Plantsch Becken
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Mütchen kühlen? Really?
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.....ah du schaust nur die Tour. Ich schaue von Januar bis Oktober, vielleicht noch November Radsport. Die Tour mag DAS wichtigste Rennen sein, aber halt nur eines im Jahr. In der heute voll durchoptimierten Zeit, wo die Sportler genau auf DAS Highlight hin trainieren - ihren Peak - ist es halt komisch, dass einer das über unzählige Monate hin halten kann....ja er ist bei den letzten 2 Jahren "nur" 2. bei der Tour geworden...was hat er dafür denn alles übers Jahr hinweg gewonnen?!Aber noch mal die Frage was hat überlegenheit mit doping zu tun? Doch nur wenn nur man der theorie folgt dass nur einer dopt. In einer welt ohne doping gäbe es halt auch in sehr vielen sportarten, wohl erst recht im radsport den einen der alles deutlich überragt. Ist halt die glockenkurven eigenschaft bei der vereteilung menschlichen talents.
Aber mal von der anderen seite betrachtet. Klar ich fand schumachers xte wm auch langweilig. Aber was haben wiir jetzt? Pogacar hat zum ersten mal seit 3 jahren die tour gewonnen. Eigentlich wäre es ja viel übler gewesen wenn vingegaard gewonnen hätte. 3 mal in folge der selbe und sogar in diesem jahr nach schweren sturz in dwr wntscheidenden phase der vorbereitung. Wenn er selbst dieses jahr geqonnen hätte. Da hätte man die nächsten 5 jahre gar nicht mehr einschalten brauchen.
Davon ab war die tour doch bis zur 14,/15. Etappe völlig offen. Dass in den letzten tagen der tour die spannung im gc raus ist, ist ja eher der normalzustand
Absolut, da bin ich völlig bei dir...das eine schließt das andere komplett nicht aus....und ja, das kann "da hinten" (wenn es denn so sein sollte) mit unter noch ausgeprägter sein....Ganz klar!Dass sich die Doping Debatten fast immer nur um die Führenden im GC dreht zeigt auch, dass es bei solchen Debatten hauptsächlich darum geht, dass Einige ihr Mütchen kühlen wollen. Der ökonomische Druck auf die die irgendwo im Niemandsland des Pelotons bewegen oder erst gar nicht zur Tour aufgestellt wurden ist doch oft viel größer als auf die Top-Stars. Hinten geht es regelmäßig um die Frage, wer nächstes Jahr wo einen Vertrag bekommt bzw. überhaupt seine Karriere fortsetzen kann. Da sind die Anreize, nach Mitteln zu suchen, die es erlauben, länger für den Chef im Wind zu fahren oder öfter am Auto Getränke zu holen und wieder nach vorne zu bringen, auch nicht zu unterschätzen. Da wird nur sehr, sehr selten drüber geschrieben. Ist halt einfacher, sich an Pogacar oder Vingegaard abzuarbeiten.
Guck ich natürlich auch. Aber in den knapp 3 jahren vor seinem giro sieg hatte er generell keine grand tour gewonnen. Was rundfahrten anbelangt war halt das höchste mal paris nizza oder sowas. Von den bedeutenden einwöchigen hat er auch nicht so viel abgeschossen.....ah du schaust nur die Tour. Ich schaue von Januar bis Oktober, vielleicht noch November Radsport. Die Tour mag DAS wichtigste Rennen sein, aber halt nur eines im Jahr. In der heute voll durchoptimierten Zeit, wo die Sportler genau auf DAS Highlight hin trainieren - ihren Peak - ist es halt komisch, dass einer das über unzählige Monate hin halten kann....ja er ist bei den letzten 2 Jahren "nur" 2. bei der Tour geworden...was hat er dafür denn alles übers Jahr hinweg gewonnen?!
UND NOCH MAL FÜR DICH, ich beschuldige ihn nicht des Dopings explizit, aber ich bin nun mal echt skeptisch!
Ich verstehe dein Argument und kann es grundsätzlich auch teilen, aber wir differieren beim Ausblick in die Zukunft.an "Motordoping" in der absoluten Weltspitze glaube ich auch nicht...nicht in der heutigen Zeit.
...leider...so eine absolute Überlegenheit ist nicht gut im Sport bezüglich Spannung, Unterhaltung, Abwechselung etc. Beispiele gibts genug. M. Schumacher seinerzeit (tatsächlich war ich Fan von ihm...aber spätestens nach der 3 WM in Folge fand ichs irgendwie nicht mehr packend), Bayern...auch hier eingefleischte Bayernfans fingen an zu Gähnen...usw.
Noch genießt T. P. eine ganze Menge Sympathien...aber ich denke das kann sehr schnell kippen...gerade mit seiner ALLES zerstörenden Fahrweise. Ich bin gespannt was in 2, 3 Jahren - wenn das so weiter geht - an den Streckenrändern so passiert. Nicht, dass ich das gutheiße...so Faustschläge gegen Merckx, oder diese unsägliche Pipisache mit Froome...
