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Der Rennrad Reifen Thread

Ja, ich kenn die Erklärungen.
Aber erstens fahren wir hier Rennrad und da fährt ( noch ) keiner 60mm breite Reifen.
Und wie gesagt, die Messungen bei RR relevanten Reifenbreiten sind im Bereich der Messtoleranz:
z.B. https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/grand-prix-5000-comparison
Oder auch bei Aerocoach, da ist der Vittoria Corsa Speed in 26mm 0,1 Watt schneller als der in 24.
https://www.aero-coach.co.uk/time-trial-rolling-resistance-data

Und zu den Fahrwiderständen gehört ja nicht nur der Rollwiderstand, sondern auch Aerodynamik, und Gewicht.

Wie schon gesagt, breite Reifen haben Vorteile, keine Frage. Aber geringerer Rollwiderstand / Fahrwiderstand gehört in der Praxis für mich nicht dazu.
Es gibt ja bekannterweise den Rene Herse Reifendruckrechner. Jan Heine hat sich dazu detailiert über Reifendruck und Performanz ausgelassen, welches letztendlich zur Entwicklung des Rechners führte. Und in Reifentestergebnisse finden sich einige Beispiele zu Rollwiderstände, Aerodynamik, Straßenbelag, usw.

Fazit: Breite Reifen sind weder schneller noch langsamer, Messdifferenzen gehen im Rauschen unter. Auch die Aerodynamik spielt keine Rolle. Es ist auch kein Unterschied auf Popo-glatten Straßen zu ermitteln. Einzig bei rauhen/holprigen/schlechten Straßenbelag: Da sind breite Reifen schneller, weil die Verluste durch die Abfederung der Stöße geringer sind als bei dünnen Reifen.
 

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Re: Der Rennrad Reifen Thread
Zitate aus dem Artikel:

Rollwiderstand: Breitere Reifen haben tendenziell einen geringeren Rollwiderstand, was bedeutet, dass sie weniger Energie benötigen, um sich fortzubewegen.

Allerdings haben breitere Reifen auch ihre Nachteile. Sie erhöhen den Rollwiderstand, was zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führt.


Ich liebe ja solche Artikel. 😉 😅
Ich fahre im übrigen 25er, 26er und auch 28er am Rennrad. Mir taugen alle drei Breiten, ohne dass ich auf meinem Hobbyluschenniveau markant nennenswerte Unterschiede feststellen kann.
 
Ich fahre im übrigen 25er, 26er und auch 28er am Rennrad. Mir taugen alle drei Breiten, ohne dass ich auf meinem Hobbyluschenniveau markant nennenswerte Unterschiede feststellen kann.
Sind wir nicht alle Hobbyluschen oder verdienen wir unser Geld mit Rad fahren? In dem Sinne, einfach mal auf 30 gehen, fühlt sich super an.
 
Sind wir nicht alle Hobbyluschen oder verdienen wir unser Geld mit Rad fahren? In dem Sinne, einfach mal auf 30 gehen, fühlt sich super an.
Jein.
Grundsätzlich gebe ich dir recht.
Jedoch muss man auch folgendes berücksichtigen:
  • Felgenbreite
  • Innenbreite der Felge
  • Reifenmodell und Hersteller
 
Kannich sein, Du bist einfach nicht offen genug für den „new hot shit“ und weißt nicht wie sehr Du eigentlich leidest.

Solche gut gemeinten Tips kommen häufig von Conti-Holzreifenfahrern.
Bist du eigentlich nicht manchmal von deiner ständigen Polemik selbst genervt?
 
Jein.
Grundsätzlich gebe ich dir recht.
Jedoch muss man auch folgendes berücksichtigen:
  • Felgenbreite
  • Innenbreite der Felge
  • Reifenmodell und Hersteller
Ich würde die Liste noch ergänzen mit:
  • Eigenes Gewicht
  • Strassenbeschaffenheit

Bespiele:
Mit meinen 60 Kilo und mit 99,9 % gutem Asphalt reichen mir für meine Touren rund ums Haus
23er Veloflex oder 24er Spezialized
IMG_2890.jpeg


In der Toskana mit entsprechendem Strada Bianche Anteil
28er Spezialized Hell of North
IMG_4067.jpeg


Und Zuhause mit ein paar Abkürzungen
30er Challenge Strade Bianche
IMG_0224.jpeg
 
Ich würde die Liste noch ergänzen mit:
  • Eigenes Gewicht
  • Strassenbeschaffenheit

Bespiele:
Mit meinen 60 Kilo und mit 99,9 % gutem Asphalt reichen mir für meine Touren rund ums Haus
23er Veloflex oder 24er Spezialized
Anhang anzeigen 1509124

In der Toskana mit entsprechendem Strada Bianche Anteil
28er Spezialized Hell of North
Anhang anzeigen 1509125

Und Zuhause mit ein paar Abkürzungen
30er Challenge Strade Bianche
Anhang anzeigen 1509128
Dein Zuhause hätt ich auch gern😍
 
