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Ein Hoch auf Helme!

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AW: Ein Hoch auf Helme!

... schrieb:
Außerdem, tagsüber auf der Straße zu fahren, wie es wohl hier die meisten machen, verlangt aus rein notwendiger Art des Fahrens mit Helm nicht wirklich.

...
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

... schrieb:
So ziemlich jeder Notarzt wird bestätigen, das bei schweren Kopfverletzungen von Autofahrern oder Fußgängern oder ..., die ohne Helm unterwegs waren, diese wesentlich geringer ausgefallen wären, wenn sie einen Helm aufgehabt hätten...


Ja ja, es gibt viele Episoden...
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Moinsen,

nehmt doch mal wieder den emotionalen Druck vom Pedal...

Ansich ist die X-te Heldiskussion müßig. Unsrittig ist in meinen Augen, daß das passives Sicherheits- respektive Schutzmoment eines Helmes im wahrsten Sinne des Wortes von Fall zu Fall voll zum Tragen kommen kann.

Das enthebt einen aber nicht davon davon, der aktiven Sicherheit sein Hauptaugenmerk zu widmen. Der beste Schutz ist immer noch, garnicht erst auf den Apfel zu fallen. Jedenfalls scheint es mir bei dem im Ausgangsposting beschrieben Fall sinnvoller, darüber zu sinnieren, warum man sich beim Wiegetritt selber ausgehebelt hat, als sich ein Ei drauf zu braten, daß ein Helm ihn davor bewahrt hat, die vollen Konsequenzen seines Tuns tragen zu müssen, mal polemisch formuliert.

Man wird nie alle Eventualitäten voraussehen können, ein Restrisiko wird immer bleiben, so verquer kann man garnicht denken, wie es kommen kann. Wie man damit umgeht bleibt, unserer pluralistischen Gesellschaft sei dank, jedem selbst überlassen. Wer auf Vollkontakt "steht" soll dies genauso tun dürfen wie derjenige, der alle Schutzpotentiale ausschöpft. Jedem seine Rübe...

Man kann den Spaß doch lockerer sehen. Als "schlauerer" Behelmter kann man sich doch dem "dümmeren" Unbehelmten gegenüber in nachsichtiger Toleranz üben. Auch ohne Visa kann man sich diese Freiheit nehmen... ;)

Andererseits, Vorsicht Polemik, wer schon mal 'ne Kauleistenbremsung hingelegt hat, weiß, daß eigentlich der einzig wahre Schutz der Integralhelm ist... :rolleyes:

freidenkerische Grüße

Martin
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Das ist ja von einer saudummen Bemerkung kaum noch zu unterscheiden. Wenn dies die einzige Form an Beiträgen ist, die Du zustande bringst, brauchst Du in der Tat wirklich keinen Helm.

Wichtig ist, dass Du einen aufsetzt...

Ich geh jetzt erstmal eine Runde fahren... mit Helm? Nö...
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

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Michael, der zu einer Zeit mit dem Rennradsport in Berührung gekommen ist, als es Fahrradhelme noch gar nicht gab und von daher die meiste Zeit seines Lebens ohne Helm auf dem Rad unterwegs gewesen ist. Bin ich deswegen auch ein Dummi, wie das manche in diesem Thread angedeutet haben?

Und ich dachte schon, dass ich alt bin (über 35 Jahre RR). Helme gab es schon immer, bei Amateure sogar die Helmpflicht bei Radrennen. Auch wenn es nur ein Sturzring aus Leder war: es hat die Kopfhaut immer gerettet und war / ist sinnvoll. Der zweite Vorteil vom Helm ist: verhindert die typische Glatze der Nicht-Helm-Fahrer.
Fahre erst seit ca. 11 Jahren auch im Training mit Helm und habe daher die obligatorisch Glatze, aber eigentlich nur weil ich jedes Jahr einen neuen gesponsert bekomme (wie das Trikot) und meine Mitfahrer auch einen tragen.
Gestern hat es einen Mitfahrer getroffen, im Regen hat er die Kurve bergab nicht bekommen und ist über die Leitplanke: Rahmen geknickt, Helm, Bremsgriff und Hinterrad kaputt, Abschürfung am Oberarm. Ohne Helm wäre zumindest die Kopfhaut weg...
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

:daumen::daumen::daumen:...ist ja noch mal gut gegangen. Ich fahre auch nie ohne Helm. Ohne Helm fahren is wie ein Gefühl als wenn ich mich im Auto nicht anschnallen würde :eek:!

