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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Noch weniger tun? :eek::D Dachte, ich kann mich gar nicht mehr unterbieten..

Aber vielen lieben Dank. Ich versuche es gerade mit wohltuendem Hopfenblütentee und guter Gesellschaft..

Meine Steuer ist leider geschäftlicher Natur :(
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Warum? Glaubst du etwa das vom ACE in die Welt gesetzte Gerücht, man dürfe an diesen Stellen nicht radelnd die Straße überqueren?
Generell sei laut Gericht zu beachten, dass Radfahrer, die Fußgängerüberwege radfahrend (nicht schiebend) benutzen, im Unrecht sind. Radfahrer haben unabhängig von ihrer Fahrgeschwindigkeit anders als Fußgänger auf einem Zebrastreifen keinen Vorrang. Vielmehr müssen sie absteigen und das Fahrrad schieben. Wollen sie radfahrend den Fußgängerüberweg überqueren, sind sie gegenüber dem Kraftverkehr wartepflichtig.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/radfahrer-muss-fahrrad-ueber-zebrastreifen-schieben_018591.html

€: Das ist auch die einzige Stelle wo diese Sperren Sinn machen. Durchgangsverkehr, 50 km/h, LKWs, ordentlich bergab. Da kann man dann schon mal extra vorsichtig sein. Ansonsten kreuzt der Radweg nur Anliegerstraßen oder Sackgassen im Wohngebiet mit Tempo 30 und 1-5 Autos pro Stunde. Da reicht mE langsamer werden, ein flotter Blick nach links und rechts, ob’s frei ist.
 
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:eek: Oh je, die Steuer habe ich auch noch vor mir, aber ist ja noch Zeit bis Mai...
Bild "geliehen" bei der Süddeutschen ... Bist Du noch in Phase 1 oder schon in Phase 2 ...? :p:D

Steuererklärung.jpg
 
Mein neuer Arbeitsweg, bzw. ±1,3 km davon:
1
Anhang anzeigen 424835
2,3
Anhang anzeigen 424836
4,5
Anhang anzeigen 424837
6,7
Anhang anzeigen 424838
8,9
Anhang anzeigen 424840
10,11
Anhang anzeigen 424841

Anmerkung: Die sind jetzt noch offen für eventuellen Winterdienst. Sobald die Temperaturen stabil warm bleiben, kommen die zu. Schade um die eigentlich ideale Strecke: alte Bahnstrecke, breit, keine steilen Kurven, überschaubare Steigungen.

Also ein gefällt mir möchte ich da jetzt nicht drunterhängen. Das ist ja eine echte Schikanenstrecke - zum Glück bin ich zum Pendeln über Land unterwegs, sowas würde mir gewaltig auf den Keks gehen.
 
Aber vielen lieben Dank. Ich versuche es gerade mit wohltuendem Hopfenblütentee und guter Gesellschaft..
Das wird schon wieder. Ich hab die ganze Woche gerotzt. Am Freitag gab es bei mir einen ruhigen Abend mit ner Flasche gepflegem Montepulciano. Gestern konne ich dann ohne Rotz und Husten wieder gute 60km fahren. :bier:
 
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https://www.anwalt.de/rechtstipps/radfahrer-muss-fahrrad-ueber-zebrastreifen-schieben_018591.html

€: Das ist auch die einzige Stelle wo diese Sperren Sinn machen. Durchgangsverkehr, 50 km/h, LKWs, ordentlich bergab. Da kann man dann schon mal extra vorsichtig sein. Ansonsten kreuzt der Radweg nur Anliegerstraßen oder Sackgassen im Wohngebiet mit Tempo 30 und 1-5 Autos pro Stunde. Da reicht mE langsamer werden, ein flotter Blick nach links und rechts, ob’s frei ist.
Auch Richter können irren. Das Urteil ist sicherlich richtig, die Anmerkung zum schieben jedoch falsch. In den Rechtsgrundlagen des Zebrastreifens werden Radfahrer nirgends erwähnt, das heißt, ein Zebrastreifen ist für Radfahrer sozusagen nur Deko. Sie dürfen an dieser Stelle selbstverständlich eine Straße überqueren, wie an jeder anderen Stelle auch, also mit der gebotenen Vorsicht und nötigenfalls mit anhalten und warten.

