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E-Rennrad bei höheren Geschwindigkeiten

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Re: E-Rennrad bei höheren Geschwindigkeiten
In meinem Freundeskreis fahren 3 Leute E-RR/Gravel mit Mahle Nabenmotor. Deine Aussage ist falsch, die Unterstützung kommt von 0 km/h weg und ist auch am Berg im niedrigen Geschwindigkeitsbereich vorhanden, und zwar so ausreichend, dass keiner von denen auf der höchsten Stufe fährt, wenn sie mit mir gemeinsam fahren.
Hast du alle Beiträge im thread dazu gelesen? War nicht meine Idee sondern ich wurde dahingehend gewarnt, daß der Mahle Nabenmotor erst bei ab einer gewissen Gechwindigkeitsschwelle einsetzt.

..das hatten wir ja mit E-RR auch schon. Mit seinen 3 Jahren Erfahrung darf er schon etwas beratungsresistent sein. :rolleyes: Für den RR Kauf wäre es vermutlich am besten, er würde seine Freundin alleine zu einem kompetenten Händler schicken, und ihr dabei nicht im Weg stehen...
Seltener Unfug, sorry. Ich werde eine Frau ohne Ahnung, die nicht die hiesige Sprache spricht einfach mit nem Bündel Geld losschicken. Sie wäre schön enttäuscht von mir, wenn ich ihr das nicht abnehmen bzw. sie unterstützen würde. Wer den Markt halbwegs kennt, weiß daß man oft Monate auf ein Rad bzw. die richtige Größe warten muß und da soll ich das Risiko eingehen, daß sich ein Händler die Hände reibt einer Ahnungslosen anzudrehen, was er zufällig gerade auf Lager hat....

Als eine Freundin von mir zum RR Fahren begonnen hat, habe ich ihr ein Rad geliehen, dass für mich eine viel zu sportliche Sitzposition hat. Für sie war das überhaupt kein Problem, weil sie beweglicher ist und andere Körperproportionen hat....
Ich habe Beratung dahingehend gebraucht und um Rat gefragt, inwiefern ein E-bike auf Dauer Sinnvoll sein kann um Leistungsunterschiede zwischen Radpartnern auszugleichen. Warum sollte ich einer Person Ende 50 die bisher kaum überhaupt Rad gefahren ist ohne jede Not eine Renngeometrie zumuten?
 
Da sie noch keine Rennraderfahrung hat, wegen dem fortgeschrittenen Alter und weil es ums Vergnügen nicht um maximale Leistung geht ist eine entspannte Geometrie sicher am besten für sie geeignet.
Fortgeschrittenes Alter. 56, richtig? Hoffentlich liest sie hier nicht mit, sonst brauchst Du gar kein Rad mehr besorgen.:-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja nicht jeder Mensch ist gleich. Ich kann mit der Endurance Geo z.B. null anfangen weil mir zu unbequem ist.
Keine Regel ohne Ausnahme.

Aber von 10 Leuten die noch nie auf einem RR sassen, dürften wohl 9-10 eine Endurance-Geo als sehr viel bequemer empfinden, als eine Race-Geo.

Evtl. empfindest du die Endurance Geo auch als unbequem, weil du dich nicht auf die entspannte, aufrechtere Position einlässt sondern dich auf einem Endurance RR in eine Race-Position zwängst.
 
Hast du alle Beiträge im thread dazu gelesen? War nicht meine Idee sondern ich wurde dahingehend gewarnt, daß der Mahle Nabenmotor erst bei ab einer gewissen Gechwindigkeitsschwelle einsetzt.


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und du hast aber auch gelesen das es hier Beiträge gibt die das widerlegen, oder bei weiten nicht als so drastisch beschrieben wurden?

Von wo diese "Problemmeldungen" stammen ist ein Pedelec Forum ich schätze mal das die Fahrer von dort meist andere Ansatzpunkte haben wie die Menschen hier in einen RR-Forum. Wo es den Biker oft doch noch etwas um sportliche geht.
 
Bei dem Motor von Mahle musst Du einen Imput leisten und bekommst maximal diesen eigenen Input als Unterstützung durch den Motor.
Um am Berg 200 Watt zu haben, musst Du also 100 Watt treten.
Geschwindigkeit und Trittfrequenz sind davon abhängige Größen und steuern nicht die Unterstützung.
Die Unterstützung kann auf 3 frei wählbare Werte eingestellt werden.
Umsteiger vom Rennrad gefällt dieses Verhalten, da es in Verbindung mit dem geringen Gewicht und der optischen Gefälligkeit noch sehr viel mit einem Biobike zu tun hat.
Mein altes Tourenrsd wiegt auch knapp 12kg wie das fahrfertige E-Gravel von meiner Frau.

Mit dem Mofafahren der anderen Pedelecs in welcher Form auch immer ist das Fahren mit einem Mahlemotor nicht zu vergleichen.
Da muss man etwas leisten, sonst geht nichts.
Genau das wollen die Ex-Rennradler zumindest die Mehrzahl letzterer.
Ob dieses Konzept für jeden passt, ist natürlich fraglich.
 