Mein Helm hat mich auch schon mal gut geschützt :daumen:...auch beim Klettern in den Alpen benutze ich ne Eierschale :daumen:....hat mich auch schon gut geschützt.

Aber es muß ja jeder selber wissen, es gibt ja sogar Leute die sich freiwillig Giftstoffe in die Lunge rein ziehen :eek:
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

So ziemlich jeder Notarzt wird bestätigen, das bei schweren Kopfverletzungen von Radahrern die ohne Helm unterwegs waren, diese wesentlich geringer ausgefallen wären, wenn die Fahrer einen Helm aufgehabt hätten.

Wie will er das bestätigen können?! Er kann ja gerne seine Meinung dazu äußern, aber wenn er sowas bestätigen kann, rufe ich ihn mal wegen den Lottozahlen morgen abend an, die kann er sicher auch bestätigen. :lol:

Ansonsten halte ich es mit der Meinung von Lumbermike. Ich bin auch zu einer Zeit in den Radsport eingestiegen, als man die Fahrer noch ohne Anstrengung erkennen konnte und allenthalben bei den Amateuren oder den Frühjahrsklassikern die "beliebten" Sturzringe getragen wurden. Und nur weil ein Industriezweig mit Unterstützung von Politik und Justiz nicht müde wird die unglaubliche Bedrohung meines Kopfes zu indoktrinieren zieh ich den nicht an. Mir kommt das etwa so vor, wie die unglaubliche, groß konstruierte Terrorbedrohung, die mir Herr Schäuble weismachen will. Ich hab keine Angst davor und bin nicht anfällig für diesen Scheiß!

Ich hab einen billigen Helm, den ich bei Helmpflicht-Veranstaltungen anziehe und evtl. mal in Gruppenausfahrten mit Leuten, die ich nicht kenne. Aber wenn ich alleine trainiere seh ich das echt nicht ein. Und ich bin in 30 Jahren Rennradfahren nicht einmal mit der Rübe aufgeschlagen. Ich bin vorwärts rückwärts seitwärts vom Rad runter, hab mir Schlüsselbeine gebrochen, Abschürfungen so groß wie halb Santa Fe zugezogen, aber keine Kopfverletzungen.

Hat das vielleicht auch noch was damit zu tun, wie wir Kinder großgeworden sind? Quasi ohne Fernsehen, Videospiele etc. sondern den ganzen Tag draußen, allesamt Bewegungstalente und fit wie ein Turnschuh? Ich weiß es nicht, und werde mich hüten dazu irgendwelche unhaltbaren Vorhersagen zu machen...

Greetz
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Und ich dachte schon, dass ich alt bin (über 35 Jahre RR). Helme gab es schon immer,

Den Helm relativierst Du ja weiter unten:

bei Amateure sogar die Helmpflicht bei Radrennen. Auch wenn es nur ein Sturzring aus Leder war: es hat die Kopfhaut immer gerettet und war / ist sinnvoll.

Du sprichst jetzt selbst nur noch von einem Sturzring. Ja, davon habe ich auch noch etliche im Keller liegen, ändert aber nichts an den Umstand, dass zu dieser Zeit fast durch die Bank wirklich jeder ohne Helm/Sturzring auf privaten Fahrten anzutreffen war (Kinder, Omis, Radsportler, etc.). Mit Sturzring hat man wirklich niemanden auf privaten Fahrten gesehen. Das war damals einfach noch nicht zeitgemäß und die Dinger waren außerhalb des Rennbereichs auch kein Verkaufsschlager, wie das Helme mittlerweile sind.

Der zweite Vorteil vom Helm ist: verhindert die typische Glatze der Nicht-Helm-Fahrer.

Sicherlich kann ein Helm gewisse Verletzungsbilder mildern, das dürfte unstrittig sein. Jene typische Glatze ist mir in 25 Jahren aktiven Rennradsport bisher aber niemals untergekommen. Das halte ich für einen weiteren Mythos, also so typisch kann diese Verletzung nicht sein. Selbst bei einer üblen Schürfwunde (Tapete komplett ab, wachsen die Haare nämlich für gewöhnlich wieder nach, anderenfalls müßte soviel Haut abgetragen werden, dass man mittels einer Hauttransplantation nachhelfen müsste).

