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einsteigertest-tour

kleinenbremer

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Hi!
Der Einsteigerbericht in der neusten tour hat mir gefallen und ist für alle lohnenswert, die in den rr sport einsteigen wollen. Sehr viele getestete räder ab 1400 Euro. Werde mir jetzt auch bald eins holen.

kleinenbremer
 
eigentlich alle gut

ich habs vorhin nur überflogen, aber da hat ja kein Rad wirklich schlecht abgeschnitten.

Christian
 
ich finde es ein wenig schade, daß mittlerweile viele räder schwarz, silber oder schwarz/silber sind.
ist ja an sich sehr schön, sieht aber meist nur in der oberen preiskategorie edel aus. die abwechslung leidet auf jeden fall.
 
Mich würden noch ein paar Meinungen zum Ergebnis interessieren.
Gewonnen hat Quantec (bin ich der einzige der die nicht kennt ??), dann kommen die Versender, dann ein breites Mittelfeld. Principia hinteres Mittelfeld und Bianchi letzter. Dabei aber kein Rad wirklich schlecht.
Was meint ihr? Ist der Test zu gut ausgefallen oder kann man auch für 1400€ (eigentlich ein Haufen Kohle) schon wirklich gute Bikes erwarten?
Postet mal was ihr so denkt.
 
Also ich denke ab 1000€ (+pedale?) kann man auf jeden fall schon ein solides rennrad erwarten. ist natürlich immer die frage was man sich dann vorstellt zu bekommen: ultegra und edelanbauteile (zusammen) gehen sicher nicht, aber seien wir mal ehrlich mit 105 und solider taiwanware ist man auch nicht viel langsamer ;)
für ein "marken"rad muß man noch ca. 200€ drauflegen.
ein freund von mir hat sich letztes jahr (beim händler) ein cube mit ultegra/105 mix und carbongabel für diese 1200€ gekauft (inkl. pedale). finde ich sehr fair, vor allem da das rad wirklich schön anzuschauen ist.
 
FraktorDrakonis schrieb:
Ist der Test zu gut ausgefallen oder kann man auch für 1400€ (eigentlich ein Haufen Kohle) schon wirklich gute Bikes erwarten?
Mein Rad (Kinesis Alurahmen+Alugabel, komplett Ultegra, einfache Laufräder, "Custec"-Anbauteile) hat mich im vergangenen Jahr 1250 EUR (+50 EUR Pedale und Schuhe) gekostet. Ich denke, dass ich damit ein schönes, solides Rad gekauft habe, bei dem ich bislang nichts vermisse.

Zugegebenermassen habe ich es bislang aber auch vermieden ein deutlich teureres Rad zu testen, um nicht feststellen zu müssen, dass sowas dann vielleicht noch viel mehr Spaß macht?!
 
Hi!
Ich denke für 1400 euro(und das ist noch das billigste), darf einfach nichts schlechtes mehr dabei sein. Fraglich ist nur, ob Ultegra wirklich sein muss, oder ob ne veloce es nicht auch tut.
Bin noch am zweifeln, ob ich mir eins für ca 900 oder 1400 kaufe.
Mal schaun. Ich finde es gut, dass auch was über die Steifigkeitswerte geschreiben wird.

Eins ist nur echt ...: Auf einmal muss überall ein Systemlaufrad drin stecken. Die sind mit sicherheit für den anfänger super schlecht zu zentrieren, wenn mal was kaputt geht super teuer und so weiter. Sieht zwar gut aus(und bietet mit sicherheit auch vorteile), aber ob es das wert ist?

christian
 
Systemlaufräder ...

Sieh's mal so: du kaufst mit dem Velo einen Nobel-LRS für Sonntags, die nächste RTF und das Hochzeitsfoto.

