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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Ehrlich gesagt glaube ich, für die vorher diskutierten Wünsche lohnt es vollauf, auf eine gut abgehangene Verstärker, Dreher Boxenkombi aus altdeutschem Haushalt zu warten. Mittelklase bis Anfang 1990er, da kannman kaum etwas verkehrt machen.
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Wenn ich heute nach einem Plattenspieler suchen würde, dann eher nicht nach den "üblichen Verdächtigen" Thorens, Technics und -mit Einschränkungen- Dual suchen.

Das könnte eine solche Liste mit Drehen sein:
  • ONKYO CP-1055F -> 0,023% WRMS/78 dB (Vollautomat)
  • Pioneer PL-505 -> 0,025% WRMS/80 dB (Vollautomat)
  • ONKYO CP-1046F -> 0,025% WRMS/75 dB (Vollautomat)
  • ONKYO CP-1033A -> 0,025% WRMS/75 dB (Halbautomat)
  • ITT HiFi 8015 -> 0,030% WRMS/73 dB (Vollautomat)
  • Fisher MT-6225 -> 0,03% WRMS/70 dB (Halbautomat)
  • Fisher MT-275 -> 0,030% WRMS/70 dB (Vollautomat)
  • Fisher MT-640B -> 0,030% WRMS/70 dB (Vollautomat)
  • ITT HiFi 8012 -> 0,030% WRMS/70 dB (Vollautomat)
  • SONY PS-4750 -> 0,030% WRMS/70 dB (manuell)
  • SONY PS-X600 -> 0,030% WRMS/78 dB (Vollautomat) - Vorsicht: elektronischer Biotracer Tonarm, wartungsintensiv
  • Hitachi PS-48 -> 0,030% WRMS/74 dB (Halbautomat)
  • Hitachi PS-58 -> 0,030% WRMS/74 dB (Vollautomat)
  • Pioneer PL-600X -> 0,035% WRMS/78 dB (Vollautomat)
  • Pioneer PL-500X -> 0,035% WRMS/75 dB (Vollautomat)
  • Pioneer PL-300X -> 0,035% WRMS/73 dB (Halbautomat)
  • Akai AP-306C -> 0,035% WRMS/70 dB (Halbautomat)
  • CEC ST-540 -> 0,035% WRMS/68 dB (Vollautomat)
  • Fisher MT-125 -> 0,035% WRMS/68 dB (Halbautomat)
  • Fisher MT-135 -> 0,035% WRMS/68 dB (Vollautomat)
  • SONY PS-LX5 -> 0,040% WRMS/78 dB (Vollautomat) - Vorsicht: Low Mass Tonarm
  • Hitachi PS-38 -> 0,04% WRMS/70 dB (manuell)
  • SABA PSP-250 -> 0,04 WRMS/70 dB (Vollautomat), baugleich JVC L-F 66
  • ITT HiFi 8011 -> 0,04% WRMS/65 dB (Halbautomat)
  • Universum F2095 -> 0,04% WRMS/64 dB (Vollautomat), Fujiya OEM
  • Universum F2002 -> 0,04% WRMS/64 dB (Vollautomat), Fujiya OEM, nahezu baugleich mit dem DQ 44 von Micro Seiki
  • ONKYO CP-700M -> 0,04% WRMS/70 dB (manuell)
  • Pioneer PL-51A -> 0,05% WRMS/58 dB (manuell)
  • ONKYO CP-80M -> 0,06% WRMS/55 dB (manuell)

Allerdings sind diese meist auch nicht wirklich preiswerter/ günstiger als Technics D-2, D3, Q2, Q3 zu bekommen.
 
Noch ein bisschen Arbeit

IMG_0485.JPEG
 
Neulich in einer Provinzhauptstadt (anstelle eines Parfumstudios)
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DSCF0648.JPG

Bitte nicht fragen, was da zu sehen ist - nicht s unter 500 Euro jedenfalls.
 
Das sehe ich ganz genau so. Könnte mir auch gefallen so einer...
Da die eigentlich nur auf dem japanischen Markt verkauft wurden, sind die in Europa extrem teuer. Sowas "muss man wenn dann" also aus Japan selbst importieren.

Der oben Gezeigte ist ein PL-70L II; es gab aber auch noch den PL-70.

01.jpg



Der Unterschied liegt im Motor und Tonarm, wobei der Tonarm (Carbon Wechselarmrohr gerade und S-förmig mit elektronischem Tonarmlift beim PL-70L II) den größeren Unterschied (auch klanglich) macht. Ich habe Beide und der PL-70L II gefällt mir besser.

Darüber gab es dann nur noch den Exclusive P-10 und P-3/ P-3a
 
Was empfindet man in der dünnen Höhenluft noch an unterschieden - und warum ? Arm oder Abnehmer oder beides? wie kann man diese Faktoren zueinander beziffern/beschreiben?
 
