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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Du wagst es mir Doping und Kopftreffer wegen einem scheinbaren Mangel an Sytaxkenntnissen zu unterstellen?
Vielleicht hättest du mal den Fahrrad helm tiefer ziehen sollen um deinen Präfrontalen Cortex zu schonen!

Wie von Bikemonster richtig erkannt, ging es mir natürlich um den Typen, der in Deinem Artikel aus der Boxszene berichtet.
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Klar. Kann es nicht sein, dass man einen tieferen Bildungsstand einfach gerne belächelt? Erst nach dem Treppchen wird da nachgetreten, ich hätte da auch gleich nen Radsportler im Kopf.
Und es stimmt, da hat sich einer nicht medial beraten lassen um genau dem vorzugreifen was @Teutone schrieb.
Gegengelesene indirekte Rede ist von Vorteil.
 
Nur ne Frage am Rande.wer von Euch hat den schon mal gedopt. Damit meine ich nicht die Leistungssteigerung für die Arbeit sondern beim Sport ?
 
🍿🙂🧐

Bedenke aber die Formulierung, wenn man an Wettkämpfen teilnimmt, die keinen Dopingregularien unterliegen, ist es auch kein Doping, wenn man sich Dinge einwirft, die auf einer Dopingliste stehen.

Zusatzfrage wäre also, wer allgemein schonmal an Wettkämpfen teilgenommen hat, oder auch sonst beim Sport Mittel nahm, die auf einer Dopingliste standen.
 
Nur ne Frage am Rande.wer von Euch hat den schon mal gedopt. Damit meine ich nicht die Leistungssteigerung für die Arbeit sondern beim Sport ?
Wenn du meine Oma fragen könntest, Doping ist nur ein neumodisches Wort😊
Wenn du mich fragst, na Appetitzügler mit Effe waren nicht ganz schlecht,
wenn du meinen Sohn die Frage gestellt hättest, der hätte dich beraten.
Und mein Enkel hat sich mit sowas noch nicht befasst..
Aber die NADA hat nun auch eine Elternbroschüre, da kann dann nix mehr schiefgehen...........
 
Klar. Kann es nicht sein, dass man einen tieferen Bildungsstand einfach gerne belächelt? Erst nach dem Treppchen wird da nachgetreten, ich hätte da auch gleich nen Radsportler im Kopf.
Und es stimmt, da hat sich einer nicht medial beraten lassen um genau dem vorzugreifen was @Teutone schrieb.
Gegengelesene indirekte Rede ist von Vorteil.
Den ersten Satz kann ich bejahen: ja, es ist verbreitet, dass man geringere Bildungsniveaus etwas belächelt.

Den Rest des Posts habe ich nicht recht verstanden.
 
Bei Instagram gibt es Video, wo gezeigt wird, dass TdF Fahrer während einer Etappe absteigen, in eine Kneipe rennen (Klickpedale gab's damals noch nicht) und Flaschen Wein und Sekt in die Trikotasche tun.
Dann wird gezeigt, wie sie während der Fahrt daraus trinken und anschließend die Glasflaschen wegwerfen.
Das waren noch andere Zeiten.
Aber ich denke, es bringt nur was, wenn du während der Fahrt trinkst. Also nicht am Abend vorher.
Das ist wie mit Zucker. Wenn man am Abend Zucker isst, dann wird man nur dick. Die Leistungssteigernde Wirkung des Zuckers ist am nächsten Morgen wieder um.
 
Diese Zustände jetzt einfach auf so ziemlich jeder andere Sportart projizieren.

Früher gab es ja Team Andro, ein Board in dem auch ziemlich offen über Doping Use gesprochen und auch Hilfen gegeben wurden. Dort gab es auch viele Anfragen bzgl. Teamsport i. A., Fussi im Besonderen aber auch Ausdauer, Laufen und Radsport. Und alles Amateure...
 
Gibt übrigens Bewegung bei Vuskovic, anscheinend. Leider Paywall. Kann da jemand hintergucken und die drei Kernaussagen formulieren?

https://www.sueddeutsche.de/sport/h...eifel-lux.LmqM6nPQCnZDN3gKBtoDmQ?reduced=true

Lifehack, mit der ernstgemeinten Bitte, natürlich dennoch die eigene Tageszeitung seiner Wahl finanziell zu unterstützen:

Seitenquelltext anzeigen lassen, das unleserliche Kauderwelsch (.."werden.%20Auch%20das%20ist%20in%20der%20..) in die KI Deiner Wahl kopieren, mit der Bitte, Sonderzeichen wie "%20" durch Leserliches zu ersetzen:

(...)
Der Fall wanderte dann vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas nach Lausanne. Und der verschärfte im August die Sperre auf vier Jahre. Die Sportrechtsprechung kennt nun mal keine Gnade, wenn auf einem Epo-Analysebild gewisse Schatten erkennbar sind. Dann fällt das Beil, Fall erledigt. Oder?

