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Der Fall Contador

AW: Contador wird freigesprochen

Ein Lichtblick. Ich hoffe auf die Sperre und damit auf ein starkes Zeichen gegen Dopping.
 
AW: Contador wird freigesprochen

SPIEGEL ONLINE
24. März 2011, 13:11 Uhr
Dopingverfahren
UCI legt Einspruch gegen Contador-Freispruch ein

Das Dopingverfahren um Radprofi Alberto Contador geht weiter: Der Weltverband UCI legte vor dem Internationalen Sportgerichtshof Einspruch gegen den Freispruch des Spaniers durch dessen Heimatverband ein. Dem Sieger der Tour de France droht eine zweijährige Sperre.

Hamburg - Nun muss der Internationale Sportgerichtshof Cas eine Entscheidung treffen. Der spanische Radsportverband hatte Radprofi Alberto Contador seine Version von verunreinigtem Fleisch im Dopingverfahren noch geglaubt - und den Spanier freigesprochen. Der Weltverband UCI hegt jedoch weiterhin Zweifel und legte wie erwartet Einspruch ein.

Am zweiten Ruhetag der Tour de France 2010 war Contador in A- und B-Probe positiv auf das muskelbildende Mittel Clenbuterol getestet worden. Dem Toursieger drohen nun wieder eine zweijährige Sperre und die Aberkennung seines Titels im vergangenen Jahr.

"Unsere Anwälte waren in den vergangenen Wochen sehr beschäftigt. Unsere Politik war immer, die Betrüger auszusortieren und die ehrlichen Fahrer zu beschützen", sagte UCI-Boss Pat McQuaid. "Ich meine nicht nur die Affäre Contador. Da sind auch Riccardo Ricco und Patrik Sinkewitz. Es gibt immer noch Betrüger. Die jungen Fahrer, die kommen, müssen wissen, dass Doping keine Antwort ist."

Das Contador-Lager zeigte sich von dem Einspruch vorerst unbeeindruckt. "Wir sind vorbereitet", sagte Contadors Bruder Fran, gleichzeitig Manager des 28-Jährigen. Contador, der stets seine Unschuld beteuert, hofft mit einem Freispruch auch auf Änderungen im Kontrollsystem.

"Ich mache das nicht nur für mich, sondern auch für andere Sportler. Wenn Kontrollen aus Mexiko oder Argentinien ins Labor nach Köln geschickt werden, möchte ich nicht wissen, welche Ergebnisse herauskommen", sagte Contador, in dessen Probe erst durch ein extrem feines Analyseverfahren in Köln geringe Spuren an Clenbuterol nachgewiesen worden waren.
 
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Ich finde das ganze einfach unssbar lächerlich. Das sind Mafia Methoden, die da abgezogen werden. Das dieser Typ (und noch viele andere Kandidaten, man könnte jetzt eine umfangreiche Liste hier einstellen) freigesprochen werden, bzw. immer wieder so ungeschoren davon kommen. DAS IST DOCH UNMÖGLICH! Was soll man den seinen Kindern erzählen, die beispielsweise die Tour oder den Giro im Fernsehen angucken (wenns noch gezeigt wird). Das ist nur noch eine große Dopingrundfahrt.

Gerade der Fall Contador macht mich echt sprachlos.. ein paar Tage und Stunden vorher noch die eigene Unschuld beteuern, kurz danach überführt werden und dann freigesprochen. IRRE!

Kurt
 
AW: Contador wird freigesprochen

Wenn Contador Deutscher wäre, er würde schon lange keine Rennen mehr fahren.
 
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Ein Lichtblick. Ich hoffe auf die Sperre und damit auf ein starkes Zeichen gegen Dopping.

Aha. Und wie soll Letzteres aussehen? So wie bisher: Wenn du das gleiche machst, wie der der neben dir fährt, aber erwischt wirst, ist der Arsch ab? Oder gibt es noch etwas stärkeres? Glaubt irgendjemand wirklich, dass AntiDoping in der jetzigen Form etwas ändert?

Im Tourforum hat es jemand neulich schön beschrieben:

Kein Profisportler kann was dafür das man seit vielen Jahrzehnten versucht diversen Sportarten irgendwelche ehrenwerten Ideale aufzudrängen die zu gewissen Sportarten noch nie gepasst haben.
Dieser ganze "faire Sportsgedanke" ist ein Gesellschaftliches Konstrukt und stammt aus den gleichen Windungen britischer Lords die auch "Training" für unehrbar hielten wenn es um ihre Tennis Duels ging.
Radsport war schon immer dreckig, nicht fair und sondern Arbeit und Flucht aus Industrie, Fabriken und von Feldern - weniger Sport im Sinne von dem was man da gerne drunter sieht, sich vorstellt oder sonstwie gerne in seiner Traumwelt zusammenbaut.