Fahre erst seit ca. 11 Jahren auch im Training mit Helm und habe daher die obligatorisch Glatze, aber eigentlich nur weil ich jedes Jahr einen neuen gesponsert bekomme (wie das Trikot) und meine Mitfahrer auch einen tragen.

Kapiere ich jetzt nicht, oben schreibst Du, er verhindere die typische Glatze der Nichthelmfahrer und jetzt schreibst Du, Du hättest eine obilgatorische Glatze. Also kann der Helm womöglich eine Glatze verhindern, aber das ändert eigentlich nichts, weil eine Glatze bei Helmträgern sowieso obligatorisch ist :) Bisher dachte ich immer, die drohende Glatze sei bei den meisten Männern genetisch bedingt.

Gestern hat es einen Mitfahrer getroffen, im Regen hat er die Kurve bergab nicht bekommen und ist über die Leitplanke: Rahmen geknickt, Helm, Bremsgriff und Hinterrad kaputt, Abschürfung am Oberarm. Ohne Helm wäre zumindest die Kopfhaut weg...

Ich bin in meinem (Renn)radleben nun auch schon das ein oder andere Mal zu Fall gekommen (wer ist das nicht?), mal mit Sturzring, mal mit Helm, mal ohne Helm. Letztlich beschränken sich meine zurückgebliebenen Narben bisher alle auf die Beine und die Arme und das Kinn. Die Narbe am Kinn trage ich übrigens seit Kinderheitstagen mit mir herum, als ich mit meinem Kinderrad in einen Gullideckel querr hineingeradelt war und die kleinen Reifen genau zwischen die Querstreben des Gullideckels passten (Überschlag). Damals gab es noch keine Kinderhelme, selbst das hatte ich unbeschadet überlebt und ich behaupte mal, die Gullifalle ist einigen Kindern zum Verhängnis geworden (analog zur Herdplatte).

Wie gesagt, ich will niemanden den Helm streitig machen und wenn ich muss oder Laune habe (MTB), fahre ich auch mit Helm, aber ich bin nicht bereit, die Meinung zu teilen, dass Generationen vor uns, allesamt russisches Roulet gespielt hätten, weil sie damals ohne Helm radgefahren sind. Dafür ist einfach zu wenig passiert. Jeder der längere Zeit am Renngeschehen im Amateurbereich teilgenommen hat, kennt einige Einzelschicksale, schwere Kopfverletzungen, das war in all der Zeit wirklich die absolute Ausnahme (zumindest im Strassenrennsport, mag bei den MTB'lern anders aussehen) und insofern verwundert es mich auch immer etwas, dass angeblich jeden Tag Legionen an Notfallchirugen nichts anderes machen sollen, als angedellte Bikerköpfe wieder herzurichten (überspitzt ausgedrückt und sicherlich etwas polemisch daherkommend!).

Michael
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Es sind doch mittlerweile einige Beispiele genannt worden, wo der Helm seinen bestimmungsgemäßen Einsatzzweck erfüllt hat (Ausgangsposting, mein Posting und noch ein paar andere).

In all diesen Fällen hat eine Kraft auf den Helm eingewirkt. Die gleiche Kraft hätte ohne Helm auf den Kopf eingewirkt. Jetzt ist nur die Frage, ob der Helm die Wucht des Aufpralls gemindert hat. Das ist dann der Fall, wenn sich der Helm - dauerhaft oder auch nur temporär - verformt hat, also als Knautschzone gewirkt hat. Jedenfalls bei dem von mir genannten Beispiel (mit Kopf gegen Laternenmast, Helm gespalten, "nur" Gehirnquetschung) ist das ganz eindeutig der Fall. Auch bei den anderen Beispielen kann man aber getrost davon ausgehen, dass der Helm die Wucht des Aufpralls zumindest gemindert hat.

Man kann jetzt lange und breit darüber streiten, wie oft der Helm seinem Zweck dient und wenn er es tut, in welchem Ausmaß. Ersteres ist eine Statistikfrage und hängt von der eigenen Fahrweise (Fahrtechnik, Ort des Einsatzes) ab. Letzteres bedarf einer wissenschaftlichen Untersuchung und ist sicher von Helm zu Helm verschieden.

Klar ist nur, mit Helm fährt man nicht unsicherer als ohne. Klar ist auch, dass zumindest viel dafür spricht, dass man mit Helm sicherer fährt als ohne.

Ich glaube aber, die Evolution wird das Problem früher oder später ohnehin regeln. Ich fahre lieber weiter mit Helm, möchte mich ungern aus der Evolutionskette schießen und den Darwin-Award gewinnen.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Hach wunderbar, eine tolle Diskussion.

