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Erster Triathlon - Fragen, Tipps, was brauch ich?

Hallo,

da ich ca. die gleichen Voraussetzungen vor meinem Hobbytriathlon Dasein hatte (Leistungs-Rudern / CrossFit) wollte ich ggf ein paar Learnings von meiner Seite als gut gemeinte Tipps dazu geben.

Prinzipiell würde ich mich auf Grund des Ruderns als jdn mit eher großem Motor sehen, allerdings auch mit einer eher untypischen Masseverteilung auf Grund des CrossFit Trainings. 1,90m / 89 kg

Nach nun mehr 2 Jahren ausschließlich Triathlon spezifischen Training und 6 OD in den letzten beiden Jahren (alle auf Grund meines Wohnsitzes im rhein Neckarsulm mit mehr oder weniger Höhenmetern) sind mir vor allem folgende Dinge als Verbesserungspotentiale aufgefallen:

- Bergauf / Abfahren:
Da ich bergab nicht wirklich ein Draufgänger bin Max 50 km/h verliere ich hier oft Plätze bzw Zeit

Bergauf würde ich meine pace zwar als ordentlich bezeichnen und auch gerade bei kurzen knackigen Anstiegen läuft es schon recht gut nur eben bin ich kein klassischer Bergfahrer und bei Radstrecken mit längeren topografischen Hindernissen macht sich das auch bemerkbar

- Training:
Trotz 7 bis 10h Training die Woche (nur laufen radeln schwimmen + Stabilität) sind meine Zeiten eher gering besser geworden. Da ich Triathlon und Rennradfahren (1 Tagesveranstaltungen / nächstes Ziel SURM auf absehbare Zeit) auch die kommenden Jahre durchziehen will werde ich mir daher für kommendes Jahr ein deutlich strukturiertes Training (ob mit oder ohne Trainer ma schauen) zusammenstellen. Fokus hierbei wird sicher auch Ernährung und Bergspezifisches Training sein.

Sprich kurz zusammengefasst würde ich sagen die ersten Teilnahmen an ODs oder generell Triathlons sind vorwiegend Erfahrungsaufbau in welchen Bereichen man bei sich Verbesserungspotentiale sieht und wie man diese ausschöpfen kann. Und ob eine Sub 3h anfangs machbar ist hängt denke ich von vielen Faktoren ab wie z.b. auch der topografischen Lage vor Ort.

VG Kai
Hi, danke für dein Feedback, die erste Sprintdistanz möchte ich aufjedenfall unter 1:30 haben das sollte machbar sein, aber beim OD sehe ich es genauso wie du, ich versuche möglichst unter 3h zu sein, denke auch, dass ich dies erreiche ist jedoch kein MUSS Ziel, da ich den Triahlon auch erstmal kennen lernen muss
: )
 

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Re: Erster Triathlon - Fragen, Tipps, was brauch ich?
Ich mache am 15.9. noch mal einen Sprint in Alzenau (bei Aschaffenburg). Ist an einem See, also was neues.
Gestern rekon gemacht. Olympisch mache ich dann amtlich nächstes Jahr
Kurz davor...
  • Neue Schuhe nach Lauf-Analyse machen das Laufen spürbar besser
  • Aber die Temperaturen sind nun im Keller und der Start ist bei 9-11 Grad, wie es aussieht
  • ich fühl mich nicht toll, aber wohl auch nicht richtig krank

9-11 Grad im Trisuit in den See! (Der ist wärmer, um 22 denke ich), dann nass aufs Rad.. :eek:
Meine Begeisterung ist gerade grenzenlos. Frieren ist so gar nicht mein Ding.
Spiele alle Modelle durch von nach dem Schwimmen komplett umziehen; ne Softshell und leggings drüber bis "Ich bin doch krank" ....
 
Kurz davor...
  • Neue Schuhe nach Lauf-Analyse machen das Laufen spürbar besser
  • Aber die Temperaturen sind nun im Keller und der Start ist bei 9-11 Grad, wie es aussieht
  • ich fühl mich nicht toll, aber wohl auch nicht richtig krank

9-11 Grad im Trisuit in den See! (Der ist wärmer, um 22 denke ich), dann nass aufs Rad.. :eek:
Meine Begeisterung ist gerade grenzenlos. Frieren ist so gar nicht mein Ding.
Spiele alle Modelle durch von nach dem Schwimmen komplett umziehen; ne Softshell und leggings drüber bis "Ich bin doch krank" ....
Entscheidung wirklich schwer? Was kannst Du für Dich gewinnen? Was verlieren? Alles Gute, für was auch immer Du Dich entscheidest 👍
 
