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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Wie immer häufiger im Leben gibt es stark abweichende Ansichten, politisch eh aber auch bei Hifi.
Eigentlich braucht man da nicht so stark ins philosophische gehen. Es soll dem Hörer gefallen.
Beim einen klingt ein schönes Gerät schonmal besser als ein häßliches, ein anderer findet dieses z. B. klare Design wunderbar und hats auch deshalb gekauft.
Unbestritten hat der Raum Einfluss, Auslöschungen, Verstärkungen, hallig, es klirren Fenster Türen oder sonstwas.
Umziehen ist meist nicht möglich, verstellen der Boxen aber scbon und auch andere Maßnahmen.
Das Gerät sollte für das was man nutzt uneingeschränkt funktionieren 👍👍👍 an alle die das selbst können. Falls da jemand Einführungslieteratur in Reperatur hätte oder einen Tip immer her damit.D
Nicht alles passt zusammen, jemand der auch laut hört und das auch kann benötigt je nach Lautsprecher auch andere Verstärker.
Habt einfach Freude am hören, wenn ihr dröhnende Bässe mögt oder wenig Bass oder sonstwas auch gut. Vielleicht hört ihr bei jemand anderen das es auch anders geht und es gefällt euch dann doch ohne dröhnen besser.H
Wenn ihr 10000€ €übrig habt und geiles Zeug findet und feststellt es klingt für euch besser, kaufen, auch wenn andere sagen es kann garnicht besser klingen.
10000€ ausgeben und ihr merkt nichts, es wird schlechter für euch, der Verkäufer oder andere sagen ist viel besser., dann natürlich nicht kaufen.
Ideal finde ich es wenn jemand nee Idee für eure Anlage hat, ggf. sogar ein Gerät, es mitgebracht wird, man dann erstmal unbeeinflusst hört, festellt gefällt ( der Mitbringer dies auch ehrlich feststellt) und man dann nachher über schwächen des alten Geräts Vorteile des neuen redet.
(Achtung, jetzt wird es philosophisch!)
Grundsätzlich finde ich den Ansatz "Erlaubt ist, was gefällt" total super. Allerdings ist es auch so, dass es dann am Ende, wenn man das konsequent zu Ende denkt, dazu führt, dass es jede Diskussion über dieses oder andere Themen, die man mit den Sinnen wahr nimmt, überflüssig macht. Schließlich kann man dann immer mit dem subjektiven (Totschlag-)Argument kommen und anführen, dass erlaubt sei, was gefällt. Ich habe da noch keine endgültige Antwort gefunden (und bin mir fast sicher, dass es die nicht gibt), aber ich persönlich fände es schade, wenn man jede Sinneswahrnehmung auf reine Subjektivität ohne den Hauch einer Objektivität hinunterbrechen würde. Dann würde es sich nicht mehr wirklich lohnen über verschiedene Klänge zu sprechen oder Wein oder Kaffee oder Ästhetik... das würde mein Leben zumindest eintöniger werden lassen
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Das Feld der Psychoakustik ist ein sehr weicher Faktor - es ist immer gut eine sehr bekannte Aufnahme als Vergleichsbasis zu haben - in wenigen Sekunden weiß man recht genau, woran man ist.
 
Das Feld der Psychoakustik ist ein sehr weicher Faktor - es ist immer gut eine sehr bekannte Aufnahme als Vergleichsbasis zu haben - in wenigen Sekunden weiß man recht genau, woran man ist.
Ich glaube, man kann sich darauf einigen, dass eine gewisse Güte und Qualität, und das muss jetzt nicht unendlich viel Geld sein, eine gewisse Wahrscheinlichkeit bieten, Musik, egal von welcher Quelle, einigermaßen so wieder zu geben, wie sie vielleicht mal vom Mastering gedacht waren. Abweichungen nach oben und nach unten sicherlich möglich. Da geschmacklicher Natur.

