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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Kannst Du nach meiner bescheidenen Meinung machen, wie Du willst. Man könnte da vorn und hinten differenzieren, aber spätestens mit Scheibenbremsen wird's widersprüchlich.
 
Ahh, das tangiert mich dann zum Glück nicht.

Bin mit dem Vorderrad gerade fertig geworden. Beim ersten Male recht zeitintensiv (Mittigkeit stimmt trotz Symmetrie und einigen Anläufen immer noch nicht🙄), ökonomisch gesehen im Vergleich zu einem fertigen LRS auch eher ein Reinfall, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Freue mich schon aufs Hinterrad :).
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Ahh, das tangiert mich dann zum Glück nicht.

Bin mit dem Vorderrad gerade fertig geworden. Beim ersten Male recht zeitintensiv (Mittigkeit stimmt trotz Symmetrie und einigen Anläufen immer noch nicht🙄), ökonomisch gesehen im Vergleich zu einem fertigen LRS auch eher ein Reinfall, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Freue mich schon aufs Hinterrad :).
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Bravo! :daumen:
Bitte den Schlauch noch so ausrichten, dass das Ventil gerade steht. ;)
 
Moin,

im ersten Schritt will ich meine Laufräder erstmal selber kontrollieren, ggf. nachjustieren. Was ist denn von diesen Zentrierständern aus Aluprofilen zu halten, die es immer mal wieder bei ebay gibt?

https://www.ebay.de/itm/354078129663https://www.ebay.de/itm/256075414796

Irgendwann will ich vielleicht mal später selber eines aufbauen. Ist alles 28" meist Touring mit/ohne Bremsscheibe und RR Hochprofil (DP18 / RR 585) mir geht Stabilität vor Gewicht.
 
Moin,

im ersten Schritt will ich meine Laufräder erstmal selber kontrollieren, ggf. nachjustieren. Was ist denn von diesen Zentrierständern aus Aluprofilen zu halten, die es immer mal wieder bei ebay gibt?

https://www.ebay.de/itm/354078129663https://www.ebay.de/itm/256075414796

Irgendwann will ich vielleicht mal später selber eines aufbauen. Ist alles 28" meist Touring mit/ohne Bremsscheibe und RR Hochprofil (DP18 / RR 585) mir geht Stabilität vor Gewicht.
Ich habe einen solchen Zentrierständer vor einiger Zeit gekauft und bereits einige LRS damit gebaut und etliche Laufräder nachzentriert.
Ich komme damit gut klar, m.E. durchaus tauglich und wenn man Laufradbau nicht zum Broterwerb ausführt, absolut ausreichend.
 
Moin,

im ersten Schritt will ich meine Laufräder erstmal selber kontrollieren, ggf. nachjustieren. Was ist denn von diesen Zentrierständern aus Aluprofilen zu halten, die es immer mal wieder bei ebay gibt?

Ich fand den eher nervtötend und habe ihn direkt an einen Freund weitergegeben, der ihn besser findet.
Die Linearführung ist nicht unbedingt exakt und gaukelt nur vor, wirklich die Mitte zu finden - spann das fertige Rad einfach mal andersrum ein und Du siehst höchstwahrscheinlich, was ich meine. Wenn nicht, hast Du einen ordentlich gefertigten erwischt.
Unterm Strich fand ich das Teil zu teuer für das, was es wirklich "kann".
Die Option zum Vermessen von Bremsscheiben ist aber interessant und sinnvoll.
 
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Ich fand den eher nervtötend und habe ihn direkt an einen Freund weitergegeben, der ihn besser findet.
Die Linearführung ist nicht unbedingt exakt und gaukelt nur vor, wirklich die Mitte zu finden - spann das fertige Rad einfach mal andersrum ein und Du sieht höchstwahrscheinlich, was ich meine. Wenn nicht, hast Du einen ordentlich gefertigten erwischt.
Unterm Strich fand ich das Teil zu teuer für das, was es wirklich "kann".
Die Option zum Vermessen von Bremsscheiben ist aber interessant und sinnvoll.
Ok,
die schönen (gerenderten?) Bildchen sehen nach viel präziserer Fertigung aus, als man für den Preis erwarten dürfte. Ansonsten hat da einer ein sinnvolles Lastenheft verfasst: Parallele Stützen, V-Aufnahme, Uhren UND Zeiger, Zusatzfeature Bremsscheibe, etc...

