• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

In solchen Dimension wird nicht gedacht, der kurzfristige Erfolg zählt für Politik und Manager.
Dem Gewinn wird fast alles untergeordnet weil das die universelle Messgröße ist, egal wie wichtig, nachhaltig, sozial ein Unternehmen ist, wirft es nichts ab iss Feierabend.
Selbst Beträuungseinrichtungen für Behinderte stehen zur Disposition, die können doch auch in eigenen Wohnungen leben und mobil versorgt werden.
Was ist da neulich gehört habe ist einfach nur traurig...
Hoffentlich passiert das nicht
Wir sind die Erste Generation die den Klimawandel spüren und die letzte die langfristig dagegen etwas tun kann. Zitat Barrack Obama
 

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Wir sind die Erste Generation die den Klimawandel spüren und die letzte die langfristig dagegen etwas tun kann. Zitat Barrack Obama
Trump will Amerika wieder groß machen, China ist auf Wachstum aus und baut neue Kohlekraftwerke.
In Russland taut der Permafrost und der Boden gibt Gas frei. Russland hat gerade offenbar andere Prioritäten als Umweltschutz.
Wir können nur noch an der kleinen Schraube drehen anstatt am großen Rad.
Der Zug ist bereits abgefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wir führen die Vermögenssteuer ein😀 so und jetzt Feuer frei😀
mein Feuer wird nicht allzu groß ausfallen, aber nur eins: Vermögen wird in D mehr als aktiv besteuert und zwar indem man ordentlich Steuer auf sein Einkommen zahlt, Steuer auf sämtliche Konsumgüter zahlt... Es gibt defintiv weniger Bereiche in denen der Privatmann keine Steuern zahlt als Bereiche, wo man zur Kasse gebeten wird. Selbst die Rente wird nochmals versteuert und das sprengt wirklich alles.
Auf gut Deutsch: würde man das Vermögen an sich nochmals besteuern (was ja unter aktiver Steuerlast aufgebaut wurde) geht irgendwann sämtlicher Reiz verloren an diesem Ort zu bleiben und man sucht vmtl eher das Weite. Passiert ja jetzt schon aktiv.... Bisher konnte D noch Vorteile bieten, welche zum Verbleib und dem Zahlen dieser hohen Kosten anregen, aber das ändert sich derzeit massiv.
 
Trump will Amerika wieder groß machen, China ist auf Wachstum aus und baut neue Kohlekraftwerke.
In Russland taut der Permafrost und der Boden gibt Gas frei. Russland hat gerade offenbar andere Prioritäten als Umweltschutz.
Wir können nur noch an der kleinen Schraube drehen anstatt am großen Rad.
Der Zug ist bereits abgefahren.
So sieht es aus. Der sich Letzte Generation nennenden Truppe muss man leider sagen: ihr seid nicht die letzte Generation, das sind eure Eltern, und die haben's verkackt.
 
mein Feuer wird nicht allzu groß ausfallen, aber nur eins: Vermögen wird in D mehr als aktiv besteuert und zwar indem man ordentlich Steuer auf sein Einkommen zahlt, Steuer auf sämtliche Konsumgüter zahlt... Es gibt defintiv weniger Bereiche in denen der Privatmann keine Steuern zahlt als Bereiche, wo man zur Kasse gebeten wird. Selbst die Rente wird nochmals versteuert und das sprengt wirklich alles.
Auf gut Deutsch: würde man das Vermögen an sich nochmals besteuern (was ja unter aktiver Steuerlast aufgebaut wurde) geht irgendwann sämtlicher Reiz verloren an diesem Ort zu bleiben und man sucht vmtl eher das Weite. Passiert ja jetzt schon aktiv.... Bisher konnte D noch Vorteile bieten, welche zum Verbleib und dem Zahlen dieser hohen Kosten anregen, aber das ändert sich derzeit massiv.
Vermögen (Stichwort Anlagevermögen) und Einkommen sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Insofern finde ich dass der Vergleich hinkt
 
