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E-Rennrad bei höheren Geschwindigkeiten

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Re: E-Rennrad bei höheren Geschwindigkeiten
Das ist Nonsense. Ich habe schon mal irgendwann auf meine Radgruppe in Italien hingewiesen, in der selbst ehemalige Profis, darunter Giro-Etappensieger, auf E fahren, um weiter mit der Gruppe dabei sein zu können.

Keine Ahnung, warum viele in Deutschland das so verbiestert sehen.
Gleich kommt wieder irgendeine seltsame Erklärung, in etwa: "aberaber die anderen sollen halt langsamer machen, E ist böse, schlimme Gesellschaft"
Ah, zu spät, da kam schon was 😅
 
Erst einmal ist es eine schöne Idee gemeinsam RR fahren zu wollen. Und eine perfekte Lösung kann man als Außenstehende kaum anraten können. Doch ich finde es wichtig, daß man (in dem Fall Deine Frau) im fortgeschrittenen Alter (ich bin älter...) ein passendes und gutes Rad fährt. Ab und zu sieht man Paare, er auf dem für ihn perfekten Renner, sie auf so einer - meist zu großen - "Alumöhre".
Mein Ansatz wäre: kauf Du Dir ein schweres Gravel und hänge Taschen dran (Picknick), dann hast Du Gewicht, trägere Laufräder als Trainingseffekt und ihr kaufst Du ein leichtes und komfortables Carbonrennrad, ich gebe den Schreibern davor recht, die Geometrie ist wirklich wichtig wenn man als Anfänger RR fahren nicht gewohnt ist und nimmt einem auch die Angst beim schnellen Bergabfahrten. Dazu noch ein Carbonrahmen mit sinnvollem Rückfederverhalten. Ich hatte vor vielen Jahren mal so ein Giant RR für Kopfsteinpflaster, das war komfortabler als die damals üblichen Alu MtB-Hardtails!
Das hier! Und: es gibt etliche Möglichkeiten neben den Packtaschen, um sich langsamer zu machen, damit das Geschwindigkeitsniveau in der Ebene oder am Berg besser passt. MTB-Kleidung auf dem Gravel zum Beispiel beißt sich möglicherweise mit der Style-Polizei, macht aber die Geschwindigkeiten jenseits 30 oder sogar 40km/h, die im Eingangspost erwähnt wurden mindestens schwieriger. Dann vielleicht vorher schon mal eine Runde gefahren sein, damit der erste Bock auf Ballern vielleicht schon einen leichten Dämpfer hat...
 
Oder ganz einfach das Ego zurück schrauben und langsamer fahren, denn langsamer geht problemlos immer.
 
Oder ganz einfach das Ego zurück schrauben und langsamer fahren, denn langsamer geht problemlos immer.
Natürlich geht langsamer fahren immer. Wenn man aber nicht nur Rad fährt, um entspannt die Umgebung anzuschauen, ist es doch schön, dass man mit wenigen einfachen Maßnahmen die Leistungsniveaus angleichen kann. So sind die beiden dann zusammen unterwegs und trotzdem ist es auch für den TE noch Sport.
 
Muss es denn immer ausnahmslos leistungsgetrieben sein? Die Freundin wird zumindest anfänglich ja nicht täglich RR fahren wollen, da bleiben dem TE noch 6 Tage der Woche um zu ballern.

Ich habe mich 5 Jahre lang auf den gemeinsamen Fahrten dem Tempo meiner Tochter angepasst und danach hat sie auf mich Rücksicht genommen. Und das ganz ohne Extragewichte oder Windbremse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den ganzen Helden hier muss man ja den Eindruck gewinnen das e-Rennräder die absoluten Ladenhüter sind......
Mein Stammhändler hat zu mir mal gesagt, er hätte letztes Jahr um die 140 Rennräder verkauft. Beim Zählen der eRennräder reicht eine Hand aber vollkommen aus.

Gleich kommt wieder irgendeine seltsame Erklärung, in etwa: "aberaber die anderen sollen halt langsamer machen, E ist böse, schlimme Gesellschaft"
Ah, zu spät, da kam schon was 😅
Und wie immer aus dem sehr kleinen Kreis der übliche Kandidaten für so einen Kommentar. 🙈
 
vernunftbegabte Leute haben das hier auch schon geschrieben: Egal, ob mit E oder ohne E, einfach mal ausprobieren. In Spanien (da wo die Profis trainieren) wird es wohl genügend Hotels und Shops geben, wo man sich so ein RR oder verschiedene mal einen Tag ausleihen könnte.

...aber ganz so einfach und ohne Mansplaining geht's beim TE wohl nicht:
  • E Unterstützung gibt's für die Frau nicht, weil er gelesen hat, dass einer in irgendeinem Forum gelesen hat, dass der Wirkungsgrad so eines Nabenmotors bei niedrigen Geschwindigkeiten schlecht sein soll.
  • Endurance Geo ist für sie als Anfängerin gesetzt, ungeachtet ihrer Körperproportionen und Beweglichkeit, da muss sie einfach damit zurechtkommen, egal wie sie es empfindet...
:D
wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass über 90% der AnfängerInnen die gleichen Körperproportionen, die gleiche Beweglichkeit und die gleichen Vorlieben für die Sitzposition haben?