Ich hoffe ja auf viele Leute, die keinen Helm tragen. Insbesondere bei den reiferen, vernünftigen Herren, die schon lange im Radsport dabei sind, und natürlich auf unheimliche Erfahrungen zur Radbeherrschung zurückgreifen können. Gerade noch letztens so jemanden getroffen. Als ich ihn nach seinem Helm fragte (ganz ohne böse Hintergedanken) meinte er, er würde sich, wenn er sich hinlegt, so hinlegen, dass es vorbei ist.

Das finde ich gut. Ihr seid Deutschland.

Los, die Rentenkassen sind eh schlecht dran.

Ihr dürft das. Fahrt ohne Helm.

Schließlich könnt ihr alle Variablen eurer Umwelt kontrollieren.

:daumen:
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Cool wäre ja, das Helmshit-Bingo aus dem Usenet von de.rec.fahrrad auch für Foren attraktiv zu machen. Zum Beispiel mit dem komfortablen Einblenden des fertigen Bingoscheins. Gerade in Foren kommt man zu schnellen Ergebnissen. :)

Alleine dass hier die Hälfte schon längst tot wäre ohne Helm ist sehr vielversprechend. Mal schauen, vielleicht läßt sich da ja was machen.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Naja, so hart das klingt, aber les dir einfach nochmal den Unfallhergang durch!
Wiegetritt? Sprint? Vorderrad hoch? Das ist schon eine Meisterleistung!

Ich hatte nie behauptet, dass das keine saudämliche Aktion von mir war.

Ich hatte auch eigentlich nicht beabsichtigt hier so eine riesen Grundsatzdiskussion loszutreten. Ich wollte an sich nur kund tun, dass ich äußerst glücklich war und auch noch bin, dass zwischen Asphalt und Kopf der Helm war. Ich wäre sicherlich auch ohne nicht gestorben, aber zumindest hat es mir eine häßliche Wunde erspart und das reicht mir schon.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Ich hatte auch eigentlich nicht beabsichtigt hier so eine riesen Grundsatzdiskussion loszutreten.
Das liegt nicht an dir. Sobald so eine Story hier gepostet wird kommen die Helmjünger und preisen ihren heiligen Gral. Und wehe irgendjemand wagt es einen Einwand zu erheben, egal ob berechtigt oder nicht, oder gar anderer Meinung zu sein. Dann kommen nämlich sofort die Helmmissonare hervor und versuchen erst zu bekehren und dann die Andersdenkenden gnadenlos niederzumachen. Dabei wird es dann persönlich und z.T. völlig hanebüchen, aber das ist egal. Nur die Mission zählt! Helmverweigerer sind eh in der Unterzahl und haben sich gefälligst dem Mainstream zu fügen.

"We are pro-helmets! You will be assimilated! Resistance ist futile!" ;)
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Wird hier immer witziger. Was für Hirnies es doch auf der Welt gibt.

Da setzt einer nen Helm auf, stürzt, bricht sich das Bein (oder sonstwas) und schimpft später auf den Helm, wie nutzlos doch das Ding ist. Wer solche Logik in seinem Hirn mitspazieren fährt, braucht wahrlich keinen Helm.
Ich bin bisher 6 mal mit dem Renner gestürzt und bei 5 Stürzen davon ist mein Kopf nicht mal mit dem Untergrund in Kontakt gekommen. Beim letzten, 6-en Sturz bin gerade auf die rechte Schläfe gefallen. Der Schlag ging durch den Helm hindurch bin in den Kiefer. Ich konnte ein Paar Stunden kaum den Mund bewegen. In dem Helm eine schöne Delle, was beweist, dass das Ding einen Teil der Energie absorbiert hat und dieser nicht an den Kopf weitergeleitet wurde.

Aber das ist ja bloss eine weitere Episode, wie eine Intelligenzbestie hier es so bezeichnet hat.

Na hat schon Jemand den vorgeschlagenen :wut:Test gemacht?:D
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Wird hier immer witziger. Was für Hirnies es doch auf der Welt gibt...