Tatsächlich ist noch viel Musik in der Causa, so viel, dass manche in der Anti-Doping-Szene spürbar nervös sind. Denn nach dem jüngst in Lausanne abgeschlossenen Cas-Verfahren ist neben dem Gang zum Schweizer Bundesgericht noch eine zweite Berufung anhängig: vor dem Bundesgericht des DFB, der zweiten Instanz im nationalen Fußballbetrieb. Diese Einstiegsluke – das zeigen Dokumente, die der SZ vorliegen – könnten Vuskovics Anwälte nutzen, um das Verfahren neu aufzusetzen. Und selbst wenn die Erfolgsaussicht vage ist, deutet sich an, wie viel Brisanz in ihrem Vorstoß steckt: weil er die massiven Unwuchten eines Systems freilegt.

Bringt Vuskovic einen neuen Sachverhalt vor? Ja, findet der scheidende Bundesrichter. Vor drei Wochen versandte Achim Späth, 71, Vorsitzender des DFB-Bundesgerichtes, an alle Beteiligten des Berufungsverfahrens eine Verfügung, Aktenzeichen 6/2022/2023 BG. Er selbst, schrieb Späth, werde bald aus dem Amt scheiden. Zugleich band er seinem Nachfolger einen klaren Auftrag an die Hand: Dieser habe zu prüfen, ob die Parteien – Vuskovic einerseits, der Kontrollausschuss des DFB andererseits – neue Sachverhalte eingespeist hätten, die weder beim Sportgericht noch beim Cas „thematisiert werden konnten und thematisiert worden sind“. Und weiter: „Deren rechtliche Bedeutung wird erstmals zu bewerten sein.“

Dass Vuskovics Seite einen solchen Sachverhalt bereits vorgebracht hat, lässt die Verfügung ebenfalls erkennen. Insbesondere, steht da, gelte dies für den erweiterten Vortrag des Athleten zur angewandten Analysemethode – also dem Epo-Nachweis. Diese Methode werde, so der Vortrag laut der Verfügung, „von einem geschlossenen, kleinen Kreis von Personen in der Entwicklung, Ausbildung, Analyse, Normierung und Begutachtung vor Überprüfungen durch Dritte geschützt, so dass sie nicht als wissenschaftlich gesichert bewertet werden könne und für eine richterliche Überzeugungsbildung per se ungeeignet sei“.

Das ist ein Angriff aufs große Ganze. Aufs System. Und zwar losgelöst von der Frage, ob hier Doping vorliegt oder nicht.
 
https://www.sportschau.de/doping/we...en-die-isu,-pechstein-prozess-doping-100.html

Bei Claudia Pechstein gehts wohl auch weiter, weil sie wie es aussieht so um die 8 Mio von der ISU haben möchte als Schadenersatz und/oder eine Aussage, dass das damalige Vorgehen um ihre Sperre:

Zitat:

"(...)Pechsteins Anwälte hielten dagegen, boten aber an, eine geringere Summe als Ausgleich für den Schaden zu akzeptieren, sollte die ISU zugeben, "dass das, was damals passiert ist, nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hatte (...)".
 
https://www.sportschau.de/doping/we...en-die-isu,-pechstein-prozess-doping-100.html

Bei Claudia Pechstein gehts wohl auch weiter, weil sie wie es aussieht so um die 8 Mio von der ISU haben möchte als Schadenersatz und/oder eine Aussage, dass das damalige Vorgehen um ihre Sperre:

Zitat:

"(...)Pechsteins Anwälte hielten dagegen, boten aber an, eine geringere Summe als Ausgleich für den Schaden zu akzeptieren, sollte die ISU zugeben, "dass das, was damals passiert ist, nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hatte (...)".
Auch unbedingt das zugehörige Video gucken, komischerweise sind darin noch mehr Infos und Stellungnahmen.

Der Verband scheint nach wie vor der Meinung zu sein, dass die Werte nach wie vor nur durch Doping erklärbar seien?!

