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Der Fall Contador

AW: Der Fall Contador

Rudi van Houts, fährt heute im MTB World Cup, ist im Herbst mit einer ähnlichen Menge Clenbuterol positiv getestet worden. Im April in allen Punkten freigesprochen und auch hier war verdorbenes Fleisch die Begründung. Warum sollte bei AC ein anderes Urteil gefällt werden?
 
AW: Der Fall Contador

Scheint eher so, dass AC alle drei Rundfahrten fährt. Die CAS wird ihn nicht verurteilen. Warum sonst dieses ganze Theater und herauszögern? Ob mit oder ohne Rinderverzehr, dafür aber mit anderen chemischen Substanzen, er ist einfach der beste Fahrer im Feld. Hat er beim Giro bewiesen. Ihn zu sperren wird für das CAS kaum möglich sein, da der Name zu groß ist...

Warum sollte er bei der Tour nicht teilnehmen dürfen? Laut Riis steht die Zusage für die Tour und Vuelta.


@Lars

Das mit Hinault war hoffentlich nicht dein Ernst...Hinault war genau das Gegenteil davon. Contador hingegen ist tatsächlcih ein ruhiger, zurückhaltender Mensch...Vergleicht man den mit einigen erfolgslosen/ viel weniger erfolgreichen Italienern und Luxenburgen, dann muss man sich schon etwas ins Fäustchen lachen...

Zum Thema Schleck: Wurde eigentlich von Fuus sehr gut zusammengefasst.

Zum Thema LA: Selbst, als LA sich 2009 wie ein A...loch verhalten hat, haben ihn hier viele als Helden hingestellt, wohingegen Contador das Böse darstellte.
 
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Wenn Contador wirklich voll von dem Zeugs ist, wie hier immer behauptet wird, warum wird er dann nicht positiv auf EPO getestet? Eigenblutdoping kann man inzwischen auch nachweisen. Contador wird dauernd kontroliert, warum also kein positiver Test wenn er "voll" ist?
 
AW: Der Fall Contador

Wenn Contador wirklich voll von dem Zeugs ist, wie hier immer behauptet wird, warum wird er dann nicht positiv auf EPO getestet? Eigenblutdoping kann man inzwischen auch nachweisen. Contador wird dauernd kontroliert, warum also kein positiver Test wenn er "voll" ist?

Meinen Infos nach gibt es mehrere Duzend verschiedener EPO-Präparate. Cera ist nur eins von vielen. Und von all den verschiedenen Arten kann man eben nur ein paar nachweisen. Man muss also nur wissen, für welche es schon Tests gibt und für welche nicht, und dann knallt man sich eben ein anderes Präparat rein. Zumindest auf die üblichen Präparate ist er wohl negativ. Er ist im Moment wohl der am meisten getestete Radprofi, man kann wohl davon ausgehen, dass er auf die Präparate, für die man bisher Tests entwickelt hat, negativ ist. Allerdings: so lange er nicht positiv auf EPO getestet wird, ist er unschuldig. Nur leider nimmt selbst bei den Radsportfans die Schuldsvermutung immer mehr oberhand, besonders bei einem Fahrer der so krass polarisiert wie Alberto es eben tut.
 
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Interessant ist ja, dass ein Pantani, der am Berg ähnlich dominant war, wie ein Gott des Radsport verhert wird, wohingegen Contador als das Böse dargestellt wird. Woran liegt es eigentlich? Liegt es daran, dass der gute Marco weniger erfolgreich war? Oder seine Konkurrenten unsympathischer waren?

Was ich an diesen ganzen Diskussionen hier nicht verstehe: Angeblich interessieren sich die meisten hier nicht für den Profiradsort, dafür sind aber alle perfekt informiert. HIer werden Links gepostet, Artikel rein gestellt, Ergebnisse diskutiert. Wie kommts:)?

Vllt. sollte mehr beim Thema Doping über den Amateur-Bereich diskutiert werden, wo bei unbedeutden Veranstaltungen das halbe Feld dopt. Im Profigeschäft kann man dadurch gut abkassieren, unabhängig von der Sportart, warum machen es Amateure und riskieren ihre Gesundheit? Alphatier-Gen? Stolz? Neid?
 
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Wenn sie noch jung genug sind,um in das Profilager zu kommen,wenn sie zu alt sind um Anerkennung zu bekommen ??
 