Ich habe mich nicht getraut, weil ich das erwartet habe, was Du beschreibst.
 
Martin hat den von mir mitgenommen, schau doch mal vorbei und probier ihn aus.
Damals war er auch deutlich billiger.
 
Hallo,
mich erstaunen die enormen Unterschiede bei der Speichenspannung an asymmetrischen Hinterradnabe gerade doch etwas, der Winkel auf der einen Seite kommt mir im Vergleich eh recht steil vor (Abstand zw. Ausfallende und Flansch an Antriebsseite 40mm ggü. 20mm) und nach korrekter Mittigkeit habe ich vor dem Feinzentrieren jetzt auf der einen Seite eine vermutlich vernünftige Speichenspannung und auf der Nichtantriebsseite eine äußerst niedrige, sodass die Speichen bei vorsichtigem Zusammendrücken recht viel "Spiel" haben. Ist jetzt vermutlich ein bisschen viel Glaskugel, aber darf die Speichenspannung so stark voneinander abweichen?
Danke und Liebe Grüße
Maximilian

Edit: Laut Rechner soll die Speichenspannung links bei 54% der Speichenspannung rechts liegen, brauche ich einen Tensiometer oder gibt es irgendwelche Faustregeln oder andere Anhaltspunkte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
mich erstaunen die enormen Unterschiede bei der Speichenspannung an asymmetrischen Hinterradnabe gerade doch etwas, der Winkel auf der einen Seite kommt mir im Vergleich eh recht steil vor (Abstand zw. Ausfallende und Flansch an Antriebsseite 40mm ggü. 20mm) und nach korrekter Mittigkeit habe ich vor dem Feinzentrieren jetzt auf der einen Seite eine vermutlich vernünftige Speichenspannung und auf der Nichtantriebsseite eine äußerst niedrige, sodass die Speichen bei vorsichtigem Zusammendrücken recht viel "Spiel" haben. Ist jetzt vermutlich ein bisschen viel Glaskugel, aber darf die Speichenspannung so stark voneinander abweichen?
Danke und Liebe Grüße
Maximilian

Edit: Laut Rechner soll die Speichenspannung links bei 54% der Speichenspannung rechts liegen, brauche ich einen Tensiometer oder gibt es irgendwelche Faustregeln oder andere Anhaltspunkte?
Man kann die Speichenspannung auf beiden Seiten eines Hinterrades mittels eines Tensiometers garantiert in irgendwelchen Newtonmetern angeben, ich habe hiervon jedoch exakt "Null" Ahnung.

Hingegen kann ich Dir beim "Erfühlen" der Spannung (mittels meiner Hände) ziemlich sicher sagen, ob die Spannung zu gering ist, passt oder zu hoch ist.

Tatsächlich ist die Spannungsdifferen zwischen linker und rechter Seite abhängig der Nabentypen und des Aufbaus teilweise sehr (manchmal aben auch weniger) unterschiedlich.

Ich gehe davon aus, dass jeder versierte Laufradbauer (wie z.B. @FSD) das ebenso auf diese Art und Weise beurteilen kann.
 
Man kann die Speichenspannung auf beiden Seiten eines Hinterrades mittels eines Tensiometers garantiert in irgendwelchen Newtonmetern angeben, ich habe hiervon jedoch exakt "Null" Ahnung.

Hingegen kann ich Dir beim "Erfühlen" der Spannung (mittels meiner Hände) ziemlich sicher sagen, ob die Spannung zu gering ist, passt oder zu hoch ist.

