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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Das Ganze ist eine schwierige Frage. Fakt ist aber wohl, daß in den vergleichbaren europäischen Ländern, die als Standard eine Ganztagsschule haben, die Geburtenrate höher ist als in D.
Genau. Da ist dann halt mehr Zeit für ein ungestörtes Schäferstündchen.😉

Doppeltes Kindergeld für alle Familien wo ein Elternteil arbeitet.Einer könnte zu Hause sein,das würde die Arbeitslosigkeit drücken und die Kinder hätten wieder ein geregeltes Leben.
Jetzt gibt's Haue😇
Bloß nicht. Es gibt schon zu viele 6-oder-7-köpfige Familien die fast nur vom Kindergeld leben und das Kindergeld nur für Flachbildfernseher, Zigaretten, Hunde, Autos und Alk (Rennräder😝) ausgeben.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Genau. Da ist dann halt mehr Zeit für ein ungestörtes Schäferstündchen.😉


Bloß nicht. Es gibt schon zu viele 6-oder-7-köpfige Familien die fast nur vom Kindergeld leben und das Kindergeld nur für Flachbildfernseher, Zigaretten, Hunde, Autos und Alk (Rennräder😝) ausgeben.
Einer MUẞ Vollzeit arbeiten!
 
@Axel Schweiß

"Ich persönlich und auch viele meiner Freunde fahren auch überland bedeutend lieber auf der Straße als auf dem Radweg."

2014_06_14_B96_Megastau-vor-Samtens-aus-Richtung-Bergen_wp.jpg

(B 96, Richtung Bergen, Beispielfoto)

Warst du schon mal hier? Wir reden nicht von einer Rennradrunde, sondern vom Pendeln (auch nachts (Beispiel Gastro)). Die Infrastruktur ist hier an (zu) vielen Stellen nicht für sicheres Radfahren ausgelegt.
Ich weiß, dass Radfahren auf Straßen erlaubt ist und auch wichtig, um Autofahrer zu "sensibilisieren". Ich bin aber zu sensibel, mich im Straßengraben wieder zu finden. Als Radfahrer hab ich im Ernstfall nicht viel entgegen zu setzen. Es ist mir und viele anderen auch, einfach zu riskant.
Ich wiederhole gern nochmal: Ich weiß, dass es anderswo geht!

Ausgansgpunkt unserer Beiträge seit gestern war die Aussage von Gebla, dass der Sprit noch nicht teuer genug ist, wenn so viele Leute die kurzen Wege zum z.B. Bäcker per Auto klären. Ich habe ihm zugestimmt. Außerdem habe ich daraufhin geantwortet, dass es so einfach nicht überall ist.
Den Beitrag aus der Zeitung brachte ich, weil er eben gestern erschien, zu unserem Thema passte. Sprit einfach teuer machen, ohne auszugleichen, ohne ÖPNV vorzuhalten und ohne nutzbare Infrastruktur vorzuhalten, ist zu kurz gedacht.
 
Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Rügen nicht gerade fahrradfreundlich ist, um es einmal nett zu formulieren. Und auch wenn man Möglichkeiten für Nerds wie wir es hier sind findet, muss man über einen flächendeckenden und flexiblen ÖPNV für ALLE nachdenken. Und zwar genau so schnell wie die Benzinpreise steigen. Und das werden sie auch weiter. Das Zeug ist nicht nur Spekulationsobjekt sondern vor allem endlich. Ähnlich wie die Möglichkeiten der Natur CO2 zu absorbieren.
 
Was die Geburtenrate angeht könnten sich viele Länder mal ein Beispiel an Deutschland nehmen. Es gibt eh zu viele Menschen auf der Erde ;)
Man müßte mal genau in die Zahlen gehen, aber in den meisten europäischen Ländern reicht die Geburtenrate nicht mal zur Reproduktion aus, von Bevölkerungswachstum ganz zu schweigen.
Aber wer sich noch weitergehend reduzieren möchte, darf das von mir aus gerne tun. :)
 
@Axel Schweiß

"Ich persönlich und auch viele meiner Freunde fahren auch überland bedeutend lieber auf der Straße als auf dem Radweg."

