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Das Bikepacking-Thema

stan08 schrieb:
@nolen Was für Dich wie ein Zelt aussieht sind 2 Mückennetze, diese hängen nicht zum Trocknen an der Leitplanke, sondern um eventuell eingeschlossenen Mücken den Weiterflug zu ....
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Ich meinte und schrieb nicht Leitplanke sondern Zaun mit Zelt und 2 Unterlagen auf den verlinkten Fotos. Aber das macht ja nichts.

Zelt4.jpg
zelt5.jpg
 
Plötzlich kann ich mich wieder erinnern: Ich hatte tatsächlich 2 Matten dabei, wollte aber bei der Übernachtung auf einer frischen Betonbrücke mein Equipment noch nicht voll ausreizen.
 
arno¹ schrieb:
Scheuern kann man mit "Elefantenhaut" vermeiden. Stabile Klebefolie.
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Ich meinte damit nicht die Taschen o. ö. sondern, das Handling des Rades auf dem Hinweg (Zug/Bus) unterwegs und am Campingplatz.

nolen schrieb:
900 € für das 500g-Zelt, wobei gem. Beschreibung 705g geliefert werden? Wenns lange hält. Aber Stangen, Heringe und Seile weglassen kann ja jeder.

Der Wind oder sagen wir mal starke Böen sind insbesondere bei Ultraleichtzelten ein Problem, vor allem wenn es dabei noch anfängt zu regnen. Um Gewicht zu reduzieren verringert man einerseits die Zahl der Stangen und andererseits die Dicke der Zelthaut. Das sollte man beim Kauf überlegen.
Dazu sollte man sich überlegen, ob man in dem Zelt sitzen und sich zum Fußende beugen können kann, ohne das Zelt zu zerreißen oder das Kondenswasser aufzuwischen.
Zeltböden sind bei leichten Zelten auch recht dünn, sodass eine Unterlage anzuraten ist, damit es nicht gleich Löchlein gibt. Robuste Planen sind relativ schwer.
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Das Nordisk Lofoten hatte Stangen, Heringe, Seile etc. Eine Unterlage hatte ich mir allerdings zuglegt. Auch war das Zelt nach ordentlicher Imprägnierung wasserdicht und auch die Haut erstaunlich reißfest.

Aber richtig ist auch, dass dieses Zelt v. a. Sinn macht, wenn man sowieso minimalistisch unterwegs ist; etwa weil die Zeit drängt - z. B. im Rahmen eines bergigen Bikepacking-Events, wie bei mir etztes Jahr in der Steiermark (und man sowieso nicht gut die Berge hoch kommt, wie ich).

Bei einem Camping-Radreiseurlaub bei dem es mehr ums Genießen geht, würde und werde ich auch lieber (m)ein ordentliches Zelt (ca. 1,5 kg) nehmen.
 
nolen schrieb:
Ich meinte und schrieb nicht Leitplanke sondern Zaun mit Zelt und 2 Unterlagen auf den verlinkten Fotos. Aber das macht ja nichts.

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Die olivgrünen Teile am Zaun sind kein gekauftes Zelt, sondern quasi dreiecksförmig zugeschnittene Gewebeplanen mit Ösen. Daraus kann ich mir je nach Umgebung ein zeltähnliches Konstrukt erstellen.
Es funktioniert auch ohne Zeltstange, Baum, Pfahl oder Mast:

Großes Foto1: https://fotos.rennrad-news.de/p/313233?in=set
Großes Foto2: https://fotos.rennrad-news.de/p/327548?page=2&in=set
 
die schwelle schrieb:
öh, bikepacking event in der steiermark? erzähl mehr. gern auch per PN, will hier diesen sehr interessanten faden nicht stören.
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Guckst du HIER bzw. HIER. Kann man mit Gravelbike fahren. Aber wenn man hat, sollte man zum HT oder Trekking-Rad greifen. Sehr schönes und kleines Event in toller Kulisse.
 
Glück auf, ich wollte in diesem Jahr ein paar kurze Reisen mit dem Rad machen. Dazu ist das Diverge mit Gepäckträger eingeplant. Ich möchte aber auf Seitentaschen verzichten und einfach einen wasserdichten Packsack mit 20 L auf den Gepäckträger schnallen. Bei Wind sollte das aus meiner Sicht einige Vorteile zur Seitentasche haben.
Hat schon mal jemand ein pfiffiges System gefunden, um den Packsack schnell und sicher fest zu machen?
 