Vermögen (Stichwort Anlagevermögen) und Einkommen sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Insofern finde ich dass der Vergleich hinkt
Ja, aber woher kommt denn dein Vermögen in 90% der Fälle? Das Geld fällt ja nicht einfach so auf dein Konto. Das was da eingeht kommt entweder durch Arbeit (=versteuert) oder durch Erbschaft deiner Familie (=versteuert). Plus das, was du von deiner Familie erbst kam auch nicht von irgendwo her, sondern durch Lohn (=versteuert) und Anlagen (=versteuert).
Wenn ihr alle so viel Kohle habt, dass ihr noch mehr abtreten wollt (dazu muss erwähnt sein, dass mit eurem Steuergeld alles andere als sparsam und zum Teil definitiv nicht sinnvoll umgegangen wird) dann go for it und spendet an gemeinnützige Zwecke, wie das Rote Kreuz, Caritas, etc. Ich für meinen Teil finde ich drücke genug ab, wenn ich knapp unter der Hälfte meines Lohns an den Staat richte und bei den Anlagen auch Steuer abdrücke. (nur mal so, es wirkt so, als ob das nicht bekannt wäre: lege ich in Aktien an -> ca. 25% Steuer auf Gewinn; kaufe ich eine Immobilie -> Grunderwerbssteuer, vermiete ich dort Wohnungen -> muss ich mit der Einkommenssteuer versteuern; die Liste könnte man ewig so weiter führen)
Wo bitte wollt ihr denn noch mehr abdrücken 🤣
 
Das stimmt bedingt, bzw ist der Mangel in vielen Bereichen hausgemacht.
Es gibt zu wenig Arbeitskräfte weil zu wenig eingestellt werden, weil Fachkräfte zu teuer sind. Paradebeispiel dafür ist die Pflege.
Tochter meiner Freundin ist Pflegefachkraft und bangt um ihren Job weil sie zu teuer ist.
Ungelernte machen fast das gleiche für weniger Geld.
Bei Lokführern wird das anders sein.
Bei uns in der Firmenzentrale werden Positionen zusammengelegt, weil es billiger ist, nicht weil man niemanden findet.
Wir leben dann irgendwie mit der Situation das wir schlechter Vorbereitet sind, Auswertungen teils falsch sind oder wegfallen usw
Es gibt sicher viele Absolventen die gern bei uns arbeiten würden. Die sind aber zu teuer...
Vielleicht ist das in der Pflege speziell, wobei dort m. W. der Fachkräftemangel ja auch erheblich ist. Mich wundert, dass auf ausgewiesenen Fachkräftestellen mit Qualifikationsanforderung ohne Weiteres Ungelernte eingestellt werden dürfen. M. W. ist das in der Pflege (und anderen staatlich regulierten Bereichen) für Fachkräftestellen nicht erlaubt.
Für den Bereich des Sozialwesens kann ich sagen, dass Studierende bereits in ihrer Qualifikationsphase unterschriftsreife Verträge vorgelegt bekommen.
 
Vielleicht ist das in der Pflege speziell, wobei dort m. W. der Fachkräftemangel ja auch erheblich ist. Mich wundert, dass auf ausgewiesenen Fachkräftestellen mit Qualifikationsanforderung ohne Weiteres Ungelernte eingestellt werden dürfen. M. W. ist das in der Pflege (und anderen staatlich regulierten Bereichen) für Fachkräftestellen nicht erlaubt.
Für den Bereich des Sozialwesens kann ich sagen, dass Studierende bereits in ihrer Qualifikationsphase unterschriftsreife Verträge vorgelegt bekommen.
In der besagten Einrichtung gibt's zu.B. Zusatzqualifikationen für Ungelernte damit sie zu.B. Medikamente portionieren dürfen usw. Es gibt schon Möglichkeiten. In der Nacht musste früher immer mindestens eine Fachkraft da sein, über Sonderregelungen gibt's das nicht mehr weil die Fachkraft plus Nachtzulage zu teuer ist.
Ich habe ne Freundin in der Behindertenbetreuung, da geht es nur um Kohle, offiziell natürlich auch um Nachhaltigkeit..., Heizkosten, Wohnkosten, Werkstätten usw werden geprüft und genau untersucht wo gespart werden kann.
Das kann bedeuten das die Bewohner irgendwann nur verwahrt werden, ohne Werkstätten, Musik und Kunstangebote
Zu teuer
 
