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Die perfekte Regenjacke

Die ganze Gore Tex (nicht Infinium) Jacken, müssen doch auch nicht imprägniert werden?
Müssen nicht, aber sollten. Wie bereits erwähnt wurde, sobald sich der Oberstoff mit Wasser gesättigt hat ist es um die Atmungsaktivität geschehen. Dagegen hilft die Imprägnierung. Shakedry braucht das nicht, weil es keinen Oberstoff gibt.
 
Die Jacke ist wasserdicht. Zu mindestens laut Beschreibung. Waterproof sind Jacken ab einer bestimmten Wassersäule. Und die liegt deutlich über Stoffen die nur DWR sind. Ich glaube man redet bei waterproof von >8000 mm/irgendwas. Die dichtesten Membranen (Gore z.B.) haben ~20.000 mm

Alle Jacken außer der Shake dry müssen aber imprigniert werden, damit der Stoff außen auf der Membran sich nicht vollsaugt. Denn dann ist die atmungsaktivität gleich null. Das ist ja der Vorteil der Shake dry: Sobald es regnet werden alle Regenjacken nass (wenn sie nicht perfekt imprägniert sind - und das ist nahezu unmöglich!), bis auf Shake dry. Und das ist der Grund warum Shake dry „atmet“ und alle anderen Membranen nicht. (Na gut. Shake dry ist auch dünner, daher geht es wohl auch noch besser)
Sorry aber DAS - und ich zitiere:
"
Our new Mission Jacket is highly water-resistant withstanding everything but the harshest of downpours or extended exposure. We've thoroughly tested the jacket and our team has relied on it to stay dry and comfortable in various conditions throughout our coastal winter. The underhand cuffs and the pockets themselves are not water-resistant, but the fabric underneath the pocket system is.

Also note that the mission is free of "forever chemicals" (PFAS), making it a more environmentally friendly choice. You would need to over time apply DWR as well as wash it regularly in tech wash to preserve the water-resistance of the jacket."

Ist für mich das GEGENTEIL von wasserdicht!
Jede daher gelaufene 50€ Windjacke kann für ein paar Minuten den Regen oder 2 Tropfen Nieselregen ab! WasserDICHT impliziert ganz explizit das da NIX durch kommt!

Meine DWR beschichteten Windjacken machen exakt das was die Mission kann. Nieselregen abhalten, und sobald es dauerhaft oder sehr stark wird, dann geht es durch. Das sind aber keine Regenjacken dann. Und da wird auch nicht vollmundig von wasserdicht geredet (um dann in der Mail n Rückzieher zu machen und von "stark wasserabweisend" zu reden).

Kann jeder kaufen oder tragen wie er will.

Meine sämtlichen Gore TeX Jacken sind 100% wasserDICHT. Da kommt nix durch wenn ich damit im Regen stehe. Maximal wenn die Membranen gesättigt wären durch Schmutz/Schweiss. Das kann die Mission nicht. Somit behaupte was du willst, aber die Definition von wasserdicht wird damit einfach nicht erfüllt.
 
Sorry aber DAS - und ich zitiere:
"
Our new Mission Jacket is highly water-resistant withstanding everything but the harshest of downpours or extended exposure. We've thoroughly tested the jacket and our team has relied on it to stay dry and comfortable in various conditions throughout our coastal winter. The underhand cuffs and the pockets themselves are not water-resistant, but the fabric underneath the pocket system is.

Also note that the mission is free of "forever chemicals" (PFAS), making it a more environmentally friendly choice. You would need to over time apply DWR as well as wash it regularly in tech wash to preserve the water-resistance of the jacket."

Ist für mich das GEGENTEIL von wasserdicht!
Jede daher gelaufene 50€ Windjacke kann für ein paar Minuten den Regen oder 2 Tropfen Nieselregen ab! WasserDICHT impliziert ganz explizit das da NIX durch kommt!

Meine DWR beschichteten Windjacken machen exakt das was die Mission kann. Nieselregen abhalten, und sobald es dauerhaft oder sehr stark wird, dann geht es durch. Das sind aber keine Regenjacken dann. Und da wird auch nicht vollmundig von wasserdicht geredet (um dann in der Mail n Rückzieher zu machen und von "stark wasserabweisend" zu reden).

Kann jeder kaufen oder tragen wie er will.

Meine sämtlichen Gore TeX Jacken sind 100% wasserDICHT. Da kommt nix durch wenn ich damit im Regen stehe. Maximal wenn die Membranen gesättigt wären durch Schmutz/Schweiss. Das kann die Mission nicht. Somit behaupte was du willst, aber die Definition von wasserdicht wird damit einfach nicht erfüllt.
keine Ahnung wo du diesen Text her hast. https://7mesh.com/en-EU/products/mens-mission-jacket
Hier steht überall waterproof.
Es ging mir auch nicht unbedingt um ein einzelnes Produkt, sondern eher um die Annahme, dass DWR für Regenjacken überflüssig sei.