Der Wikipedia-Artikel dazu erwähnt alle Eventualitäten und zählt auch die Rechtsgrundlagen zum Nachlesen auf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fußgängerüberweg#Radfahrer

Ja, jeder kann Wikipedia bearbeiten, aber die StVO nicht.
 
Sie dürfen an dieser Stelle selbstverständlich eine Straße überqueren, wie an jeder anderen Stelle auch, also mit der gebotenen Vorsicht und nötigenfalls mit anhalten und warten.

In dem Urteil geht's lediglich darum, daß fahrende Radfahrer keine Vorfahrt haben, Fußgänger schon. Möchte der Radfahrer in den Genuß einer "Vorfahrt" kommen, muß er laufen / Rad schieben. Natürlich kann ein Radfahrer auch den Zebrastreifen überfahren, jedoch müssen die anderen Verkehrsteilnehmer ihm keine Vorfahrt gewähren.
 
In dem Urteil geht's lediglich darum, daß fahrende Radfahrer keine Vorfahrt haben, Fußgänger schon. Möchte der Radfahrer in den Genuß einer "Vorfahrt" kommen, muß er laufen / Rad schieben. Natürlich kann ein Radfahrer auch den Zebrastreifen überfahren, jedoch müssen die anderen Verkehrsteilnehmer ihm keine Vorfahrt gewähren.
Stimmt, ich hätte nach dem "Vielmehr müssen sie absteigen und das Fahrrad schieben" weiterlesen sollen. :rolleyes:
 
Die Lösung 'Rollern' ist jedefalls gerichtsfest. ;) Damit hat man alle Fußgängerrechte.
Steigt der Radfahrer ab und überquert er die Fahrbahn auf dem Fußgänger-Überweg, indem er mit einem Fuß auf ein Pedal steigt und "rollert", ist dies kein Verstoß gegen das Verbot den Fußgängerüberweg mit dem Fahrrad zu befahren.
http://www.judicialis.de/Kammergericht-Berlin_12-U-68-03_Urteil_03.06.2004.html
 
was mich wirklich ärgert:

im "was ist es..." kommt die anfrage, was man denn für einen ungenieteten ideale dural (mit dem aluprofil - untergestell) sowie dem verstell - kloben für dieses verlangen könne.
darauf kommen realistische einschätzungen, es gibt ne uh mit dem vk und zwei interessenten, die sich das teilen wollen, bzw ich sichere auch die abnahme kpl. zu, da der kloben ein lange gesuchtes puzzleteil ist. wir bekommen ein angebot, ich schreibe "ja", und frage nach den bankdaten. und nochmal. und nochmal.
dann erfahre ich, das zeug ist bei ebay vertickt - für weniger als die hälfte von dem, was wir bzw ich gezahlt hätte.
:crash::crash::crash::mad:

echt daneben, erst hier anlutschen, dann auf tauchstation gehen und bei ebay vertickeno_O
 
Stimmt, ich hätte nach dem "Vielmehr müssen sie absteigen und das Fahrrad schieben" weiterlesen sollen. :rolleyes:
Die Lösung 'Rollern' ist jedefalls gerichtsfest. ;) Damit hat man alle Fußgängerrechte.
Steigt der Radfahrer ab und überquert er die Fahrbahn auf dem Fußgänger-Überweg, indem er mit einem Fuß auf ein Pedal steigt und "rollert", ist dies kein Verstoß gegen das Verbot den Fußgängerüberweg mit dem Fahrrad zu befahren.
http://www.judicialis.de/Kammergericht-Berlin_12-U-68-03_Urteil_03.06.2004.html

Sicher richtig aber alle kennen die Bedeutung dieses Schilds - Hier liegt der begraben, der die Vorfahrt hatte oder wenn Du unter oder vor dem Auto liegst ist es zu spät!

Zeichen 301.gif


Das Problem, dessen die Rechtsprechung hier Herr zu werden sucht, liegt darin, dass Radfahrer viel schneller sind als Fußgänger und deshalb schlechter oder später zu sehen und schwerer einzuschätzen. Wem mal ein Radler von hinten rechts kommend auf den Zebrastreifen eingebogen ist, der freut sich, dass er wegen spielender Kinder sowieso schon bremsbereit war :eek:
 
Heute früh lautete mein Entwurf dazu noch folgendermaßen:
Ja, wunderschön! Sicher eine Bereicherung für den Ort. Mir scheint, der zivilisierte Mensch hat jeden Instinkt für Gefahr um Gesundheit und Leben verloren, wenn er das Haus nicht ohnehin nur noch in einem 2t-SUV-Panzer verläßt. Schon Kindern bringt man damit bei, wo keine bunte Sperre steht, kannst du ohne zu schauen 'durchballern'.