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Interessant ist ja, dass ein Pantani, der am Berg ähnlich dominant war, wie ein Gott des Radsport verhert wird, wohingegen Contador als das Böse dargestellt wird. Woran liegt es eigentlich?

Tja, Neid und Dummheit davon gibt es eben zuviel.
Ich bin z.b. ein AC Fan und es amüsiert mich wie er den Rest in Grund und Boden fährt. :)
 
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Wenn Contador wirklich voll von dem Zeugs ist, wie hier immer behauptet wird, warum wird er dann nicht positiv auf EPO getestet? Eigenblutdoping kann man inzwischen auch nachweisen. Contador wird dauernd kontroliert, warum also kein positiver Test wenn er "voll" ist?

Lies mal hier. 150 EPO-Sorten und für die meisten keine brauchbaren Tests. Und dann gibt es da auch noch andere Sachen, die nicht getestet werden,S107 z.B.. Die Schlupflöcher sind da, und Profis zahlen viel Geld an denjenigen, der sie ihnen verrät.

Glaubt mal ja nicht, das Dopingmittel so einfach nachzuweisen wären wie Blutalkoholgehalt.
 
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Was ich an diesen ganzen Diskussionen hier nicht verstehe: Angeblich interessieren sich die meisten hier nicht für den Profiradsort, dafür sind aber alle perfekt informiert. HIer werden Links gepostet, Artikel rein gestellt, Ergebnisse diskutiert. Wie kommts:)?

Das ist soo nicht richtig. Ich (für meine Person) werte den Profiradsport aber anders als die geradlinigen Profifans, was immer wieder zu seltsamen Ausgrenzungsversuchen und Kompetenzabsprachen, freundlich gesagt, derselben führt.
Ich frage mich da schon manchmal, welche Meinungsvielfalt da überhaupt geistig zugelassen wird.
Ich stand auch schon mit Famillie und/oder Radsportfreunden an den Strecken der TdF in Frankreich, und werde dies vermutlich auch zu gegebener Zeit wiedermachen.
Ich genieße das was zu genießen ist, setze mir aber keine Rosa Brille mit Scheuklappen auf, betreibe keine Heldenverehrung und nenne auch die unangenehmen Dinge mit Namen. Gehört halt auch zum "vive le cyclisme!" ;)
 
AW: Der Fall Contador

Wenn Contador wirklich voll von dem Zeugs ist, wie hier immer behauptet wird, warum wird er dann nicht positiv auf EPO getestet? Eigenblutdoping kann man inzwischen auch nachweisen. Contador wird dauernd kontroliert, warum also kein positiver Test wenn er "voll" ist?

frag mal den bernhard Kohl, ... aber ach, nein, der lügt ja ;)

Ich wäre ja für die C- und D-Probe, die 5-8 Jahre aufgehoben werden, um sie (die C-Probe) nachträglich mit neuen Verfahren zu testen, verbunden entsprechenden wirksamen juristischen Konsequenzen. Nach den 8 Jahren bekäme die D-Probe (bei negativer C-Probe) der Sportler überreicht, um bei späteren gesundheitlichen Problemen im Alter sie dem zuständigen Facharzt übergeben zu können.
 
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Ich wäre ja für die C- und D-Probe, die 5-8 Jahre aufgehoben werden, um sie (die C-Probe) nachträglich mit neuen Verfahren zu testen, verbunden entsprechenden wirksamen juristischen Konsequenzen. Nach den 8 Jahren bekäme die D-Probe (bei negativer C-Probe) der Sportler überreicht, um bei späteren gesundheitlichen Problemen im Alter sie dem zuständigen Facharzt übergeben zu können.

Und das soll was bringen!?
 
AW: Der Fall Contador

Scheint eher so, dass AC alle drei Rundfahrten fährt. Die CAS wird ihn nicht verurteilen. Warum sonst dieses ganze Theater und herauszögern? Ob mit oder ohne Rinderverzehr, dafür aber mit anderen chemischen Substanzen, er ist einfach der beste Fahrer im Feld. Hat er beim Giro bewiesen. Ihn zu sperren wird für das CAS kaum möglich sein, da der Name zu groß ist...

Warum sollte er bei der Tour nicht teilnehmen dürfen? Laut Riis steht die Zusage für die Tour und Vuelta.


In Spanien wird kommentiert dass er überlegt auf die Tour zu verzichten, nachdem er diesem harten giro... ich schätze er wird das wohl spontan entscheiden je nachdem wie er sich regeneriert und welche Impulse aus dem CAS kommen. Denn eine mögliche Sperre mitten in der Tour könnte wohl doch zu viel sein.
 
