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Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

mir auch :o

Im Sommer werde ich aber 2 neue Campa C9 und 1 Shimano HG93 haben. Falls ich vor der großen Reise Zeit habe versuche ich mal die Ketten nebeneinander zu packen.

So lange vertraue ich auf diesen User-Test und Ingmars Erfahrungen.

http://rad-forum.de/showflat/Number/446453/page/1

Es geht ganz einfach: Du hängst sie nebeneinander aufgesteckt auf einen Nagel etc. mit Bolzendurchmesser auf. Dann bestimmst du über die gesamte Länge der Kette die Abweichung, indem du unten durch das Loch des letzten Gliedes schaust und die Ketten dabei gleichmässig staffst. Das sollte ziemlich genau sein. Sie müssen natürlich beide gleich gut gefettet sein, weil die Schmierung das Ergebnis beeinflußt. Die Messung mit dem Rohloff-Kaliber beweist nichts. Der ist eigentlich ziemlicher Unfug, er ist nur für Rohloff-Ketten verwendbar.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Es geht ganz einfach: Du hängst sie nebeneinander aufgesteckt auf einen Nagel etc. mit Bolzendurchmesser auf. Dann bestimmst du über die gesamte Länge der Kette die Abweichung, indem du unten durch das Loch des letzten Gliedes schaust und die Ketten dabei gleichmässig staffst. Das sollte ziemlich genau sein. Sie müssen natürlich beide gleich gut gefettet sein, weil die Schmierung das Ergebnis beeinflußt. Die Messung mit dem Rohloff-Kaliber beweist nichts. Der ist eigentlich ziemlicher Unfug, er ist nur für Rohloff-Ketten verwendbar.

Wenn du den Test mal genau anguckst, dann würdest du sehen, dass man den Caliber 2 auch gut mit der Shimano Kette nutzen kann.
Die Rohloff Kette hat nämlich binnen 200 km das Neumaß einer Shimano Kette erlangt.
(Wahrscheinlich spielt hier das Fett eine Rolle.)
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Wenn du den Test mal genau anguckst, dann würdest du sehen, dass man den Caliber 2 auch gut mit der Shimano Kette nutzen kann.
Die Rohloff Kette hat nämlich binnen 200 km das Neumaß einer Shimano Kette erlangt.
(Wahrscheinlich spielt hier das Fett eine Rolle.)

Ich würde mich nicht drauf verlassen und besser doch mit dem Messschieber vorher messen. Meine Ketten haben alle neu 132,6mm und ich müsste sie gleich wegwerfen. Hab auch schon oft von Shimano-Ketten gehört, die nach 400km auf dem RR nach Rohloff angeblich durch waren. Ich glaube nur, was ich selbst auch gemessen habe. Und deshalb stelle ich die Vermutung auf, dass sich die einzelnen Ketten über dieses Maß nicht vergleichen lassen. Besser: Man misst den Neuzustand, rechnet 1mm drauf und hat dann das Verscheißmass. Das ist für jede Kette anders.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Ich würde mich nicht drauf verlassen und besser doch mit dem Messschieber vorher messen. Meine Ketten haben alle neu 132,6mm und ich müsste sie gleich wegwerfen. Hab auch schon oft von Shimano-Ketten gehört, die nach 400km auf dem RR nach Rohloff angeblich durch waren. Ich glaube nur, was ich selbst auch gemessen habe. Und deshalb stelle ich die Vermutung auf, dass sich die einzelnen Ketten über dieses Maß nicht vergleichen lassen. Besser: Man misst den Neuzustand, rechnet 1mm drauf und hat dann das Verscheißmass. Das ist für jede Kette anders.

Das setzt aber voraus, dass man ausschließlich dieses Kettenfabrikat fährt bzw. Kettenfabrikate mit ähnlichem Maß fährt.
Eine Campa Kette braucht man dann nicht mehr versuchen auf mit 1 oder 2 Shimano Ketten (bei der man die vollen 1 mm (über mehrere Glieder 10 bzw 12 ) ausgenutzt hat) gefahrenen Ritzeln aufzulegen.
Als ich mit Ingmar auf Reise war, ist selbst nach etwa 400 km (also viel Zeit zum längen der Kette vor allem wenn man mit Gepäck fährt) die Campa C9 Kette noch ordentlich bei einigen Gangkombinationen durchgerutscht. Ich weiß allerdings nicht, wie fertig bestimmte Ritzel und Kettenblätter bei ihm waren.

