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Dominatoren, Doping usw. usf.

Was
2 wochen spannung, 1 woche spannung raus. Damit definitiv in der oberen hälfte der spannderen touren. Aber nicht so im oberen drittel
Dass die Tour für einige nicht so spannend war, lag ja einzige daran, dass sie im Hinterkopf wussten, dass Pogis Zeitpolsters dann langsam uneinholbar wurde.

Pogi hat zumindest sein Bestes getan und seine Fahrweise, seine Art Rennen zu fahren, in keinster Weise angepasst. Er ist jeden Tag gefahren, als ob er noch 10 Sekunden auf Vinge aufholen müsste, also weder "verwaltend" noch "auf Sicherheit". Selbst beim Zeitfahren nicht.

Mann stelle sich nur vor, man hätte hier dem Radprofi aus Eritrea einen vergleichbaren Namen gegeben! :eek:

Der kam ja schon mit "Bini" hier an, bekommt aber zumindest auch sein Fett weg, wenn er mal wieder ne Flasche öffnen muss. Aber "Zyklop" klingt zu unhandlich. Bei Vinge musste man noch aktiv werden. Einigen wir uns einfach demokratisch auf den fliegenden Hering..?

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https://www.cyclingweekly.com/racin...ur-suggestions-for-jonas-vingegaards-nickname
 

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Re: Dominatoren, Doping usw. usf.
Ich bin gestern in ein Interview mit Politt gerutscht, er unterstützt Pogi auch bei einem Image Aufbau im deutschen Raum.
Ein bißchen kann einem der Jonas ja leid tun wenn er die beiden als Team hinter sich hat, die zupfen und nerven und halten sich auf Trab, ich glaube sie haben was von foppenden Vögeln..... 🙃
 
Ich bin gestern in ein Interview mit Politt gerutscht, er unterstützt Pogi auch bei einem Image Aufbau im deutschen Raum.
Ein bißchen kann einem der Jonas ja leid tun wenn er die beiden als Team hinter sich hat, die zupfen und nerven und halten sich auf Trab, ich glaube sie haben was von foppenden Vögeln..... 🙃

Wenn es der Podcast von "schlagundfertig" war, passend zur hiesigen früher-heute-Diskussion: Bissl ahnungslos von Politt, ausgerechnet das Gewicht der Räder anzuführen, mit "heute 6,8 Kilo.. und das Rad von Pantani.. bestimmt so 9 Kilo?!".. äh.. nein! 6,8-6,9 waren auch damals kein Hexenwerk.

https://www.bikeradar.com/features/retro-pro-bike-marco-pantanis-1998-bianchi-mega-pro-xl

Beschränken wir uns bei der Technik doch lieber auf die Pneus und die Aerodynamik. ;)
 
.....Ein unvergessenes Rad! Ein Meisterwerk seiner Zeit! Ob es der Nils wirklich nicht wusste?
Mir war es entgangen, aber an die Aussage von 9 Kilo kann ich mich erinnern......
Wenn es der Podcast von "schlagundfertig" war, passend zur hiesigen früher-heute-Diskussion: Bissl ahnungslos von Politt, ausgerechnet das Gewicht der Räder anzuführen, mit "heute 6,8 Kilo.. und das Rad von Pantani.. bestimmt so 9 Kilo?!".. äh.. nein! 6,8-6,9 waren auch damals kein Hexenwerk.

https://www.bikeradar.com/features/retro-pro-bike-marco-pantanis-1998-bianchi-mega-pro-xl

Beschränken wir uns bei der Technik doch lieber auf die Pneus und die Aerodynamik. ;)
 
Ich bin gestern in ein Interview mit Politt gerutscht, er unterstützt Pogi auch bei einem Image Aufbau im deutschen Raum.
Ein bißchen kann einem der Jonas ja leid tun wenn er die beiden als Team hinter sich hat, die zupfen und nerven und halten sich auf Trab, ich glaube sie haben was von foppenden Vögeln..... 🙃
In dem Podcast lässt Politt auch druchblicken, dass Pog nur Vinge keinen Sieg schenken würde, Remco schon. Das mag auch der Antrieb gewesen sein, dass er die letzten Etappen voll gefahren ist, weil sonst Vinge gewonnen hätte.
 