(Ich halte atmungsaktive Regenjacken aber generell für ein Märchen. Das geht wie gesagt nur mit einem Material dass nicht von einer Wasserschicht bedeckt ist*. …Wenn manRegenjacken im Trockenen tragen möchte 🤪 ist das natürlich ein interessantes Feature).
* Shake dry kann das.
 
Die ganze Gore Tex (nicht Infinium) Jacken, müssen doch auch nicht imprägniert werden?
Müssen nicht, aber sollten. Wie bereits erwähnt wurde, sobald sich der Oberstoff mit Wasser gesättigt hat ist es um die Atmungsaktivität geschehen. Dagegen hilft die Imprägnierung. Shakedry braucht das nicht, weil es keinen Oberstoff gibt.
Das ist nachvollziehbar. Ein Wasserfilm ist eine Dampfsperre. Shakedry ist ohne Oberstoff, so kann das Wasser ablaufen. Es ist ohne Oberstoff leider äußerst empfindlich auf mechanische Beanspruchung.
Ein Oberstoff dürfte werksmäßig imprägniert sein. Wasserperlen rollen ab. Durch Waschen und Benutzung über längere Zeit kann eine Imprägnierung verloren gehen.
(Ich halte atmungsaktive Regenjacken aber generell für ein Märchen. Das geht wie gesagt nur mit einem Material dass nicht von einer Wasserschicht bedeckt ist*. …Wenn manRegenjacken im Trockenen tragen möchte 🤪 ist das natürlich ein interessantes Feature).
* Shake dry kann das.
Ja, kann man sagen, atmungsaktive Regenjacken sind Märchen, was dann auch für Shakedry gilt. Denn ein Material kann eben nicht atmen, genauso wenig wie eine Außenwand.

Wenn ein Stoff dampfdurchlässig ist, wie Goretex, kann Wasserdampf von der warmen Seite zur kalten diffundieren. Die Diffisionsfähigkeit hängt von der Porösität des Stoffes und seiner Dicke ab. Flüssiges Wasser von außen wird durch geringe Porengröße abgehalten. Wasserdicht.

Wenn ein Stoff hydrophil ist, wie Sympatex, funktioniert der Wassertransport kapillar. Weil der Stoff keine Porosität, nur diese Kapillarporen besitzt, ist der Stoff ebenfalls wasserdicht. Ist ein Wasserfilm auf der Oberfläche wird der Kapillartransport gestoppt und Wasser kann nicht an der Oberfläche verdunsten. Sympatex-Kleidung ist also auch imprägniert und muss je nach Nutzung nachimprägniert werden.

Beim Imprägnieren geht es um das Abperlen von Wasser, um den Wasserfilm im Oberstoff oder in der Oberbeschichtung zu vermeiden.

Die Physik ist das eine, was Hersteller zusammenbauen das andere.
 
keine Ahnung wo du diesen Text her hast. https://7mesh.com/en-EU/products/mens-mission-jacket
Hier steht überall waterproof.
Es ging mir auch nicht unbedingt um ein einzelnes Produkt, sondern eher um die Annahme, dass DWR für Regenjacken überflüssig sei.

(Ich halte atmungsaktive Regenjacken aber generell für ein Märchen. Das geht wie gesagt nur mit einem Material dass nicht von einer Wasserschicht bedeckt ist*. …Wenn manRegenjacken im Trockenen tragen möchte 🤪 ist das natürlich ein interessantes Feature).
* Shake dry kann das.
Sie hat doch nun wirklich mehrfach geschrieben, dass der Text aus einer Antwort-Mail von 7mesh stammt...
 
Die ganze Gore Tex (nicht Infinium) Jacken, müssen doch auch nicht imprägniert werden?
Edit: Mist, das hab nicht korrekt gelesen, meine Antwort bezog sich auf Infinium..

Sowohl als auch, Je öfter man die wäscht desto mehr vergeht der Abperl-Effekt. Man kann das mit einer Tour von 15min im Tockner wieder auffrischen aber irgendwann muss man schon nachimprägnieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine beiden Regenjacken sind über 6 Jahre im Einsatz, musste noch nie nach imprägnieren. War bisher immer komplett wasserdicht und ist auch sehr atmungsaktiv. Empfehlungen vom Hersteller heißt auch zuerst einmal waschen da Schweiß die Poren verschließen kann und es dann zu Undichtheiten kommen kann. Ich wasche jedes Jahr 1 Jacke, wenn eine einmal schmutzig wird reinige ich die mit einem feuchten Tuch und alles ist wieder gut. Wassersäule 20.000 mm, Atmungsaktivität 20.000g/m2/24h. Solange die noch so gut funktionieren werde ich sie nicht austauschen.
 