D.h. die Lautsprecher sollten einen gewissen Frequenzbereich abdecken, physikalisch gesehen, vielleicht eine gewisse Größe haben, um auch tiefe Frequenzen ohne digitalen Push abbilden zu können, und so weiter.

Ist das alles gegeben, wird man wahrscheinlich den Rest auf persönlichen Anspruch und Geschmack schieben können.

Bei Verstärkern würde ich mal sagen, sind sie jetzt klassisch aufgebaut, kann man wahrscheinlich, wenn man das Gehäuse aufmacht, schon ungefähr erahnen, bis zu welcher Leistung zum Beispiel der Transformator mitmachen wird. Wie viel Reserven da überhaupt vorhanden sein können, damit das noch einigermaßen passt. Und so weiter.
 
Bei Verstärkern würde ich mal sagen, sind sie jetzt klassisch aufgebaut, kann man wahrscheinlich, wenn man das Gehäuse aufmacht, schon ungefähr erahnen, bis zu welcher Leistung zum Beispiel der Transformator mitmachen wird. Wie viel Reserven da überhaupt vorhanden sein können, damit das noch einigermaßen passt. Und so weiter.
Ein Mission hat relativ wenig Leistung aber mit dem zusätzlichen Netzteil gewinnt er.

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Ich habe da noch keine endgültige Antwort gefunden (und bin mir fast sicher, dass es die nicht gibt), aber ich persönlich fände es schade, wenn man jede Sinneswahrnehmung auf reine Subjektivität ohne den Hauch einer Objektivität hinunterbrechen würde.
Deshalb ist die Psychoakustik ja auch eine anerkannte Wissenschaftsdisziplin. Das mag nur Keiner in der HiFi-Szene wirklich hören und es mag sich leider auch Keiner richtig damit beschäftigen, weil im Blätterwald ja gepredigt wird, dass "Erlaubt ist, was gefällt" und das menschliche Ohr einen amtlich geeichten Spektrumanalyzer darstellen würde, was es definitiv nicht ist.

Ich habe da übrigens auch noch keine zielführende Antwort gefunden, weil genau die Fraktion des "aber ich hör´s doch" komplex- und reflexgesteuert jegliche Diskussion in diese Richtung kategorisch verhindert.

Das Feld der Psychoakustik ist ein sehr weicher Faktor ...
Eben eigentlich genau nicht. ;)
 
Deshalb ist die Psychoakustik ja auch eine anerkannte Wissenschaftsdisziplin. Das mag nur Keiner in der HiFi-Szene wirklich hören und es mag sich leider auch Keiner richtig damit beschäftigen, weil im Blätterwald ja gepredigt wird, dass "Erlaubt ist, was gefällt" und das menschliche Ohr einen amtlich geeichten Spektrumanalyzer darstellen würde, was es definitiv nicht ist.


Eben eigentlich genau nicht. ;)
Das gefällt mir, ja aber wirklich, manche tun so, als wenn das Ohr, wie von dir zitiert, ein geeichter Spektrumanalyser wäre.

Da gibt’s hier in Berlin auch den ein oder anderen Hifi Händler, da fallen mir dann eher die Ohren ab, wenn ich den Reden höre. 😅
 
Ein Mission hat relativ wenig Leistung aber mit dem zusätzlichen Netzteil gewinnt er.

Anhang anzeigen 1538859Anhang anzeigen 1538860
Tolles Teil, habe ich in frühen Jahren sehr häufig in verschiedenen SetUps hören dürfen und war immer recht angetan; muss ich mir wohl auch noch einmal zum Begrabbeln gönnen.

Wobei es da so viel "Zeug" gibt, das da noch auf meiner Liste steht wie z.B. so ein Power-Mos-Fet von Hitachi, V-Fet von SONY oder Yamaha ...
 
Tolles Teil, habe ich in frühen Jahren sehr häufig in verschiedenen SetUps hören dürfen und war immer recht angetan; muss ich mir wohl auch noch einmal zum Begrabbeln gönnen.