Wieso muss es eine so respektlose Formulierung sein? :rolleyes: Du erwartest von mir ja auch eine respektvolle Antwort!
Pardon, das ist nicht respektlos. In den höheren Enden des HiFi Spektrums wird das schon etwas diffizil.
Das sage ich mal so als Pragmatiker, Musik-Konsument ohne technische Ambition.
Mitte 20 habe ich noch fast 20.000hz gehört, heute kann ich froh sein wenn es noch die Hälfte ist, aber ich will es gar nicht wissen. Klar aus dem Transistorradio will ich die Musik auch nicht unbedingt hören.
Das ist wie bei den Rennrädern, ein leichtes Rad ist klasse aber schmolkisieren muß ich es dann nicht auch noch. Bringt meine lahmen Beine auch nicht weiter ;-)
 
Machen wohl wenig Bandmaschinen, der in Düsseldorf hat wohl sich etwas auf Revox und Bandmaschinen spezialisiert.
Hallo FSD,
vintage-audio-duesseldorf ist mein Betrieb und ich habe mich auf die Instandsetzung und Überholung von Vintage Hifi Geräten spezialisiert. Ich bin gelernter Radio- und Fernsehtechniker und habe Elektrotechnik studiert. Ich kann nicht verstehen, warum das Forenmitglied "Don_Camillo" so gerne gegen mich schießt, ich habe meines Wissens nie was mit Ihm zu tun gehabt. Ich würde mich freuen Ihre Revox überholen zu dürfen! Melden Sie sich gerne telefonisch bei mir.

Viele Grüße Thomas Kaiser
 
Hallo FSD,
vintage-audio-duesseldorf ist mein Betrieb und ich habe mich auf die Instandsetzung und Überholung von Vintage Hifi Geräten spezialisiert. Ich bin gelernter Radio- und Fernsehtechniker und habe Elektrotechnik studiert. Ich kann nicht verstehen, warum das Forenmitglied "Don_Camillo" so gerne gegen mich schießt, ich habe meines Wissens nie was mit Ihm zu tun gehabt. Ich würde mich freuen Ihre Revox überholen zu dürfen! Melden Sie sich gerne telefonisch bei mir.

Viele Grüße Thomas Kaiser

Hallo Herr Kaiser, danke für die Info, erstmal habe ich mich gegen die B77 entschieden, sollte ich mich doch noch dazu entscheiden, würde ich mich bei Ihnen melden.
Ein Video von der Maschine ist hier im Thread, ein oder 2 Seiten zurück, sie funktioniert zwar, aber stand sehr lange ungenutzt an einem trockenen Ort, aber meine Recherche ergab, daß da eine Überarbeitung zwingend notwendig ist.
 
Hallo Herr Kaiser, danke für die Info, erstmal habe ich mich gegen die B77 entschieden, sollte ich mich doch noch dazu entscheiden, würde ich mich bei Ihnen melden.
Ein Video von der Maschine ist hier im Thread, ein oder 2 Seiten zurück, sie funktioniert zwar, aber stand sehr lange ungenutzt an einem trockenen Ort, aber meine Recherche ergab, daß da eine Überarbeitung zwingend notwendig ist.
Die B77 ist normalerweise prima für eine Überholung geeignet. Ich tausche gewöhnlich alle Elektrolyt-, Tantal-, Anlauf- und Funkentstörkondensatoren, alle Trimmer (Schleifer brechen ab...), Lämpchen und Riemen und ggf. auch das Zählwerk, die Kugellager und die Andruckrolle. Anschließend folgt ein kompletter Abgleich. So ist man sicher, dass man noch viele Jahre Freude mit dem Gerät hat. Auf die von mir ausgeführten Arbeiten gebe ich eine zweijährige Garantie.
Melden Sie sich gerne bei mir, falls es doch noch Ernst wird.

Viele Grüße Thomas Kaiser
 
Wieso muss es eine so respektlose Formulierung sein? :rolleyes: Du erwartest von mir ja auch eine respektvolle Antwort!
Nach dem Gesetz des abnehmenden Grenznutzen sind die letzten 5% mit Aufwand in der 3ten Potenz zu erreichen: es wird also weniger. Ist nicht respektlos, sondern einfach in Proportionen gedacht. Mich interessiert der prozentgrad (oder wie auch immer mans ausdrückt) eines solch massiven Geräts.
 
vintage-audio-duesseldorf ist mein Betrieb und ich habe mich auf die Instandsetzung und Überholung von Vintage Hifi Geräten spezialisiert. Ich bin gelernter Radio- und Fernsehtechniker und habe Elektrotechnik studiert.
Die HiFi-Szene und speziell die dazugehörenden Dienstleister beherbergen leider viele Scharlatane und viel Voodoo rund um Geräte, Instandsetzung und Tuning.