Ich weiß aber, dass auf ziemlich fertigen Shimano Ritzeln Shimano Ketten laufen, die noch nicht mal das 0,075 (je Kettenglied) mm Verschleißmaß des Rohloff Calibers erreicht haben. Solche Kombination fahre ich nämlich auf meinem Stadt/Trainingsrad.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Das setzt aber voraus, dass man ausschließlich dieses Kettenfabrikat fährt bzw. Kettenfabrikate mit ähnlichem Maß fährt.
Eine Campa Kette braucht man dann nicht mehr versuchen auf mit 1 oder 2 Shimano Ketten (bei der man die vollen 1 mm (über mehrere Glieder 10 bzw 12 ) ausgenutzt hat) gefahrenen Ritzeln aufzulegen.
Als ich mit Ingmar auf Reise war, ist selbst nach etwa 400 km (also viel Zeit zum längen der Kette vor allem wenn man mit Gepäck fährt) die Campa C9 Kette noch ordentlich bei einigen Gangkombinationen durchgerutscht. Ich weiß allerdings nicht, wie fertig bestimmte Ritzel und Kettenblätter bei ihm waren.

Ich weiß aber, dass auf ziemlich fertigen Shimano Ritzeln Shimano Ketten laufen, die noch nicht mal das 0,075 (je Kettenglied) mm Verschleißmaß des Rohloff Calibers erreicht haben. Solche Kombination fahre ich nämlich auf meinem Stadt/Trainingsrad.

Man sollte irgendwann auch die am meisten abgefahrenen Ritzel mittauschen.
Der Ritzelverschleiß ist bei mir allerdings recht klein, weil ich MOS2-Fett zur Kettenschmierung verwende, was bei den meist sauberen Straßen hier gut funzt.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Man sollte irgendwann auch die am meisten abgefahrenen Ritzel mittauschen.
Der Ritzelverschleiß ist bei mir allerdings recht klein, weil ich MOS2-Fett zur Kettenschmierung verwende, was bei den meist sauberen Straßen hier gut funzt.

Bei mir hier oben ist leider so viel Dreck.

Habe gerade ne HG73 mit 0,075 mm laut Rohloff (1700 km) runter geschmissen und zu den anderen Ketten mit gleichen Verschleißmaß gelegt.

So lange wie immer nur 1- 2 Ritzel hinten mit derben springen betroffen sind, wechsele ich immer Ritzel und lege neue Ketten auf.
Wenn es aber mit der Zeit immer mehr Ritzel werden und auch die Ritzel auf den genieteten Trägern betroffen sind, dann kommen die alle alten Ketten wieder in Einsatz.
Ich muss halt so denken, denn das Rad, wo ich das hauptsächlich praktiziere, ist auch mein Crossrad, der Verschleiß ist entsprechend hoch. Zudem habe ich noch einige teilverschlissene 9x Dura Ace Kassetten von meinem ersten Renner, die so auch noch in Einsatz kommen können.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Bei mir hier oben ist leider so viel Dreck.

Habe gerade ne HG73 mit 0,075 mm laut Rohloff (1700 km) runter geschmissen und zu den anderen Ketten mit gleichen Verschleißmaß gelegt.

So lange wie immer nur 1- 2 Ritzel hinten mit derben springen betroffen sind, wechsele ich immer Ritzel und lege neue Ketten auf.
Wenn es aber mit der Zeit immer mehr Ritzel werden und auch die Ritzel auf den genieteten Trägern betroffen sind, dann kommen die alle alten Ketten wieder in Einsatz.
Ich muss halt so denken, denn das Rad, wo ich das hauptsächlich praktiziere, ist auch mein Crossrad, der Verschleiß ist entsprechend hoch. Zudem habe ich noch einige teilverschlissene 9x Dura Ace Kassetten von meinem ersten Renner, die so auch noch in Einsatz kommen können.

Dann kannste ja bald ne Doktorarbeit über den Kettenverschleiß schreiben :D
Ich würde, wenn ich viele Trainings-km auf sandigen Wegen/Straßen runterreißen müsste, wahrscheinlich Schutzbleche mit Spritzlappen montieren. Denn der Dreck kommt ja vom Vorderrad und wird von dort auf die Kette geschleudert.
Sieht Sch... aus, kostet vielleicht 1km/h, aber sollte stressfreie Trainings-km bescheren. Beim Crossen sicher nicht brauchbar.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Dann kannste ja bald ne Doktorarbeit über den Kettenverschleiß schreiben :D
Ich würde, wenn ich viele Trainings-km auf sandigen Wegen/Straßen runterreißen müsste, wahrscheinlich Schutzbleche mit Spritzlappen montieren. Denn der Dreck kommt ja vom Vorderrad und wird von dort auf die Kette geschleudert.
Sieht Sch... aus, kostet vielleicht 1km/h, aber sollte stressfreie Trainings-km bescheren. Beim Crossen sicher nicht brauchbar.