Ja, aber woher kommt denn dein Vermögen in 90% der Fälle? Das Geld fällt ja nicht einfach so auf dein Konto. Das was da eingeht kommt entweder durch Arbeit (=versteuert) oder durch Erbschaft deiner Familie (=versteuert). Plus das, was du von deiner Familie erbst kam auch nicht von irgendwo her, sondern durch Lohn (=versteuert) und Anlagen (=versteuert).
Wenn ihr alle so viel Kohle habt, dass ihr noch mehr abtreten wollt (dazu muss erwähnt sein, dass mit eurem Steuergeld alles andere als sparsam und zum Teil definitiv nicht sinnvoll umgegangen wird) dann go for it und spendet an gemeinnützige Zwecke, wie das Rote Kreuz, Caritas, etc. Ich für meinen Teil finde ich drücke genug ab, wenn ich knapp unter der Hälfte meines Lohns an den Staat richte und bei den Anlagen auch Steuer abdrücke. (nur mal so, es wirkt so, als ob das nicht bekannt wäre: lege ich in Aktien an -> ca. 25% Steuer auf Gewinn; kaufe ich eine Immobilie -> Grunderwerbssteuer, vermiete ich dort Wohnungen -> muss ich mit der Einkommenssteuer versteuern; die Liste könnte man ewig so weiter führen)
Wo bitte wollt ihr denn noch mehr abdrücken 🤣
Es geht um mehr Steuergerechtigkeit. Arbeit ist zu hoch besteuert, Kapital nicht. Es kann nicht sein, dass ein Selbständiger kaum davon Leben kann weil er mit 40k rein Gewinn fast so viel Krankenkasse usw zahlt wie jemand der 500k hat... Es ist für eine/n Handwerker/in kaum möglich sich etwas wegzusparen.
Bin fasziniert, dass du hier jammerst wegen Steuern aber nicht ansatzweiße auf die Idee kommst wo der Fehler begraben liegt. Uff

Falls du ernsthaftes Interesse hast die Sache zu verstehen.
 
Wo bitte wollt ihr denn noch mehr abdrücken?
Bei einem kleinen Blick auf die immer weiter klaffende Schere zwischen Arm und (Super-)Reich wird die Misere vielleicht etwas deutlicher. Und die Tatsache, dass die, die sowieso schon viel zu viel (pers. Meinung) besitzen, diese Besitztümer in Krisenzeiten auch noch gewaltig vermehren können während andere Bevölkerungsgruppen leer ausgehen/deutlich verlieren, sollte auch aufzeigen, dass da etwas aus dem Lot geraten ist.
Ich halte diese Ungleichheit für eines der drängendsten, politischen Probleme unserer Zeit. Auf nationaler Ebene ist das nur leider schwierig umzusetzen in einer globalisierten Welt.
 
In der besagten Einrichtung gibt's zu.B. Zusatzqualifikationen für Ungelernte damit sie zu.B. Medikamente portionieren dürfen usw. Es gibt schon Möglichkeiten. In der Nacht musste früher immer mindestens eine Fachkraft da sein, über Sonderregelungen gibt's das nicht mehr weil die Fachkraft plus Nachtzulage zu teuer ist.
Ich habe ne Freundin in der Behindertenbetreuung, da geht es nur um Kohle, offiziell natürlich auch um Nachhaltigkeit..., Heizkosten, Wohnkosten, Werkstätten usw werden geprüft und genau untersucht wo gespart werden kann.
Das kann bedeuten das die Bewohner irgendwann nur verwahrt werden, ohne Werkstätten, Musik und Kunstangebote
Zu teuer
Das ist sicher im Pflegebereich ein Problem der Finanzierung, das geklärt werden muss. Zudem ist es auch eine Frage der Ausstattung des Trägers, gerade bei freien Trägern. Dennoch gibt es in den "vulnerablen" Bereichen (Pflege, Kita, Sozialwesen) aus guten Gründen eine Fachkräfteregel, sodass Stellen nicht einfach umgewidmet werden können.
Die aktuellen Arbeitsmarktberichte weisen für das Pflegewesen eine sehr niedrige Arbeitslosenquote aus - und einen weiterhin hohen Bedarf an Fachkräften. Die Weiterbildungen in der Pflege hin zur Fachkraft etwa werden zudem in jüngerer Vergangenheit durch Gesetzesreformen unterstützt.
 
