Orr Babba
Wieltjeszuiger
Und wenn's dumm läuft, sind sie dann ihren Job los. Das ist eine Signalverfehlung und wird ggf. entsprechend geahndet. Wenn sich dann irgendwann doch mal ein Trottel auf einem BÜ überfahren lässt und der Triebfahrzeugführer hat nicht gepfiffen, macht er sich der fahrlässigen Tötung schuldig und kann sich auf jeden Fall einen neuen Beruf suchen.Die Zugführer müssen zwar rechtlich gesehen hupen (eigentlich "pfeifen"), weil dort Pfeiftafeln stehen, aber sie könnten ja auch ihren gesunden Menschenverstand dafür nutzen, es nachts in einem Wohngebiet bleiben zu lassen.
Auch wenn sich der Laie das nicht vorstellen kann, der Eisenbahnbetriebsdienst lässt sich nicht einfach mit dem Straßenverkehr vergleichen, in dem die StVO von vielen nur noch als Handlungsempfehlung interpretiert wird.
Kannst spaßhalber mal Google mit Stichworten wie "an Bahnübergang von Zug erfasst" bemühen. Da wirst du eines besseren belehrt.Keiner der Bahnübergänge ist hinter einer Kurve, das Gelände ist super übersichtlich und so ein Güterzug ist weder leise, noch unsichtbar oder sonderlich schnell - wegen des schlechten Zustands der Gleise fahren viele nur Schrittgeschwindigkeit.
In Zeiten, in denen sich jeder irgendwelche Pods ins Ohr stopft, permanent am Handy dillert, egal ob zu Fuß oder im Auto unterwegs bleiben auch Güterzüge öfter unbemerkt, als man es glauben möchte...
Der Zugführer hupt übrigens höchstens nach Feierabend im Auto.Manche Zugführer hupen einfach gern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zugführer_(Bahn)