2014_06_14_B96_Megastau-vor-Samtens-aus-Richtung-Bergen_wp.jpg

(B 96, Richtung Bergen, Beispielfoto)

Warst du schon mal hier? Wir reden nicht von einer Rennradrunde, sondern vom Pendeln (auch nachts (Beispiel Gastro)). Die Infrastruktur ist hier an (zu) vielen Stellen nicht für sicheres Radfahren ausgelegt.
Ich weiß, dass Radfahren auf Straßen erlaubt ist und auch wichtig, um Autofahrer zu "sensibilisieren". Ich bin aber zu sensibel, mich im Straßengraben wieder zu finden. Als Radfahrer hab ich im Ernstfall nicht viel entgegen zu setzen. Es ist mir und viele anderen auch, einfach zu riskant.
Ich wiederhole gern nochmal: Ich weiß, dass es anderswo geht!

Ausgansgpunkt unserer Beiträge seit gestern war die Aussage von Gebla, dass der Sprit noch nicht teuer genug ist, wenn so viele Leute die kurzen Wege zum z.B. Bäcker per Auto klären. Ich habe ihm zugestimmt. Außerdem habe ich daraufhin geantwortet, dass es so einfach nicht überall ist.
Den Beitrag aus der Zeitung brachte ich, weil er eben gestern erschien, zu unserem Thema passte. Sprit einfach teuer machen, ohne auszugleichen, ohne ÖPNV vorzuhalten und ohne nutzbare Infrastruktur vorzuhalten, ist zu kurz gedacht.
Mein Gott, da würde ich auch nicht radfahren...
 
Noch schlimmer ist auf Rügen das Essensangebot😡ich wollte unbedingt Labskaus,immer wenn ich ein Schild mit Labskaus sah,das Lokal gestürmt. Bloß wie ich es bestellen wollte hieß es immer ausverkauft. Das mindestens in 3Lokalen🤬
 
Doppeltes Kindergeld für alle Familien wo ein Elternteil arbeitet.Einer könnte zu Hause sein,das würde die Arbeitslosigkeit drücken und die Kinder hätten wieder ein geregeltes Leben.
Jetzt gibt's Haue😇
Genau, es reicht völlig aus, wenn die Kinder den Vater nur sehen, wenn sie körperlich bestraft werden sollen. Das waren schon gute Zeiten früher... :)
Wobei dieses "früher" ja recht modern ist. Das "Familienideal", bei dem ein Elternteil zuhause bleibt, ist ja ein recht neues und keineswegs ein natürliches oder historisch gewachsenes.
 
Genau, es reicht völlig aus, wenn die Kinder den Vater nur sehen, wenn sie körperlich bestraft werden sollen. Das waren schon gute Zeiten früher... :)
Wobei dieses "früher" ja recht modern ist. Das "Familienideal", bei dem ein Elternteil zuhause bleibt, ist ja ein recht neues und keineswegs ein natürliches oder historisch gewachsenes.
Wir leben aber nicht mehr in Großfamilien oder Stämmen, wo ein Teil die Aufsichtsfunktion übernahm und der andere Teil für Nahrung sorgte.
 
. Es gibt eh zu viele Menschen auf der Erde ;)
Nee, du kannst die Bevölkerungen von China und Indien in die USA packen und hättest dann dort gerade mal die Bevölkerungsdichte von Großbritannien.

Die Welt bekommt aber ein Problem wenn die schlechter gestellten 5Mrd auch auf mind. 100qm mit 2 Autos und Klimaanlage leben möchten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, du kannst die Bevölkerungen von China und Indien in die USA packen und hättest dann dort gerade mal die Bevölkerungsdichte von Großbritannien.

Die Welt bekommt aber ein Problem wenn die schlechter gestellten 5Mrd auch auf mind. 100qm mit 2 Autos und Klimaanlage leben möchten.
Und all auch noch jeden Tag Fleisch auf dem Teller haben wollen.
 
Mein Gott, da würde ich auch nicht radfahren...

Wenn ich mir die rechte Spur anschaue, würde ich da aber auch nicht Auto fahren wollen.



(Bin jedes Jahr mind. eine Woche mit dem Renner auf Rügen und es ist schon nervig mit der Infrastruktur und dem Verkehr. Selbst die vorhandenen Radwege sind dann innerhalb der Saison mit Touris voll, die sich so bewegen, als würden sie zum ersten Mal in ihrem Leben in die Pedale treten. Aber da ich es vom Training/Rennrad auch sonst gewohnt bin, kann ich mit dem Befahren der Landstraßen recht gut leben. Auf jeder Ausfahrt >80km fahre ich auf der Insel aber mindestens einen ungeplanten Sprint, um pöbelnde Autofahrende im nächsten Ort wieder einzuholen und freundlich zu winken oder Luftküsse zu verteilen :D
Ich kann aber auch nachvollziehen, dass das nicht für jede:n was ist und man sich schon ein dickes Fell aneignen muss.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, du kannst die Bevölkerungen von China und Indien in die USA packen und hättest dann dort gerade mal die Bevölkerungsdichte von Großbritannien.

