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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Re: Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen
Aber wieso sollte ich dafür ein Tensiometer benötigen? Bei mir hat's jedenfalls bisher auch ohne geklappt...
Continue until this side becomes tight, about 2/3 of finished tension. Make sure left side spokes are still loose.

Respekt, wenn Du das nach Gefühl kannst.
 
Continue until this side becomes tight, about 2/3 of finished tension. Make sure left side spokes are still loose.

Respekt, wenn Du das nach Gefühl kannst.
Und das ist genau der Aspekt, der mich auch umtreibt:

Welche finale Spannungswerte strebt man an? Wie legt man die Grundspannung vor dem eigentlichen Zentrieren fest?

Dafür ist ein Tensiometer schon hilfreich. Nie zu messen und dann zu behaupten, die Spannung ist okay, überzeugt mich weniger.
 
Continue until this side becomes tight, about 2/3 of finished tension. Make sure left side spokes are still loose.

Respekt, wenn Du das nach Gefühl kannst.
Vielleicht ist ja das Glück bei den Unbedarften, aber ja: Das funktioniert bei mir recht gut nach Gefühl. Wenn das Laufrad nach dem zweiten Schritt mittig steht, vergleiche ich den Klang der gezupften Speichen mit dem eines gut gebauten Laufrades gleicher oder ähnlicher Bauweise und korrigiere bei Bedarf, indem ich die Speichenspannung auf beiden Seiten gleichermaßen erhöhe oder absenke - beispielsweise um eine halbe Nippelumdrehung -, bis die Klangprobe für mich grundsätzlich passt. Das bißchen, was dann noch beim Feinzentrieren an zusätzlicher Spannung draufkommt, ist m.E. meist vernachlässigbar.

Dafür ist ein Tensiometer schon hilfreich. Nie zu messen und dann zu behaupten, die Spannung ist okay, überzeugt mich weniger.
Siehe oben: Nach meiner Erfahrung kommt man mit der vergleichenden Klangprobe schon ziemlich weit, egal, ob es ums Vorderrad oder Hinterrad geht, egal ob letzteres konventionell oder nach der oben beschriebenen Methode gebaut wird.
 
Und das ist genau der Aspekt, der mich auch umtreibt:

Welche finale Spannungswerte strebt man an? Wie legt man die Grundspannung vor dem eigentlichen Zentrieren fest?

Dafür ist ein Tensiometer schon hilfreich. Nie zu messen und dann zu behaupten, die Spannung ist okay, überzeugt mich weniger.
Was heißt am Ende "final"? Nach dem abdrücken oder mit aufgezogenem Reifen und mit Betriebsdruck?
 
Vielleicht ist ja das Glück bei den Unbedarften, aber ja: Das funktioniert bei mir recht gut nach Gefühl. Wenn das Laufrad nach dem zweiten Schritt mittig steht, vergleiche ich den Klang der gezupften Speichen mit dem eines gut gebauten Laufrades gleicher oder ähnlicher Bauweise und korrigiere bei Bedarf, indem ich die Speichenspannung auf beiden Seiten gleichermaßen erhöhe oder absenke - beispielsweise um eine halbe Nippelumdrehung -, bis die Klangprobe für mich grundsätzlich passt. Das bißchen, was dann noch beim Feinzentrieren an zusätzlicher Spannung draufkommt, ist m.E. meist vernachlässigbar.


Siehe oben: Nach meiner Erfahrung kommt man mit der vergleichenden Klangprobe schon ziemlich weit, egal, ob es ums Vorderrad oder Hinterrad geht, egal ob letzteres konventionell oder nach der oben beschriebenen Methode gebaut wird.
Aha, eine Musiker also, das erklärt alles. ;)
Lass mich raten, was für ein Instrument Du spielst: Harfe?!
 
Vielleicht ist ja das Glück bei den Unbedarften, aber ja: Das funktioniert bei mir recht gut nach Gefühl. Wenn das Laufrad nach dem zweiten Schritt mittig steht, vergleiche ich den Klang der gezupften Speichen mit dem eines gut gebauten Laufrades gleicher oder ähnlicher Bauweise und korrigiere bei Bedarf, indem ich die Speichenspannung auf beiden Seiten gleichermaßen erhöhe oder absenke - beispielsweise um eine halbe Nippelumdrehung -, bis die Klangprobe für mich grundsätzlich passt. Das bißchen, was dann noch beim Feinzentrieren an zusätzlicher Spannung draufkommt, ist m.E. meist vernachlässigbar.