Auch wenn man heute anders da reinwächst, sieht man immer noch ganz deutlich, wo der Radsport seine Wurzeln hat.
 
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Ich finde das ganze einfach unssbar lächerlich. Das sind Mafia Methoden, die da abgezogen werden. Das dieser Typ (und noch viele andere Kandidaten, man könnte jetzt eine umfangreiche Liste hier einstellen) freigesprochen werden, bzw. immer wieder so ungeschoren davon kommen. DAS IST DOCH UNMÖGLICH! Was soll man den seinen Kindern erzählen, die beispielsweise die Tour oder den Giro im Fernsehen angucken (wenns noch gezeigt wird). Das ist nur noch eine große Dopingrundfahrt.

Gerade der Fall Contador macht mich echt sprachlos.. ein paar Tage und Stunden vorher noch die eigene Unschuld beteuern, kurz danach überführt werden und dann freigesprochen. IRRE!

Kurt

Moin Kurt,
willkommen im Forum.:)
Schade, dass Dein erster Beitrag inhaltlich noch ärmer ist als grammatikalisch ;)
Nimm mir meinen harten Ton bitte nicht übel, Dich wird schließlich mehr als die Lust zu pöbeln hierhin verweht haben. Ich unterstelle mal ein gewisses Interesse am Radsport.
Radsport ist nicht versauter als jeder andere professionelle Sport, und der Sport nur so versaut wie der Mensch an sich. Traurig aber wahr.
Wenn es Dir das Faszinosum Radrennen versaut, um Doping zu wissen, ist das schade für Dich. Denn konsequenterweise müsste Dich der Fussball ebenso ankotzen und schlimmer noch Du selbst, wenn Du beispielsweise auf der Balz oder im Job jegliche Möglichkeit suchst, Dich "besser" zu machen.
Fassaden - und daraus besteht die anthropogen generierte Realität nahezu ausschließlich - sind nicht dazu gemacht dahinter zu kucken, sondern darauf ;)
Viel Spaß hier weiterhin :)
Christian
 
AW: Contador wird freigesprochen

...Radsport war schon immer dreckig, nicht fair und sondern Arbeit und Flucht aus Industrie, Fabriken und von Feldern - weniger Sport im Sinne von dem was man da gerne drunter sieht, sich vorstellt oder sonstwie gerne in seiner Traumwelt zusammenbaut.

Was spricht denn dagegen die Betrüger wieder zurück in die Fabrik oder auf die Felder zu schicken.

Nur wenn keiner der Betrüger mehr "weich fällt" wenn er erwischt wird, kann es besser werden.

Den Rückzug aus der Tour-Berichterstattung finde ich gut und konsequent, animiert uns "saubere Radsportler" dies doch, selber zu trainieren als vor der Flimmerkiste zu sitzen und gedopte Fahrer siegen zu sehen.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Den Rückzug aus der Tour-Berichterstattung finde ich gut und konsequent, animiert uns "saubere Radsportler" dies doch, selber zu trainieren als vor der Flimmerkiste zu sitzen und gedopte Fahrer siegen zu sehen.

Finde ich auch gut, muß ich mir zwar wieder die 122x pro Etappe die Garmin-Transitions-Werbung reinziehen, aber besser als mit ARD/ZDF wieder Kirchen, Käsereien & Co zu besichtigen.

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Tour ist Schau, Doping gehört freigegeben, weil man's eh nicht richtig kontrollieren kann.

Wird das Blut in Köln kontrolliert, dann ist man mit der Menge Clentuberol raus, in 9/10 der restlichen Testbuden merken die das nicht. Das ist nicht fair gegenüber den Unfairen! :D
 
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Vielleicht wird von einigen alten Tieren einfach ignoriert, daß der Radsport, und ich meine den als Breitenradsport betriebenen wie auch die gesellschaftliche Beachtung von Leistungssport (mit Ausnahme von Fußball :rolleyes: ) , seine Basis mittlerweile im wirklich positiven Sinne verändert hat.

Insofern die Rückhand, daß sich da eher die alten Esel eine Traumwelt zusammenbauen, fragwürdige Heldenverehrung, Menschenverschleiß und Drogenkosum stillschweigend inclusive, aaaber den großen Radsport gerne mit möglichst vielen Kameraperspektiven in HDTV verfolgen möchten.
 