Nüö, ist doch schön, sich in illustrer Runde zu befinden, gell!? :lol:

Die Lasagne ist bald fertich und der Wein darf schon atmen. Also leg Dich ins Zeug. Würde mich freuen, mir zum Nachtisch noch ein paar Postings Deiner Güte munden lassen zu können... :D

bespaßte Grüße

Martin
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Der Thread hat ja wirklich zu Recht 5 Sterne bekommen ;-)

Ich frage mich, ob die Helmgegner diese Position nur pro forma eingenommen haben, um einen solchen Thread hinzubekommen. Dafür spricht, dass einige von ihnen der deutschen Sprache durchaus mächtig zu sein scheinen, was immerhin auf eine gewisse Intelligenz schließen lässt.

Die vorgetragenen Argumente lauten im wesentlichen:

1. contra Helm: Bei einem Unfall fällt man nie auf den Kopf. Also ist ein Helm nutzlos.
Pro Helm: Viele Beispiele, bei denen ein Radfahrer doch Sturzverletzungen am Kopf aufwies

2. contra Helm: Andere mögen auf den Kopf fallen, ich tue das aufgrund besserer Fahrtechnik nie.
Pro Helm: Auch bei noch so guter Fahrtechnik sind Gefahren aufgrund Fehlverhaltens anderer nicht auszuschließen - Profis stürzen auch

3. contra Helm: Ein Helm schützt auch bei Stürzen auf den Kopf nicht
pro Helm: Er schützt, denn bei einem Sturz verformt er sich und absorbiert so einen Teil der Aufprallenergie

Bei objektiver Betrachtung sind IMHO die genannten Argumente contra Helm eindeutig entkräftet. Trotzdem behaupten die Helmgegner weiterhein: Das Tragen eines Helms mindert das Risiko von Verletzungen nicht im mindesten.

Komisch finde ich, dass bislang keiner der Helmgegner gesagt hat: Ich weiß, dass ein Helm in gewissem Umfang schützt. Ich empfinde es aber als unangenehm, einen Helm zu tragen und nehme deshalb bewusst das erhöhte Risiko in Kauf.

Das könnte man akzeptieren – aber dann wäre der Thread hier wohl auch viel zu schnell zu Ende.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Bis jetzt ist ja bei den Befürworter nicht viel zusammen gelaufen.
Ausser wie immer Hirnlos, schlag den Kopf an die Wand, wie immer halt.
Ich bin nicht Helm Gegner, ich trage keinen und überlasse es Erwachsenen wie sie ihren Sport betreiben, solches können die Träger leider nicht.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Ein Leben im Rohlstuhl droht wohl in erster Linie, wenn das Rückenmark beschädigt wird. Und diesen Verletzungen wird ein Helm schwerlich entgegenwirken können. Und für diese Verletzungen ist man als Radfahrer mangels Schutzausrüstung leider auch sehr prädestiniert.

So betrachtet, muss man sich die Frage stellen, ob es überhaupt zu veranworten ist, auf einem Rennrad, Alpenpässe hinabzuradeln, bei denen immer mal ein kapitaler Sturz drohen kann (sei es unverschuldet oder selbstverschuldet).

Das Risiko werden aber die meisten auf sich nehmen, weil das eben zum Radsport dazugehört und ja auch tierisch Spaß macht. Es macht also nicht unbedingt Sinn, alle schweren Verletzungsformen mit dem Helmthema in einen Topf zu werfen. Das wird dann unglaubwürdig.

Sicherlich kann ein Helm bei bestimmten Stürzen schützen, allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass vor Einführung der Helme (das muss irgendwann in den 80'ziger Jahren gewesen sein), Legionen von Radlern (Alltagsfahrer, ambitionierte Hobbyrennfahrer, Profis, etc.) täglich ihre Runden ohne Helm gefahren sind, und soviel aufgeplatzte Köpfe hat es auch in dieser Zeit nicht gegeben. Da wird auch an einem Mythos gerabeitet, der so nicht die realen Verhältnisse widerspiegelt.

Zu der in den Raum gestellten Kostenfrage: wie wollen wir den fiktiven Fall abhandeln, bei dem ein Rennradler mit Helm geschützt einen Alpenpass hinabradelt, dabei dermassen unglücklich stürzt, dass eine komplette Querschnittslähmung zurückbleiben wird, ohne dass eine Kopfverletzung damit einherging. Das ist kein aus der Luft gegriffenes Beispiel, sondern spielt sich pro Jahr einige Male auf der Welt ab. Soll derjenige dann auch seine Behandlungs- und Rehabilitationskosten selbst übernehmen, weil er ein nicht ganz so risikofreies Hobby ausgeübt hat, verglichen mit der Majorität unserer Geschellschaft (sicherlich keine Radsportler) oder wäre das ein Sonderfall, den man gnädigerweise tolerierte (er hat ja einen Helm getragen)?