Ich mußte allerdings dringend weg und hab's nicht losgeschickt. Ich les ja eh immer alles drei Mal, was ich schreibe, damit ich ja keinem auf die Füße trete. :);):D

An der Garagenausfahrt (Ausfallstraße in der Kreisstadt) rauscht gleich der erste mit geschätzten 70..80 vor meiner Nase vorbei und 100 m weiter ohne Reaktion bei Rot über die Ampel (und zwar nicht irgendwie dunkelgelb, hellrot oder so ein entschuldigendes Zwischending, sondern so richtig.) Reine Fußgängerampel vor dem Kindergarten, auch vorher schon mit einer großen leuchtgelben Schulweg-Tafel markiert. An der Ampel stehen ein Mann und ein kleines Kind, beide mit Fahrrädern und warten. Ob sie schon Grün hatten oder noch nicht, konnte ich nicht sehen, jedenfalls haben sie direkt hinter dem Auto die Straße überquert. Nichts passiert.

Was mir in 1..2 Sekunden durch den Kopf gegangen ist, könnte hier Seiten füllen. Das hat mich jetzt auf 160 km Autofahrt verfolgt, bis ich wieder zuhause war.

Abgesehen von der Rechtslage, vielleicht helfen keine Sperren, kein Zebrastreifen und keine Ampeln. Vielleicht vermittelt manches davon nur eine trügerische Sicherheit. Ich weiß es nicht.
 
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Heute früh lautete mein Entwurf dazu noch folgendermaßen:

Ja, wunderschön! Sicher eine Bereicherung für den Ort. Mir scheint, der zivilisierte Mensch hat jeden Instinkt für Gefahr um Gesundheit und Leben verloren, wenn er das Haus nicht ohnehin nur noch in einem 2t-SUV-Panzer verläßt. Schon Kindern bringt man damit bei, wo keine bunte Sperre steht, kannst du ohne zu schauen 'durchballern'.


Ich mußte allerdings dringend weg und hab's nicht losgeschickt. Ich les ja eh immer alles drei Mal, was ich schreibe, damit ich ja keinem auf die Füße trete. :);):D

An der Garagenausfahrt (Ausfallstraße in der Kreisstadt) rauscht gleich der erste mit geschätzten 70..80 vor meiner Nase vorbei und 100 m weiter ohne Reaktion bei Rot über die Ampel (und zwar nicht irgendwie dunkelgelb oder hellrot, oder so ein entschuldigendes Zwischending, sondern so richtig.) Reine Fußgängerampel vor dem Kindergarten, auch vorher schon mit einer großen leuchtgelben Schulweg-Tafel markiert. An der Ampel stehen ein Mann und ein kleines Kind, beide mit Fahrrädern und warten. Ob sie schon Grün hatten oder noch nicht, konnte ich nicht sehen, jedenfalls haben sie direkt hinter dem Auto die Straße überquert. Nichts passiert.

Was mir in 1..2 Sekunden durch den Kopf gegangen ist, könnte hier Seiten füllen. Das hat mich jetzt auf 160 km Autofahrt verfolgt, bis ich wieder zuhause war.

Abgesehen von der Rechtslage, vielleicht helfen keine Sperren, kein Zebrastreifen und keine Ampeln. Vielleicht vermittelt manches davon nur eine trügerische Sicherheit. Ich weiß es nicht.
Dazu gibt es auf YouTube einen Kanal von einem LKW-Fahrer mit Dashcam, der seine Fahrten durchs Land dokumentiert. Ich schau da ab und zu mal rein. Also mir ist ja schon klar, dass die meisten Verkehrssituationen ganz gut funktionieren, aber was in dem seinen Videos manchmal vorfällt, da bleibt einem echt die Spucke weg.
 
Ja, den hab ich schon mal gesehen. Haarsträubend, mit dem passenden Humor wird man das vielleicht sogar lustig finden.