Und zusätzlich kaufst du dir für max. um die 200,- einen schönen unkaputtbaren LRS (Ultegra, CXP33, 32/36Loch) für alltags.


schöne Grüße,
Michael
 
Naja, zweihundert Euro ist schon ne menge, vor allem weil ich nicht allzuviele rennen fahren werde, und nicht vor habe, in den nächsten 6 Jahren zu heiraten;-) Dafür sehen die slr echt klasse aus.

christian
 
hab den Test auch aufmerksam gelesen. Zum einen Abbath, ich kann Dir voll zustimmen - kein Mut mehr zur Farbe. Es muß ja kein Papageien-Design sein, aber ich finde Bianchi, De Rosa oder Willier (komisch, lauter Italiener ;-) sind da etwas mutiger.
Wenn ich mir die Bikes der Versender wie Radon oder Dynamics (Canyon war auch schon farbiger) anschaue, frag ich mich ob es nur noch Pragmatiker unter den RRlern gibt. Preis-/Leistung hin oder her. Beim Gebrauchsgegenstand Auto werden die 800Euro extra für die Metalliclackierung ohne Wimpernzucken ausgegeben.
Die Quantec-Bikes sind relativ neu auf dem Markt. Die Rahmen sind recht leicht (gibt es auch mit Carbon-Hinterbau oder aus Scandium), schön verarbeitet und lassen sich nach Kundenwunsch fast Custom-Made aufbauen. Siehe auch www.quantec-bikes.de
Ich fand den Test aber im allgemeinen etwas ungleich. Das Principia hat einen klasse Rahmen (wie immer recht preisintensiv) und eine eher schwache Ausstattung - da muß im direkten Punktvergleich ein Ungleichgewicht entstehen. Für mich ist der Rahmen immer noch Kaufgrund Nr. 1. Und Wertungskriterien wie eine Bedienungsanleitung sind für mich nicht relevant.
Also - wie bei allen Tests - ich hab ein paar für mich wichtige Infos ziehen können. Testsieger oder ähnliches interessieren mich aber wenig, dafür bin ich viel zu subjektiv was meine Leidenschaften angeht.

gruß Jens
 
jens schrieb:
hab den Test auch aufmerksam gelesen. Zum einen Abbath, ich kann Dir voll zustimmen - kein Mut mehr zur Farbe. Es muß ja kein Papageien-Design sein, aber ich finde Bianchi, De Rosa oder Willier (komisch, lauter Italiener ;-) sind da etwas mutiger. …

nicht das cannondale vergessen! die farbe kommt gedruckt (und leider auch im netz) nicht richtig zur geltung. in natura sehr schön ;)
 
Also ich meine, dass 1400 EUR schon recht heftig sind für ein "Einsteiger-Rennrad". Vor allem für No-Name wie Tradon, Kanion usw., Man kann Einsteiger-Rennräder in einer guten ausgesuchten Ausstattung auch schon für 1000 EUR anbieten, auf jeden Fall im Versand. Aber die nimmt natürlich Tour nicht rein, weil sonst die Inserenten sich massiv beschweren.
 
@Pave: Jetzt tust du der tour echt unrecht;-) In der nächsten Ausgabe werden räder unter! 1000 euro getestet. Zudem sind dies ja auch keine einsteiger räder mehr, sondern werden teilweise mit oberklasse bewertet. Zudem wird gesagt, dass das Preisleistungsverhältnis in dieser klasse sich wesentlich verbessert hat.
Wegen der Farbe: genau das denke ich auch. laaangweilig, aber ist halt so.
christian
 
da kriegst dann einen Schreikrampf wenn Du die Räder unter 1000 EUR siehst und die Ausstattung! :eek:
 
Ich finde gerade den Bereich zwischen 1000€ und 1400€ interessant. Dazu findet man aber leider nichts.

Ich finde den Test auch etwas unausgewogen, da die Räder sich in der Ausstattung viel zu sehr unterscheiden. Aber wenn man sich die Einzelbewertungen der Komponenten betrachtet kann man für andere Räder der Firmen sich die Punkte schon fast selbst ausrechnen.

