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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Das könnte ich schon machen, aber ich erkenne noch keinen Sinn darin einen x-beliebigen LRS zu wiegen, nur weil er von der selben Firma stammt, wie die Felgen, die du kaufen willst. Was würde man mit der Info anfangen können?
Stimmt.. Ich versuche eine Kombination zu finden aus zeittypischen Komponenten (u.a. DA 7403 Nabensatz mit 16/24) und einigermaßen normalem Gewicht..
 
vielleicht eher etwas für die Geschmackspolizei:
außer, dass das Nabenemblem durch das Ventilloch sichtbar sein sollte:cool::rolleyes:, gibt es Gesetze, wierum das Nabenpickerl sein muss, zur Schokoladenseite des Rades (Antriebsseite), oder die andere (erkenne gerade Wildwuchs in meiner LRS Sammlung...:confused:)?
Edith: Felgenpickerl war gemeint :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch durch die hintere Nabe vorgegeben, und vorn macht man das dann genauso. Oder was genau meinst Du mit "Nabenpickerl"? :)
 
Solange die Felge symmetrisch ist und die Löcher alle den gleichen Abstand haben, kann man sie auch nach Felgendekor ausrichten.
Mir ist aufgefallen (auch schon in der Vergangenheit, als es "noch keine Regeln" gab), dass die Schrift zumeist von der linken Seite lesbar war. Ob das Zufall ist oder Absicht, weiß ich nicht. Heutzutage würde man die Schrift wohl von der Schokoladenseite her lesen wollen.
 
Na ja, da herrscht auch eine gewisse Willkür über die Jahre oder sollte man sagen: "Mode".

Heute würde ich sagen:

Nabenbeschriftung ist durch das Ventilloch zu sehen, wenn vorhanden und möglich. Die Schrift steht so, dass sie in Fahrtrichtung lesbar ist. Wenn das schon die Hinterrad-Nabe nicht zuläßt, dann orientiert man sich eben daran.
Ansonsten sind Beschriftungen von der "Fotoseite" her zu lesen.

Und wenn man mal alle inoffiziellen "Vorschriften" beiseite läßt, ist es aber auf jeden Fall schön, wen man irgendwie ein "Konzept" erkennt oder zumindest sehen kann, dass hier nicht einfach nur ein paar Teile "husch-husch" an das Rad geworfen wurden....
 
Mein Lieblingsspeichenlängenrechner wird gerade überarbeitet:
Alt: http://www.wheelpro.co.uk/spokecalc/
Neu: http://www.wheelpro.co.uk/spokecalc-new/

Der neue Rechner berücksichtigt jetzt die Längung der Speichen unter Last und kommt somit bei dünneren Speichen auf etwas kleinere Werte für die Länge. Der Effekt ist gering, hilft aber ggf. bei grenzwertigen Rundungsentscheidungen.

Kleiner Nebeneffekt:
Für die Dehnungsberechnung muss ja die Spannung links/rechts bekannt sein. Die zu erwartende Spannungsverteilung wird gleich mit angezeigt (100% entsprechen 120kg).
So bekommt man nochmal gezeigt, was einen bei arg asymetrischen Übeltätern erwartet und kann sich auch den Effekt von versetzten Speichenbohrungen bzw. asymetrischen Rahmen (a la Schmidt-Sport) veranschaulichen.

Ich finde, die voher schon gute Doku hat sich noch weiter verbessert.
 
Ich hab da mal 'ne Frage/Bitte

Könnte jemand einen Sapim Polyax Nippel auf eine Sapim Speiche bis zum Anschag schrauben und dann ein Foto des überstehenden Gewindes machen? Vorzugsweise 14mm Nippel (wobei ich meine, dass das bei Sapim egal ist, ich meine gelesen zu haben, dass die Sapim Nippel unabhängig von der Nippellänge das gleiche Gewinde haben, DT nicht).

Danke!
 
12mm Polyax an Sapim Race, steht knapp über dem Nippel
34936033421_a078bef0fd_b.jpg
 
Danke!

Ich hatte folgendes Problem (und vorhin nicht die Zeit das auszuführen):
ERD mit DT Nippel gemessen, wobei das Speichenende plan mit dem Boden des Nippelschlitzes war.
Ermittelte Speichenlänge unter Berücksichtigung des Speichenlochdurchmessers der Nabe und der Längung der Speiche: 290,8.
Also entweder 290mm Speichen, wo das Ende nicht den Boden des Nippelschlitzes erreicht (finde ich nicht optimal) oder 292mm Speichen, wo das Speichenende ganz knapp über den Nippel hinausgeht (was ich o.k. finde).
Für Fertigungstoleranzen bei den Speichen, Messfehler beim ERD, Senkung des Felgenbogens und evtl. Unterschied zwischen DT und Sapim Nippel (Sapim Nippelkopf flacher?) hätte ich wohl einen zusätzlichen mm haben wollen, den man den Nippel "zu weit" auf die Speiche schrauben kann.
Wie ich an Deinem Foto sehe: geht nicht.
Ich nehme die 290mm Speichen, das Ergebnis wird zweifellos funktionieren, auch wenn es nicht optimal ist (m.E).
 
