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für Freunde der Berliner Radbaukunst

Heute in Fürth auf der Hardhöhe erstanden 😃 Pagelli Rennrad
 

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Re: für Freunde der Berliner Radbaukunst
Hallo,ich blättere gerade in einem HÜKO Katalog von 1950 . Abgebildet sind einige frühe Nord Rad Modelle. Vielleicht kann ich jemanden damit helfen ?
Ringo
 

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Hallo,ich blättere gerade in einem HÜKO Katalog von 1950 . Abgebildet sind einige frühe Nord Rad Modelle. Vielleicht kann ich jemanden damit helfen ?
Ringo
Hallo und herzlich willkommen im Forum! :daumen:

Vielen Dank für die freundliche Anfrage und das interessante Angebot.
Mit Sicherheit kann uns damit geholfen werden! 😍

Möchtest du den Katalog bereitstellen oder veräußern? Oder du nutzt die Mitgliedschaft in diesem schrägen Verein, um ihn etwas Struktur zu geben... 😊
 
Hallo und herzlich willkommen im Forum! :daumen:

Vielen Dank für die freundliche Anfrage und das interessante Angebot.
Mit Sicherheit kann uns damit geholfen werden! 😍

Möchtest du den Katalog bereitstellen oder veräußern? Oder du nutzt die Mitgliedschaft in diesem schrägen Verein, um ihn etwas Struktur zu geben... 😊
Es würde mich freuen wenn ich jemanden damit eine Freude machen kann und gerne tausche ich Ihn gegen Kataloge aus meiner Region in und um Chemnitz ein. Ich will aber das Forum nicht zu Verkaufszwecken mißbrauchen und würde Abbildungen auf Nachfrage natürlich gern veröffentlichen.
Ich bin sehr interessiert an den Unterhaltungen hier und habe einige Seiten vorher einmal ein Erich Möller veröffentlicht und zur Unterhaltung eingeladen.
Macht weiter so und danke fürs Interesse.
Ringo
 
Heute habe ich einen Hanow für kleines Geld gekricht,
Kann man anhand der Nummer am Sitzrohr den Herstellungsdatum eingrenzen?
Ich meine es müsste noch der Originallack drann sein, was meint ihr?
Wie waren diese Räder mit der einfachen Kurbel aufgebaut in der Zeit?
Freue mich auf eure Antworten😁
 

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Heute habe ich einen Hanow für kleines Geld gekricht,
Kann man anhand der Nummer am Sitzrohr den Herstellungsdatum eingrenzen?
Ich meine es müsste noch der Originallack drann sein, was meint ihr?
Wie waren diese Räder mit der einfachen Kurbel aufgebaut in der Zeit?
Freue mich auf eure Antworten😁
Im ehemaligem Tour-forum gab es einen Hanow-Faden. Der ist nun wech.
Aber vielleicht hilft das hier, um den Sohn ausfindig machen zu können und etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

https://www.mtb-news.de/forum/t/oldie-hanow-de-luxe-berlin-ca-1955.108642/
 
Im ehemaligem Tour-forum gab es einen Hanow-Faden. Der ist nun wech.
Aber vielleicht hilft das hier, um den Sohn ausfindig machen zu können und etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

https://www.mtb-news.de/forum/t/oldie-hanow-de-luxe-berlin-ca-1955.108642/
Das würde mich allerdings auch wirklich interesieren.
Ja nun, das Rad ist meinerseits noch nicht angefasst, es sind noch ein paar andere Projekte erstmal drann.
An die Sattelstütze habe ich mich noch nicht getraut, ich hoffe nur die ist nicht fest..
 
