• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der Rennrad Reifen Thread

Hallo,

ich hätte nochmal eine Frage zu Reifen. Kann jemand was zu folgenden Reifen sagen:

Schwalbe One, Pirelli Zero Road, Vittoria Rubino Pro, Vittoria Corsa Next, Continental Grand Prix.

Hat jemand diese Reifen schon gefahren und hat Erfahrungen? Wie ist der Pannenschutz bei diesen Reifen? Wie ist der Grip, vorallem bei Nässe? Rollen die gut, sind die schnell?
Ich fuhr den Rubino Pro und jetzt den Corsa N.ext. Rubino Pro war schnell und super schnell kaputt (Stadtfahrten)...
Der N.ext ist super! Sehr leicht als Tube-only, super griffig, schnell, kostengünstig und von der Pannensicherheit exzellent! Bin durch einige Scherben. Habe viele Schnitte aber er ist dicht und läuft wie eh und je!
 

Anzeige

Re: Der Rennrad Reifen Thread
Ich fuhr den Rubino Pro und jetzt den Corsa N.ext. Rubino Pro war schnell und super schnell kaputt (Stadtfahrten)...
Der N.ext ist super! Sehr leicht als Tube-only, super griffig, schnell, kostengünstig und von der Pannensicherheit exzellent! Bin durch einige Scherben. Habe viele Schnitte aber er ist dicht und läuft wie eh und je!
Welche Breite auf was für einer Maulweite?
 
Bin in den letzten Jahren auf diesen 4 Reifen unterwegs:

Conti 5000S 25
Pirelli Zero Race 25
Veloflex Corsa 25
Panaracer Race C Evo 26

Vorab: der Panaracer taugte mir zu keiner Zeit unter keinen Bedingungen, habe es oft genug probiert (weil es angeblich ein guter Reifen sein soll) auch auf verschiedenen LRS, der rollt einfach nicht - holprig, hölzern. Der war fast so schlecht wie die Conti 4S, die ich früher gefahren bin, das waren Gartenschläuche, keine Reifen.

In meinem bisherigen Revier auf vorwiegend glatten Asphaltautobahnen sehe ich beim Fahrgefühl die anderen 3 in der Reihenfolge:
Veloflex - Pirelli - Conti
Die 3 empfand ich trotz der subjektiven Reihenfolge alle auf hohem Niveau beim Rollverhalten.

In meinem neuen Radrevier bei insgesamt sehr mauer Straßenqualität finde ich den Veloflex nun so schlecht, dass ich ihn ausgemustert habe und ich nur noch auf Pirelli und Conti unterwegs bin. Meine Vermutung: die beiden haben etwas mehr Gummi auf der Lauffläche und vermitteln damit besseren Straßenkontakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin in den letzten Jahren auf diesen 4 Reifen unterwegs:

Conti 5000S 25
Pirelli Zero Race 25
Veloflex Corsa 25
Panaracer Race C Evo 26

Vorab: der Panaracer taugte mir zu keiner Zeit unter keinen Bedingungen, habe es oft genug probiert (weil es angeblich ein guter Reifen sein soll) auch auf verschiedenen LRS, der rollt einfach nicht - holprig, hölzern. Der war fast so schlecht wie die Conti 4S, die ich früher gefahren bin, das waren Gartenschläuche, keine Reifen.

In meinem bisherigen Revier auf vorwiegend glatten Asphaltautobahnen sehe ich beim Fahrgefühl die anderen 3 in der Reihenfolge:
Veloflex - Pirelli - Conti
Die 3 empfand ich trotz der subjektiven Reihenfolge alle auf hohem Niveau beim Rollverhalten.

In meinem neuen Radrevier bei insgesamt sehr mauer Straßenqualität finde ich den Veloflex nun so schlecht, dass ich ihn ausgemustert habe und ich nur noch auf Pirelli und Conti unterwegs bin. Meine Vermutung: die beiden haben etwas mehr Gummi auf der Lauffläche und vermitteln damit besseren Straßenkontakt.
ok danke.
 