Erst einmal ist es eine schöne Idee gemeinsam RR fahren zu wollen. Und eine perfekte Lösung kann man als Außenstehende kaum anraten können. Doch ich finde es wichtig, daß man (in dem Fall Deine Frau) im fortgeschrittenen Alter (ich bin älter...) ein passendes und gutes Rad fährt. Ab und zu sieht man Paare, er auf dem für ihn perfekten Renner, sie auf so einer - meist zu großen - "Alumöhre".
Mein Ansatz wäre: kauf Du Dir ein schweres Gravel und hänge Taschen dran (Picknick), dann hast Du Gewicht, trägere Laufräder als Trainingseffekt und ihr kaufst Du ein leichtes und komfortables Carbonrennrad, ich gebe den Schreibern davor recht, die Geometrie ist wirklich wichtig wenn man als Anfänger RR fahren nicht gewohnt ist und nimmt einem auch die Angst beim schnellen Bergabfahrten. Dazu noch ein Carbonrahmen mit sinnvollem Rückfederverhalten. Ich hatte vor vielen Jahren mal so ein Giant RR für Kopfsteinpflaster, das war komfortabler als die damals üblichen Alu MtB-Hardtails!
 
Ist sie überhaupt schon einmal ein Rad mit krummen Lenker gefahren und kommt damit klar?
 
Ich erachte E-Bikes als hervorragend geeignet als Ersatz fürs Auto oder öV z.B. zum Pendeln, für Anhängerbetrieb und Lastenräder sowie als Prothese für körperlich beeinträchtigte Menschen. Diese Aufzählung ist abschliessend.

Das ist Nonsense. Ich habe schon mal irgendwann auf meine Radgruppe in Italien hingewiesen, in der selbst ehemalige Profis, darunter Giro-Etappensieger, auf E fahren, um weiter mit der Gruppe dabei sein zu können.

Keine Ahnung, warum viele in Deutschland das so verbiestert sehen.
 
Das ist Nonsense. Ich habe schon mal irgendwann auf meine Radgruppe in Italien hingewiesen, in der selbst ehemalige Profis, darunter Giro-Etappensieger, auf E fahren, um weiter mit der Gruppe dabei sein zu können.

Keine Ahnung, warum viele in Deutschland das so verbiestert sehen.
Wenn man bei seiner Gruppe dabei bleibt, werden ja alle Älter und irgendwann mal langsamer. Da braucht doch keiner ein E-RR um dabei bleiben zu können.

Apropos Pros:
Viele ex. Rennfahrer fahren E-RR oder E-MTB im Auftrag ihrer Sponsoren, um die E-Vehicel zu promoten und die Rente aufzubessern. Da fahren sie selbst auf Radreisen mit Senioren mit E-Bikes obwohl sie da auch ohne Motor unterfordert wären. Ganz normales Business eben und bestimmt kein Statement für E-Bikes.
 
Meine Frau hat auch etliche Jahre nach mir mit dem Rennrad angefangen.
Passend zu TE: witzigerweise war ihre erste richtige Rennradtour bei Denia.
Sie hat definitiv keinen Anspruch auf Weit/Hoch/Schnell, fährt nur zum Spaß, der Landschaft, und etwas Fitness.
Trotzdem hätte sie mir mit 48 ein E-Rennrad um die Ohren gehauen, so viel sportlichen Ehrgeiz hat sie. Am Berg wollte ich sie am Anfang mal schieben, das gab's fast Ärger.
Mit ihr zu fahren ist immer ein Kompromiss, ich plane moderate Touren mit Pausen, geb Windschatten, fahr manchmal den Anstieg 2x, lass andere ohne Egoverlust überholen, egal.
Was zählt ist das gemeinsame Hobby und die wertvolle gemeinsame Zeit.
Und, der Leistungs-Unterschied wird immer kleiner.
Ich würde sie auf ein Rad ohne Motor setzen.
 
Dann lasse sie erst einmal auf einem Rennrad sitzen, probiere aus, ob das was für sie überhaupt was ist.
vernunftbegabte Leute haben das hier auch schon geschrieben: Egal, ob mit E oder ohne E, einfach mal ausprobieren. In Spanien (da wo die Profis trainieren) wird es wohl genügend Hotels und Shops geben, wo man sich so ein RR oder verschiedene mal einen Tag ausleihen könnte.

...aber ganz so einfach und ohne Mansplaining geht's beim TE wohl nicht:
  • E Unterstützung gibt's für die Frau nicht, weil er gelesen hat, dass einer in irgendeinem Forum gelesen hat, dass der Wirkungsgrad so eines Nabenmotors bei niedrigen Geschwindigkeiten schlecht sein soll.
  • Endurance Geo ist für sie als Anfängerin gesetzt, ungeachtet ihrer Körperproportionen und Beweglichkeit, da muss sie einfach damit zurechtkommen, egal wie sie es empfindet...
:D
 
Aber von 10 Leuten die noch nie auf einem RR sassen, dürften wohl 9-10 eine Endurance-Geo als sehr viel bequemer empfinden, als eine Race-Geo.
wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass über 90% der AnfängerInnen die gleichen Körperproportionen, die gleiche Beweglichkeit und die gleichen Vorlieben für die Sitzposition haben?
 
Bei den ganzen Helden hier muss man ja den Eindruck gewinnen das e-Rennräder die absoluten Ladenhüter sind......
 
wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass über 90% der AnfängerInnen die gleichen Körperproportionen, die gleiche Beweglichkeit und die gleichen Vorlieben für die Sitzposition haben?
Meine Erfahrung mit Anfängern egal wie alt und wie beweglich die sind, sie sind erstmals schockiert über die „liegende“ Sitzposition auf einem RR, selbst wenn es eine sehr entspannte Geo hat.

Daher empfehle ich grundsätzlich für Anfänger eine Endurance Geo. Es spricht aber nichts gegen Probefahrten auch mit Race Geo und wenn ein Anfänger davon begeistert ist, spricht auch nix dagegen ausser allenfalls der Preis, da man Race eher selten im tieferen Preissegment antrifft.
 
Vielleicht kann ja mal @arno¹ hier ein wenig aufräumen, damit das Thema nicht gänzlich zu einer Grundsatzdiskussion über E-Bikes wird.
 
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