogar in den Biwaksack.
 
Die Lebensmittel sind in der Apsis, unter der Zeltplane und Motorradanzug. Da bleiben die Sachen minimal kühler. Aber den Ameisen gefällt das sehr. Ich überlege, ob eine Tupperdose das Ameisenproblem beseitigen kann. Die Marmelade ist mit dem Schraubdeckel ja schon recht sicher.

Der Müllbeutel hängt am Lenker.
 
So jedenfalls nicht.
Die Tüte lag auf dem Campingtisch und die Nachbarn waren kurz weg.

PXL_20220718_153914018.jpg
 
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Bei dem Thema fällt mir auch noch folgendes ein: Zeltplatz, Leichtcamping, zwei Tage Dauerstarkregen, Waschräume 200m entfernt.

Keinesfalls würde ich an die Bäume des Zeltplatzes pissen, da das nicht mitten in der Natur ist, sondern auch andere den Platz benutzen. Spontan improvisierte Lösung:

20230709_145859.jpg


Taschentoilette? https://www.qwant.com/?q=taschentoilette
 
Ach so, du meinst ins Innenzelt. Da habe ich das noch nie gehabt.

Ja, genau. Dort kommt bei mir die Tüte mit den Nahrungsmitteln und ggf. die Mülltüte irgendwo erstmal in eine natürlich jeweils andere Ecke. Viel Müll habe ich ja nicht. Getränke stehen unter dem Vorzelt.
 
Ich will in den nächsten Jahren das Thema bikepacking endlich mal etwas ernsthafter angehen, also auch mehrtägige Reisen mit leichtem Gepäck. Bisher hatte ich dafür schlicht keine Zeit (family, kids.... aber die werden jetzt langsam flügge). Einen Rose Backroad AL, den ich bisher als Alltagsrad benutze, hätte ich im Moment dafür zu Verfügung.
Ich bin aber am überlegen, ob ich mir nicht lieber einen leichten Endurance Renner dafür zulege. An Canyon Endurace oder Rose Reveal habe ich so gedacht. Die haben eine entspannte Geometrie für längere Etappen. Dir Reifenfreiheit ist deutlich über 32mm, damit sind auch leichte Schotterstrecken gut machbar bei entsprechender Bereifung. Mir fehlt aber da die Erfahrung, übersehe ich irgendwelche Nachteile? Würdet ihr eher nen anderen Radtyp (Gravel?) wählen?
Ich will an sich relativ schnell (hauptsächlich auf Asphalt) und schlank (max. Lenker-, Rahmentasche und Arschrakete, eher weniger) unterwegs sein.
 
Ist doch perfekt fürs Bikepacking, warum willst Du Dir ein neues Rad zulegen???
Ich würde erstmal mit dem restlichen Equipment (Taschen, Zelt? usw.) weitermachen, das ja vermutlich noch fehlt und Erfahrung damit sammeln, dann kannst anschließend immer noch über ein anderes Rad nachdenken!?
 
Ist doch perfekt fürs Bikepacking, warum willst Du Dir ein neues Rad zulegen???
Ich würde erstmal mit dem restlichen Equipment (Taschen, Zelt? usw.) weitermachen, das ja vermutlich noch fehlt und Erfahrung damit sammeln, dann kannst anschließend immer noch über ein anderes Rad nachdenken!?
Ja, das ist schon richtig. Ich hab ja mit dem Bike auch schon einige Tagestouren gemacht, letztes Jahr auch eine mit (Hotel-) Übernachtung. Die Grundausstattung an Taschen habe ich auch schon. Leichte Isomatte und Schlafsack ist auch vorhanden. Was noch fehlt ist ein kleines Zelt. Dieses Jahr möchte ich gerne kleinere Touren (zwei - drei Tage) mit Zeltübernachtung machen. Nächstes Jahr dann auch mal ein, zwei Wochen - vermutlich entlang der polnischen Ostseeküste, also flach. Das wird auch alles mit dem Rose wunderbar gehen, da habe ich keine Zweifel. Aber irgendwann möchte ich mit leichtem Gepäck auch über die Alpen und da wäre so ein Endurance-Renner mit bergtauglicher Übersetzung vermutlich besser geeignet, daher die Überlegung. Ich will auch nicht sofort kaufen, ist eher ein Gedankenspiel. (Vermutlich brauch ich eine Rechtfertigung für n+1 ;) ) Aber im Ernst: vielleicht teste ich das tatssächlich erstmal mit dem Rose an einer längeren Steigung mit Gepäck. Hab zwar keine Alpenpässe in der Nähe, aber auch bei 300 hm bekommt man schon ein Gefühl wie gut es (nicht :D ) geht...
 