Ich habe mir diesen Sommer eine Rapha Pro Team Regenjacke gegönnt und konnte sie schon ausgiebig testen. Top Jacke, gerade auf Passabfahrten super warm und dicht. Wenn es zu heiss wird kann man den zwei wege RV gut nutzen um Hitze abzuführen.
Die Jacke kann man gemäss Rapha nach waschen und Trocknen auch nochmal 20min in den Trockner geben um das DWR wieder zu aktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine beiden Regenjacken sind über 6 Jahre im Einsatz, musste noch nie nach imprägnieren. War bisher immer komplett wasserdicht und ist auch sehr atmungsaktiv. Empfehlungen vom Hersteller heißt auch zuerst einmal waschen da Schweiß die Poren verschließen kann und es dann zu Undichtheiten kommen kann. Ich wasche jedes Jahr 1 Jacke, wenn eine einmal schmutzig wird reinige ich die mit einem feuchten Tuch und alles ist wieder gut. Wassersäule 20.000 mm, Atmungsaktivität 20.000g/m2/24h. Solange die noch so gut funktionieren werde ich sie nicht austauschen.
Gut, wenn die nach Jahren funktionieren.
Aber wenn Schweiß oder sonst etwas die Poren verschließen, wird die Membran doch nicht undicht. Hersteller und Shops schreiben jede Menge Stuss. Das gehört wohl zum Marketing.
Also noch mal. Stoffe und Wände können nicht atmen und sie sind nicht aktiv. Auch dieser Stuss wird leider von Herstellern und Vertrieb immer wiederholt. Ein Stoff kann mehr oder weniger wasserdampfdurchlässig sein. Wassermoleküle wandern von Bereichen hoher in Bereiche niedriger Konzentration, je höher der Temperaturunterschied, desto mehr. Wenn man einen wasserdampfdurchlässigen Stoff über einen Topf mit warmen Wasser spannen würde, könnte man feststellen, dass das Wasser verschwindet.

Aber woher hast Du den Wert 20.000g/m2/24h? Für das Diffusionsvermögen sollte noch der Temperaturunterschied angegeben werden und die Luftfeuchtigkeit. 20 Liter pro Quadratmeter Stoff innerhalb eines Tages? Schreibt das ein Hersteller?
 
Gut, wenn die nach Jahren funktionieren.
Aber wenn Schweiß oder sonst etwas die Poren verschließen, wird die Membran doch nicht undicht. Hersteller und Shops schreiben jede Menge Stuss. Das gehört wohl zum Marketing.
Also noch mal. Stoffe und Wände können nicht atmen und sie sind nicht aktiv. Auch dieser Stuss wird leider von Herstellern und Vertrieb immer wiederholt. Ein Stoff kann mehr oder weniger wasserdampfdurchlässig sein. Wassermoleküle wandern von Bereichen hoher in Bereiche niedriger Konzentration, je höher der Temperaturunterschied, desto mehr. Wenn man einen wasserdampfdurchlässigen Stoff über einen Topf mit warmen Wasser spannen würde, könnte man feststellen, dass das Wasser verschwindet.

Aber woher hast Du den Wert 20.000g/m2/24h? Für das Diffusionsvermögen sollte noch der Temperaturunterschied angegeben werden und die Luftfeuchtigkeit. 20 Liter pro Quadratmeter Stoff innerhalb eines Tages? Schreibt das ein Hersteller?
Ja, sie die Zahlen/Daten auf der Homepage.

Und das mit Poren hat mir die Leitung vom Kundenservice geschrieben. Wir hatten eine undichte Regenjacke bei der Freundin.

Ich habe ein Vorgängermodell (2 x), enger geschnitten, ohne Kapuze und nur 1 kleine Brusttasche. Aber die hat die selben technischen Werte. So zumindest wurde es mir geschrieben.

https://www.loeffler.at/shop/de/28293-m-hooded-jacket-cf-wpm-protect.html
 
Ja, sie die Zahlen/Daten auf der Homepage.

Und das mit Poren hat mir die Leitung vom Kundenservice geschrieben. Wir hatten eine undichte Regenjacke bei der Freundin.