Ich setz das noch mal hier her, da ich das Gefühl habe, das solche Fragen in Bastelfragenforum eher untergehen.

Nach einem Unfall hat die MA2 am Hinterrad des Peugeot PF10 meines Sohns einen hefigen Achter.
Ich habe die Felge inzwischen ausgespeicht. Liegt sie flach auf dem Tisch liegt sie an einer Stelle gut 15mm in der Luft.

Durch Zentrieren ist da nichts zu machen - die Felge zurückbiegen ist auch keine Lösung, oder?

Die Felge, die ich im Keller eigentlich als Ersatz gesehen habe, ist eine Module 3D, die eine Nummer breiter ist. Stimmt die sonst mit der MA2 überein? So dass ich die Speichen 1:1 übernehmen könnte.

Oder ist in dem Fall das komplett neu Einspeichen sinnvoller?

ciao

dirk
 
Ich habe die Felge inzwischen ausgespeicht. Liegt sie flach auf dem Tisch liegt sie an einer Stelle gut 15mm in der Luft.

Durch Zentrieren ist da nichts zu machen - die Felge zurückbiegen ist auch keine Lösung, oder?

Eine derart verzogene Felge würde ich nur unter größter Not noch verwenden: zwar sollte es möglich sein, daraus ein augenscheinlich rund laufendes Rad zu bauen, aber die Speichenspannungen dafür wären so derart ungleichmäßig, dass das kein dauerhaft stabiles Rad wird. Als Vorderrad wäre es tendenziell unproblematischer, aber selbst da würde ich sie nicht verwenden, sondern die Felge als Totalschaden verbuchen.


Die Felge, die ich im Keller eigentlich als Ersatz gesehen habe, ist eine Module 3D, die eine Nummer breiter ist. Stimmt die sonst mit der MA2 überein? So dass ich die Speichen 1:1 übernehmen könnte.

Oder ist in dem Fall das komplett neu Einspeichen sinnvoller?

Wenn die Lochanzahl und ERD gleich ist, dann kannst du die bisherigen Speichen übernehmen. Aber neu Einspeichen must du doch sowieso?
 
Ich meinte, mit neuen Speichen - die alten sind inzwischen > 25 Jahre alt.
Nippel bräuchte ich wohl sowieso neu, da die auf der Felgenseite teilweise "interessant" aussehen - die Töpfe der Ösen waren angerostet.
 
Ich setz das noch mal hier her, da ich das Gefühl habe, das solche Fragen in Bastelfragenforum eher untergehen.

Nach einem Unfall hat die MA2 am Hinterrad des Peugeot PF10 meines Sohns einen hefigen Achter.
Ich habe die Felge inzwischen ausgespeicht. Liegt sie flach auf dem Tisch liegt sie an einer Stelle gut 15mm in der Luft.

Durch Zentrieren ist da nichts zu machen - die Felge zurückbiegen ist auch keine Lösung, oder?

Die Felge, die ich im Keller eigentlich als Ersatz gesehen habe, ist eine Module 3D, die eine Nummer breiter ist. Stimmt die sonst mit der MA2 überein? So dass ich die Speichen 1:1 übernehmen könnte.

Oder ist in dem Fall das komplett neu Einspeichen sinnvoller?

ciao

dirk

Kann durchaus sein, dass das mit 'ner MA2 klappt.
Ich hatte eine sehr fragile FIR beim Bau eines HR in einen Kartoffelchip verwandelt. Hab sie dann für's VR probiert und zu meinem Erstaunen war der Chip schon weg, als so gerade eben Spannung drauf kam. Die Felge selbst hat kaum Widerstand geleistet. Mit ner Rigida DP 18 sieht das aber gewiss anders aus.
 
Felgen kann man schon bis zu einem gewissen Grad wieder richten. Es gibt auch entsprechendes Werkzeug dafür.

Aber es lohnt einfach nicht. Schon weil man die nie wieder richtig rund bekommt.

Wenn man eine Felge in einen "Chip" verwandelt, ist die in den meisten Fällen auch hinüber. Hier sollte man sich vor allem den Stoß ansehen.

Aber: Letztlich kriegt man so oder so auch ein irgendwie rundes Laufrad mit dem "schrottreifen" Zeug zustande, was auch noch eine Weile hält. Fahrradmechanik ist eben doch recht "rustikal".

Dennoch: freiwillig würde ich eine derart kaputte Felge nicht wieder einspeichen, das wäre mir um die Arbeit zu schade. Da muß die Not schon groß sein....
 
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