Ihr Internetauftritt weist Sie nicht als Meisterbetrieb aus, verwendet aber die Worthülsen, welche auch von den nicht solventen Dienstleistern genutzt werden. Würden Sie Ihren Betrieb gleich voran und in der Selbstdarstellung eindeutig als Meisterbetrieb ausweisen, müssten Sie sich nicht die Mühe machen, das Internet bzgl. Ihrer Firma zu durchsuchen und zu überwachen und dieses Missverständnis wäre erst gar nicht aufgekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die HiFi-Szene und speziell die dazugehörenden Dienstleister beherbergen leider viele Scharlatane und viel Voodoo rund um Geräte, Instandsetzung und Tuning.

Ihr Internetauftritt weist Sie nicht als Meisterbetrieb aus, verwendet aber die Worthülsen, welche auch von den nicht solventen Dienstleistern genutzt werden. Würden Sie Ihren betrieb gleich voran und in der Selbstdarstellung eindeutig als Meisterbetrieb ausweisen müssten Sie sich nicht die Mühe machen, das Internet bzgl. Ihrer Firma zu durchsuchen und zu überwachen und dieses Missverständnis wäre erst gar nicht aufgekommen.
Schönes Wochenende!
 
Nach dem Gesetz des abnehmenden Grenznutzen sind die letzten 5% mit Aufwand in der 3ten Potenz zu erreichen: es wird also weniger.
Das ist leider nur zum Teil und für ganz bestimmte Aspekte richtig. Bei dem Design und den damit über Messung nachweisbaren sowie auch gehörmäßig entsprechenden Effekten zuzuzählenden Veränderungen verhält es sich so, dass z.B. die Reduktion der Restwelligkeit im Netzteil ungefähr diesem Gesetz des Grenznutzens folgt.

Ob Du da also z.B. den Strom oder die Spannung konstant hältst oder die Qualitätsstufe eines Elkos änderst, bringt nachher prinzipiell nicht mehr sonderlich viel; Kondensatoren oder Kabel tauschen an (fast) egal welcher Stelle des Signalwegs auch nicht. Nicht-induktive und nicht-magnetische Bauteile zu verwenden dagegen schon.

Bei Phonostufen steht die Entzerrung und damit der resultierende Frequenzgang im Vordergrund, noch wichtiger und fast nie "diskutiert" und leider auch nicht immer im Design berücksichtigt ist aber die Phasenlage und diese hängt vom Schaltungsdesign und den verwendeten Kondensatoren ab. Hier ist Dein "Grenznutzen" aber eben nicht zwangsläufig mit Geld/ Preis und/ oder Aufwand verheiratet.

Ähnlich verhält es sich bei Tonabnehmern und Tonarmen.

Tonabnehmer werden z.B. in der Szene mehrheitlich über "Klang" (Bass, Hochton) und damit vom eingestellten Abschluss abhängigen Größen bewertet. Der eigentlich Unterschied aber spielt sich in Sachen Plastizität und Räumlichkeit (und das sind Größen, welche von der Phasenlage und dem Verzerrungsspektrum abhängig sind) ab.

Es gibt ja nicht so viele Tonarme mit Edelstahl-Armrohr auf dem Markt; prominente Vintage-Vertreter sind eben jener PA-70 vom Pioneer/ Exclusive PL-70 und z.B. der Fidelity Research FR-64s. Insofern war ich damals schon ziemlich gespannt die zwei nebeneinander stehen zu haben und auch in einem SetUp vergleichen zu können.

Der FR-64s hat einen sehr natürlichen Ton, der PA-70 hat einen eher etwas irrealen, psychedelischen Zuckerguss und ist damit etwas weiter von der Realität entfernt. Der PA-70LII (der mit dem Wechsel-Carbon-Armrohr vom PL-70LII) weist diese Eigenart dagegen nicht auf.

Klar kann man jetzt die Frage stellen, wie sich die Realität genau definiert; messtechnisch sieht man nämlich im Frequenzgang quasi nichts. Zumindest nichts, was diesen Unterschied belegen würde.

Vergleicht man dann gegen andere Tonarme (hier z.B. Linn Ittok LVII, Audio Technica AT-1100, Schick 9,6" und 12", Ortofon AS-212 (nicht so eine OEM Krücke von einem TFK S-500 sondern ein Echter), RMG-212i, SMG-212, MIcro Seiki MA-505, Technics EPA-500, EPA-100, SONY PUA-286, Ultra Craft AC-400 MKII, SAEC WE-308N, Grace G-545F, Linn Akito, Mission 774, Victor ARM-1000 .........), dann liegt der FR-64s und der PA-70LII ganz einfach deutlich näher an der Realität.
 
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