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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Spoke hole diameter um 0.2 mm unterschiedlich...wird sicher auch zum unterschiedlichen Ergebnis beisteuern ;)
Ja, das habe ich auch gesehen und das macht natürlich auch genau 0.1mm aus ;-)
Screenshot_20240101-151634.png


Musson schreibt, dass er pauschal mit 100kg Last rechnet.
Früher wurde das gar nicht berechnet, dann konnte man das eine Weile lang eintragen (meine ich) und jetzt ist es stillschweigend drin.
Es stellt ja die Welt nicht auf den Kopf und macht die finale Speichenlängenauswahl unkomplizierter.
 

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Re: Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen
Aber wieso sollte ich dafür ein Tensiometer benötigen? Bei mir hat's jedenfalls bisher auch ohne geklappt...
Continue until this side becomes tight, about 2/3 of finished tension. Make sure left side spokes are still loose.

Respekt, wenn Du das nach Gefühl kannst.
 
Continue until this side becomes tight, about 2/3 of finished tension. Make sure left side spokes are still loose.

Respekt, wenn Du das nach Gefühl kannst.
Und das ist genau der Aspekt, der mich auch umtreibt:

Welche finale Spannungswerte strebt man an? Wie legt man die Grundspannung vor dem eigentlichen Zentrieren fest?

Dafür ist ein Tensiometer schon hilfreich. Nie zu messen und dann zu behaupten, die Spannung ist okay, überzeugt mich weniger.
 
Continue until this side becomes tight, about 2/3 of finished tension. Make sure left side spokes are still loose.

Respekt, wenn Du das nach Gefühl kannst.
Vielleicht ist ja das Glück bei den Unbedarften, aber ja: Das funktioniert bei mir recht gut nach Gefühl. Wenn das Laufrad nach dem zweiten Schritt mittig steht, vergleiche ich den Klang der gezupften Speichen mit dem eines gut gebauten Laufrades gleicher oder ähnlicher Bauweise und korrigiere bei Bedarf, indem ich die Speichenspannung auf beiden Seiten gleichermaßen erhöhe oder absenke - beispielsweise um eine halbe Nippelumdrehung -, bis die Klangprobe für mich grundsätzlich passt. Das bißchen, was dann noch beim Feinzentrieren an zusätzlicher Spannung draufkommt, ist m.E. meist vernachlässigbar.

Dafür ist ein Tensiometer schon hilfreich. Nie zu messen und dann zu behaupten, die Spannung ist okay, überzeugt mich weniger.
Siehe oben: Nach meiner Erfahrung kommt man mit der vergleichenden Klangprobe schon ziemlich weit, egal, ob es ums Vorderrad oder Hinterrad geht, egal ob letzteres konventionell oder nach der oben beschriebenen Methode gebaut wird.
 
Und das ist genau der Aspekt, der mich auch umtreibt:

Welche finale Spannungswerte strebt man an? Wie legt man die Grundspannung vor dem eigentlichen Zentrieren fest?

Dafür ist ein Tensiometer schon hilfreich. Nie zu messen und dann zu behaupten, die Spannung ist okay, überzeugt mich weniger.
Was heißt am Ende "final"? Nach dem abdrücken oder mit aufgezogenem Reifen und mit Betriebsdruck?
 
Vielleicht ist ja das Glück bei den Unbedarften, aber ja: Das funktioniert bei mir recht gut nach Gefühl. Wenn das Laufrad nach dem zweiten Schritt mittig steht, vergleiche ich den Klang der gezupften Speichen mit dem eines gut gebauten Laufrades gleicher oder ähnlicher Bauweise und korrigiere bei Bedarf, indem ich die Speichenspannung auf beiden Seiten gleichermaßen erhöhe oder absenke - beispielsweise um eine halbe Nippelumdrehung -, bis die Klangprobe für mich grundsätzlich passt. Das bißchen, was dann noch beim Feinzentrieren an zusätzlicher Spannung draufkommt, ist m.E. meist vernachlässigbar.


Siehe oben: Nach meiner Erfahrung kommt man mit der vergleichenden Klangprobe schon ziemlich weit, egal, ob es ums Vorderrad oder Hinterrad geht, egal ob letzteres konventionell oder nach der oben beschriebenen Methode gebaut wird.
Aha, eine Musiker also, das erklärt alles. ;)
Lass mich raten, was für ein Instrument Du spielst: Harfe?!
 
Vielleicht ist ja das Glück bei den Unbedarften, aber ja: Das funktioniert bei mir recht gut nach Gefühl. Wenn das Laufrad nach dem zweiten Schritt mittig steht, vergleiche ich den Klang der gezupften Speichen mit dem eines gut gebauten Laufrades gleicher oder ähnlicher Bauweise und korrigiere bei Bedarf, indem ich die Speichenspannung auf beiden Seiten gleichermaßen erhöhe oder absenke - beispielsweise um eine halbe Nippelumdrehung -, bis die Klangprobe für mich grundsätzlich passt. Das bißchen, was dann noch beim Feinzentrieren an zusätzlicher Spannung draufkommt, ist m.E. meist vernachlässigbar.


Siehe oben: Nach meiner Erfahrung kommt man mit der vergleichenden Klangprobe schon ziemlich weit, egal, ob es ums Vorderrad oder Hinterrad geht, egal ob letzteres konventionell oder nach der oben beschriebenen Methode gebaut wird.
Ah,
OK.

Mein Gehöhr gibt das aus gleich mehreren Gründen nicht her. Nach dem fünften Zupfen hört sich für mich alles gleich an :-(

Was mein Gefühl schon ganz gut hergibt ist zu erkennen, wann es "genug" ist mit der Spannung und dass ein Laufrad anfängt "zu zicken", wenn ich mich der Maximalspannung nähere. Aber den Bereich von etwa 2/3 zu erkennen - nee, wirklich nicht.
 
Was genau ist für dich der "zweite Schritt"?
Die Methode, die ich verlinkt habe geht so:
#1 Drehe NUR die rechten Speichen auf 2/3 Zielspannung.
#2 Drehe jetzt NUR an den Linken, bis das Rad mittig ist.

Du arbeitest mit weniger Speichen und das Drehen geht leichter, weil Du im besten Fall keine hochgespannten Speichen drehen musst.
 
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