Schutzbleche sind montiert

 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Dann kannste ja bald ne Doktorarbeit über den Kettenverschleiß schreiben :D

Sagen wir es so, mit der Zeit macht man sich Gedanken

Ketten und Kassetten sind nicht gerade billig.
Bei mir halten Ketten halt gerade um 2000 km und bei einer neuen Kassette fängt bei ca. 7000 km am Crosser eine neue Kette an leicht auf 1-2 Ritzeln an zu springen.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Schutzbleche sind montiert


Dann fehlt dir ja nur noch das hier:
spritzlappen_montiert2.jpg


Spritzlappen - selbstgemacht
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Sagen wir es so, mit der Zeit macht man sich Gedanken

Ketten und Kassetten sind nicht gerade billig.
Bei mir halten Ketten halt gerade um 2000 km und bei einer neuen Kassette fängt bei ca. 7000 km am Crosser eine neue Kette an leicht auf 1-2 Ritzeln an zu springen.

Lass das nicht die Kettenhersteller hören, die wollen verkaufen ;)

Vielleicht wirste ja mit der Campa Record C9 dann glücklich. Die scheint ja tatsächlich noch etwas länger zu halten, als die HG73 und ist ja immer noch bezahlbar.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Lass das nicht die Kettenhersteller hören, die wollen verkaufen ;)

Vielleicht wirste ja mit der Campa Record C9 dann glücklich. Die scheint ja tatsächlich noch etwas länger zu halten, als die HG73 und ist ja immer noch bezahlbar.


Die C9 kann ich leider nur noch verwenden, wenn ich mein Crossrad zum Reiserad umbaue. Dafür liegt nämlich eine jungfräuliche Kurbel und eine kaum genutze 11-34 Kassette bereit.
Auf allen Kassetten von mir läuft eine C9 wohl nicht mal nach 1000 km Einfahrzeit sauber (ohne zu springen).

Bei meinem 10X Renner hatte ich gehofft, dass ich vielleicht mal Campa Ketten verwenden kann.
Allerdings spricht folgendes dagegen:

Campafahrer verwenden Shimano Ketten weil es minimal besser schaltet.
Ich habe mal auf Shimano eine Connex Kette probiert, die schaltete sehr unbefriedigend mit meinem 10X Antrieb (habe sie nach 500 km frustriert runter geschmissen).
Mit anderen Worten bei 10X muss ich für angenehmes Schalten wohl oder über bei den verschleißempfindlichen Shimano Ketten bleiben.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Das trat selbst nach 2500Mm noch extrem selten auf. Aber mittlerweile, so ab 3Mm war es weg, ich muss mal wieder messen, hatte in letzter Zeit zuviel um die Ohren. Das war halt das 42er KB. Keine Ahnung, vermutlich wurde die allererste Kette auf dieser sandigen Mittelmeerinsel zu lange gefahren, oder todgepflegt. Die HG73 mit der neuen Kassette hat das KB dann noch toleriert, aber die HG73 hab ich ja schon bei IIRC 120,2-120,3 Länge abgenommen, keine Ahnung, der wirkliche Verschleiss sollte sogar geringer sein, weil ja (siehe Diskussion vor paar Monaten), die Innenmessung einen Fehler bringt, weil sie den Rollenverschleiss mitmisst, der aber gar nicht relevant ist. Ich denke es muss die erste Kette gewesen sein.

Gesprungen ist sie immer wenn ich zuviel Druck zu ruckartig aufs Pedal gebracht habe. Aber naja, war ein handycap, ich hab paarmal gut geflucht, aber eigentlich halb so schlimm. Vor allem ist die C9 aber dennoch eine extrem gute Kette. Die hat in 2Mm nahezu keinen Verschleiss gezeigt, und war immer noch unter den 119,5 die man als Anfangswert für die Innenverschleissmessung nennt. Trotz dass ich sie nahezu immer auf dem 42er Blatt fuhr. Ich rechne mit bis zu 10Mm Laufzeit.

Die Kassette mit der ich fuhr war neu, bzw. es waren auch 2 gebrauchte Ritzel drunter, aber der Rest war absichtlich neu gekauft, aber sie sprang trotzdem, aber nur auf dem 42er. Selbst auf dem 24er KB bekam ich sie nur mit brachialer Gewalt zum Springen. Kann dann irgendwie nur am KB gelegen haben.