Mir scheint, ich trag die Autos, in denen ich sitze, nur noch noch noch so über die Straße und schau mir den Wahnsinn im größtmöglichen Abstand an. Was zählt, ist beim Abendessen mit der Familie der Blick in die Runde und es sind noch alle da. Es mag am fortschreitenden Alter, der statistisch zu erwartenden Restlebenszeit, nachlassenden Reaktionen und der Frage nach dem Sinn an sich liegen. Selbst wenn ich in einer völlig bescheuerten C-Klasse mit 400 PS sitze, stell ich alles auf Sanft & Leise und lasse es nur dahinrollen.

Dabei bin ich nicht mal ein militanter Radfahrer. Und ich habe auch Spaß am Leben, sehr großen sogar. Und ich kann mich nicht erinnern, wann ich aufgrund meiner äußerst verhaltenen Fahrweise zuletzt zu spät gekommen bin, obwohl inzwischen eh alles erst losgeht, wenn ich da bin. ;)
 
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An der Garagenausfahrt (Ausfallstraße in der Kreisstadt) rauscht gleich der erste mit geschätzten 70..80 vor meiner Nase vorbei und 100 m weiter ohne Reaktion bei Rot über die Ampel (und zwar nicht irgendwie dunkelgelb oder hellrot, oder so ein entschuldigendes Zwischending, sondern so richtig.) Reine Fußgängerampel vor dem Kindergarten, auch vorher schon mit einer großen leuchtgelben Schulweg-Tafel markiert. An der Ampel stehen ein Mann und ein kleines Kind, beide mit Fahrrädern und warten. Ob sie schon Grün hatten oder noch nicht, konnte ich nicht sehen, jedenfalls haben sie direkt hinter dem Auto die Straße überquert. Nichts passiert.

Danke für den gesamten Beitrag.

Am Freitag morgen gab es mal keinen echten Stau sondern nur eine Ampel auf rot. Direkt hinter mir, wir standen in langer Schlange schon sicherlich mehr als 15 Sekunden vor der roten Ampel, so daß die Fahrzeuge hinter mir auch mindestens so lange dort schon gestanden haben müssen, ertönt ganz plötzlich ein Hupkonzert untermalt von echten Schreien und wüsten Beschimpfungen.

Nach der ersten Schrecksekunde schaue ich in den Rückspiegel und erkenne zwei nebeneinander stehende Kleintransporter, zwei schreiende Männer am Steuer, von denen der eine sich vom Fahrersitz schwingt, die Tür auftritt und mit einer langen Stange in der Hand wild fuchtelnd das AUto verläßt und den anderen Fahrer, der lauthals polternd weiterhin in seinem Kleinlaster sitzen bleibt, mit dieser Stange und seinen Worten sehr massiv bedroht.

Ja, das ist das andere Extrem. Leider kommt dies heutzutage aber nicht mehr nur in absoluten AUsnahmesituationen vor sondern es häuft sich. Solche SItuationen habe ich in den letzten Jahren unabhängig von der Stadt oder Region deutlich häufiger wahrgenommen als noch vor 10 oder 15 Jahren.

Beide SItuationen (der Rücksichtslose und der Aggressive) zeugen auf den ersten Blick von Zweierlei: Eine immer stärker um sich greifende Egomanie und immer deutlicher zu Tage tretender Narzismus einerseits und nicht für den Straßenverkehr taugliche Menschen andererseits.

Es gibt aber noch einen dritten,weiter unter der Oberfläche liegenden und mehrheitlich fast unsichtbaren und deshalb schwer erkennbaren und bewertbaren Punkt: Ganz früher hätte es auch Menschen gegeben, die ausgestiegen und den Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei zu Boden gestreckt gehalten hätten. Etwas weniger früher hätte es immer noch Menschen gegeben, die den Angreifer oder Rowdy angezeigt und sich die Mühe und Zeit genommen hätten, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen, damit solche Hohlbirnen dauerhaft aus dem Straßenverkehr entfernt werden. Heute redet man sich "mit ich habe die Zeit nicht" heraus, schaut weg und ist vollkommen gleichgültig. Und da nehme ich mich nicht aus.

Als mir auffiel, daß ich bei solchen Situationen eigentlich nicht wegschauen will, war es schon zu spät, die Situation hatte sich durch das Umschalten der Ampel auf grün und mein ANkommen im Büro schon längst aufgelöst und ich die Autonummern nicht notiert.
 