Im übrigen finde ich die Preise für RR's irgendwie abgeschmackt hoch für 1500€ bekomme ich auch schon einen Motorroller der wohl mehr Technik beinhaltet als ein RR ;-) Was ist an den Komponenten eines RR's so teuer (außer dem Euro).

Gruß Jörg
 
@ Jörg

Hallo Jörg,

was die Preisbildung betrifft, stimme ich Dir zu. Verstehen kann ich das nur, weil ich die Marktwirtschaft verstehe. Weil ich mir auch ein neues RR zulegen will und mich zugegebenermaßen jahrelang nicht mehr mit der Thematik beschäftigt habe, war ich ziemlich erstaunt. Bisher fahre ich immer noch mit meinem 89er Faggin mit Mavic-Gruppe (die es wohl heute gar nicht mehr gibt). Der Rahmen war damals - also vor 15 Jahren - Mittelfeld, die Mavic-Gruppe top of the art (hatte ich mir bei dem damaligen Tour-Gewinner Greg Lemon abgeguckt - falls sich an den noch einer erinnert). Das Teil kostete mich damals 1300 DM (!), also rund 650 €. Damit bin ich dann Anfang der 90iger fast alle Marathon in Europa gefahren - tadellos. Nun will ich aber auch endlich am Bremsgriff schalten und frage mich, wieso der Spaß - auf Basis Ultegra - erst bei ca. 1400 € oder 2800 DM anfängt. Damit hat sich die gleiche Technik - schließlich wird immer noch mechanisch mit Kette etc. gefahren - in 15 Jahren preislich mehr als verdoppelt. Ich denke, dass liegt schlicht am Markt: Diese Preise und noch viel mehr werden eben gezahlt. Durch technologische "Quantensprünge" ist das jedenfalls nicht gerechtfertigt, denn die gibt es im Verhältnis zu damals nicht. Gruß. Thorsten
 
@Pave: Schreikarampf? Wie meinst du das, weil man dann "nur"veloce oder 105 bekommt?
Wegen den Preisen: Also erst mal wie schon gesagt, sind die produzierten Stückzahlen wesentlich geringer als bei rollern. Es gibt heute bestimmt mehr roller als rr-räder. außerdem steckt in nem rennrad mit sicherheit nicht viel weniger, wenn nicht sogar mehr forschung(vor allem umgerechnet auf fortschritt und stückzahl) als in nem roller.
Ich finde 1400 Euro aber selber auch etwas krass, aber mal sehen, was mit den unter 1000 rädern ist.
 
...schaut's euch Radon an, die haben immer nen supersteifen Kinesis-Rahmen mit Ultegra Ausstattung und Carbon Gabel im Programm, meist so umme 899 Euro!

oder Ciclib, die versuchen gegen zu arbeiten und bieten ähnliches an.

Wer nen großen Namen haben will muß halt auch dafür zahlen.

Torsten
 
Nischt Technik

kleinenbremer schrieb:
außerdem steckt in nem rennrad mit sicherheit nicht viel weniger, wenn nicht sogar mehr forschung(vor allem umgerechnet auf fortschritt und stückzahl) als in nem roller.


Nein.

Tut mir leid, aber es steckt praktisch gar keine Forschung in Rennrädern. Es gibt im RR-Sektor keine einzige Technologie die nicht vorher schon jahrzehntelang in anderen Anwendungsfeldern verwendet wurde. Es ist eher so daß der Transfer zB. von jahrzehntealter Motorradtechnik (Scheibenbremsen) oder generellem Werkstoff-Knowhow (Carbon) mit absolut lächerlichen Peinlichkeiten begleitet ist.

Allein in einem 08/15 Zweitaktmotor steckt um Lichtjahre mehr Ingenieursarbeit als noch im bejubeltesten Carbonteil.


schöne Grüße
Michael
 
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