Wobei es da so viel "Zeug" gibt, das da noch auf meiner Liste steht wie z.B. so ein Power-Mos-Fet von Hitachi, V-Fet von SONY oder Yamaha ...
Durch jahrelanges Lesen auf good-old-hifi gibt es einiges an begehrenswerten Vintage-Geräten, die optisch wie technisch reizen würden... :D
 
Und je lauter und störrischer die Ihren Quark vertreten, desto mehr haben die einen an der Waffel :rolleyes: 😘:D

z. B. "Steelpoint" mechanische Dämpfer unter die Elektronik um Mikroschwingungen der Verstärker zu unterbinden.....da verbessert sich der Klang gleich und 2 Klassen....aber vorher noch eine Schieferplatte drunter

Das ist seit Jahrzehnten das Problem der Hifi-Enthusiasten und dazugehöriger Presse:
1. Dinge, die man eindeutig hören kann (z. B. das Platten rauschen und mit der Zeit Dynamik und Höhen verlieren) werden konsequent ignoriert.
2. Dinge, die man nicht, oder praktisch nicht oder höchstens hören kann, wenn etwas prinzipiell falsch gelaufen ist (z. B. Lautsprecher- oder CINCH-Kabel), werden bis zum Nonsens durchexerziert und von der Fachpresse gehypt
 
Das ist seit Jahrzehnten das Problem der Hifi-Enthusiasten und dazugehöriger Presse:
1. Dinge, die man eindeutig hören kann (z. B. das Platten rauschen und mit der Zeit Dynamik und Höhen verlieren) werden konsequent ignoriert.
2. Dinge, die man nicht, oder praktisch nicht oder höchstens hören kann, wenn etwas prinzipiell falsch gelaufen ist (z. B. Lautsprecher- oder CINCH-Kabel), werden bis zum Nonsens durchexerziert und von der Fachpresse gehypt
Ja, deswegen ich kann mir das auch nicht wirklich reintun. Ich lese ganz gerne über Hi-Fi, aber wenn dann einfach mal ein bisschen normaler darüber diskutiert wird.

Ich finde auch eher unaufgeregte Hersteller sehr reizvoll.

Hab ich selber noch nicht gehört, aber ein Bekannter hat sich jetzt vor einiger Zeit einen Vollverstärker von Atoll gekauft.
Ich fand’s schön darüber zu lesen, dass der in Europa produziert wird. Sprich in Frankreich, der ist sehr sachlich und dezent aufgebaut, sowas könnte ich mir zum Beispiel auch vorstellen, wenn ich mir mal was neues zulegen sollte. Hat einer von euch schon mal einen von diesen Verstärkern gehört dieser Marke?
 

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Heute ging es eigentlich um Kameras.
Den Kenwood kann ich aber auch hier mal zeigen.

Ein Kenwood KR 5400 von 1974-76 mit Holzseitenteilen.
Es war wohl eines der ersten Geräte in Serienproduktion mit LED (am Tuning-Zeiger - die erste LED war von 1962, war am Anfang aber ziemlich unbezahlbar).
Alles funktioniert. Auch die 50 Jahre alte LED.

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Heute ging es eigentlich um Kameras.
Den Kenwood kann ich aber auch hier mal zeigen.

Ein Kenwood KR 5400 von 1974-76 mit Holzseitenteilen.
Es war wohl eines der ersten Geräte in Serienproduktion mit LED (am Tuning-Zeiger - die erste LED war von 1962, war am Anfang aber ziemlich unbezahlbar).
Alles funktioniert. Auch die 50 Jahre alte LED.

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Ja, das sind alle schöne Geräte, allerdings als Vintage Gerät, sind Kennwoods oft eher anfällig.
Zumindest die Meinung von Leuten, die solche Geräte oft auf dem Tisch haben, um sie zu reparieren.