Tatsächlich ist die Spannungsdifferen zwischen linker und rechter Seite abhängig der Nabentypen und des Aufbaus teilweise sehr (manchmal aben auch weniger) unterschiedlich.

Ich gehe davon aus, dass jeder versierte Laufradbauer (wie z.B. @FSD) das ebenso auf diese Art und Weise beurteilen kann.
Danke, das heißt also, dass man ohne entsprechende Ahnung nur auf gut Glück fahren kann oder einen erfahrenen Laufradbauer um die Ecke finden müsste?
Hatte gehofft, dass man vielleicht durch Abdrücken o.ä. zumindest die grundsätzliche Stabilität prüfen kann.
 
Man kann die Speichenspannung auf beiden Seiten eines Hinterrades mittels eines Tensiometers garantiert in irgendwelchen Newtonmetern angeben, ich habe hiervon jedoch exakt "Null" Ahnung.

Hingegen kann ich Dir beim "Erfühlen" der Spannung (mittels meiner Hände) ziemlich sicher sagen, ob die Spannung zu gering ist, passt oder zu hoch ist.

Tatsächlich ist die Spannungsdifferen zwischen linker und rechter Seite abhängig der Nabentypen und des Aufbaus teilweise sehr (manchmal aben auch weniger) unterschiedlich.

Ich gehe davon aus, dass jeder versierte Laufradbauer (wie z.B. @FSD) das ebenso auf diese Art und Weise beurteilen kann.

Ich versuche beim HR beim Vorspannen es etwas mehr zur linken Seite zu ziehen, um dann beim endgültigen Spannen zur ZK Seite rüber zu ziehen.
 
Die Speichenspannung links kann bei einem Hinterrad mit vielen Ritzeln, aber wenig Einbaubreite so gering werden, dass man wenig Vertrauen ins Ergebnis hat; z.B. 11-fach bei 130 mm.
Das funktioniert mit einer halbwegs stabilen Felge normalerweise trotzdem, wenn die linken Speichen beim Anzupfen zumindest noch irgendwie "pling" machen, statt "petsch".

Was auf der Suche nach mehr Spannung hinten links helfen kann:
  • weniger Speichen insgesamt = höhere Spannung auf der einzelnen Speiche (das funktioniert aber nicht mit jeder superleichten, filigranen Felge)
  • weniger Speichen links = höhere Spannung auf der einzelnen linken Speiche (z.B. 24-Loch mit 16 rechts und 8 links; Nabe und Felge müssen dazu passen; die Felge braucht dafür eigentlich nur unausgerichtete Speichenlöcher)
  • dünnere Speichen links = mehr elastische Verformung der einzelnen Speiche, fühlt sich "wackelfreier" an
  • anderes Kreuzungsschema rechts und links (das geht aber nicht immer so aus, wie man vorher glaubt)
  • Nabe mit unterschiedlich großen Flanschen rechts und links (geht auch nicht immer so aus, wie man glaubt)
  • Nabe und Rahmen auf größere Einbaubreite auslegen, z.B. 135 mm: Die 5 mm kommen bei der Nabe immer nur links dazu, die Felge sitzt also relativ zur Nabe mittiger
  • gebundene und verlötete Kreuzungsstellen links (damit wenigstens nix wackelt, wenn schon keine gescheite Spannung drauf ist)
  • oder mehrere davon gleichzeitig

Tensiometer sind gerade bei den ersten selbstgebauten Rädern eher verwirrend, als effektiv - vor allem, wenn man versuchen will, wirklich gleichmäßige Speichenspannung pro Seite rundum zu bekommen.
Mal kurz ausgeliehen, ist so ein Gerät aber gut zum Testen, ob man wenigstens in etwa im passenden Bereich liegt.
Intererssant wird die Spannung nochmal, wenn Reifen und Luftdruck auf dem Rad sind: Da ändert sich nämlich so einiges.
 
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