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Das Bikepacking-Thema

Ich nutze ein Kettengliederschloss.
Wiegt 200g
Bekommt ein geübter Mensch sicher in 2 min auf. Aber der Gelegenheitsdieb mit dem Seitenschneider in der Tasche nicht.
Das genügt mir für den Einkauf.

Für alles andere empfiehlt es sich, sich gut umzusehen und freundlich zu sein.

Ich schaue nach einheimischen, nach seriös wirkenden Menschen und spreche sie dann an.

Viele sind wirklich nett und verstehen mein Anliegen.

Ich hab mein Rad für etwas Stadtbummel dann bei lieben Menschen in den Garten oder dem Hof stellen dürfen. ( trotzdem angeschlossen )
Einmal wurde mir auch eine Garage angeboten 🙏🙂

Besser als jedes Schloss. 👌
Das lässt wieder Hoffnung zu, dass es doch noch das Gute im Menschen gibt. Freut mich sowas zu lesen! Mal schauen, was für eine Schloss-Kombination es wird. Das Bügelschloss ist mir jedenfalls als schwerstes Teil im ganzen Setup zu übertrieben.
 
Das ist genau der Weg. Locker montieren und dann schauen wann man sich wohlfühlt.. im Stand versteht sich 🙏
Ein Kollege zieht dann die Schrauben an.
Dann absteigen und sich über das ulkig aussehende etwas totlachen

Bequem ist oft nicht schön
🙈🤣

Weil einen Fehler heisst dass ich ein paar Wochen keine Langdistanz fahren kann, werde ich dies erst nach dem Transcimbrica erneut probieren.
 

Ich gebe zu , ich hab das pi mal Daumen in den Raum geworfen.. es sind etwas mehr...
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Mal bei Kaufland für 14.99€ gekauft
 
Wenn man bepackt ist und man nur bissel Joghurt im Supermarkt kauft, ist das Abmontieren des Gepäcks auch keine Option.

Ich stell das Rad dann kompletti in den Vorraum des Supermarkt, ohne Schloss. Der Markt muss natürlich groß genug sein.
 
Ja klar, aber über die Komfortzone entscheidet wenn überhaupt man selber.
Und das Verlassen der Komfortzone muss nicht bedeuten, dass man sich dafür das Leben künstlich schwer macht oder irgendein höheres Ziel anstrebt.
Vielleicht hat man auch einfach Bock draußen zu sein und im Zweifel schnell an Werkzeug zu kommen.
Komfortzone verlassen, mag solche Begriffe nicht, weil es meist das Gegenteil ist von dem, was es aussagen soll.
Ich lebe im Westen, habe das riesige Glück hier im vollen Komfort zu leben, eine Radreise ist ein Privileg, welches die meisten Menschen dieser Erde nie haben werden, weil sie um ihr nacktes Überleben kämpfen.
Ich komme mir dann albern vor wenn ich dann behaupte, ich würde meine "Komfortzone verlassen"...
Aber was das Thema Touren betrifft ist es meiner Erfahrung nach fast immer so, dass man zu viel und nicht zu wenig dabei hat. Wenig dabei zu haben ist auch ein Komfortgewinn, man braucht weniger Zeit zum Taschen packen und hat diese Zeit für andere Dinge...
 
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Komfortzone verlassen, mag solche Begriffe nicht, weil es meist das Gegenteil ist von dem, was es aussagen soll.
Ich lebe im Westen, habe das riesige Glück hier im vollen Komfort zu leben, eine Radreise ist ein Privileg, welches die meisten Menschen dieser Erde nie haben werden, weil sie um ihr nacktes Überleben kämpfen.
Ich komme mir dann albern vor wenn ich dann behaupte, ich würde meine "Komfortzone verlassen"...
Aber was das Thema Touren betrifft ist es meiner Erfahrung nach fast immer so, dass man zu viel und nicht zu wenig dabei hat. Wenig dabei zu haben ist auch ein Komfortgewinn, man braucht weniger Zeit zum Taschen packen und hat diese Zeit für andere Dinge...
Was inni oben in Bezug auf Komfort schrieb, was Du zitiertest, hat m.E. seine Berechtigung. Verwechselst Du nicht Komfort mit Überfluss?

Ich meine, je mehr man seinen eigenen Überfluss klein hält oder reduziert, desto mehr kann man sich sich über andere ärgern oder tut es auch. Zum Ärgern muss es kein Überfluss im Sinne von Konsum oder Umweltfrevel sein, nein, man ärgert sich, wenn jemand mehr Zeit hat (oder sie sich genommen hat) etwas zu tun, wozu man selbst zu wenig hat.

Was das Fahrradreisegepäck betrifft, so ist der Komfortbegriff m.E. ungeeignet. Der Komfort fängt vielleicht mit dem Hilfsmotor oder mit einem begleitenden Gepäcktransport an. Finde ich nicht schlimm, auch wenn ich es selbst nicht brauche.