Ich bin in meinem Leben schon unzählige Pässe mit dem Rennvelo auf- und abgefahren und wenn ich mir dabei wirklich die Risikofrage gestellt hätte, dann hätte ich mein Hobby in dieser Form gar nicht ausüben dürfen. Dann ist jede Passabfahrt eine zuviel (mir Helm oder ohne), selbst profane Trainingsausfahrten stellen ein kleines Risiko dar, welches man streng betrachtet nicht eingehen müsste. Und in Grenzbereiche stößt man immer mal vor, auf dem Rad, aber häufig auch in anderen Bereichen.

Leben und Leben lassen, wer meint, ohne/mit Helm fahren zu müssen, der soll das tun, wer meint anderen einen Helm aus vermeintlichen Kostengründen sozusagen moralisch vorschreiben zu müssen, der soll bitte mal an sich gehen und sich die Frage stellen, ob das Hobby Rennradfahren in dieser Frage überhaupt sozialverträglich ist.



Aber der Hobbyfahrer, der es ihm gleichtut, nicht?



Dürfte eher die Ausnahme sein, dass beim Training ein Mannschaftswagen dabei ist.



Jammern tut Mensch bekanntlich immer erst hinterher, wenn etwas passiert ist, das ist richtig. Das wird aber den chronischen Helmverweigerer genauso betreffen, wie den Helmträger, wenn sie mit Verletzungsfolgen weiterleben müssen, die ihnen ihr geliebtes Hobby eingebracht haben. Das ist nur menschlich, zu glauben und daraus zu folgern (nicht auf Dich bezogen!, sondern an anderer Stelle in diesem Thread geäußert), der Helmverweigerer sollte in dem Fall darauf verzichten, die Behandlungskosten an die Allgemeinheit weiterzugeben, zeigt doch klar auf, dass wir alle eine sehr flexible Meßlatte in dieser Frage haben. Wenn man so an die Sache herangeht, dann müßte die gesamte Menscheit auf unzählige riskante Hobbys verzichten, sic!

Michael, der zu einer Zeit mit dem Rennradsport in Berührung gekommen ist, als es Fahrradhelme noch gar nicht gab und von daher die meiste Zeit seines Lebens ohne Helm auf dem Rad unterwegs gewesen ist. Bin ich deswegen auch ein Dummi, wie das manche in diesem Thread angedeutet haben?


ob es zu verantworten ist einen gebirgspass runterzuradeln weiss ich nicht. (runterzuradeln;) trifft es ja eigentlich überhaupt nicht ) ich persönlich halte es für wenig sinnvoll ein solches risiko einzugehen wenn man relativ ungeübt ist. du scheinst es ja zu können wenn ich richtig gelesen hab.
es steht völlig ausser zweifel dass im falle eines kapitalen absturzes kein helm mehr hilft. solchen vollkörperschutz hat auch noch keiner der helmbefürworter propagiert.

dass es früher auch ohne helme ging ist ein recht dürftiges argument.
ersten war zu dieser zeit die teinahme am strassenverkehr mit dem (renn)rad sicher wesentlich ungefährlicher, weil viel weniger los.
zweitens denk ich gab es zu dieser zeit einiges weniger an hobbyrennradfahrern. das ist aber nur eine vermutung.

meine ,vielleicht,überzogene idee der kostenübernahme im falle einer kopfverletzung bei nichttragen eines geeigneten schutzes wird irgendwann kommen. schon jetzt machen versicherungen probleme damit. es ist eine frage der zeit.

ich möchte hier niemand missionieren, abba ich bleibe dabei:
wer meint ein helm ist sinnlos, bitte. (manchmal ist er es wirklich,wenn es nichts schützenswertes gibt )

ein helm kann unter umständen schützen. das allein müsste eigentlich grund genug sein einen zu tragen
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Bis jetzt ist ja bei den Befürworter nicht viel zusammen gelaufen.
Ausser wie immer Hirnlos, schlag den Kopf an die Wand, wie immer halt.
Ich bin nicht Helm Gegner, ich trage keinen und überlasse es Erwachsenen wie sie ihren Sport betreiben, solches kann die Träger leider nicht.

mir ist es egal wer nen helm trägt und wer nicht.
ich setze einen auf und gut ist.
jeder so wie er mag:devil:
 
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