…
Ich glaube nicht.Aber interessiert das wen auf dem Rest der Welt?
Danke für die Klarstellung.Bzgl Motordoping: Vor jeder Etappe werden die Räder mit einem speziellen Tablet auf Motoren kontrolliert. Nach jeder Etappe werden die vom Sieger sowie den Führenden in den Wertungskategorien genutzten Räder mit einer non-intrusive X-ray inspection technology nochmals untersucht und bei Zweifeln demontiert.
Das findet vor aller Augen statt.
Es gibt für die Leistung keine Grenzwerte, anhand derer man Dopingverstöße erkennen kann. Inwiefern würde es etwas zur Transparenz beitragen, wenn man weiß was die Fahrer am letzten Berg treten können?
Nach allem, was ich gelesen habe, sind von den Top-Leuten 6-stellige Beträge pro Jahr für das Doping an Ärzte wie Fuentes geflossen.Dass sich die Doping Debatten fast immer nur um die Führenden im GC dreht zeigt auch, dass es bei solchen Debatten hauptsächlich darum geht, dass Einige ihr Mütchen kühlen wollen. Der ökonomische Druck auf die die irgendwo im Niemandsland des Pelotons bewegen oder erst gar nicht zur Tour aufgestellt wurden ist doch oft viel größer als auf die Top-Stars. Hinten geht es regelmäßig um die Frage, wer nächstes Jahr wo einen Vertrag bekommt bzw. überhaupt seine Karriere fortsetzen kann. Da sind die Anreize, nach Mitteln zu suchen, die es erlauben, länger für den Chef im Wind zu fahren oder öfter am Auto Getränke zu holen und wieder nach vorne zu bringen, auch nicht zu unterschätzen. Da wird nur sehr, sehr selten drüber geschrieben. Ist halt einfacher, sich an Pogacar oder Vingegaard abzuarbeiten.
Dopingdebatten drehen sich halt meist um den Einen, der alle anderen dominiert. Das ist halt nunmal die Person, für die sich die Medien und Zuschauer am meisten interessieren. Dass es nicht der einzige Doper im Feld ist, ist ja kein Geheimnis, wenn man sich etwas mit der Thematik befasst. Das Buch von Paul Kimmage ist da sehr informativ und lehrreich.Dass sich die Doping Debatten fast immer nur um die Führenden im GC dreht zeigt auch, dass es bei solchen Debatten hauptsächlich darum geht, dass Einige ihr Mütchen kühlen wollen. Der ökonomische Druck auf die die irgendwo im Niemandsland des Pelotons bewegen oder erst gar nicht zur Tour aufgestellt wurden ist doch oft viel größer als auf die Top-Stars. Hinten geht es regelmäßig um die Frage, wer nächstes Jahr wo einen Vertrag bekommt bzw. überhaupt seine Karriere fortsetzen kann. Da sind die Anreize, nach Mitteln zu suchen, die es erlauben, länger für den Chef im Wind zu fahren oder öfter am Auto Getränke zu holen und wieder nach vorne zu bringen, auch nicht zu unterschätzen. Da wird nur sehr, sehr selten drüber geschrieben. Ist halt einfacher, sich an Pogacar oder Vingegaard abzuarbeiten.
Na wenn du das dann spannend findest?! Ich habe dann mehr Zeit selbst ranzufahren.Wenn ich die Beiträge hier so lese, kann ich nur hoffen, dass Tadej nächstes Jahr schon 100km vor Siena attackiert![]()
Ich habe keine Ahnung was bei der EM war, aber ich denke gerade der Radsport kann kritische Fans vertragen und gut gebrauchen. Um nichts anderes geht es hier ja.Dieser thread erinnert mich an das auspfeiffen von cucurella bei der EM. Die fankultur wird wirklich immer schlimmer.
Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass auf "herkömmlichem Wege" Leistungen beliebig steigerbar sind? Nicht umsonst spricht man sportmedizinisch ab gewissen Werten von "Mutanten".
In der aktuellen ARD-Doku (Mediathek) ist dokumentiert, welche absurden Leistungssteigerungen z.T. zu beobachten sind.
Nicht radsportspezifisch, aber dennoch interessant:Welche Doku ist das?
wofür kann der radsport denn kritische fans gut gebrauchen? welchen nutzen haben die?Na wenn du das dann spannend findest?! Ich habe dann mehr Zeit selbst ranzufahren.
Ich habe keine Ahnung was bei der EM war, aber ich denke gerade der Radsport kann kritische Fans vertragen und gut gebrauchen. Um nichts anderes geht es hier ja.
Ich kann nur für mich reden, ich unterstelle Pogacar nicht mehr und nicht weniger als irgendwem anderes im Peloton, solange nichts bewiesen ist. Seine ganzjährige Dominanz dieses Jahr macht nicht aber irgendwie stutzig.