AW: Der Fall Contador

Tasächlich wird gerade darüber beraten die B-Probe abzuschaffen, wegen ausufernder Lagerkosten und weil sie nur in einer ganz geringen Anzahl von Fällen ein anderes Ergebnis erbrachte.
 
AW: Der Fall Contador

Könnte man gerne machen, aber da werden die Profis und die heiligen Unschuldsvermuter nicht mitmachen.
 
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Ich genieße das was zu genießen ist, setze mir aber keine Rosa Brille mit Scheuklappen auf, betreibe keine Heldenverehrung und nenne auch die unangenehmen Dinge mit Namen. Gehört halt auch zum "vive le cyclisme!" ;)

Viele User sehen das sicherlich genauso wie Du. Nur kommt es mir oft so vor, als würdest Du jedem die Rosa Brille unterstellen, nur weil er vielleicht etwas anders "genießt" als Du. Das muss noch lange nicht heißen, dass man vor den Tatsachen die Augen verschliesst...und letztendlich hab ich hier noch von keinem User gehört, er würde Doping gut finden oder Doping ernsthaft legalisiert haben wollen.
Sorry für OT, aber darum ging es in unserer letzten Diskussion, dachte ich stelle das hier nochmal fest.:)
 
AW: Der Fall Contador

In Spanien wird kommentiert dass er überlegt auf die Tour zu verzichten, nachdem er diesem harten giro... ich schätze er wird das wohl spontan entscheiden je nachdem wie er sich regeneriert und welche Impulse aus dem CAS kommen. Denn eine mögliche Sperre mitten in der Tour könnte wohl doch zu viel sein.

Genauso wie er auf den Giro definitiv verzichten wollte;)..alles nur PR..der wird die Tour fahren. Riis hats doch schon gesagt bzw. Contador hat es selbst schon angedeutet. Warum sollte er nicht? Wenn er nicht fährt besteht mehr die Gefahr das er gespert wird....

Kann auch sein, dass am Ende ein fauler Deal rauskommt: AC darf alle seine Siege behalten und ab September für paar Monate gespert. Kann mir kaum Vorstellen, dass die 2 Jahre ihm aufdrücken.
 
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Das wird sicher nicht nur im Radsport so gehandhabt ;) Was im Radsport als "Mauer des Schweigens" bezeichnet wird, ist im Fußball ein Gebirge...

"Auch der spanische Dopingarzt Eufemiano Fuentes hat angedeutet, Fußballer unter seinen Kunden gehabt zu haben. Doch bis heute halten sich Gerüchte, dass einflussreiche Kräfte die Madrider Staatsanwaltschaft davon abhalten, an dieser Stelle intensiver zu recherchieren. Jesús Manzano, ein früherer Kunde von Fuentes und einer der ersten geständigen Radsportler, hat ebenfalls erzählt, dass er prominente Fußballer bei dem Arzt getroffen habe. Aber im Stern sagte er auch, warum er nie deren Namen verraten werde: "Fußball taste ich nicht an. Die Fußballwelt ist mächtig. Sie ist viel mächtiger als der Radsport, sehr viel mächtiger."
Quelle: TAZ
 
AW: Der Fall Contador

Das wird sicher nicht nur im Radsport so gehandhabt ;) Was im Radsport als "Mauer des Schweigens" bezeichnet wird, ist im Fußball ein Gebirge...

"Auch der spanische Dopingarzt Eufemiano Fuentes hat angedeutet, Fußballer unter seinen Kunden gehabt zu haben. Doch bis heute halten sich Gerüchte, dass einflussreiche Kräfte die Madrider Staatsanwaltschaft davon abhalten, an dieser Stelle intensiver zu recherchieren. Jesús Manzano, ein früherer Kunde von Fuentes und einer der ersten geständigen Radsportler, hat ebenfalls erzählt, dass er prominente Fußballer bei dem Arzt getroffen habe. Aber im Stern sagte er auch, warum er nie deren Namen verraten werde: "Fußball taste ich nicht an. Die Fußballwelt ist mächtig. Sie ist viel mächtiger als der Radsport, sehr viel mächtiger."
Quelle: TAZ
Nachdem Fuentes diese Andeutungen gemacht hat, bekam er übrigens Morddrohungen und daraufhin hat er diese Aussage dementiert. Radsport ist vielleicht betrügerisch, Fußball hingegen ist mafiös.
 
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