Weste
Kurz davor...
  • Neue Schuhe nach Lauf-Analyse machen das Laufen spürbar besser
  • Aber die Temperaturen sind nun im Keller und der Start ist bei 9-11 Grad, wie es aussieht
  • ich fühl mich nicht toll, aber wohl auch nicht richtig krank

9-11 Grad im Trisuit in den See! (Der ist wärmer, um 22 denke ich), dann nass aufs Rad.. :eek:
Meine Begeisterung ist gerade grenzenlos. Frieren ist so gar nicht mein Ding.
Spiele alle Modelle durch von nach dem Schwimmen komplett umziehen; ne Softshell und leggings drüber bis "Ich bin doch krank" ....
kurze Socken, Weste an, Armlinge über die Handgelenke und los, dann beim Radfahren die Armlinge hochrollen

Ist halt ein Outdoor-Sport

Du schaffst das :)
 
Gerade geupdatet:
Die Wassertemperatur im Meerhofsee betrug:
  • am 12.09.2024: 20,0°C
  • am 09.09.2024: 23,0°C
  • am 30.08.2024: 24,5°C

puuh, damit sinkt die wassertemp auch schneller als erwartet (3 Tage, 3°) und geht bestimmt noch mal runter, wird so 17-19, denke ich. Ich habe keinen Neo und schnell kaufen wird eher auch nix.... (decathlon schon geschaut)


Ist halt ein Outdoor-Sport
ja, klar. Ich geh auch bei 0° radeln.
Aber nicht bei 0° und Regen. Und wenn das Wasser jetzt auch noch zu kalt wird, bin ich raus.
 
Entscheidung wirklich schwer? Was kannst Du für Dich gewinnen? Was verlieren? Alles Gute, für was auch immer Du Dich entscheidest 👍
Schon noch schwer, ja. Wollte ja schon
Will nicht sagen, dass ich jetzt monstermäßig trainiert habe. Aber bin extra weiter weg zu Seen gefahren, war vergleichsweise viel schwimmen und joggen statt Radeln. Das hat aber auch Spaß gemacht.

Was kann ich gewinnen - Abenteuer, Selbstbestätigung ...
Was verlieren - 55€ Eintritt, Respekt meiner peers ;-) Meine Gesundheit...
 
Hm, ohne Neo ist das schon arg. Aber immerhin nur Sprint, da solltest du nicht unterkühlt aus dem Wasser kommen.
Aus persönlicher Erfahrung: 14°C Luft war bei mir bisher das kühlste, bewölkt, ganz wenig Sonne... und mir war auf dem Rad im nassen Einteiler nicht kalt. Nur an den Füßen, ich hätte Socken anziehen sollen. Aber der Lauf durch die Wechselzone + dann Gas geben auf dem Rad haben gereicht, um genug Energie von innen zu produzieren. War aber auch ne Radstrecke mit Höhenmetern.
Bei Temperaturen um die 10°C würde ich aber auch zu Weste und Armlingen greifen. Socken sowieso. Ggf. noch Toe-Cover über die Schuhe (oder die Lüftungsöffnungen mit Tape abkleben).
 
Gerade geupdatet:
Die Wassertemperatur im Meerhofsee betrug:
  • am 12.09.2024: 20,0°C
  • am 09.09.2024: 23,0°C
  • am 30.08.2024: 24,5°C

puuh, damit sinkt die wassertemp auch schneller als erwartet (3 Tage, 3°) und geht bestimmt noch mal runter, wird so 17-19, denke ich. Ich habe keinen Neo und schnell kaufen wird eher auch nix.... (decathlon schon geschaut)



ja, klar. Ich geh auch bei 0° radeln.
Aber nicht bei 0° und Regen. Und wenn das Wasser jetzt auch noch zu kalt wird, bin ich raus.
Das Wasser ist mit 17 - 19 Grad für ne Sprintdistanz doch gar kein Problem, da du da max. 20 min im Wasser ziemlich am Anschlag ballerst. Anschliessend windidcht verpacken, dann bleibst fürs Rad auch warm genug
 
Hier mein Rennbericht vom Triathlon in Alzenau.

Wie alle mitbekommen haben, habe ich mir ja die letzten Tage wegen des wettersturzes etwas ins Höschen gemacht und überlegt, ob ich das wirklich durchziehe.
Hals über Kopf noch einen (Surf-) Neopren von meinem Schwager ausgeliehen und am Samstag beim Testschwimmen damit lief eigentlich ziemlich gut.
Mit dem Neopren liegt man super im Wasser. Ich war direkt schneller.

