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Wechsel von SPD auf SPD-SL sinnvoll?

Wer natürlich noch die halbe Altstadt erkunden, auf Aussichtstürme steigen oder größere Teile der Ausfahrt im Café verbringen will, für den dürfte SPD auch am RR wahrscheinlich besser geeignet sein
Ich fahr SPD, weil ich auch MTB fahre und nicht einsehe, mir Schuhe doppelt zu zulegen.
 
Doppelte Schuhe heißen natürlich auch: halten doppelt so lange, weil die anderen geschont werden. Also kostet es eigentlich garnicht mehr.

So argumentiere ich mir selbst immer gegenüber; das Modell kann man auch auf Kompletträder oder allem anderen natürlich ausweiten....

Gruß messi
 
Geht beides gut, ist nur eine persönliche Sache. In Sachen Kraftübertragung halte ich die Schuhe selbst für wichtiger. Wer auch mit den Schuhen herumlaufen muß (Treppenhaus, Kneipe....) nimmt halt eher SPD.
 
Ich fahr SPD, weil ich auch MTB fahre und nicht einsehe, mir Schuhe doppelt zu zulegen.
Kann man natürlich so sehen und machen. Wenn ich mir anschaue, wieviel Geld ich für Fahrräder und Zubehör ausgebe, fällt ein Paar Schuhe mehr nicht ins Gewicht - besonders wenn ich noch berücksichtige, dass ich damit gerne mal fünf bis zehn Jahre fahre. Ist daher aus meiner Sicht ein unnötiger Kompromiss, zumal zwei Paar Schuhe (wie von anderer Seite schon angemerkt) natürlich auch weniger schnell verschleißen.
 
Und warum warst du damit nicht glücklich?
Was hat dich gestört?
Es waren mehrere Punkte. MTB-Schuhe sind natürlich generell klobiger und schwerer, das mag ich nicht besonders. Dann finde ich die Verbindung zwischen Schuh und Pedal eben tatsächlich deutlich kippeliger als mit Rennrad-Pedalen. Und zuletzt neigt eine Bindung, wo Metall auf Metall trifft gerade bei Schmutz und Nässe und Salz einfach zur Korrosion. Ich habe da dauernd mit Schmiermitteln oder Silikonspray hantieren müssen, was das System dann wiederum rutschiger machte. Habe mir dann deshalb für kleines Geld 105er SPD-SL ans Winterrad geschraubt.
 
Doppelte Schuhe heißen natürlich auch: halten doppelt so lange, weil die anderen geschont werden. Also kostet es eigentlich garnicht mehr.

So argumentiere ich mir selbst immer gegenüber; das Modell kann man auch auf Kompletträder oder allem anderen natürlich ausweiten....

Gruß messi
Man-math at work! ;)

(Wobei das bis zu einer gewissen Menge natürlich völlig richtig ist! ;) )
 
Und zuletzt neigt eine Bindung, wo Metall auf Metall trifft gerade bei Schmutz und Nässe und Salz einfach zur Korrosion. Ich habe da dauernd mit Schmiermitteln oder Silikonspray hantieren müssen, was das System dann wiederum rutschiger machte. Habe mir dann deshalb für kleines Geld 105er SPD-SL ans Winterrad geschraubt
An der SPD Bindung mach ich nichts. Wo Metall auf Metall bewegt wird, hat kein Rost länger eine Chance.
Nur alle 1-2 Jahre mach ich die Lagerung.

Metall auf Metall ist bestimmt auch haltbarer als Kunststoff auf Kunststoff.
 
An der SPD Bindung mach ich nichts. Wo Metall auf Metall bewegt wird, hat kein Rost länger eine Chance.
Nur alle 1-2 Jahre mach ich die Lagerung.