Siehe oben: Nach meiner Erfahrung kommt man mit der vergleichenden Klangprobe schon ziemlich weit, egal, ob es ums Vorderrad oder Hinterrad geht, egal ob letzteres konventionell oder nach der oben beschriebenen Methode gebaut wird.
Ah,
OK.

Mein Gehöhr gibt das aus gleich mehreren Gründen nicht her. Nach dem fünften Zupfen hört sich für mich alles gleich an :-(

Was mein Gefühl schon ganz gut hergibt ist zu erkennen, wann es "genug" ist mit der Spannung und dass ein Laufrad anfängt "zu zicken", wenn ich mich der Maximalspannung nähere. Aber den Bereich von etwa 2/3 zu erkennen - nee, wirklich nicht.
 
Was genau ist für dich der "zweite Schritt"?
Die Methode, die ich verlinkt habe geht so:
#1 Drehe NUR die rechten Speichen auf 2/3 Zielspannung.
#2 Drehe jetzt NUR an den Linken, bis das Rad mittig ist.

Du arbeitest mit weniger Speichen und das Drehen geht leichter, weil Du im besten Fall keine hochgespannten Speichen drehen musst.
 
IMG_6416.jpeg
 
Und das ist genau der Aspekt, der mich auch umtreibt:

Welche finale Spannungswerte strebt man an? Wie legt man die Grundspannung vor dem eigentlichen Zentrieren fest?

Dafür ist ein Tensiometer schon hilfreich. Nie zu messen und dann zu behaupten, die Spannung ist okay, überzeugt mich weniger.
Ich zitiere mich mal:
"Das Tensiometer Park Tool TM-1 ist wegen des günstigen Preises ja relativ weit verbreitet. Es dürfte aber nicht allen Nutzern bekannt sein, dass die Werte in der Tabelle stark von den tatsächlichen Speichenspannungen abweichen können. Der Anzeigewert kann bei Bedarf durch Drehen der geschlitzten Schraube, in der sich ein Schenkel der Schenkelfeder abstützt, verstellt werden.

Der Einsatz dieses Tensiometers ist m.E. nur sinnvoll, wenn das Gerät kalibriert wird. D.h. es wird der betreffende Speichentyp mit definierten Kräften belastet und der zugehörige Anzeigewert des TM-1 abgelesen und in eine Tabelle eingetragen."


Hier der link zum Kalibrieren:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/schöner-schrauben.139470/post-4756355
 
Servus,
ich will Wolber Super Competition Route Felgen mit Maillard-Naben von 1981 von Zink auf Edelstahl umspeichen. Originaldurchmesser ist 1,8mm.

Mein lokaler Radhändler hat nur 2,0mm-Speichen da; die passen sauber durch die Nabenbohrungen und Kopf und Bogen der Speiche liegt m.E. auch grundsätzlich sauber am Flansch an; der Speichenbogen scheint also ziemlich gleich zu sein. Die Köpfe der 2mm-Speichen sind allerdings einen mm-Bruchteil breiter, was bei innenliegenden Köpfen haarfein bis zum Beginn der Nabenwölbung reicht (der Sitz des Kopfes lässt noch keinen Spalt erkennen und für den finalen Sitz würde ich die Köpfe ohnehin leicht mit Kunststoffhammer und Durchschläger setzen). Rein vom Bauchgefühl her würde ich grundsätzlich eigentlich gerne wieder 1,8mm einspeichen - ich finde nur keine Speichen auf dem Markt. Sapim Leader 15G (1,8mm) J-Bend mit 298mm und 296mm wären wohl die richtigen Speichen, aber ich finde überall nur 14G (2,0mm)-Varianten.

Kennt jemand eine Bezugsquelle für die 15G-Variante oder eine alternative 1,8mm-Speiche eines anderen Herstellers? Auf No-Name-Speichen mag ich mich nicht einlassen.

Spricht alternativ etwas gegen die 2mm-Variante? Stabilere Speichen sind ja nicht schlecht, aber handele ich mir damit bei gebrauchten Naben evt. Probleme ein? Ich würde die Naben identisch wieder einspeichen, damit evt. vorhandene Speichenabdrücke in den Nabenflanschen nicht gekreuzt und damit weiter geschwächt werden.

Danke, beste Grüße
Chris
 
du könntest sapim laser( 2,0 1,5 2,0) verwenden, wenn 36l und systemgewicht und antriebskraft nicht allzuhoch sind. ich mit 70 kg komme damit zurecht.
für den perfekten sitz messingscheiben unterlegen!
 
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