Ich habe ein Vorgängermodell (2 x), enger geschnitten, ohne Kapuze und nur 1 kleine Brusttasche. Aber die hat die selben technischen Werte. So zumindest wurde es mir geschrieben.

https://www.loeffler.at/shop/de/28293-m-hooded-jacket-cf-wpm-protect.html
Interessant. Auf der Löffler-Seite fand ich die Angabe "MVTR 20.000 g/m²/24h". Bei Eingabe von "MVTR 20.000 g/m²/24h" in die Suchmaschine Startpage war der erste Eintrag
https://www.bergzeit.de/magazin/atmungsaktiv-mvtr-ret/
Und diese Information ist sehr interessant. Die 20.000 g Wasser sind also ein Laborwert, bei dem die Testmethode nicht eindeutig genormt ist. Ob der Wert denn auch wirklich gemessen wurde, ist fraglich. Aus dem Artikel geht auch hervor, dass bei mehr als 20°C Lufttemperatur kaum mehr Dampf durch die Membran diffundiert und in den Tropen gar nichts. Auch wenn es unter der Jacke zu kühl ist, geht nicht viel Dampf raus, etwa wenn man drunter zu warm angezogen ist oder friert. Das ist physikalisch alles nachvollziehbar. Die Bergzeit-Internetseite ist wirklich informativ.

Wenn also Deine Jacken nach 6 Jahren noch funktionieren, ist die Imprägnierung eine Gute oder die Strapazierung war nicht hoch oder beides. Wenn Poren verstopfen, kann das die Wasserdampfdiffusionsfähigkeit beeinträchtigen, die Wasserdichtigkeit sicherlich nicht. Wenn aber die Wasserdampfdiffusion beeinträchtigt ist, wird man auch nass. Woher die Nässe kam, vom Körper oder vom Regen, kann man nicht so einfach erkennen.

Wenn man beim Kauf wüsste, welche Werte eine Jacke hat, Wassersäule und Dampfdurchlässigkeit, könnte man zumindest verschiedene Jacken vergleichen. Höchste Werte bedeuten leider auch Nachteile, etwa in Sachen Robustheit. Dafür gibt die Marketingabteilung dann eher keine Angaben.
 
Eventuell interessant ist auch die OutDry Technologie von Columbia. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist da auch keine Impregnierung notwendig. Vielleicht kommt das Skakedry sehr nahe. Habe aber selbst keine Erfahrung. Hatte darüber Mal in einem anderen Forum gelesen.

https://www.columbia.com/meet-outdry-extreme.html
Die Seite, zu der der Link führt, enthält, wie bei anderen Herstellern auch, viel Geschwafel, man redet drum herum. Wenn die dampfdurchlässige und wasserdichte Membran außen liegt, braucht es eine Imprägnierung nicht. Die Jacke ist so ohne Oberstoff aber recht empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung. Wenn die Membran rissig ist, ist sie nicht mehr wasserdicht. Klebeband drauf.
Damit Rennradfahren dürfte OK sein. Fotos der Seite zeigen jedoch Menschen, die mit Rucksack durch den dichten Wald laufen. Kann man machen. Der Hersteller verkauft wohl auch gern schnell wieder eine weitere Jacke. :D So ist Marketing.

Was an den Sachen funktioniert ist Physik, mit Chemie drin. Physik überlisten kann allerdings kein Hersteller.
 
Ich verwende zumindest 1 Modell am Weg von der Arbeit heim, außer im Sommer. Kann natürlich auch vorkommen dass es dabei regnet. Wurde schon so 20-30 Regenfahrten/Jahr schätzen. Wenn diese Fahrten auch relativ kurz sind, 4 km den Berg runter.
 
Wie oben schon geschrieben wurde, sind die meisten Regenjacken die mit einer Imprägnierung und Textil über der Membran arbeiten am Anfang gut, bis man dann nachimprägnieren muss. Damit hatte ich noch nie viel Erfolg. Weder bei leichten Fahrradregejacken, noch bei dreilagigen Jacken zum Wandern. Hat hier jemand Erfarungen?

Zuletzt habe ich Bionicdry verwendet, das von der Stiftung Warentest für gut befunden wurde (https://www.dm.de/bionicdry-impraegnierung-fuer-textilien-p4001499933301.html). Die Jacke war nach dem Waschen sauberer und geschmeidiger, aber kaum wasserabweisender.
 
Ich klopp immer Nikwax auf die ganzen Membrangetöse wo dransteht man soll das so machen. Allerdings stinkt das Zeug so derart bestialisch, das ich lieber dann sowas wie Shakedry etc. auspacke. Aber meine ganzen Gabbas und Co. waren danach immer wie zu Anfang richtig lange dicht (100% sind die ja auch ab Werk nicht). Sämtliche Membranteile stauben seither ein. Ich kann das einfach nicht mehr ab das Zeug.
 
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