Metall auf Metall ist bestimmt auch haltbarer als Kunststoff auf Kunststoff.
Ich hatte bei den Winterschuhen immer Ärger mit dem Zeug. Bei SPD-SL trifft nur an der Nase und hinten Kunststoff auf Kunststoff, wobei die Schuhplatte deutlich weicher ist als das Carbon des Pedals - und das ist auch eine gute Lösung. Auf der Standfläche ist schon lange eine Edelstahl-Einlage da. In der Praxis ist die Haltbarkeit kein Problem, nicht bei den Cleats und erst recht nicht beim Pedal.
 
besonders wenn ich noch berücksichtige, dass ich damit gerne mal fünf bis zehn Jahre fahre. Ist daher aus meiner Sicht ein unnötiger Kompromiss, zumal zwei Paar Schuhe (wie von anderer Seite schon angemerkt) natürlich auch weniger schnell verschleißen.
Ich bin im Großen und Ganzen bei dir, aber ...
ich habe aktuell 3 RR-Schuhe mit SPD-Cleats. Wenn ich zusätzlich das SPD-SL-System nutze, bin ich bei insgesamt 6 Paar RR-Schuhe. Bin ich der einzige, der das ein wenig "seltsam" findet, zumal die Investition schnell bei 800 Euro und mehr sind? Ich werde schon komisch angeschaut wenn ich sage, ich habe 3 Fahrräder (ja ja, ich weiß. Bei der Räderanzahl spiele ich noch in der Kreisliga ... ;) ).

Oder wie viele Schuhe habt ihr zu Hause in Benutzung?
 
Ich bin im Großen und Ganzen bei dir, aber ...
ich habe aktuell 3 RR-Schuhe mit SPD-Cleats. Wenn ich zusätzlich das SPD-SL-System nutze, bin ich bei insgesamt 6 Paar RR-Schuhe. Bin ich der einzige, der das ein wenig "seltsam" findet, zumal die Investition schnell bei 800 Euro und mehr sind? Ich werde schon komisch angeschaut wenn ich sage, ich habe 3 Fahrräder (ja ja, ich weiß. Bei der Räderanzahl spiele ich noch in der Kreisliga ... ;) ).

Oder wie viele Schuhe habt ihr zu Hause in Benutzung?
Ein paar Sommerschuhe ein paar Winterschuhe, je mit Speedplay.
Die Winterschuhe hab ich seit 17 Jahren, haben 40 € gekostet.
 
Ich bin im Großen und Ganzen bei dir, aber ...
ich habe aktuell 3 RR-Schuhe mit SPD-Cleats. Wenn ich zusätzlich das SPD-SL-System nutze, bin ich bei insgesamt 6 Paar RR-Schuhe. Bin ich der einzige, der das ein wenig "seltsam" findet, zumal die Investition schnell bei 800 Euro und mehr sind? Ich werde schon komisch angeschaut wenn ich sage, ich habe 3 Fahrräder (ja ja, ich weiß. Bei der Räderanzahl spiele ich noch in der Kreisliga ... ;) ).

Oder wie viele Schuhe habt ihr zu Hause in Benutzung?
Ich habe tatsächlich 5 Paar SPD-SL in Gebrauch. 🙈 Die ältesten fliegen bald raus. Dazu 3 SPD, aber die nutze ich so gut wie nie, da das MTB verstaubt.
 
Bei mir ist alles auf Look Keo. Beim Rennradfahren nutze ich Rennradpedale und Rennradschuhe, keine MTB Pedale/Schuhe.
Natürlich ist der Wechsel sinnvoll.
 
Bei mir ist alles auf Look Keo. Beim Rennradfahren nutze ich Rennradpedale und Rennradschuhe, keine MTB Pedale/Schuhe.
Natürlich ist der Wechsel sinnvoll.
Aber nur, wenn man regelmässig mit mehr als ca. 800 w fährt (Antritt, Sprint). Bei den üblichen Fahrten, selbst mit einer hohen FTP von 400 w, spielt das Pedal keine Rolle, solange die Schuhe rennradtypisch steif genug sind.
 
Natürlich ist der Wechsel sinnvoll.
Wieso "natürlich" ? MTB Profis drücken ebenfalls dauerhaft x hundert Watt und weit über 1000W im Sprint. Die MTB Schuhe haben ebenfalls eine Carbonsohle. Und optisch unterscheiden die sich nur wenig. Außerdem gibt es biem MTB deutlich mehr Schläge von unten. Die Pedale können daher gar nicht so instabil sein dass man "natürlich" wechseln müßte.
 