Als Vittoria-Fan, der schon den Corsa, den Rubino Pro und den N.ext fuhr bzw. noch fahre, hier mein Eindruck.
Trotz des geschmeidigen Abrollverhaltens war mir die Baumwollkarkasse des Corsa doch zu empfindlich, insbesondere bei Nässe. Der N.ext soll ja laut Marketing die Brücke schlagen zwischen den beiden anderen Modellen. Und ja, für einen Reifen mit Nylon-Gewebe ist der N.ext wirklich eine Wucht was das Fahrgefühl angeht. Leider war das Profil schon nach kurzem Einsatz an einigen Stellen beschädigt/eingeschnitten. (Einsatz nur auf Straße) Am anfälligsten ist der N.ext aber auf den Flanken, man kann mit den Finger fühlen wie dünn diese sind. Hierdurch entsteht vermutlich die, einer Baumwollkarkasse ähnelnde "Souplesse". Das erkauft man allerdings durch die Pannenanfälligkeit.
Den Rubino fahre ich jetzt seit einem 3/4 Jahr und er ist was die Produktbeschreibung und einschlägige Test versprechen, ein problemloser Trainingsreifen, der leider etwas hölzern abrollt, was bei nur 150 TPI aber auch nicht überrascht.
Auf meinem Rennrad Nr.1 fahre ich daher nun wieder den Schwalbe One TubeType, im Vergleich das ausgewogenste Produkt.

Gruß, Alex

ok danke.
 
Dann ist es ja zumindest für dich geklärt. 👍🏻

@ElioSonic den One oder Pro One Tube Type?
Sorry, meinte den Pro One Tube Type. Den gab es neulich bei Amazon für unter 30 €, da kann man nix falsch machen.
Bin vorher allerdings auch zwei Jahre den One gefahren. Musste einen austauschen wegen einer produktionsbedingten Unwucht, ansonsten aber auch ein guter, unauffälliger Trainingsreifen.
 
Sorry, meinte den Pro One Tube Type. Den gab es neulich bei Amazon für unter 30 €, da kann man nix falsch machen.
Bin vorher allerdings auch zwei Jahre den One gefahren. Musste einen austauschen wegen einer produktionsbedingten Unwucht, ansonsten aber auch ein guter, unauffälliger Trainingsreifen.
Deswegen hab ich gefragt, den Pro One Tube Type bekommt öfter mal fast zum Preis vom One. 👍🏻
 
Das interessanteste beim Thema Reifen ist für mich der GP5000. Ich kenne so viele erfahrene Leute/Rennfahrer die ihn schlecht finden, hölzern und gern mit Qualitätsschwankungen. Trotzdem in jedem Test der Sieger in den wichtigen Disziplinen? Scheint mir aus Vermarktungssicht gut angepackt zu sein von Conti.
 
Das interessanteste beim Thema Reifen ist für mich der GP5000. Ich kenne so viele erfahrene Leute/Rennfahrer die ihn schlecht finden, hölzern und gern mit Qualitätsschwankungen. Trotzdem in jedem Test der Sieger in den wichtigen Disziplinen? Scheint mir aus Vermarktungssicht gut angepackt zu sein von Conti.
….und von Profiteams auch mit anderem Reifensponsor gerne gefahrener Reifen (eben mit Edding Tuning unkenntlich gemacht). So schlecht kann der also nicht sein, aber was wissen schon die Profi-Teams 😝😅
 
….und von Profiteams auch mit anderem Reifensponsor gerne gefahrener Reifen (eben mit Edding Tuning unkenntlich gemacht). So schlecht kann der also nicht sein, aber was wissen schon die Profi-Teams 😝😅
Fahrtechnisch ist er toll, aber das Grauen in Sachen Aufziehen. Ich verstehe nicht, weshalb man es in Korbach nicht hinbekommt, einen leicht aufzuziehenden Reifen wie den Pirelli Zero herzustellen.
 
Fahrtechnisch ist er toll, aber das Grauen in Sachen Aufziehen. Ich verstehe nicht, weshalb man es in Korbach nicht hinbekommt, einen leicht aufzuziehenden Reifen wie den Pirelli Zero herzustellen.
Also da hab ich bei meinen beiden Rennern das Phänomen, das Pirelli und Conti gleichermaßen zu Schweißausbrüchen bei der Montage führen. Laufräder sind vom gleichen Hersteller. Möglicherweise liegt’s auch daran…
 
Also da hab ich bei meinen beiden Rennern das Phänomen, das Pirelli und Conti gleichermaßen zu Schweißausbrüchen bei der Montage führen. Laufräder sind vom gleichen Hersteller. Möglicherweise liegt’s auch daran…
Vielleicht auch an der Reifengeneration bei Pirelli. Ich mag die erste Generation mit den Nubsis von der Herstellung tatsächlich lieber. Ich glaube, die Flanken sind dünner. Ich hatte auch einen neueren Satz „Race“. Ich finde der Komfort und die Montierbarkeit sind schlechter geworden. Ok, die Flanke ist wahrscheinlich weniger empfindlich, das ist die andere Seite der Medaille.
 
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