Am Samstagabend bin ich super brav kurz nach zehn im Bett gewesen und Garmin War heute morgen auch total zufrieden mit mir! Exzellent geschlafen.
Früh aufgewacht, aber gut, also Essen, anziehen los nach Alzenau.
In Alzenau war es schon noch ganz schön kalt Und grau.
Aber alles lief super und um 9:30 Uhr kamen die Sonne raus. Das hat alles viel besser gemacht, das einzige was dann noch kalt war, war der Boden am See. (Ach, und das Wasser ;-) )

Endlich ging es dann los.
In zwei Reihen ging es alle drei Sekunden in den See.
Das macht von der Atmosphäre auch direkt viel mehr her als ein Schwimmbad-Triathlon.

Leider lief das Schwimmen dann gar nicht gut. Ich habe ziemlich schnell fast keine Luft bekommen.
Ob das am kalten Wasser oder am zu engen Neo lag keine Ahnung. Auf jeden Fall bin ich dann leider übergegangen im Brustschwimmen.

Und habe trotzdem noch ganz schön gekeucht und bin einigermaßen Ausser Atem aus dem Wasser; zum Fahrrad gehechelt und mit voll schmutzigen Füßen versucht, mich umzuziehen.
Da hätte ich gleich zwei Handtücher gebraucht.

Das Radfahren lief gut. Ich habe mich nicht von anderen Leuten beeinflussen lassen und bin meine eigene pace gefahren.
Beim Wechsel aufs joggen war ich trotzdem irgendwie ganz schön kaputt.

Trotzdem lief das joggen zumindest deutlich besser als beim letzten Mal in Bruchköbel.

Am Anfang hat Garmin viel gemotzt, dass ich doch zu schnell wäre. Es gibt wohl Schlimmeres!

Allerdings War das fast ein Trail run mit einigermaßen bergauf bergab.
Bergauf hat mich natürlich wieder viel Kraft gekostet.

Aber ich war beim pace fast eine Minute schneller als in Bruchköbel beim ersten Triathlon und das war ungefähr mein Ziel.

Am Ende ging es dann Auf die letzte Runde Im Stadion Und dort ins Ziel.

Spass hat es gemacht!

Und ich hatte viel zu viel Angst vor der Kälte - obwohl es am Ende wohl deutlich besseres Wetter war als angekündigt. Viele sind ohne Neo ins 18° kalte Wasser und ich wäre damit vielleicht sogar besser gelegen
 
Triathlon ist damit dieses Jahr erst mal durch.
Ich werde noch schauen, andere Ziele zu erreichen (100 Meilen Rad, 15km Run), vielleicht ne bikepacking tour
und Im Winter mit dem Training fürs nächste Jahr beginnen, dann kommt der Olympische dran.
Vielleicht leg ich mir nen Neo zu - muss ja nicht Sailfish sein. Auch vom Decathlon & Co gibt welche für erschwinglich Geld.
 
Schöner Thread hier. Sehr passend für mich, da ich mir nun auch das Ziel Ironman 70.3 gesetzt habe. Ich hänge mich hier mal mit ran.

Ich komme eigentlich aus der MTB Enduro Sparte, nutze jedoch auch ein Rennrad im Wahoo Kickr Smarttrainer mit Zwift zuhause. Vor 8 Wochen habe ich mir das linke Schlüsselbein gebrochen und habe die letzten Wochen genutzt um intensiv auf der Rolle mit dem Rennrad zu trainieren. Ich bin ziemlich schwer mit 105kg (schon runter von 112kg in den letzten 4 Wochen) auf 1,84m, aber dennoch recht sportlich und für das Gewicht leistungsfähig. Ein Lifestylechange, Gewicht runter und die Sehnsucht nach intensivem Training und einem ambitioniertem Ziel brachten mich auf die Idee auf einen Ironman 70.3 (oder vergleichbar) hinzuarbeiten.

Mein grober naiver Plan ist folgender: zunächst für den Rest des Jahres Gewicht reduzieren und auf Rennrad, MTB und Schwimmen konzentrieren. Ab Januar mit dem Lauftraining anfangen und damit auch bei den örtlichen Triathlon Vereinen anklopfen. Zunächst dann regionale Triathlons olympische Distanz anvisieren und später im Jahr einen 70.3 anpeilen. Wenn ich es richtig sehe, findet in Köln im September 2025 eine 70.3 Veranstaltung statt. Da muss man dann mal sehen wie sich die Leistungsfähigkeit in den nächsten Monaten entwickelt und ob es Sinn macht daran teilzunehmen.