Aber nur, wenn man regelmässig mit mehr als ca. 800 w fährt (Antritt, Sprint). Bei den üblichen Fahrten, selbst mit einer hohen FTP von 400 w, spielt das Pedal keine Rolle, solange die Schuhe rennradtypisch steif genug sind.
Jeder soll es so machen wie er will. Aber ich diskutiere jetzt nicht die Frage ob man beim Rennrad fahren Rennradschuhe nebst Pedale anziehen sollte.
Die Vorteile warum man das tun sollte, kann man ja googeln.
Man diskutiert doch auch bei den Fussballern nicht, ob man nicht mit Handballschuhen kicken kann.
 
Aber nur, wenn man regelmässig mit mehr als ca. 800 w fährt (Antritt, Sprint). Bei den üblichen Fahrten, selbst mit einer hohen FTP von 400 w, spielt das Pedal keine Rolle, solange die Schuhe rennradtypisch steif genug sind.
Bei einer FTP von 400 kommt man doch regelmäßig an 800 Watt und mehr ran (meine ist 250 und ich komme da locker drüber)
 
Jeder soll es so machen wie er will.
Echt...? o_O
Aber ich diskutiere jetzt nicht die Frage ob man beim Rennrad fahren Rennradschuhe nebst Pedale anziehen sollte.
Doch, du bist gerade dabei.
Die Vorteile warum man das tun sollte, kann man ja googeln.
Da wird man, wie immer bei solchen Fragen, also Mögliche und nicht zu letzt ganz viel Blödsinn finden.
Man diskutiert doch auch bei den Fussballern nicht, ob man nicht mit Handballschuhen kicken kann.
Rennradschuhe für SPD sind Rennradschuhe. Und Fussballer diskutieren sehr wohl über unterschiedliche Schuhe und insbesondere unterschiedliche Zapfen-Layout, -Grössen, etc. ;)
 
Bei einer FTP von 400 kommt man doch regelmäßig an 800 Watt und mehr ran (meine ist 250 und ich komme da locker drüber)
Locker kommst du da nicht regelmässig drüber. 800 w oder eben 1000 w ("über 800 w") sind schon anständige Abtritte. Aber die Grundaussage dürfte so oder so verständlich sein: wer nicht regelmässig hart antritt, braucht sich um das Pedalsystem keine Gedanken zu machen bezüglich Stabilität; da reichen Schuhe mit hinreichend harter Sohle. Und wenn die Schuhe gut genug sind, dann reichen selbst normale SPD Mountainbike-Pedale sehr weit.
 
moinsen

Ich habe in diesem Winter von SPD auf SPD SL gewechselt. Der Grund war die Kältebrücke am Cleat und immerwährende Nässe von unten. Außerdem laufe ich im Winter weniger zwischendurch herum. Ansonsten habe ich bis zum Winter mehr als zwanzig Jahre nur SPD benutzt. Bei SPD hatte ich das Problem, daß ich ab 90-100km immer einen Druckpunkt im Bereich des Cleat gespürt habe, der dann ab ca 120km nervig wurde. Diesen Druckpunkt gibt's jetzt nicht mehr und alles fühlt sich super gut an, zumindest bis 200km (mehr habe ich noch nicht gemacht).
Allerdings muss man dazu sagen, daß die Winterschuhe auch weiter und besser verarbeitet sind, als alle vorher getragenen SPD-Schuhe. Außerdem wurden die SPD auch immer in Rücksicht auf das Thema Radreise gekauft, auf denen ich eben seltenst länger als 100km/Tag unterwegs bin und diese auch abends am Zelt, bei Erkundigungen und anderen Freizeitaktivitäten tragen konnte.
Wenn du also auf deinen Touren viel zu Fuß unterwegs bist und die Touren nicht allzu lang werden, würde ich bei SPD bleiben. Allerdings kann man auch mit SPD-SL mal Treppen steigen, wenn es die Not erfordert.

Gruß
dasulf
 
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