Es geht um mehr Steuergerechtigkeit
Steuergerechtigkeit ist was anderes als einfach nur der Begriff "Vermögenssteuer". Da muss was getan werden, bin da bei dir, aber das ist nicht das Thema, um das es in den vorangegangen Posts ging.
Bin fasziniert, dass du hier jammerst wegen Steuern aber nicht ansatzweiße auf die Idee kommst wo der Fehler begraben liegt. Uff
Ich war nicht auf Fehlersuche, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, sondern habe aufgezeigt, dass Vermögenssteuer als allgemeines Allheilmittel nicht die Lösung ist und man dadurch für Bürger schon versteuertes Vermögen nochmals mit einer Steuerlast belegen würde.
Auch habe ich nicht wegen Steuern "gejammert", sondern zum Ausdruck gebracht, dass wenn ich schon davor Steuern auf alles mögliche zahle, ich es als Unding ansehe, dann nochmals dieses Geld versteuern zu müssen. Unsere jetzigen Steuern in D sind hoch, ja, aber erfüllen ja auch einen Zweck.
 
Steuergerechtigkeit ist was anderes als einfach nur der Begriff "Vermögenssteuer". Da muss was getan werden, bin da bei dir, aber das ist nicht das Thema, um das es in den vorangegangen Posts ging.

Ich war nicht auf Fehlersuche, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, sondern habe aufgezeigt, dass Vermögenssteuer als allgemeines Allheilmittel nicht die Lösung ist und man dadurch für Bürger schon versteuertes Vermögen nochmals mit einer Steuerlast belegen würde.
Auch habe ich nicht wegen Steuern "gejammert", sondern zum Ausdruck gebracht, dass wenn ich schon davor Steuern auf alles mögliche zahle, ich es als Unding ansehe, dann nochmals dieses Geld versteuern zu müssen. Unsere jetzigen Steuern in D sind hoch, ja, aber erfüllen ja auch einen Zweck.
Schwieriges Thema:
Gewinne aus langfristeger Preissteigerung von Immobilien (Bsp. s. Immobilenpreisentwicklung München, FFM, Berlin) werden nicht versteuert (im Gegegensatz zu Aktiengewinnen).
Solltest du über 300 Einheiten erben, zählst du als Wohnungsunternehmen und bist von der Steuerpflicht befreit. Wer 299 oder weniger Wohnungen erbt, zählt nicht als Wohnungsunternehmen und muss blechen. Wie hoch der Steuersatz ausfällt, hängt dann vom Wert der geerbten Immobilien ab.
Analoges gilt erstaunlicherweise beim Erben von wirklich großen Vermögen. Ab der einer gewissen Obergrenze von XX Millionen oder falls Vermögen an minderjährige Kinder vererbt werden, ist es recht einfach von der Steuer "befreit" zu werden.
Insgesamt wirken mir diese Diskussionen sehr gesteuert:
Ja hohe Renten sind z.B. ab einem Freibetrag progessiv zu versteuern. Obwohl die Renten weiterhin zu einem großen Teil auf einem Generationenvertrag beruhen und sich entsprechend finanzieren, wird von niemandem diskutiert, welchen Anspruch Kinderlose im Gegensatz zu Paaren mit zwei oder mehr Kindern daher haben dürfen. Ist unpopulär bei unserer Gesellschaftstruktur.
 
Ja, aber woher kommt denn dein Vermögen in 90% der Fälle? Das Geld fällt ja nicht einfach so auf dein Konto. Das was da eingeht kommt entweder durch Arbeit (=versteuert) oder durch Erbschaft deiner Familie (=versteuert). Plus das, was du von deiner Familie erbst kam auch nicht von irgendwo her, sondern durch Lohn (=versteuert) und Anlagen (=versteuert).
Wenn ihr alle so viel Kohle habt, dass ihr noch mehr abtreten wollt (dazu muss erwähnt sein, dass mit eurem Steuergeld alles andere als sparsam und zum Teil definitiv nicht sinnvoll umgegangen wird) dann go for it und spendet an gemeinnützige Zwecke, wie das Rote Kreuz, Caritas, etc. Ich für meinen Teil finde ich drücke genug ab, wenn ich knapp unter der Hälfte meines Lohns an den Staat richte und bei den Anlagen auch Steuer abdrücke. (nur mal so, es wirkt so, als ob das nicht bekannt wäre: lege ich in Aktien an -> ca. 25% Steuer auf Gewinn; kaufe ich eine Immobilie -> Grunderwerbssteuer, vermiete ich dort Wohnungen -> muss ich mit der Einkommenssteuer versteuern; die Liste könnte man ewig so weiter führen)
Wo bitte wollt ihr denn noch mehr abdrücken 🤣
Ich bin hier draußen, da hier Äpfel mit Birnen verglichen werden.
 
Zurück
Oben Unten