Stand jetzt schaffe ich die 80km Rennrad ohne größere Probleme mit einem Schnitt Richtung 30km/h in Zone 2. Vorgestern hatte ich in Zwift 89km, 516hm in 3:01h mit einem Schnitt von 29,7km/h, HR durchschnittlich 138bpm, durchgehend ca 185W. Wie sich das draußen darstellt muss ich noch testen. Mit dem schweren 170mm Enduro MTB sind Touren mit 50km und 1500hm aber auch gut machbar.
10km Joggen sind aktuell ohne jegliches Lauftraining ebenfalls drin, aber schon sehr grenzwertig. Beim Schwimmen habe ich keine Ahnung von machbarer Distanz und Pace bei mir. Ich habe einen 7mx4m beheizbaren Pool im Garten, da könnte ich etwas trainieren aber keine Distanzen messen.
Ich denke, dass das Laufen bedingt durch mein Gewicht das größte Problem werden wird. Bevor ich das ernsthaft trainiere, möchte ich jedoch Gewicht reduzieren, um die Belastung auf die Gelenke und die Verletzungsgefahr zu reduzieren.
 
Du solltest zeitnah herausfinden, was du im Schwimmen drauf hast. Wie sieht deine Technik aus, wieviel Zeit kannst du für Schwimmen aufwenden? Je nach Fähigkeit ist man bei einer MD irgendwo zwischen 30 und 50 Minuten im Wasser. Und dann ist die Frage, in welchem Zustand man aus dem Wasser rauskommt.

Und Laufen musst du anfangen, regelmäßig durchzuführen. Je eher desto besser, denn die Strukturen brauchen lange, um sich den steigenden Belastungen anzupassen. Rad sollte die kleinste Sorge sein.

Ein Verein hilft dir und du kannst recht schnell erkennen, auf welchem Level du je nach Sportart bist.

Man kann übrigens auch super Sprintdistanzen machen um in den Sport einzutauchen.

Die Gefahr ist dann übrigens durch viel Training noch mehr zu essen. Das kann beim Gewicht auch schnell nach hinten losgehen. So habe ich es im Bekanntenkreis gesehen. Je mehr Training, desto schwerer.
 
Schöner Thread hier. Sehr passend für mich, da ich mir nun auch das Ziel Ironman 70.3 gesetzt habe. Ich hänge mich hier mal mit ran.
Suche dir einen Trainingsplan. 70.3 ist nicht ohne, da bist du halt schon so 5,5-6,5 Stunden unterwegs. Auf dem Rad ist das eines, aber mit schwimmen und laufen was anderes.
Mach einen Schwimmkurs - damit du gar nicht erst falsch lernst - ich will jetzt auch noch einen Machen.
Konzentrier dich auf das schwierige.
Warte mit dem joggen nicht zu lange - fang halt mit kurzen Strecken an und geh ins Gym oder weichen Boden.
Ich krieg auch ein paar km hin, aber mit dem Gewicht bist du halt immer mit hoher Leistung unterwegs und dann sind eben 10 km hart und man platt, obwohl gar nicht so schnell.
Mach Koppeltrainings und die mal härter. Ich bin vorher im Urlaub paar mal erst in den Pool, dann joggen, zu Hause vorm Freibad triathlon gemacht. Das Laufen als letztes war hart, auf dem Rad hätte ich auch immer mehr machen können, aber dann wäre das Laufen noch schlimmer geworden.
 
Suche dir einen Trainingsplan. 70.3 ist nicht ohne, da bist du halt schon so 5,5-6,5 Stunden unterwegs. Auf dem Rad ist das eines, aber mit schwimmen und laufen was anderes.
Mach einen Schwimmkurs - damit du gar nicht erst falsch lernst - ich will jetzt auch noch einen Machen.
Konzentrier dich auf das schwierige.
Warte mit dem joggen nicht zu lange - fang halt mit kurzen Strecken an und geh ins Gym oder weichen Boden.
Ich krieg auch ein paar km hin, aber mit dem Gewicht bist du halt immer mit hoher Leistung unterwegs und dann sind eben 10 km hart und man platt, obwohl gar nicht so schnell.
Mach Koppeltrainings und die mal härter. Ich bin vorher im Urlaub paar mal erst in den Pool, dann joggen, zu Hause vorm Freibad triathlon gemacht. Das Laufen als letztes war hart, auf dem Rad hätte ich auch immer mehr machen können, aber dann wäre das Laufen noch schlimmer geworden.

Für 5,5h+ braucht es keinen Trainingsplan.
 
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