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Ich will in den nächsten Jahren das Thema bikepacking endlich mal etwas ernsthafter angehen, also auch mehrtägige Reisen mit leichtem Gepäck. Bisher hatte ich dafür schlicht keine Zeit (family, kids.... aber die werden jetzt langsam flügge). Einen Rose Backroad AL, den ich bisher als Alltagsrad benutze, hätte ich im Moment dafür zu Verfügung.
Ich bin aber am überlegen, ob ich mir nicht lieber einen leichten Endurance Renner dafür zulege. An Canyon Endurace oder Rose Reveal habe ich so gedacht. Die haben eine entspannte Geometrie für längere Etappen. Dir Reifenfreiheit ist deutlich über 32mm, damit sind auch leichte Schotterstrecken gut machbar bei entsprechender Bereifung. Mir fehlt aber da die Erfahrung, übersehe ich irgendwelche Nachteile? Würdet ihr eher nen anderen Radtyp (Gravel?) wählen?
Ich will an sich relativ schnell (hauptsächlich auf Asphalt) und schlank (max. Lenker-, Rahmentasche und Arschrakete, eher weniger) unterwegs sein.
Was hast Du denn für eine Ausstattung/Schaltung am Backroad AL und was denkst Du, dass passend wäre?
 
Was hast Du denn für eine Ausstattung/Schaltung am Backroad AL und was denkst Du, dass passend wäre?
Sram Apex 1x11, vorne 42, hinten 11-42.
Damit habe ich zwar eine 1:1 Übersetzung, damit sollten sie meisten Steigungen, auch mit Gepäck gut gehen.
Allerdings sind die Gangsprünge schon heftig. Für längere Etappen auf Asphalt hätte ich es gerne etwas "smoother". Hab so an Rival 2x12, vorne 33-46, hinten 10-33 oder 10-36 gedacht.
Und leichtere Laufräder, Bereifung Tendenz Straße, max. leichter Schotter (vielleicht 32er mit nicht zu grobem Profil?) hätte ich gerne. Vielleicht würde ich damit auch mal nen brevet fahren wollen.
 
Genau, wenn die Gangsprünge feiner sein sollen, musst Du auf 2-Fach.
Schon mal im Gebrauchtmarkt geschaut, da findet man teilweise vom Neurad abgeschraubte Komponenten, wenn der Rahmen bleiben darf.
Gravel-Reifen, die gut rollen wären zB die Tufo Speedero oder Thundero.

ZB beim Endurace CF SLX 7 AXS sind die Laufräder auch nicht so richtig leicht.

Zur Übersetzung, auf langen Strecken mit ordentlichen Steigungen reicht mir 1:1 nicht, bin da schon manchmal für 42/52 froh. Hab hier aber auch Steigungen mit größer als 15% (gravel)

Ob du ein Gravel oder Endurance Rennrad brauchst, legst Du mMn mit der Streckenwahl fest. Mit Rennrad sind bei mir abschnittsweise schon Radwege nicht ordentlich zu fahren.
 
Danke für den Feedback @r4n :daumen:

Den Rose würde ich gerne so behalten wie er ist: mit den groben Reifen, Alurahmen und Alu-Laufrädern ist das Ding richtig robust und für flachere Touren mit viel Schotter und unbefestigten Wegen bestens geeignet. Ich würde damit auch erstmal dieses Jahr Erfahrung sammeln wollen. Das Rad habe ich jetzt im Winter mit Schutzblechen und Gepäckträger benutzt, also könnt ich theoretisch auch mit Seitentaschen fahren, aber dann heißt es nicht mehr bikepacking sondern Radreisen, was ja sehr uncool ist :D Ne, im ernst, ich gehe nicht davon aus, dass ich so viel Zeug brauche, aber die Möglichkeit bestünde.

Das andere Rad würde ich gerne deutlich leichter auslegen, also wie du geschrieben hast, für andere Art Touren (Stuttgart - Nizza in ein, zwei Jahren, quer durch die Alpen, hauptsächlich auf Asphalt, geht mir so als grobe Idee durch den Kopf).

Übrigens viele Anregungen habe ich mir bei angucken der Räder der Langstrecken "Profis" geholt, auch wenn es für mich sicherlich "eine Nummer kleiner"reicht:

https://bikepacking.com/bikes/2022-transcontinental-race-rigs/
 
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