Wenn jemand zu viel mit hat, ist die Frage, was ist zu viel. Das weiß man immer erst hinterher, oder man hat entsprechende Erfahrungen schon hinter sich. Wir dürfen doch aber nicht meinen, ein dicker Schlafsack oder eine Luftmatratze sind zu viel Komfort, wenn jemand ohne diese nachts nicht schlafen kann oder morgens Schmerzen hat. Es sind immer Vorteile und Nachteile abzuwägen.
 
Wenn jemand zu viel mit hat, ist die Frage, was ist zu viel. Das weiß man immer erst hinterher, oder man hat entsprechende Erfahrungen schon hinter sich. Wir dürfen doch aber nicht meinen, ein dicker Schlafsack oder eine Luftmatratze sind zu viel Komfort, wenn jemand ohne diese nachts nicht schlafen kann oder morgens Schmerzen hat. Es sind immer Vorteile und Nachteile abzuwägen.
Klar. Alles richtig was Du schreibst.
Mit "zu viel" meine ich vor allem zu viele Teile dabei. Da man auf einer Radreise ständig aus- und wieder einpackt.
Eigentlich das Messie-Syndrom.
 
Kopfortzone, die definiert sowieso jeder anders.

Der eine übernachtet nur unterm Tarp, isst Ravioli kalt aus der Dose, fährt aber nach der genau geplanten Komoot-route auf dem besten Navi am Markt.
Der andere hat Zelt ,Stuhl und Kocher dabei, fährt aber nach einer 20Jahren alten Landkarte aus Papier.

Der Versuch aus seinen gewohnten, für das Sicherheitsgefühl relevanten Vorgehensweisen auszubrechen, sieht meines Erachtens bei jedem aus.

Ich persönlich versuche das beim Hobby ausüben nicht.
Davon hab ich, gezwungenermaßen, auf der Arbeit genug.

Edit. Rechtschreibung
 
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Der Mensch nimmt so viel mit, wie in die Taschen passt. Beim Bikepacking könnte Gefahr bestehen, dass man zu viele Taschen kauft.
 
Bitte was? 😡
Als ehemaliger Sicherheitsexperte der hiesigen Niederlassung des gelben Konzerns und Südeuropäer (ging ja hier explizit um PT) haben wir landesübergreifend gelernt; die Gelegenheit macht den Dieb , nicht die Herkunft. Was der Herr da unterstellt ist mindestens Trumpisch…
Zum Thema: irgendwas leichtes oder 2 was die Räder an den Rahmen bindet und das Rad insgesamt an einen festen Gegenstand. Gepäck und Technik gänzlich ab.
Der von mit genannte Film mit Gerhard Polt ist doch eine Satire und Polt ist bestimmt nicht Trumpistisch.
Bikepacking-Rad (wie teuer?) mit 2 Schlössern anschließen und dann mit Gepäck und Technik für 3 Stunden zum Stadtrundgang zur Schlossbesichtigung? Das kann machen wer mag.
Das Rad kann versichert sein, aber der Urlaub, die Reise, das Abenteuer ist doch beendet.
 
Ich hab das für mich mit dem Aufsatz nun komplett anders gelöst.
Mit meinen alten Lenkern bin ich von Profile Design irgendwas (uralt sehr geiles Ding) über Redshift Aerobars bis zum mini von Shimano gegangen (Pro Compact Carbon Clip on).

Mich störte aber stets das ich den Oberlenker nie gescheit nutzen konnte, ausser mit riser kits diverser Art, was mir aber inzwischen alles zu hoch und zu schwer wurde. Der Mini ist definitiv einfach viel zu kurz. Also fing ich an zu tüfteln...

Ich hatte zunächst an eine Kombi aus Ride Farr / Pro Clip on und dem Ride Farr Arm Rest Kit gedacht. Bliebe aber wieder das Problem Oberlenker, dazu kommt man aus Europa nur ultra schwer an das Arm Rest Kit - und dann wären diese Mini Clip ons immer noch arg kurz (in etwa genau so lang wie ein K-Edge XL Halter).

In Ermangelung einer Lösung / weiteren Idee bin ich dann oftmals einfach ohne Aufsatz gefahren, und hab mich oft einfach auf den Oberlenker gelegt mit den Unterarmen, die Unterarme/Hände baumelten dann neben dem Navi einfach runter oder ich hab die Hände verschränkt. Ja nicht ideal für Notbremsungen etc. Ausserdem taten mir oft die Unterarme weh ob des runden Oberlenkerprofils.

Dann kam mir Shimano mit dem neuen Pro Discover Aero Carbon (Gravel) Lenker zur Hilfe. Genau was ich ohnehin gesucht hatte, um meinen Pro Discover 20 Carbon zu ersetzen. Die unmögliche Kabelverlegung beim 20er nervte mich ohnehin und ich war daher auf der Suche nach Ersatz. Ein bisschen Flare sollte er aber auch wieder haben, der Plautze wegen etc.

Hab ich mir als er endlich verfügbar wurde sogleich gegönnt und montiert und war direkt komplett begeistert. Jetzt taten die Arme dank flachem Aero-Oberlenker überhaupt nicht mehr weh bei obiger Fahrweise. Mir fehlte aber immer noch irgendwas, woran ich mich mal festhalten konnte...