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Was spricht denn dagegen die Betrüger wieder zurück in die Fabrik oder auf die Felder zu schicken.

Die Tatsache, das du dann nahezu den kompletten Profiradsport bis in die U23 heimschicken könntest. Und da könnte es außer den Fahrern Leute geben, die das nicht wollen. Befreit euch von dem Märchen des fairen, sauberen Profisportes, dieser ist so nicht existent. Er wird euch teilweise vorgegaukelt, aber es gibt ihn nicht. Es geht um Geld, viel Geld. Deshalb möchten die Teams jetzt gerne ihre eigene Liga gründen, alles dreht sich nur noch um Kommerz. Gut möglich, dass man damit demnächst Eintritt an Start/Ziel der großen Rundfahrten zahlen darf: Geld, Geld, Geld.



Den Rückzug aus der Tour-Berichterstattung finde ich gut und konsequent, animiert uns "saubere Radsportler" dies doch, selber zu trainieren als vor der Flimmerkiste zu sitzen und gedopte Fahrer siegen zu sehen.

Du hast da wirklich ein Bild von deinem Sport, das real so nicht existiert. Als nächstes wirst du die "sauberen Radsportler" der Jedermannszene auffliegen sehe. So wie schon letzte Saison der Führende des German Cycling Cup zurückgetreten ist, als ein Veranstalter einen Dopingtest habe wollte. Selbst Rennen, in denen es um nichts geht, werden schon nicht mehr mit Wasser und Brot gefahren. Im Trainingslager in Mallorca benutzt man Testogel... m)

Mach mal die Augen auf!
 
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Vielleicht wird von einigen alten Tieren einfach ignoriert, daß der Radsport, und ich meine den als Breitenradsport betriebenen wie auch die gesellschaftliche Beachtung von Leistungssport (mit Ausnahme von Fußball :rolleyes: ) , seine Basis mittlerweile im wirklich positiven Sinne verändert hat.

Insofern die Rückhand, daß sich da eher die alten Esel eine Traumwelt zusammenbauen, fragwürdige Heldenverehrung, Menschenverschleiß und Drogenkosum stillschweigend inclusive, aaaber den großen Radsport gerne mit möglichst vielen Kameraperspektiven in HDTV verfolgen möchten.

Das sind nicht nur die alten Esel, sondern auch Leute, die nie auf die Idee gekommen sind, einmal hinter die Kulissen Profisport zu schauen. Die sich mit den Berichten, Kommentaren und Meinungen in den Medien zufriedengeben, statt mal zwei und zwei zusammenzuzählen und ein paar Anhaltspunkte weiterzudenken und seine Schlüsse draus zu ziehen. Das ergibt dann eine haarsträubende Unkenntnis vom derzeitigen Profisport und seinen Methoden.

Aber das kann man niemandem verübeln, sollten die Medien doch eigentlich unabhängig und überparteilich informieren. Doch diesen Auftrag nimmt kaum noch jemand wahr. Da gibt es immer bestimmte Interessen im Hintergrund, auch das muss man erstmal erkennen.

Tatsache ist, je mehr man den Profisport als Kasperlestheater akzeptiert, umso befreiter kann man ihn wieder kucken. Tritratrulala, Tritratrulala :D
 
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Als nächstes wirst du die "sauberen Radsportler" der Jedermannszene auffliegen sehe.
...
der Führende des German Cycling Cup ...

Nominell richtig, inhaltlich gewagt und aussagekräftig über den Deinen Fokus

Unter Jedermann sehe ich doch eher das Mittelfeld der Teilnehmer der Rennen im GCC (Zugegeben auch da wird's ein paar Idioten geben, aber nicht die Masse).

Und genau da im Mittelfeld der Radsportbegeisterten würde ich mal die heutigen Wurzeln suchen und die liegen halt nicht mehr in der fragwürdigen vergreisten Sportromantik von "aus Industrie, Fabriken und Feldern auferstanden". Jedenfalls nicht so, schon eher spielen da Freizeitgestaltung, Gesundheitsaspekte etc. eine Rolle. Und genau daher kommt der Wind, daß dieses systemimmannente Doping beim Profiradsport nicht mehr verkaufbar ist, esseidenn in vergreisten Radsportvereinen und bei den Top10 des GCC ;)
Was die Dopingapologethen wollen (aber dann doch wieder lieber nicht) ist das Niveau von Wrestling. Ich nicht.
 