Marantz war zum Beispiel immer massiv überdimensioniert in diesen Jahren. Brutal große Transformatoren, und so weiter, während dann Kennwood zwar oft mehr Watt rausgehauen hat, aber dann eher kleinere Bauteile verbaut hat. Die haben mehr den spitzen Bleistift bei den Herstellungskosten angesetzt.

Was man natürlich erst mal nicht negativ anrechnen kann. Weil diese Geräte waren sowieso alle nie geplant nach 50 Jahren noch betrieben zu werden. Aber das ist halt immer mal etwas zu beachten. Also grundsätzlich, wenn man sich jetzt heute Vintage Geräte kauft, würde ich eher zu Marantz, Pioneer und Sansui greifen.
 
Ja, das sind alle schöne Geräte, allerdings als Vintage Gerät, sind Kennwoods oft eher anfällig.
Zumindest die Meinung von Leuten, die solche Geräte oft auf dem Tisch haben, um sie zu reparieren.

Marantz war zum Beispiel immer massiv überdimensioniert in diesen Jahren. Brutal große Transformatoren, und so weiter, während dann Kennwood zwar oft mehr Watt rausgehauen hat, aber dann eher kleinere Bauteile verbaut hat. Die haben mehr den spitzen Bleistift bei den Herstellungskosten angesetzt.

Was man natürlich erst mal nicht negativ anrechnen kann. Weil diese Geräte waren sowieso alle nie geplant nach 50 Jahren noch betrieben zu werden. Aber das ist halt immer mal etwas zu beachten. Also grundsätzlich, wenn man sich jetzt heute Vintage Geräte kauft, würde ich eher zu Marantz, Pioneer und Sansui greifen.
Kenwood / Trio hat auch sehr hochwertige Geräte gebaut.
z.B
Model 600 von 1975.

kenwood model 600.jpg


volume pot.jpg

Es kommt bei jedem Hersteller immer auf die Modelreihe an.
 
Die haben mehr den spitzen Bleistift bei den Herstellungskosten angesetzt.
Jeder angebliche Fortschritt bei HiFi war eigentlich nur eine Rotstiftaktion. Drosselsiebung zu Elkos und Längsregler, freie Verdrahtung zu Platine, diskreter Schaltungsaufbau mit Transistoren zu OPAmps ...

Wie weiter oben schon geschrieben macht das Netzteil bzw. dessen Auslegung eigentlich die Musik und der Rest ist Sache der Interaktion von Lautsprecher und Raum.

Es gibt also keinen (echten technischen) Grund für Neueres als die Vintagegeräte. Klar gehören die überholt, damit sie wieder nach Herstellerspezifikation funktionieren, aber dann ... ;)
 
Kenwood / Trio hat auch sehr hochwertige Geräte gebaut.
z.B
Model 600 von 1975.

Anhang anzeigen 1544015

Anhang anzeigen 1544027
Es kommt bei jedem Hersteller immer auf die Modelreihe an.
Ja, die haben schon natürlich auch top Dinger gebaut, aber wenn man jetzt mal diese gängigen Receiver vergleicht, um die es mir ging aus dieser Zeit, da sind vergleichbare Gehäuse von diesen Herstellern oft innen drin, eher leer, kleine Netzteile und so weiter, und bei den andern sind da echt schon für das Geld massive Dinger eingebaut.

Wie gesagt, es gibt da tatsächlich Erfahrungsberichte von den Menschen, die diese Geräte heutzutage öfter revidieren und die sagen halt nimm eher das, und lass das andere eher sein. Einfach aus diesen Gründen.

Er beschreibt es in einem anderen Zusammenhang hier sehr gut, auf was ich hinaus wollte. Wie gesagt, es gibt da schöne Geräte, ich möchte da keinen Hersteller irgendwie schlecht machen oder sowas. Aber ich würde schon grundsätzlich überlegen, von welchem Hersteller ich mir heute ein revidier würdiges Gerät kaufe. Gerade in dieser Klasse von Marantz 2230 bis 2270 oder so sag ich mal.

Link Video Skylabs.
 
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