Die Welt bekommt aber ein Problem wenn die schlechter gestellten 5Mrd auch auf mind. 100qm mit 2 Autos und Klimaanlage leben möchten.
Wenn die Welt feststellt das zu viele Menschen da sind,reagiert sie mit seuchen
Pest Colera,Ebola zZ mit Corona
 
@Axel Schweiß

"Ich persönlich und auch viele meiner Freunde fahren auch überland bedeutend lieber auf der Straße als auf dem Radweg."

2014_06_14_B96_Megastau-vor-Samtens-aus-Richtung-Bergen_wp.jpg

(B 96, Richtung Bergen, Beispielfoto)

Warst du schon mal hier? Wir reden nicht von einer Rennradrunde, sondern vom Pendeln (auch nachts (Beispiel Gastro)). Die Infrastruktur ist hier an (zu) vielen Stellen nicht für sicheres Radfahren ausgelegt.
Ich weiß, dass Radfahren auf Straßen erlaubt ist und auch wichtig, um Autofahrer zu "sensibilisieren". Ich bin aber zu sensibel, mich im Straßengraben wieder zu finden. Als Radfahrer hab ich im Ernstfall nicht viel entgegen zu setzen. Es ist mir und viele anderen auch, einfach zu riskant.
Ich wiederhole gern nochmal: Ich weiß, dass es anderswo geht!

Ausgansgpunkt unserer Beiträge seit gestern war die Aussage von Gebla, dass der Sprit noch nicht teuer genug ist, wenn so viele Leute die kurzen Wege zum z.B. Bäcker per Auto klären. Ich habe ihm zugestimmt. Außerdem habe ich daraufhin geantwortet, dass es so einfach nicht überall ist.
Den Beitrag aus der Zeitung brachte ich, weil er eben gestern erschien, zu unserem Thema passte. Sprit einfach teuer machen, ohne auszugleichen, ohne ÖPNV vorzuhalten und ohne nutzbare Infrastruktur vorzuhalten, ist zu kurz gedacht.
Also ich würde fröhlich lächelnd vorbei fahren, weil ich eben nicht in diesem Stau stehen muss. Dies ist eben einer der Hauptgründe weswegen ich täglich pendle. Natürlich verstehe ich, dass dies nicht jeder machen will. Sei es wie bei dir, die Angst im graben zu liegen, diese ist in Berlin aber mit Sicherheit höher, immerhin scheint es bei dir nur stehenden Verkehr zu geben (sorry der Seitenhieb musste sein), denn die Radwege die es hier größtenteils gibt sind für Menschen die schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren Lebensgefährlich.

Ja ich habe die Diskussion verfolgt und ich stimme da @GEBLA auch völlig zu. Und Ich muss dir vehement widersprechen. Wenn ich hier in Berlin sehe wieviele Menschen sich hier, obwohl es einen günstigen und nahezu perfekt ausgebauten ÖPNV gibt stellen sich die Menschen lieber tagtäglich in den Stau als diesen oder das Rad zu nutzen. Ländlich lass ich ja in gewissem Maße gelten, aber auch ländlich braucht nicht jedes Familienmitglied/ jeder Haushalt ein eigenes Auto, welches auch dort die meiste Zeit sinnlos herumsteht. Warum gibt es dort nicht die Bereitschaft Fahrgemeinschaften zu nutzen? Weswegen teilt man sich nicht das Auto mit den Nachbarn um die Einkäufe zu erledigen? Warum muss es einmal in der Woche der großeinkauf sein und nicht 3 oder 4 mal kleine die in die fahrradtasche/Rucksack passen? Usw. Natürlich ist es eine gewaltige Umstellung. Ich selbst habe als ich noch Auto gefahren bin jede noch so kurze Strecke mit diesem gemacht, eben weil es so schön bequem ist. Ich kenne also auch die andere Seite. Auch jetzt nutze ich, wenn ich rufbereitschaft habe, ein Auto, wenn tatsächlich Transporte anstehen die mit Fahrrad nur kompliziert möglich wären, und jedes mal denke ich mir, besonders im Winter, wie schön es doch ist im beheizten Auto zu sitzen und jetzt nicht mit dem Rad im Regen zu fahren. Dieses Gefühl habe ich dann ein paar Tage und dann fahre ich wieder an der Kolonne an Pendler vorbei und denke mir wieviel vergeudete zeit dies doch ist die ich dann täglich hätte.
 
