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... schrieb:
Ja ja, es gibt viele Episoden...
Das ist ja von einer saudummen Bemerkung kaum noch zu unterscheiden. Wenn dies die einzige Form an Beiträgen ist, die Du zustande bringst, brauchst Du in der Tat wirklich keinen Helm.
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Michael, der zu einer Zeit mit dem Rennradsport in Berührung gekommen ist, als es Fahrradhelme noch gar nicht gab und von daher die meiste Zeit seines Lebens ohne Helm auf dem Rad unterwegs gewesen ist. Bin ich deswegen auch ein Dummi, wie das manche in diesem Thread angedeutet haben?
Und ich dachte schon, dass ich alt bin (über 35 Jahre RR). Helme gab es schon immer,
bei Amateure sogar die Helmpflicht bei Radrennen. Auch wenn es nur ein Sturzring aus Leder war: es hat die Kopfhaut immer gerettet und war / ist sinnvoll.
Fahre erst seit ca. 11 Jahren auch im Training mit Helm und habe daher die obligatorisch Glatze, aber eigentlich nur weil ich jedes Jahr einen neuen gesponsert bekomme (wie das Trikot) und meine Mitfahrer auch einen tragen.
Naja, so hart das klingt, aber les dir einfach nochmal den Unfallhergang durch!
Wiegetritt? Sprint? Vorderrad hoch? Das ist schon eine Meisterleistung!
Das liegt nicht an dir. Sobald so eine Story hier gepostet wird kommen die Helmjünger und preisen ihren heiligen Gral. Und wehe irgendjemand wagt es einen Einwand zu erheben, egal ob berechtigt oder nicht, oder gar anderer Meinung zu sein. Dann kommen nämlich sofort die Helmmissonare hervor und versuchen erst zu bekehren und dann die Andersdenkenden gnadenlos niederzumachen. Dabei wird es dann persönlich und z.T. völlig hanebüchen, aber das ist egal. Nur die Mission zählt! Helmverweigerer sind eh in der Unterzahl und haben sich gefälligst dem Mainstream zu fügen.Ich hatte auch eigentlich nicht beabsichtigt hier so eine riesen Grundsatzdiskussion loszutreten.
Wird hier immer witziger. Was für Hirnies es doch auf der Welt gibt...
Ein Leben im Rohlstuhl droht wohl in erster Linie, wenn das Rückenmark beschädigt wird. Und diesen Verletzungen wird ein Helm schwerlich entgegenwirken können. Und für diese Verletzungen ist man als Radfahrer mangels Schutzausrüstung leider auch sehr prädestiniert.
So betrachtet, muss man sich die Frage stellen, ob es überhaupt zu veranworten ist, auf einem Rennrad, Alpenpässe hinabzuradeln, bei denen immer mal ein kapitaler Sturz drohen kann (sei es unverschuldet oder selbstverschuldet).
Das Risiko werden aber die meisten auf sich nehmen, weil das eben zum Radsport dazugehört und ja auch tierisch Spaß macht. Es macht also nicht unbedingt Sinn, alle schweren Verletzungsformen mit dem Helmthema in einen Topf zu werfen. Das wird dann unglaubwürdig.
Sicherlich kann ein Helm bei bestimmten Stürzen schützen, allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass vor Einführung der Helme (das muss irgendwann in den 80'ziger Jahren gewesen sein), Legionen von Radlern (Alltagsfahrer, ambitionierte Hobbyrennfahrer, Profis, etc.) täglich ihre Runden ohne Helm gefahren sind, und soviel aufgeplatzte Köpfe hat es auch in dieser Zeit nicht gegeben. Da wird auch an einem Mythos gerabeitet, der so nicht die realen Verhältnisse widerspiegelt.
Zu der in den Raum gestellten Kostenfrage: wie wollen wir den fiktiven Fall abhandeln, bei dem ein Rennradler mit Helm geschützt einen Alpenpass hinabradelt, dabei dermassen unglücklich stürzt, dass eine komplette Querschnittslähmung zurückbleiben wird, ohne dass eine Kopfverletzung damit einherging. Das ist kein aus der Luft gegriffenes Beispiel, sondern spielt sich pro Jahr einige Male auf der Welt ab. Soll derjenige dann auch seine Behandlungs- und Rehabilitationskosten selbst übernehmen, weil er ein nicht ganz so risikofreies Hobby ausgeübt hat, verglichen mit der Majorität unserer Geschellschaft (sicherlich keine Radsportler) oder wäre das ein Sonderfall, den man gnädigerweise tolerierte (er hat ja einen Helm getragen)?
Ich bin in meinem Leben schon unzählige Pässe mit dem Rennvelo auf- und abgefahren und wenn ich mir dabei wirklich die Risikofrage gestellt hätte, dann hätte ich mein Hobby in dieser Form gar nicht ausüben dürfen. Dann ist jede Passabfahrt eine zuviel (mir Helm oder ohne), selbst profane Trainingsausfahrten stellen ein kleines Risiko dar, welches man streng betrachtet nicht eingehen müsste. Und in Grenzbereiche stößt man immer mal vor, auf dem Rad, aber häufig auch in anderen Bereichen.
Leben und Leben lassen, wer meint, ohne/mit Helm fahren zu müssen, der soll das tun, wer meint anderen einen Helm aus vermeintlichen Kostengründen sozusagen moralisch vorschreiben zu müssen, der soll bitte mal an sich gehen und sich die Frage stellen, ob das Hobby Rennradfahren in dieser Frage überhaupt sozialverträglich ist.
Aber der Hobbyfahrer, der es ihm gleichtut, nicht?
Dürfte eher die Ausnahme sein, dass beim Training ein Mannschaftswagen dabei ist.
Jammern tut Mensch bekanntlich immer erst hinterher, wenn etwas passiert ist, das ist richtig. Das wird aber den chronischen Helmverweigerer genauso betreffen, wie den Helmträger, wenn sie mit Verletzungsfolgen weiterleben müssen, die ihnen ihr geliebtes Hobby eingebracht haben. Das ist nur menschlich, zu glauben und daraus zu folgern (nicht auf Dich bezogen!, sondern an anderer Stelle in diesem Thread geäußert), der Helmverweigerer sollte in dem Fall darauf verzichten, die Behandlungskosten an die Allgemeinheit weiterzugeben, zeigt doch klar auf, dass wir alle eine sehr flexible Meßlatte in dieser Frage haben. Wenn man so an die Sache herangeht, dann müßte die gesamte Menscheit auf unzählige riskante Hobbys verzichten, sic!
Michael, der zu einer Zeit mit dem Rennradsport in Berührung gekommen ist, als es Fahrradhelme noch gar nicht gab und von daher die meiste Zeit seines Lebens ohne Helm auf dem Rad unterwegs gewesen ist. Bin ich deswegen auch ein Dummi, wie das manche in diesem Thread angedeutet haben?
Bis jetzt ist ja bei den Befürworter nicht viel zusammen gelaufen.
Ausser wie immer Hirnlos, schlag den Kopf an die Wand, wie immer halt.
Ich bin nicht Helm Gegner, ich trage keinen und überlasse es Erwachsenen wie sie ihren Sport betreiben, solches kann die Träger leider nicht.