AW: Contador wird freigesprochen

Tatsache ist, je mehr man den Profisport als Kasperlestheater akzeptiert, umso befreiter kann man ihn wieder kucken. Tritratrulala, Tritratrulala :D

Wenn es wirklich nur um Kinderbespaßung ginge:
polizeikasper-2.jpg


Das mit dem "befreit" mußt Du mir mal aber erklären, bei Menschenverschleiß, Dopinggebrauch, Kriminalität, ... etc.
Mit der Einstellung könnte man auch bei Gaddhafi ja herzhaft lachen.
 
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Nominell richtig, inhaltlich gewagt und aussagekräftig über den Deinen Fokus
Der deiner Meinung nach welcher ist?

Unter Jedermann sehe ich doch eher das Mittelfeld der Teilnehmer der Rennen im GCC (Zugegeben auch da wird's ein paar Idioten geben, aber nicht die Masse).

Deshalb schrieb ich Jedermannszene. Also dort, wo es richtige Teams gibt, Sponsoren, Material, Trainingslager in Malle und so. Wo Aufgaben im Team verteilt werden und für den jeweiligen "Star" gefahren wird.

Und genau da im Mittelfeld der Radsportbegeisterten würde ich mal die heutigen Wurzeln suchen und die liegen halt nicht mehr in der fragwürdigen vergreisten Sportromantik von "aus Industrie, Fabriken und Feldern auferstanden". Jedenfalls nicht so, schon eher spielen da Freizeitgestaltung, Gesundheitsaspekte etc. eine Rolle. Und genau daher kommt der Wind, daß dieses systemimmannente Doping beim Profiradsport nicht mehr verkaufbar ist, esseidenn in vergreisten Radsportvereinen und bei den Top10 des GCC ;)

Also die Leute, die RTF mit Zeitmessung fahren? Einmal in der großen Stadt auf abgesperrten Straßen unterwegs sein wollen? Diese Art Rennradfahrbegeisterung hat für mich nichts mit Radsport zu tun, außer das die jeweiligen Profirennen damit bezahlt werden. Das ist ein Trend, wie viele andere Sporttrends, die kommen und gehen und den Sport gab es vorher und wird es auch nachher noch geben.

Was die Dopingapologethen wollen (aber dann doch wieder lieber nicht) ist das Niveau von Wrestling. Ich nicht.

Was glaubst du, warum (u.a.) ein Bruyneel so auf eine eigene Liga drängt? Da kann man dann in Ruhe "sauberen Radsport verkaufen", ohne von den Olympioniken reingeschwätzt zu kriegen. Man scheisst auf die Medaillen, hat dafür aber mit der WADA nichts mehr am Hut, sondern macht ein eigenes AntiDopingprogramm, unter strenger Aufsicht natürlich. Tritratrulala :D
 
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Das mit dem "befreit" mußt Du mir mal aber erklären, bei Menschenverschleiß, Dopinggebrauch, Kriminalität, ... etc.
Mit der Einstellung könnte man auch bei Gaddhafi ja herzhaft lachen.

Es ist schon ein Unterschied, ob jemand freiwillig Profisportler wurde und sich in dem Umfeld mit allen Konsquenzen bewegen möchte, oder ob ich in einem unterdrückerischen Land mit einem größenwahnsinnigen Diktator als Oberhaupt lebe. Ersteres kann mir am TV Vergnügen bereiten, Letzteres natürlich nicht.

Und ich geb es auch unumwunden zu: ich seh' die Jungs immer noch gern fahren. Schau mir so viel von den Rennen an, wie es geht, freu mich mit bestimmten Fahrern/Teams über Erfolge, find Mißerfolge kacke, aber reg mich nicht mehr über Doping/AntiDoping auf.

Ich hab lange gebraucht, um das zu kapieren, aber ich bin mittlerweile der Ansicht, dass der Profisport sportartenübergreifend seit Mitte der 70er kontinuierlich und unwiderbringlich an die Pharmazie verloren wurde und der ganze WADA-AntiDoping-Kram ein weiteres Kasperlestheater ist, das um die Jahrtausendwende von Samaranch initiiert wurde, um den Anschein vom sauberem Sport in die Öffentlichkeit zu bringen. Da gibt es einen schönen Artikel von Kistner drüber, öffnet einem die Augen.
 
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Der deiner Meinung nach welcher ist?
Hast Du ja nachfolgend schon schön überdeutlich beschrieben.

Deshalb schrieb ich Jedermannszene. Also dort, wo es richtige Teams gibt, Sponsoren, Material, Trainingslager in Malle und so. Wo Aufgaben im Team verteilt werden und für den jeweiligen "Star" gefahren wird.