Wir leben aber nicht mehr in Großfamilien oder Stämmen, wo ein Teil die Aufsichtsfunktion übernahm und der andere Teil für Nahrung sorgte.
Das kommt auf den Teil der Welt an, in dem man lebt. Und letztlich kann man es herunterbrechen auf eine Kernfamilie. Warum sollte ein Elternteil die Aufsichtsfunktion übernehmen, das andere für Nahrung sorgen? Das beides kann man sich auch teilen...
 
Bestens geeignet um zwei Sixpacks (18 Liter) Wasser zu transportieren:

22.jpg


Wobei man sich die Frage stellen kann, ob Leitungswasser nicht ausreicht ...

Es wird vielleicht übersehen, dass nicht jede/r aus unterschiedlichen Gründen in der Lage ist, mehr als 10.000 Jahreskilometer zu leisten, bei jedem Wetter. Wer das kann, hat mental und konstitutionell mit sich Glück (gehabt).

In meiner Ausbildungszeit in ländlicher Region hatte ich einen Anfahrtsweg von 1,4 Kilometern bergab, das war mit Ampelsprint in drei Minuten machbar. Ein Idealzustand, zumal da eine S-Kurve war, in der man die KFZler abhängen konnte.

Ich selbst wäre nicht in der Lage täglich über 15 Km zur Arbeit zu pendeln, hab das vor 30 Jahren mal versucht. Zehn Kilometer wären die Grenze und dann würde ich mittlerweile auch von Zeit zu Zeit ein E-Bike nehmen wollen.

Seit langem arbeite ich im Home-Office. Das Rad fahren betrachte ich teilweise auch als berufliche Tätigkeit, weil ich oft mit der beruflichen Aufgabenstellungen im Kopf losfahre und der Lösung zurückkomme.

Das KFZ ist für viele die Möglichkeit das Einkommen zu sichern und darüber hinaus Lebensqualität in Form von Mobilität zu haben, wie immer sie das auch gestalten.

Man kann einen Maßstab anlegen von "sinnvolle Fahrten" bis "sinnlose Fahrten". Bei sinnvoll würde ich "Fahrt zur Arbeit oder "Einkauf" einstufen. "Kinder in die Schule bringen" wäre schon strittiger, wobei das sinnvoll wird, wenn man dabei zur Arbeit fährt.

Und "Sonntagsausflüge" sind was? Gemeinsame wertvolle Familienerlebnisse oder sinnloses Umhergegurke?
Oder "Fahrten zu Radsportveranstaltungen". Welchen Sinn hat es hunderte von Kilometer zu einem C-Klasse-Amateurrennen zu fahren, bei dem dann der Sieger Strecke durch den Odenwald mit einem 40er Schnitt absolviert hat?

Für mich habe ich nach zwei solchen Rennen entschieden, das sein zu lassen, die Erfahrung war aber trotzdem wichtig und hat viele weitere törichte Autokilometer gespart. Anstatt dessen hab ich beim wöchentlichen regionalen Mittwochskriterium teilgenommen - ca eine Stunde um die Kasseler Messehallen - bei der die meisten mit dem Rad angereist sind. Das Niveau hat mir gereicht und gelernt hab ich viel.

Der Corona-Lockdown hat aus meiner Sicht einiges Potential freigesetzt. Home-Office war plötzlich für viele ein adäquates Mittel der Berufsausübung, zumindest wurde es aber mal als solches getestet.
Und auf den Straßen war Verkehr wie vor dreißig Jahren, als Rennradfahren noch Spaß gemacht hat.

Ich hoffe, die Epoche der langen Wege neigt sich dem Ende zu. Entweder leiten wir das selbst ein, oder es geschieht ohnehin. Die Zeichen dafür sind nicht zu übersehen: Verkehrsinfarkt, Lieferprobleme von der "langen Werkbank", steigende Energiepreise, ...

Der ÖPNV ist aus meiner Sicht nur in Großstädten ein geeignetes Mittel, im ländlichen Bereich sehe ich da keinen Ansatz, weil der "erste" und der "letzte Kilometer" einfach meist ätzend ist.
@sulka hat das eindrucksvoll geschildert, hat mich an meine Zeit in Mannheim erinnert.
Es wär hier viel sinnvoller, Arbeit und Grundversorgung zu den Menschen zu bringen.

Das kann man auch mal für Radsportveranstaltungen in Betracht ziehen. Anstatt tausende von Kilometern durchs Land zu fahren, könnte man lokal und regional Veranstaltungen anbieten.
 
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