Es gibt aber noch einen dritten,weiter unter der Oberfläche liegenden und mehrheitlich fast unsichtbaren und deshalb schwer erkennbaren und bewertbaren Punkt:
Ja, meinen Dank zurück.

Ich wollte es hier erst nicht kundtun, aber weil es doch gerade paßt. So ging der Vorfall heute Morgen weiter:

Nach einem Blick in den eigenen Rückspiegel, käsweiß, keine Lippen mehr, ein bißchen zittrig, sehe ich das Auto in die nächste Seitenstraße einbiegen und dachte mir, jetzt laß mal schauen. Tief durchatmen, ruhig und freundlich bleiben. Fährt er tatsächlich auf den nächsten Parkplatz, ein kleiner Dacia mit CZ-Kennzeichen. Zwei Männer, wie Vater und Sohn, gerade ausgestiegen.

"Guten Morgen, sprechen Sie deutsch?"
"Ja, ...guten Morgen!"
"Haben Sie gesehen, daß Sie gerade so schnell über die rote Ampel gefahren sind?"
Erstaunen bei beiden, Unverständnis...
"Ampel, Fußgänger, rot? Rot???"
Blankes Entsetzen...
"Nein, nicht... Entschuldigung..." Völlig schockiert.
"Ja, Sie müssen sich nicht bei mir entschuldigen. Sind wir froh, daß niemand tot ist."

Noch ein paar freundliche Worte und wir haben uns kurz verabschiedet. Ich wollte den Leuten nicht den Tag verdorben haben, aber wenn es nur ein bißchen hängengeblieben ist.

Morgen muß ich wieder um halb sechs auf der Straße sein und der ganze Horror beginnt von vorn. Für nix. Ich sitz um viertel nach sechs beim Kunden im Büro und mir reicht's schon wieder, noch bevor der Tag überhaupt beginnt.
 
Aus Respekt vor "Biete" vielleicht besser hier weiter, sorry...

Liebe @tombolabombe ,

also nochmal ganz von vorn.

Ich denke, wir haben es hier mit zwei verschiedenen Personen zu tun, die an einem Account schreiben. Gerade noch
Hoi,

brauch jemand von euch Nasen ein Tapedeck? Nix krasses, nich high-end und auch en bissl verstaubt aber es läuft!
Klingt wie 'brauch nen Fuffi für den nächsten Sch...' und dann das:
Doch die Masse der Student*Innen kommuniziert über Kanäle fernab der Infrastruktur die eine Universität heute so bietet. Die digitale Kommunikations ist essentiell und FB ist das gewählte Medium. Dagegen kommen selbst die offziellen Möglichkeiten mit den Menschen digital im Studium in Kontakt zu treten einfach nicht gegen an.

Du musst dir das so vorstellen, dass mit Menschen auch kommunzierten werden muss, denen du weder in der Mensa noch auf dem Campus begegnen musst. Viele Menschen scheitern im Studium häufig daran, dass die digitale Infrastruktur schwierig zu erlennen bzw. zu verinnerlichen ist. Gerade bei Menschen für die Computer immer noch Wundermaschinen sind, kommen da oft nicht mit.

...Menschen, denen Du in der Mensa oder auf dem Campus nicht begegnen mußt oder nicht kannst oder nicht willst? Dann wird's aber nach dem Studium schwer.
dass die digitale Infrastruktur schwierig zu erlennen bzw. zu verinnerlichen ist

Waas?! 18 Stunden am Tag nonstop am iPhone und dann so was? Ich bin ja echt schon mehr hinüber als herüber. Wer studiert, ist hoffentlich noch nicht mal dreißig?! Was ist denn da schwer zu erlernen bzw. zu verinnerlichen? Meine Kinder, 11 und 13, fliegen durch's halbe Land auf die Gamescom, fühlen sich dort zuhause und verstehen alles. Sind Studenten gerade so eine Art Zwischengeneration, für das Eine zu spät, für das Andere zu früh?

Ich verstehe kein Wort, wovon Du sprichst und was das Problem des (deines?) heutigen Scheiterns ist. Gebe aber auch zu, daß ich seit einer gefühlten Ewigkeit in der IT unterwegs bin und das nicht so ganz ohne Erfolg.

Sind die Universitäten denn schlechter geworden? Ich dachte eigentlich das Gegenteil?!

Das ist doch furchtbar!
 
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