Nicht ganz passend, aber ich setze es hier doch mal rein... Es sollen neue Ermittlungen aufgenommen worden sein über den ehemaligen Sumpf dahinter....
 

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Für mich war eher beeindruckend zu erfahren, wie aus heutiger Sicht dilettantisch man vor nicht gar zu langer Zeit noch vorgegangen ist. Da gab es wohl einen tatsächlichen Wissensprung im Bereich Lang- bis Ultradistanzrennen.

Ja. Ist es rückblickend aber immer. Merckx hat sich für seinen Stundenweltrekordversuch noch Löcher ins Kettenblatt bohren lassen, um das Rad leichter zu machen...:idee:😵‍💫 Und bis vor wenigen Jahren spielte aerodynamik noch eine weitaus geringere Rolle.
 
Man stelle sich vor Pogi hätte nicht gewonnen... Vinge gewinnt nach so schlimmen Verletzungen - da muß Doping dahinter stecken.
Beide wären nicht gestartet - Evenepoel mit 10 Minuten Vorsprung, kann nicht normal sein?
Konnte mich nur durch den halben Thread lesen. Hier werden einfach Antipathien ausgelebt.
Viel Vergnügen noch dabei. Tschau
Das geht aber nun auch am Thema vorbei. Es geht nicht um die Tatsache, dass er gewonnen hat. Einer gewinnt immer. Was Fragen aufwirft, sind die dabei getretenen Leistungen.

Meine persönliche Referenz ist immer die Tour 2011, die vermutlich sauberste TdF der Neuzeit. Ausgetragen nach einigen, teilweise spektakulären, Enthüllungen, dem dopingbedingten Zusammenbruch verschiedener Teams, Sponsorenflucht und letztlich den Sperren von sowohl Armstrong als auch Contador, den dominierenden Rundfahrern ihrer Zeit. Dem Sieger, Cadel Evans, reichten seinerzeit an den Schlussanstiegen VAM in den 1500ern zum Sieg.
 
Keine Ahnung, wie zuverlässig diese Daten sind, aber falls sie stimmen, hat die "Rekordjagd" an Anstiegen jetzt auch die Development Teams erreicht:

https://twitter.com/ammattipyoraily/status/1816952264671838349
Das passt doch komplett zum Leistungssprung des gesamten Peleton…
Wenig überraschend.
Aru sogar schon 7 Jahre her, mit Froomes oder Nibalis Werten aus ihren Tour Siegen, fährt man heute in die Top 10.
Dazu ist der Etappenverlauf auch entscheidend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung, dass in den USA systematisch, staatlich gefördert, gedopt wird.
Das kann man am besten an den amerikanischen Schwimmern und Schwimmerinnen sehen. Rein optisch.
Total verpickelt, hochroter Kopf. Fehlt eigentlich nur noch, dass sie aus der Nase bluten.
 
Ich bin der Meinung, dass in den USA systematisch, staatlich gefördert, gedopt wird.
Das kann man am besten an den amerikanischen Schwimmern und Schwimmerinnen sehen. Rein optisch.
Total verpickelt, hochroter Kopf. Fehlt eigentlich nur noch, dass sie aus der Nase bluten.
Pickel-Test, statt bei 50% Hämatokrit jetzt auch Sperre bei mehr als 50 Pickeln. ☝️
 
Das geht aber nun auch am Thema vorbei. Es geht nicht um die Tatsache, dass er gewonnen hat. Einer gewinnt immer. Was Fragen aufwirft, sind die dabei getretenen Leistungen.