Also ich werde jetzt wieder auf Aussenmessung umsteigen, 254mm über 20 Halbglieder oder 127mm über 10 Halbglieder als Sollmaß, Wechsel bei 0,8%.

Hallo Ingmar,

danke, dass du das noch mal genau dargestellt hast!

Beste Grüße
Nordisch.

PS

Hast du Zeit und Lust (und das nötige Kleingeld) mich
ein paar Wochen in Großbritannien zu begleiten? Ich werde es wohl diesen Sommer endgültig schaffen die obligatorischen 2 Monate Auslandsaufenhalt für mein Englischstudium dort abzureißen.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Die C9 kann ich leider nur noch verwenden, wenn ich mein Crossrad zum Reiserad umbaue. Dafür liegt nämlich eine jungfräuliche Kurbel und eine kaum genutze 11-34 Kassette bereit.
Auf allen Kassetten von mir läuft eine C9 wohl nicht mal nach 1000 km Einfahrzeit sauber (ohne zu springen).

Bei meinem 10X Renner hatte ich gehofft, dass ich vielleicht mal Campa Ketten verwenden kann.
Allerdings spricht folgendes dagegen:

Campafahrer verwenden Shimano Ketten weil es minimal besser schaltet.
Ich habe mal auf Shimano eine Connex Kette probiert, die schaltete sehr unbefriedigend mit meinem 10X Antrieb (habe sie nach 500 km frustriert runter geschmissen).
Mit anderen Worten bei 10X muss ich für angenehmes Schalten wohl oder über bei den verschleißempfindlichen Shimano Ketten bleiben.

Da die Welt klein ist, habe ich deine Rezension zur Connex 10S8 Kette schon im Netz gefunden:

"Die Kette ist breiter als eine Shimano Kette und schleift einen Gang früher am Umwerfer und am großen Kettenblatt. (schon beim 3. kleinsten Ritzel)
Beim Schalten kann sie nicht ansatzweise mit einer Shimanokette mithalten. Gerade beim Schalten auf das größere Ritzel ist öfter ein leichtes Nachdrücken am STI von Nöten. Mit einem Spannen des Zuges ist da nicht geholfen, ansonsten gibt es große Probleme beim Schalten zurück auf die kleineren Ritzel.

Für mich enttäuschend, ich habe derzeit nur die Wahl zwischen schnell verschleißenden bis hin zur einreißenden Shimanoketten und zwischen schlechtem Schalten bei Connex (was auf Dauer zum Verschleiß am STI führt wegen der Mehrschalterei). Ob die Connex geringeren Verschleiß hat muss sich auch noch heraus stellen. Ich bin die Kette bisher 300 km gefahren."

Also ist meine Vorliebe für Original-Shimano-Ketten doch gar nicht so abwegig, denn die Risse scheinen ja kein generelles Dauerproblem zu sein?
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Bis Ende August bin ich im Probehalbjahr und kann keinen Urlaub nehmen, hab aber jeden Monat paar hundert EUR mehr als jetzt. Also im September wäre das finanziell und zeitlich vllt. drin. Muss natürlich auch mit der Urlaubsplanung erstmal ne Absegnung bekommen, von wegen Absprache mit den Kollegen und werd vllt. damit eher nicht mit der Tür ins Haus stürzen.
Aber wildcampen wäre trotzdem gut, ich will sparen (vllt. nächstes Jahr ne HP Velotech Speedmachine *sabber*).

OT

Hallo

Vielleicht, wenn du die Möglichkeit und Lust hast, kannst du ja im September nachkommen.

Mit Wildcampen hätte ich keine Probleme. Die Tour wird für mich zum finanziellen Kraftakt.
Ich habe jetzt schon ein paar Pfund geholt, weil der Kurs recht günstig stand.

Beste Grüße
Nordisch
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Da die Welt klein ist, habe ich deine Rezension zur Connex 10S8 Kette schon im Netz gefunden:

"Die Kette ist breiter als eine Shimano Kette und schleift einen Gang früher am Umwerfer und am großen Kettenblatt. (schon beim 3. kleinsten Ritzel)
Beim Schalten kann sie nicht ansatzweise mit einer Shimanokette mithalten. Gerade beim Schalten auf das größere Ritzel ist öfter ein leichtes Nachdrücken am STI von Nöten. Mit einem Spannen des Zuges ist da nicht geholfen, ansonsten gibt es große Probleme beim Schalten zurück auf die kleineren Ritzel.