Weil erwiesenermaßen der Rollwiderstand geringer ist und du komfortabler fährst und somit länger mehr Energie hast.
Ich will hier keine Lawine lostreten.
Aber das mit den geringeren Rollwiderstand bei breiteren Reifen hab ich noch nirgends plausibel aufgezeigt bekommen.
Bei BRR sind die Unterschiede bei gleichen Reifen verschiedener Breite im Bereich der Messtoleranz.
Breitere Reifen fährt man aber gewöhnlich mit weniger Luftdruck. Also ist der RW eher höher bei sachgemäßer Anwendung.
Breite Reifen habe viele Vorteile, geringerer RW gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
 
Ich will hier keine Lawine lostreten.
Aber das mit den geringeren Rollwiderstand bei breiteren Reifen hab ich noch nirgends plausibel aufgezeigt bekommen.
Bei BRR sind die Unterschiede bei gleichen Reifen verschiedener Breite im Bereich der Messtoleranz.
Breitere Reifen fährt man aber gewöhnlich mit weniger Luftdruck. Also ist der RW eher höher bei sachgemäßer Anwendung.
Breite Reifen habe viele Vorteile, geringerer RW gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
Schau mal

https://myvelo.de/blogs/rennrad-blo...enziell,und einem effizienteren Fahren führen.
 
Ich will hier keine Lawine lostreten.
Aber das mit den geringeren Rollwiderstand bei breiteren Reifen hab ich noch nirgends plausibel aufgezeigt bekommen.
Bei BRR sind die Unterschiede bei gleichen Reifen verschiedener Breite im Bereich der Messtoleranz.
Breitere Reifen fährt man aber gewöhnlich mit weniger Luftdruck. Also ist der RW eher höher bei sachgemäßer Anwendung.
Breite Reifen habe viele Vorteile, geringerer RW gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
Von Schwalbe: leicht verständlich

Die Erklärung liegt im Einfederungsverhalten. Jeder Reifen flacht unter Belastung unten etwas ab. Daraus resultiert eine ebene Aufstandsfläche.
Bei gleichem Luftdruck haben der breite und der schmale Reifen eine gleich große Aufstandsfläche. Während sich der breite Reifen eher in die Breite platt drückt, hat der dünne Reifen eine schmalere aber längere Aufstandsfläche.
Das abgeflachte Stück kann man als einen Lastarm interpretieren, welcher der Rollbewegung des Reifens entgegenwirkt. Durch die stärkere Abflachung des schmalen Reifens wird das Rad „unrunder“ und muss sich beim Abrollen stärker verformen. Beim breiten Reifen wirkt sich die Abflachung weniger in Laufrichtung aus. Daher bleibt er „runder“ und rollt leichter.
aufstandsfl%C3%A4che.png

slide 1 of 1
rollwiderstand-balloon-diagramm.png

Rollwiderstände:
Bereits bei 2 Bar rollt ein 60 mm breiter Reifen so leicht wie ein 37 mm bei 4 Bar.
 
Zitat von Schwalbe: leicht verständlich

Die Erklärung liegt im Einfederungsverhalten. Jeder Reifen flacht unter Belastung unten etwas ab. Daraus resultiert eine ebene Aufstandsfläche.
Bei gleichem Luftdruck haben der breite und der schmale Reifen eine gleich große Aufstandsfläche.


Sorry, aber ich finde die Erklärung von Schwalbe nicht praxisgerecht. Eigentlich finde ich sie sogar richtig doof.
Niemand fahrt einen 23er Reifen mit dem gleichen Druck wie zB. ein 28er.
Möglicherweise sieht der Vergleich betreffend Aufstandsfläche bei praxisgerechten Drücken nicht mehr so eindeutig aus.
 
Zitat von Schwalbe: leicht verständlich

Die Erklärung liegt im Einfederungsverhalten. Jeder Reifen flacht unter Belastung unten etwas ab. Daraus resultiert eine ebene Aufstandsfläche.
Bei gleichem Luftdruck haben der breite und der schmale Reifen eine gleich große Aufstandsfläche.


Sorry, aber ich finde die Erklärung von Schwalbe nicht praxisgerecht. Eigentlich finde ich sie sogar richtig doof.
Niemand fahrt einen 23er Reifen mit dem gleichen Druck wie zB. ein 28er.
Möglicherweise sieht der Vergleich betreffend Aufstandsfläche bei praxisgerechten Drücken nicht mehr so eindeutig aus.
Das Thema Rollwiderstand steht weiter unten.
 