Also die Leute, die RTF mit Zeitmessung fahren? Einmal in der großen Stadt auf abgesperrten Straßen unterwegs sein wollen? Diese Art Rennradfahrbegeisterung hat für mich nichts mit Radsport zu tun, außer das die jeweiligen Profirennen damit bezahlt werden. Das ist ein Trend, wie viele andere Sporttrends, die kommen und gehen und den Sport gab es vorher und wird es auch nachher noch geben.
Den letzten Satz wage ich zu bezweifeln. Den Sport in der Gesellschaft ernsthaft ausgeübt (keine Ahnung warum Du den als so lächerlich hinstellst und ausgrenzt) wird eher mehr werden. Ob es demgegenüber den Leistungs- bzw. Profiradsport (von Dir fragwürdig als einzig wahren Radsport definiert) in Zukunft ausser in einer dem Wrestling ähnlichen Nische gibt?

Was glaubst du, warum (u.a.) ein Bruyneel so auf eine eigene Liga drängt? Da kann man dann in Ruhe "sauberen Radsport verkaufen", ohne von den Olympioniken reingeschwätzt zu kriegen. Man scheisst auf die Medaillen, hat dafür aber mit der WADA nichts mehr am Hut, sondern macht ein eigenes AntiDopingprogramm, unter strenger Aufsicht natürlich. Tritratrulala :D
Du machst Dich gerade zum Kasper! ;)
 
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Den letzten Satz wage ich zu bezweifeln. Den Sport in der Gesellschaft ernsthaft ausgeübt (keine Ahnung warum Du den als so lächerlich hinstellst und ausgrenzt) wird eher mehr werden.

Wenn die Leute Eier hätten, würden Sie in einen Verein gehen und eine Lizenz lösen. Die Abgreifmentalität der "den Sport ernsthaft Ausübenden" sieht man doch schon an den RTFs. Jeder will fahren, keiner will helfen. Verein nein danke, dann schließt man sich doch zusammen und fährt im gleichen Trikot rum. :rolleyes:
Das alles führt mittelfristig dazu, dass es nur noch JM-Veranstaltungen gibt, die nicht jeder haben will. Das ist nur eine bestimmte Clientel, die auch bereit ist, dafür zu zahlen. Das ist für mich alles kein Radsport, sondern Rennradfahren, und das hat nichts mit der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Teilnehmer zu tun, sondern der Einstellung.

Ob es demgegenüber den Leistungs- bzw. Profiradsport (von Dir fragwürdig als einzig wahren Radsport definiert) in Zukunft ausser in einer dem Wrestling ähnlichen Nische gibt?

Wie gesagt, die neue Liga. Aber da weiß man dann auch, auf was man sich einläßt. Ist dann das gleiche wie F1, Fußball, Biathlon etc. Eine große Kommerzmaschine, abgestimmt auf Belange des TV. Dann geh ich wieder "Rund um die Kirchturmuhr" kucken.

Du machst Dich gerade zum Kasper! ;)

Lies einfach mal, damit du weißt, wovon ich rede, bevor du wieder beleidigend wirst. Mit dir geht es i-wie immer nur kurzfristig auf einer konstruktiven Diskussionsebene. Schade eigentlich.

http://www.svl.ch/presse/nzz000816.html
 
AW: Contador wird freigesprochen

Wenn die Leute Eier hätten, würden Sie in einen Verein gehen und eine Lizenz lösen. Die Abgreifmentalität der "den Sport ernsthaft Ausübenden" sieht man doch schon an den RTFs. Jeder will fahren, keiner will helfen. Verein nein danke, dann schließt man sich doch zusammen und fährt im gleichen Trikot rum. :rolleyes:
Das alles führt mittelfristig dazu, dass es nur noch JM-Veranstaltungen gibt, die nicht jeder haben will. Das ist nur eine bestimmte Clientel, die auch bereit ist, dafür zu zahlen. Das ist für mich alles kein Radsport, sondern Rennradfahren, und das hat nichts mit der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Teilnehmer zu tun, sondern der Einstellung.





http://www.svl.ch/presse/nzz000816.html

Stimmt so nicht ganz.
Manche haben einfach auch Keine Zeit für nen Verein.
ich schiebe z.B mitunter 12 Tage am Stück Dienst, incl Wochenende. da bleibt für nen Verein nicht mehr unbedingt die Zeit.
Außerdem will Familie ja auch ab und an was von einem haben.
Trotzem fahre ich mit ein paar Kollegen zusammen.Denen gehts halt Jobmäßig ähnlich wie mir.
Viele Leute haben keinen Job von 8-16.00 und das 5 Tage die Woche.

Gruß

Ralfi
 
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