Schwatten schrieb:
Ich möchte aber auf Seitentaschen verzichten und einfach einen wasserdichten Packsack mit 20 L auf den Gepäckträger schnallen.
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Ich werde wohl wieder zu Ortlieb Seitentaschen zurückkehren, auch wenn es "uncool" ist und aerodynamisch nicht perfekt ist. Zumindestens dann, wenn ich mit etwas mehr Gepäck (Zelt...) unterwegs bin.

Bin schon häufiger mit Arschrakete unterwegs gewesen (ohne Zelt) und sowohl das Gefummel bei der Montage als auch das Packen dieses unförmigen Gebildes haben mich immer genervt. Für leicht, schnell und aerodynamisch unterwegs sein und Übernachtung in Unterkünften gerade noch so akzeptabel... 😐

Kürzlich habe ich ein Aeroe Spider Rear Rack System zusammen mit zwei STS Packsäcken (diesmal mit Zelt) an meinem Backroad ausprobiert, siehe Bild, kann ich aber nicht empfehlen, weil es auch unpraktisch ist. Das Anbringen bzw. Abschnallen der Packsäcke an den Rack-Schalen ist fummelig und kostet jedes Mal mehrere Minuten, bis alles wieder richtig sitzt. Sehr nervig. Wenn es ruppig wird, geben die Säcke natürlich etwas nach und fangen zu wandern an. Die Verschraubungen der Rack-Schalen können sich auch lösen. Bei der Jungfernfahrt hatte ich die Schalen nicht fest genug angezogen und nach einer kleinen Bordsteinkante hat sich eine davon leicht gedreht und der Packsack hing dann in den Speichen. Man muss das System also immer etwas im Blick behalten, regelmäßig auf Sitz prüfen und ggf. nachjustieren... All diese Problemchen hätte man mit einem Gepäckträger nicht.

aeroe.jpg


Deshalb kommt jetzt an mein Backroad wohl ein Ortlieb Quick-Rack (Light) und zwei Seitentaschen.
Back to the roots... ;)

Alternative wäre noch das schon erwähnte Tailfin System, wenn es nicht so teuer wäre...
 
Zuletzt bearbeitet:
giant-l schrieb:
Hat's auf jeden Fall, kann sogar aerodynamisch von Vorteil sein.
Ich bin ein Fan davon (habe auch das Aeropack = mit festem Gepäck"sack"):
https://www.tailfin.cc/product/pannier-racks/alloy-racks/alloy-rack/?v=3a52f3c22ed6
Zwar nicht billig, aber preiswert! ;)
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Am Diverge (Alu) ist schon ein Gepäckträger dran. Das Tailfin ist mir zu teuer. Ich hatte auch nach einem ähnlichen System für "normale" Gepäckträger geschaut (z.B. https://klickfix.com/produkte/detail/variants/0266SA). Die sind aber alle zu klein. 20 Liter sollte schon sein.
 
Franke1 schrieb:
Ich werde wohl wieder zu Ortlieb Seitentaschen zurückkehren, auch wenn es "uncool" ist und aerodynamisch nicht perfekt ist. Zumindestens dann, wenn ich mit etwas mehr Gepäck (Zelt...) unterwegs bin.
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Franke1 schrieb:
Deshalb kommt jetzt an mein Backroad wohl ein Ortlieb Quick-Rack (Light) und zwei Seitentaschen.
Back to the roots... ;)
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Du Uncooler, du!
20240102_092258.jpg

😎

Hab auch schon einiges ausprobiert, v.a. wg. Notebook-Transport. Vorletzte Ausbaustufe für MdRzA war ein kleiner Rucksack fürs 14-Zoll-Notebook und die Ortlieb-Arschrakete für den Rest. Damit fühlte ich mich trotzdem obenrum eingeengt und hatte abends nach 1,5 Radeln Rückenschmerzen.

Der Quick-Rack-light hat das gelöst. Wiegt mit der kleinen Frontroller plus auf dem Foto ca. 1,1 kg und damit in etwa so viel wie Rucksack und Arschrakete. Passt alles rein inkl. Notebook, Rücken ist (schmerz)frei, die aerodynamischen Nachteile sind mir bei der Fahrt zur Arbeit egal. Und sogar die Speedrocker passen noch drunter. Bei Bedarf sind Bleche und Träger in unter 1 Minute abgenommen und in ca. 3 Minuten wieder perfekt montiert. Ich hab mir jetzt auch noch die Adapter fürs Rennrad ohne Gepäckträgeraufnahme geholt (aber noch nicht montiert), dann kann ich den Träger in 30 Sekunden umbauen und hab somit auch für den Renner eine gute Gepäcklösung.
 