Ich fuhr den Rubino Pro und jetzt den Corsa N.ext. Rubino Pro war schnell und super schnell kaputt (Stadtfahrten)...
Der N.ext ist super! Sehr leicht als Tube-only, super griffig, schnell, kostengünstig und von der Pannensicherheit exzellent! Bin durch einige Scherben. Habe viele Schnitte aber er ist dicht und läuft wie eh und je!
Als Vittoria-Fan, der schon den Corsa, den Rubino Pro und den N.ext fuhr bzw. noch fahre, hier mein Eindruck.
Trotz des geschmeidigen Abrollverhaltens war mir die Baumwollkarkasse des Corsa doch zu empfindlich, insbesondere bei Nässe. Der N.ext soll ja laut Marketing die Brücke schlagen zwischen den beiden anderen Modellen. Und ja, für einen Reifen mit Nylon-Gewebe ist der N.ext wirklich eine Wucht was das Fahrgefühl angeht. Leider war das Profil schon nach kurzem Einsatz an einigen Stellen beschädigt/eingeschnitten. (Einsatz nur auf Straße) Am anfälligsten ist der N.ext aber auf den Flanken, man kann mit den Finger fühlen wie dünn diese sind. Hierdurch entsteht vermutlich die, einer Baumwollkarkasse ähnelnde "Souplesse". Das erkauft man allerdings durch die Pannenanfälligkeit.
Den Rubino fahre ich jetzt seit einem 3/4 Jahr und er ist was die Produktbeschreibung und einschlägige Test versprechen, ein problemloser Trainingsreifen, der leider etwas hölzern abrollt, was bei nur 150 TPI aber auch nicht überrascht.
Auf meinem Rennrad Nr.1 fahre ich daher nun wieder den Schwalbe One TubeType, im Vergleich das ausgewogenste Produkt.

Gruß, Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer nicht weis, wie sich z.B. ein 28er oder sogar 30er Pneu bei entsprechenden Luftdruck gegenüber einen 23er oder 25er fährt, wird diese entsprechende Erfahrung auch nicht machen, wenn Er es nicht probiert.

Aus eigener Erfahrung, über die Jahre vom 23er Pneu mit 9 Bar kommend, nun einen 32er Pneu mit 3,5 bis 4 Bar zu nutzen ist bzgl. Komfort ein Traum und bei jeder Steigerung der Breite in Verbindung mit weniger Druck stellte sich die Frage, warum erst jetzt und nicht schon früher.

Zugegeben ist es bzgl. "schneller sein" dann natürlich irgendwann vorbei, wo da allerdings der Umkehrpunkt liegt, also beim 30er oder 32er Pneu, keine Ahnung.
 
Von Schwalbe: leicht verständlich

Die Erklärung liegt im Einfederungsverhalten. Jeder Reifen flacht unter Belastung unten etwas ab. Daraus resultiert eine ebene Aufstandsfläche.
Bei gleichem Luftdruck haben der breite und der schmale Reifen eine gleich große Aufstandsfläche. Während sich der breite Reifen eher in die Breite platt drückt, hat der dünne Reifen eine schmalere aber längere Aufstandsfläche.
Das abgeflachte Stück kann man als einen Lastarm interpretieren, welcher der Rollbewegung des Reifens entgegenwirkt. Durch die stärkere Abflachung des schmalen Reifens wird das Rad „unrunder“ und muss sich beim Abrollen stärker verformen. Beim breiten Reifen wirkt sich die Abflachung weniger in Laufrichtung aus. Daher bleibt er „runder“ und rollt leichter.
aufstandsfl%C3%A4che.png

slide 1 of 1
rollwiderstand-balloon-diagramm.png

Rollwiderstände:
Bereits bei 2 Bar rollt ein 60 mm breiter Reifen so leicht wie ein 37 mm bei 4 Bar.
Ja, ich kenn die Erklärungen.
Aber erstens fahren wir hier Rennrad und da fährt ( noch ) keiner 60mm breite Reifen.
Und wie gesagt, die Messungen bei RR relevanten Reifenbreiten sind im Bereich der Messtoleranz:
z.B. https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/grand-prix-5000-comparison
Oder auch bei Aerocoach, da ist der Vittoria Corsa Speed in 26mm 0,1 Watt schneller als der in 24.
https://www.aero-coach.co.uk/time-trial-rolling-resistance-data

Und zu den Fahrwiderständen gehört ja nicht nur der Rollwiderstand, sondern auch Aerodynamik, und Gewicht.

Wie schon gesagt, breite Reifen haben Vorteile, keine Frage. Aber geringerer Rollwiderstand / Fahrwiderstand gehört in der Praxis für mich nicht dazu.
 
Zurück
Oben Unten