Meine persönliche Referenz ist immer die Tour 2011, die vermutlich sauberste TdF der Neuzeit. Ausgetragen nach einigen, teilweise spektakulären, Enthüllungen, dem dopingbedingten Zusammenbruch verschiedener Teams, Sponsorenflucht und letztlich den Sperren von sowohl Armstrong als auch Contador, den dominierenden Rundfahrern ihrer Zeit. Dem Sieger, Cadel Evans, reichten seinerzeit an den Schlussanstiegen VAM in den 1500ern zum Sieg.
Die Tour 2011 als Maßstab zu nehmen ist ein interessanter Gedanke, der allerdings den Haken hat, dass der damalige Sieger Cadel Evans schon 34 und damit der älteste Tour-Sieger seit dem zweiten Weltkrieg war. Selbst wenn wir mal annehmen, dass die Tour sauberer war, als andere Jahre, dann bleibt die Feststellung, dass die Leistung von Evans nicht die Referenz für sauberen Sport ist, denn wir wissen aus verschiedenen Quellen, dass Radprofis überwiegend mit ca. 28 Jahren ihren Leistungspeak erreichen (kann man u.a. auch an den Statistiken auf PCS sehen, da gibt es dazu einen Artikel.)
Hinzu kommt, dass in der Top 10 einige Fahrer waren, die später wegen Doping auffielen (F. Schleck wurde 2012, Tom Danielson 2016 gesperrt). Mir scheint daher, die Tour 2011 kein wirklich überzeugender Maßstab für einigermaßen sauberen Sport.
 
Die Tour 2011 als Maßstab zu nehmen ist ein interessanter Gedanke, der allerdings den Haken hat, dass der damalige Sieger Cadel Evans schon 34 und damit der älteste Tour-Sieger seit dem zweiten Weltkrieg war. Selbst wenn wir mal annehmen, dass die Tour sauberer war, als andere Jahre, dann bleibt die Feststellung, dass die Leistung von Evans nicht die Referenz für sauberen Sport ist, denn wir wissen aus verschiedenen Quellen, dass Radprofis überwiegend mit ca. 28 Jahren ihren Leistungspeak erreichen (kann man u.a. auch an den Statistiken auf PCS sehen, da gibt es dazu einen Artikel.)
Hinzu kommt, dass in der Top 10 einige Fahrer waren, die später wegen Doping auffielen (F. Schleck wurde 2012, Tom Danielson 2016 gesperrt). Mir scheint daher, die Tour 2011 kein wirklich überzeugender Maßstab für einigermaßen sauberen Sport.
Sachlich ist das ja alles richtig, was du sagst. Aber überleg doch bitte mal, welche Schlüsse daraus hinsichtlich der Leistungen zu ziehen sind!

Und was Evans' Alter betrifft, kann ich dazu nur sagen, was ich auch bei RTF jedem antworte, der sich von hinten über mein mangelndes Tempo beschwert: "Die Straße ist nach vornehin frei, wer schneller fahren möchte, hätte jetzt alle Möglichkeiten dazu!" ☺️

Und das galt damals auch für alle jüngeren Teilnehmer.
 
Hallo

Irgendwie hab ich noch im Hinterkopf, nach der Dopingaffäre durch Armstrong etc.,dass ein Reporter sagte,
Die Tour de France wird langweiliger werden,weil die großen der Welt, auf einem Niveau fahren werden.
Die Zeitabstände an den großen Alpen-Pyrenäen Anstiegen nicht mehr so groß werden,als in der Hoch-Doping Zeit.

Gruß jandus
 
Hallo

Irgendwie hab ich noch im Hinterkopf, nach der Dopingaffäre durch Armstrong etc.,dass ein Reporter sagte,
Die Tour de France wird langweiliger werden,weil die großen der Welt, auf einem Niveau fahren werden.
Die Zeitabstände an den großen Alpen-Pyrenäen Anstiegen nicht mehr so groß werden,als in der Hoch-Doping Zeit.

Gruß jandus
Das impliziert, dass herausragende Leistungen primär auf Doping gegründet wären und alle, die nicht mithalten konnten, nicht oder weniger dopen würden. Das ist auch reichlich simpel. Wir wissen aus der Geschichte des Radsports und vieler, vieler anderen Sportarten, dass es immer Phasen gegeben hat, in denen einzelne Sportler herausragten - im Radsport auch schon lange bevor es Epo gab, das ja bekanntlich ein Gamechanger war und Doping auf eine die Rennen formende Ebene gehoben hat, z.B. Bartali, Binda, Bobet. Im Radsport ist das Herausragen einzelner Fahrer sogar eher die Regel, als die Ausnahme, was auch gar nicht verwunderlich ist, denn Talentsuche im Leistungsport ist immer die Suche nach genetischen Freaks, nach physiologischen und psychologischen Ausreißern in der Normalverteilung. (Armstrong war ganz sicher ein psychologischer Ausreißer, aber kein physiologischer, dazu wurde er erst durch Doping.)
 
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