Schwer, da noch ne eigene Meinung zu haben, beim Thema Doping ist das schon irgendwie schade. Also nicht, dass man vorverurteilen will, aber wie verhält man sich überhaupt noch beim Thema Doping, wenn mittlerweile immer mehr erfolgreich angefochten wird?
 
Auch unbedingt das zugehörige Video gucken, komischerweise sind darin noch mehr Infos und Stellungnahmen.

Der Verband scheint nach wie vor der Meinung zu sein, dass die Werte nach wie vor nur durch Doping erklärbar seien?!

Schwer, da noch ne eigene Meinung zu haben, beim Thema Doping ist das schon irgendwie schade. Also nicht, dass man vorverurteilen will, aber wie verhält man sich überhaupt noch beim Thema Doping, wenn mittlerweile immer mehr erfolgreich angefochten wird?
Es ist schon seltsam: Ihr wurde eine "milde Sphärozytose" zugeschrieben. Bisher hat mir kein Hämatologe erklären können, wieso eine auch nur milde Sphärozytose mit ÜBERDURSCHNITTLICHER Ausdauerfähigkeit einhergehen soll.
Ach ja, ihr wurden auch zwei genetische Alterationen in dem gen, welches für Epo kodiert, zugeschrieben: https://www.tagesspiegel.de/sport/j...o-gen-variante-im-leistungssport-6792394.html
Ich habe mich damit abgefunden, hier nicht wirklich zum Kern des Problems vorstoßen zu können - ja, es ist schwer, da noch eine eigene Meinung zu haben...
 
Schwer, da noch ne eigene Meinung zu haben, beim Thema Doping ist das schon irgendwie schade. Also nicht, dass man vorverurteilen will, aber wie verhält man sich überhaupt noch beim Thema Doping, wenn mittlerweile immer mehr erfolgreich angefochten wird?

Eine Meinung kann man immer haben. Nur sollte man sich vielleicht überlegen was oder wie man sich äußert und nicht vorschnell urteilen. Manche Dinge sind eben nicht so, wie sie auf den ersten Blick aussehen.

Dass die Methoden der Anti Doping Behörden auf die Probe gestellt und in einigen Fällen erfolgreich beanstandet werden ist doch nichts Schlechtes.
Vielleicht entgeht deswegen mal ein Schuldiger seiner Strafe, aber man darf für den Kampf gegen Doping doch nicht die Verurteilung Unschuldiger leichtfertig in Kauf nehmen.

Zu den Details im Fall Pechstein finden sich in diesem Kommentar viele Infos.

https://www.germanjournalsportsmedi...ar-claudia-pechstein-ein-fall-von-blutdoping/
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht entgeht deswegen mal ein Schuldiger seiner Strafe, aber man darf für den Kampf gegen Doping doch nicht die Verurteilung Unschuldiger leichtfertig in Kauf nehmen.
Das schwierige Konstrukt der Verantwortlichkeiten und der Beweislast beim Thema Doping ist meiner Meinung nach bei immer "findigeren" Anwälten eh kaum noch zu halten auf lange Sicht. Durch die Budgetreduzierungen der WADA und NADA ist man außerdem deutlich limitiert. Im professionellen Bereich ist die Sache verloren. Erwischt werden nur noch Stümper und bestraft nur noch die, die sich zusätzlich keine guten Anwälte leisten können. Mal so als gewagte These in den Raum gestellt.
 
Die Anwälte von Vuskovic scheinen ja genau das vorzuhaben, das System an der Wurzel anzugreifen. Schwierig. Künftig, ein Verfahrens-/Formfehler, im Datum vertippt, Sache ist erledigt, wie bei Radarkontrollen? Eine Dopingprobe würde wertlos werden, allein dadurch, dass sie falsch gelagert wurde, auch wenn zweifelsfrei ein Stoff darin nachgewiesen wurde, der auch durch Wärme nicht entstehen könnte.

Das wären dann alles so Dinge, die so enden, wie eben in dem Bereich, denn ich gern zum Vergleich ranziehe, die Geschwindigkeitskontrollen. Die meisten, die sich einen Anwalt nehmen, und am Ende Erfolg mit ihrem Widerspruch haben, waren tatsächlich zu schnell. Es ist echt ein schwieriges Thema, der unschuldige Einzelfall ist unglaublich bitter, aber die große Zahl der Betrüger, denen "der ordentliche Rechtsweg" nützen würde, noch bitterer.. für den Sport.
 
Merkwürdige Denke. Wie soll das sonst funktionieren ohne die Athleten zu rechtelosen Sklaven zu machen?
 
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