Arschrakete bringt bei meinen Tourengeschwindigkeiten keine nennenswerte Verbesserung. Mein Topeak Backloader hat allerdings ein komprimierbares Inneres, das man einfach komplett rausnehmen kann, also nicht unpraktisch.

Trotzdem werde ich diesen Sommer auf den Quick Rack Light umsteigen und will einiges aus dem Front Loader nach hinten verlagern.

Meine Frage: welche Taschen kann man montieren? Nur Ortlieb? Auch für MdRzA, welche Taschen sind für 14er Notebooks geeignet?

https://www.rennrad-news.de/forum/t...obiert-der-on-off-gravel-gepäckträger.188291/
 
Nur nebenbei, ich weiss zu teuer zu teuer - aber tailfin hat jetzt auch 16l Seitentaschen für bis zu 14" Laptops mit rausnehmbarem Laptop Holster.

Ich wollt es nicht unerwähnt lassen. Und tailfin ist binnen 20 Sekunden montiert/demontiert ohne irgendwelche Ösen zu belasten.
 
Plautzilla schrieb:
Nur nebenbei, ich weiss zu teuer zu teuer - aber tailfin hat jetzt auch 16l Seitentaschen für bis zu 14" Laptops mit rausnehmbarem Laptop Holster.

Ich wollt es nicht unerwähnt lassen. Und tailfin ist binnen 20 Sekunden montiert/demontiert ohne irgendwelche Ösen zu belasten.
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... wobei man sich es überlegt, wenn sich ein teures Teil in 2o Sekunden klauen lässt. Wenn jemand sieht was teuer ist, nimmt es es dann nicht lieber als einen verschraubten Standardgepäckträger?
 
arno¹ schrieb:
Trotzdem werde ich diesen Sommer auf den Quick Rack Light umsteigen und will einiges aus dem Front Loader nach hinten verlagern.

Meine Frage: welche Taschen kann man montieren? Nur Ortlieb? Auch für MdRzA, welche Taschen sind für 14er Notebooks geeignet?

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/ortlieb-quick-rack-light-–-ausprobiert-der-on-off-gravel-gepäckträger.188291/
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Taschen mit justierbarem Klick-System gibt es zuhauf. Was mir auffiel ist, dass die Gepäcktaschen allesamt ziemlich breit sind wie ein Sack.

arno¹ schrieb:
Arschrakete bringt bei meinen Tourengeschwindigkeiten keine nennenswerte Verbesserung. Mein Topeak Backloader hat allerdings ein komprimierbares Inneres, das man einfach komplett rausnehmen kann, also nicht unpraktisch.
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Und heftiger Gegenwind den ganzen Tag lang?
 
nolen schrieb:
... wobei man sich es überlegt, wenn sich ein teures Teil in 2o Sekunden klauen lässt. Wenn jemand sieht was teuer ist, nimmt es es dann nicht lieber als einen verschraubten Standardgepäckträger?
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Also ich weiss ja nicht wo du dein Rad abstellst, aber ich lasse mein Rad halt nicht unbeaufsichtigt herumstehen.
Zudem steht ja nicht dran WIE man das Ding in 20 Sekunden entfernt. Damit muss man sich schon erst einmal einige Minuten beschäftigen. Gut, den Hebel am Sitzrohr kriegst du so einfach geöffnet ohne Anleitung wenn du nicht doof bist und/oder 2 linke Hände hast.

Aber diese 2 Nubsies da an der Achse, da musst du schon wissen wie du wo ziehen musst und im Zweifel (bei meinem mechanisch zu schaltenden Rad) das dann aus dem Schaltzug rausfädeln, ist alles etwas eng da. Und jetzt das Ganze ohne zu wissen was ein Tailfin Träger ist und mit Gepäck drin/dran - viel Erfolg...

Viele 0815 Diebe werden das Ding wohl als bepackten Gepäckträger identifizieren und dann entweder davon absehen, oder versuchen die einzelnen Taschen eher zu klauen/zu durchwühlen. Beim AeroPack ist das halt nicht möglich nur das einfach abzunehmen. Da muss dann schon das Ganze Ding mit. Und auch beim Top Rack Bag musst du wissen wo du ziehen musst.

Nicht immer alles aus der Radblase denken. Mal mit Augen einer 0815 Person da rangehen. Für meine komplette Verwandschaft und Kollegen ist das ein Gepäckträger/Raketentechnik. Die sehen das nicht das da nur 20 Sekunden nötig sind. Wenn ich es dann demonstriere wird gepfiffen und hui geil "was kostet sowas?". Wenn ich den Preis erwähne dann nicht mehr. 😜
 
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