Ich hab also in meinen Kisten gestöbert, und mir meine Aerobars hergenommen. Die bereits gekürzten Extensions vom Redshift wurden mit der Halterung vom Profile Design kombiniert und sodann an den Lenker geschraubt. Shimano hat leider keine direkte Freigabe für Auflieger - es steht da lediglich was von "Kompatibel mit dem PRO Compact Carbon Clip-On" aber ich erzeuge ja auch keinen richtigen Hebel indem ich mich auf Armauflagen lege, sondern hab lediglich statt dessen Extensions montiert, an denen ich mich hin und wieder lose festhalte. Das Navi und eine Lampe wären ja auch an dem Clip On möglich gewesen (sind ja extra Halterungen dran) nehme an das ist so ok. So bleibt der Oberlenker frei und gut benutzbar, Tasche ist problemlos zugänglich und montierbar, und ich hab was zum greifen.

Das Ganze sieht nun so aus:
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P.S.: Ursprüngliches Gewicht Redshift Aerobar inkl. Halterungen: 577g.
Nachtrag - es sind übrigens 660g, nicht 577g - hatte die Halterungen die am Rad verbleiben vergessen drauf zu rechnen.

Das neue Gewicht der "jetzt nur noch Extensions" mit den Profile Design Halterungen war doch etwas höher als erwartet. 331g wiegt das nun. Aber insgesamt immerhin noch halbiert das Gewicht, finde ich super.
 
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Beim Bikepacking könnte Gefahr bestehen, dass man zu viele Taschen kauft.
Ich hab ja im Mai auch meine erste Bikepacking Tour nach sehr langer Zeit vor. Früher hab ich viel schweres Campinggepäck dabei gehabt, heute bewusst nur Arschrakete, Oberrohr- und Lenkertasche. Das sollte für ein paar Tage Airbnb reichen.
 
Ich hab ja im Mai auch meine erste Bikepacking Tour nach sehr langer Zeit vor. Früher hab ich viel schweres Campinggepäck dabei gehabt, heute bewusst nur Arschrakete, Oberrohr- und Lenkertasche. Das sollte für ein paar Tage Airbnb reichen.
Das reicht doch locker. Ich hab neulich auch für ne Dreitagestour Hotel zur Nordsee und retour mal gepackt.

Kulturbeutelchen inkl. Sonnencreme und privaten Medikamenten, zivile Kleidung wie lange & kurze Hose plus Hemd, dazu Crocs für Sauna und Strand, warme Jacke für abends, Schwimmzeugs und was zum drin pennen nebst Unterwäsche hab ich alles bequem in meine Tailfin bekommen.
Windweste/Shakedry/Armlinge kommen vorne in meine 1,8l Burrito und Smartphone/Snacks in die Oberrohrtasche. Fertig. Hätte ich noch sowas wie eine 17l Arschrakete hätte es die auch getan, davon bin ich aber weg.
Mit der Ausstattung kann ich 3 Tage aber auch 1 Woche von fester Unterkunft/Hotel zur nächsten fahren ohne Probleme.
 
Das reicht doch locker. Ich hab neulich auch für ne Dreitagestour Hotel zur Nordsee und retour mal gepackt.

Kulturbeutelchen inkl. Sonnencreme und privaten Medikamenten, zivile Kleidung wie lange & kurze Hose plus Hemd, dazu Crocs für Sauna und Strand, warme Jacke für abends, Schwimmzeugs und was zum drin pennen nebst Unterwäsche hab ich alles bequem in meine Tailfin bekommen.
Windweste/Shakedry/Armlinge kommen vorne in meine 1,8l Burrito und Smartphone/Snacks in die Oberrohrtasche. Fertig. Hätte ich noch sowas wie eine 17l Arschrakete hätte es die auch getan, davon bin ich aber weg.
Mit der Ausstattung kann ich 3 Tage aber auch 1 Woche von fester Unterkunft/Hotel zur nächsten fahren ohne Probleme.
Das glaube ich sofort.
Ohne Zelt , Isomatte, Schlafsack, Kocher, Topf ect. Ist das Reisen eine ganze andere Nummer.
 
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Kulturbeutelchen inkl. Sonnencreme und privaten Medikamenten, zivile Kleidung wie lange & kurze Hose plus Hemd, dazu Crocs für Sauna und Strand, warme Jacke für abends, Schwimmzeugs und was zum drin pennen nebst Unterwäsche hab ich alles bequem in meine Tailfin bekommen.
Ich hab die Decathlon 15L Rakete. Aber ich glaub kaum, dass da so viel reinpasst.
 
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3-Tagesfahrt entlang Jugendherbergen, mit Zivilbekleidung für Abends

gegen

3-Tagesfahrt entlang Biwakhütten, mit Schlafsack, Biwaksack und Kocher/Topf:

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Zivilbekleidung für Abends ist also fast zu vergleichen mit Schlafsack, Biwaksack und Kocher/Topf.
 
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