Für mich enttäuschend, ich habe derzeit nur die Wahl zwischen schnell verschleißenden bis hin zur einreißenden Shimanoketten und zwischen schlechtem Schalten bei Connex (was auf Dauer zum Verschleiß am STI führt wegen der Mehrschalterei). Ob die Connex geringeren Verschleiß hat muss sich auch noch heraus stellen. Ich bin die Kette bisher 300 km gefahren."

Also ist meine Vorliebe für Original-Shimano-Ketten doch gar nicht so abwegig, denn die Risse scheinen ja kein generelles Dauerproblem zu sein?

Ja ist ist meine Rezension.

Ein generelles Problem mit Rissen scheint es bei den Shimanoketten nicht zu geben. Es gibt aber definitiv Ausreißer. Neulich durfte selbst Oliver Corpus (aus der CrossSzene bekannt) diese Erfahrung machen.
http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=157854
Ich habe daraus meine Lehren gezogen und fahre die Ketten vorerst maximal bis zur 0,1 mm Verschleißgrenze laut Rohloff. Ich überlege mir aber stark, ob ich die alten Ketten wie bei den alten 9X Ketten auf den alten Kassetten und Ritzeln nutzen werde. Maximal wird das dann für das Grundlagentraining der Fall sein. Zudem beäuge ich die Ketten öfter sehr genau ob sich ein Riss eingeschlichen hat.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Also ich werde jetzt wieder auf Aussenmessung umsteigen, 254mm über 20 Halbglieder oder 127mm über 10 Halbglieder als Sollmaß, Wechsel bei 0,8%.

Hab das grad mal mit der Aussenmessung probiert, man bekommt es wirklich hin. Mit dem Innenmass des Messschiebers am Nietüberstand abstützen, dann klappt es.
Es beweisst auch zugleich, dass meine Methode der Innenmessung etwas taugt, denn ich komme zum gleichen Ergebnis.

Innenmaß: 120,3 über 9 Kettenglieder.
Nach vielen Quellen ist das schon kurz vor dem Tod (120,5mm).

Nach meiner Rechnung:
Neumaß: 120mm
Istmaß: 120,3mm
-----------------
Verschleiß: 0,3mm

An den Nieten aussen nachgemessen: 127,3mm
---------------------------------------------
Verschleiß: 0,3mm

Damit ist klar, dass man den Rohloff-Caliber in die Tonne treten kann. Es sei denn, man fährt original Rohloff-Ketten.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Damit ist klar, dass man den Rohloff-Caliber in die Tonne treten kann. Es sei denn, man fährt original Rohloff-Ketten.

Mit dem Rohloff Caliber hast du es aber :D

Man muss halt wissen, dass er nicht genau lehrt. Dann
weiß man ihn auch richtig anzuwenden. Zudem ist die Nutzung von Rohloff komfortabel. Wer das maximale aus seiner Kette heraus will, der bemüht halt nach dem 0.1 mm Verschließmaß den Messschieber.

Und wer aus seinen Ritzeln das maximale heraus holen will, tauscht nach 0,1 mm Rohloff die Kette, legt sie zurück und legt sie wieder auf wenn neue Ketten nicht mehr auf den alten Ritzeln laufen.
 
AW: Einige Fragen zum Kettenwechsel: Zeitpunkt, etc.

Mit dem Rohloff Caliber hast du es aber :D

Man muss halt wissen, dass er nicht genau lehrt. Dann
weiß man ihn auch richtig anzuwenden. Zudem ist die Nutzung von Rohloff komfortabel. Wer das maximale aus seiner Kette heraus will, der bemüht halt nach dem 0.1 mm Verschließmaß den Messschieber.

Und wer aus seinen Ritzeln das maximale heraus holen will, tauscht nach 0,1 mm Rohloff die Kette, legt sie zurück und legt sie wieder auf wenn neue Ketten nicht mehr auf den alten Ritzeln laufen.

Jo. Dem Rohloff-Caliber ist z.B. folgende Rezension eines Kunden zu verdanken, wodurch ein völlig falsches Bild über die sehr gute 7701 erzeugt wird:

"Herstellerseitig war bei mir zuerst eine HG-53 montiert. Nach 1800 km hat der Rohloff Caliber den Wechsel empfohlen. Darum hab ich die CN7701 gewählt in der Hoffnung da wären ein paar Kilometer mehr rauszuholen. Ist aber nicht ansatzweise der Fall. Hab noch keine 200km damit gerödelt und schon wieder verschlissen. Der einzige Vorteil zu der billigeren ist die geringere Rostanfälligkeit."

Und über solchen Stuss kann ich mich aufregen :aufreg:
Denn die HG 53 ist die einzigste Shimano-9fach, die wirklich etwas weicher ist.
 
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