Ich weiss nicht warum du meinst mich unbedingt anmachen zu müssen.... Du solltest ein bißchen relaxen.

Selbst hast du offensichtlich spärliches Realitätsbewußtsein: Wie sich auch durch Kathrins Empfehlung audrückt wird für meine Freundin als Rennradanfängerin die Haltung selbst auf dem entspanntestesten Endurancebike zunächst im Vergleich zu dem was sie bisher je gefahren hat, gebückt/gestreckt vorkommen...

Wann auch immer der Antrieb beim Mahle Motor eintritt ist dies für mich nicht mehr so wichtig:
Ich habe aus der Summer der Beiträge für mich die Schlußfolgerung gezogen, daß ein E-Bike ein vorübergehende Lösung für gemeinsame Touren sinnvoll wäre (für gemeinsame Urlaubsfahrten z.B.). Für eine dauerhaftes gemeinsames Hobby will ich dann aber doch lieber - solange wir beide gesund und fit sind - auf ein Rennrad ohne Antrieb setzen.

Bei dem Motor von Mahle musst Du einen Imput leisten und bekommst maximal diesen eigenen Input als Unterstützung durch den Motor.
Um am Berg 200 Watt zu haben, musst Du also 100 Watt treten.
Geschwindigkeit und Trittfrequenz sind davon abhängige Größen und steuern nicht die Unterstützung.
Die Unterstützung kann auf 3 frei wählbare Werte eingestellt werden.
Umsteiger vom Rennrad gefällt dieses Verhalten, da es in Verbindung mit dem geringen Gewicht und der optischen Gefälligkeit noch sehr viel mit einem Biobike zu tun hat.
Mein altes Tourenrsd wiegt auch knapp 12kg wie das fahrfertige E-Gravel von meiner Frau.

Mit dem Mofafahren der anderen Pedelecs in welcher Form auch immer ist das Fahren mit einem Mahlemotor nicht zu vergleichen.
Da muss man etwas leisten, sonst geht nichts.
Genau das wollen die Ex-Rennradler zumindest die Mehrzahl letzterer.
Ob dieses Konzept für jeden passt, ist natürlich fraglich.

Danke für die gute Erklärung!
 
Wenn man vorher maximal sowas* gefahren ist, wird man auf dem rr erst einmal sehr, sehr viele ungewöhnliche Erfahrungen machen. Alleine deswegen, weil das Handling komplett anders ist. Weil das Vorderrad anders agiert. Das "untenrum" anders belastet wird. Dann kommen noch Rücken, Nacken, ...

Stelle ihr das jetzige Rad schon einmal was sportlicher ein. Die korrekte Sitzhöhe. Mehr Belastung auf das Vorderrad...

*
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(mein Stadtrad ist mir seit 10Jahren treu. Und es fährt sich komplett anders (schlechter vom Handling) als das richtige Rad.)
 
Wenn man vorher maximal sowas* gefahren ist, wird man auf dem rr erst einmal sehr, sehr viele ungewöhnliche Erfahrungen machen. Alleine deswegen, weil das Handling komplett anders ist. Weil das Vorderrad anders agiert. Das "untenrum" anders belastet wird. Dann kommen noch Rücken, Nacken, ...

Stelle ihr das jetzige Rad schon einmal was sportlicher ein. Die korrekte Sitzhöhe. Mehr Belastung auf das Vorderrad...

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Anhang anzeigen 1584153(mein Stadtrad ist mir seit 10Jahren treu. Und es fährt sich komplett anders (schlechter vom Handling) als das richtige Rad.)

Vorbau ganz ins Steuerrohr reinrücken, waagrecht nach vorne kippen, diese furchtbaren gebogenen Lenker (unfahrbar imo) durch eine gerade Bar ersetzen, die dann so ca. Höhe Sattel ist, und schon ist es halbwegs sportlich :) Als Test für ein Rennrad wären diese einfachen Massnahmen jedenfalls tauglich imo.
 
Bei meiner Freundin (58 Jahre jung) war dies das selbe:
Zuerst ein günstiges E-Bike. War mit viel zu viel Akkugröße und selten war Sie unter 40% Akkustand. Verkauf an Schwägerin.
Anschaffung eines Specialzed Vado mit sehrt kleinen Akku und mit 16kg noch ok. Das hat einen Leistungsmesser drinnen.

Nach einiger Zeit etwas mit den Wattwerte gerechnet.

Nun steht es in der Ecke und fährt ein RR, weil:
a) auf der Ebene sausen wir gemütlich und locker dahin
b) Bergauf liefert Sie die selbe Wattleistung und das reicht das Sie rauf kommt
c) je mehr Sie fährt, desto leichter wird es für Sie

Was steile Anstiege oder lange mittlere Anstiege betrifft, haben wir eine Lösung gefunden:
Wir fahren Sie nicht

Ein bisschen die Routenplanung überdenken und klappt problemlos. Das zusätzliche Gewicht des eBikes hat sie nur gebremst. Wir sind nun auf der Ebene schneller und Bergauf langsamer. Aber so funktioniert eine Partnerschaft :-) ich fahre schnelle Touren alleine
 
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