Eigentlich ideale Bedingungen, richtig, aber nicht für mich, weder allgemein noch speziell. Zu warm, hatte mich vorher nicht vernünftig gepflegt, auch ein bissl Salzburger Nachtleben, die Tage schlecht gepennt..
Mein eigenes „Um-den-See-Recon“ am Donnerstag mit 240 Watts (36,5) vielleicht schon etwas zu straff, und am Freitagnachmittag spontan (und depperterweise?) nochmal um den See als Recon mit nem befreundeten Pärchen, die den Kurs noch nicht kannten. Da SieganwärterInnen, wurde das mit nem ü40er Schnitt bei 240 Watt im Windschatten und einigen Peaks dann flotter als gedacht; zwar sehr spaßig, aber halt nicht sehr sinnvoll.
Dachte aber, wird schon werden, oft liefs ganz gut, wenn schon am Vortag gut belastet. Hab dann aber nen Schreck bekommen, dass das
Garmin mir am Freitag 3 Erholungstage vorschlug, da ahnte ich schon nichts Gutes. 3 Tage zeigt er sonst nur nach 80-100Km-Tempofahrten. Da muss schon irgendwas mit HRV oder so nicht gestimmt haben, die
Garmin-Einschätzung passt bei mir immer sehr gut.
Am Samstag, für mich mit gut 26 Grad eher schon zu warm, die erste halbe Stunde bis Wendepunkt war dann mit knapp 42er an unterer Schwelle noch okay, wattmäßig hatte ich mich eher noch etwas zurückgehalten, da zurück ja die Rampen und ein paar freie Gegenwindstücke.. aber Beine & Körper haben dann „wundersam“ komplett ihren Dienst verweigert, der Puls war schon auf dem Hinweg hoch und kam auch bei einbrechender Wattzahl nicht mehr runter. Hatte 1:07 h Schwellenpuls, obwohl nur ne halbe Stunde in der unteren Watt-Schwelle gewesen. Hat dann gereicht, um den Schnitt in den Keller zu ziehen. Konnte mich dennoch sehr freuen, da die beiden anderen umso besser performt haben, er die Stunde ordentlich unterschritten, die Dame den Streckenrekord in der RR-Wertung geknackt.
Von daher, kein Mimimi, manchmal isses einfach wie es is. Körper zickt eher selten so rum, aber manchmal eben im falschen Moment.