Hallo Berliner Community und Interessierte,
über Freunde habe ich kürzlich ein "Fahrun" Rennrad als Kellerfund aus der Familie bekommen und darf mich nun drum kümmern (aber nicht behalten....) egal macht ja auch Spaß.
Offensichtlich gibt es nur wenige Informationen zu Fahrun, was laut Steuerkopfschild eine Radsportladen in Schöneberg war, die dann - mutmaßlich - räder zusammen gebaut und unter ihrer Marke verkauft haben...? Neulich sah ich mal eine Fahrun in Kleinanzeigen, jenes war soweit ich mich erinnere stärker umgebaut, und hatte auch einige Favorit Komponenten dran was mir auch "spanisch" vorkam.
Das Fundstück ist schon hier und da verbastelt, aber im wesentlichen nach meiner Einschätzung original ausgestattet, vielfach aber mit ungelabelten Komponenten. VR mit Gipiemme nabe sicher nicht orginal. Der Lenker kommt mir wenig authentisch vor und trägt eine Prägung "TE-CE" - weiß jemand von euch etwas dazu?
Die Pedale sehen aus wie Union, aber die Kappen haben kein "U".
Jetzt stelle ich mal ein paar fotos ein. Wer hilfreiche Informationen zur Geschichte oder was auch immer hat, kann ja gerne was von sich geben.
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Guten Abend,
zu "Fahrun" kann ich leider Nix beitragen.
Die lange Flügelmutter (F&S vermutlich), der Kettenfänger auf der Kettenstrebe sowie der Kettenabwerfschutz am Sitzrohr könnten darauf hindeuten, dass urssprünglich eien Fichtel&Sachs 3-Gang-Schaltung montiert war. Auch das Loch im Ausfallende durch die eingestanzte Nummer könnte passen. Die F&S Schaltwerke waren wohl meist am Ausfallende vernietet. Falls unter dem Hänger des Simplex Schaltwerks noch 2 Löcher vorhanden sind, wäre das ein ziemlich sicheres Indiz für ne F&S Schaltung in Verbindung mit einer F&S Hinterradnabe mit Rücktrittbremse.

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Guten Abend,
zu "Fahrun" kann ich leider Nix beitragen.
Die lange Flügelmutter (F&S vermutlich), der Kettenfänger auf der Kettenstrebe sowie der Kettenabwerfschutz am Sitzrohr könnten darauf hindeuten, dass urssprünglich eien Fichtel&Sachs 3-Gang-Schaltung montiert war. Auch das Loch im Ausfallende durch die eingestanzte Nummer könnte passen. Die F&S Schaltwerke waren wohl meist am Ausfallende vernietet. Falls unter dem Hänger des Simplex Schaltwerks noch 2 Löcher vorhanden sind, wäre das ein ziemlich sicheres Indiz für ne F&S Schaltung in Verbindung mit einer F&S Hinterradnabe mit Rücktrittbremse.

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Schön mal wieder von Dir zu hören:)
 
Guten Abend,
zu "Fahrun" kann ich leider Nix beitragen.
Die lange Flügelmutter (F&S vermutlich), der Kettenfänger auf der Kettenstrebe sowie der Kettenabwerfschutz am Sitzrohr könnten darauf hindeuten, dass urssprünglich eien Fichtel&Sachs 3-Gang-Schaltung montiert war. Auch das Loch im Ausfallende durch die eingestanzte Nummer könnte passen. Die F&S Schaltwerke waren wohl meist am Ausfallende vernietet. Falls unter dem Hänger des Simplex Schaltwerks noch 2 Löcher vorhanden sind, wäre das ein ziemlich sicheres Indiz für ne F&S Schaltung in Verbindung mit einer F&S Hinterradnabe mit Rücktrittbremse.

Anhang anzeigen 1238259

Hier gehe ich absolut mit, auch die Kettenführung ist von der Fichtel und Sachs Schaltung - kann man umbauen oder lässt das so mit der Simplex. Ist auch zeitgemäss.
Zum Lenker würde ich gern mehr sagen aber da sind keine auasagekräftigen Fotos bei leider, sieht nur nicht sehr passend aus (Lücke zur Vorbauaufnahme).
Pedale sind mE die typischen DDR Rennradpedale.

Kannst du noch ein Foto vom Bremssteg nachreichen? Ich denke Fahrun hat zugekauft bei typischen Berliner Rahmenbauern und die Räder nur aufgebaut und verkauft.
Grüsse
 
Tolles Zeitzeugnis für Berlin, ich würde das so lassen, und nur aufarbeiten, ein muss für ein Berliner :cool: :daumen:.
Falls da wirklich ne F&S Schaltung dran war und nicht zufällig ne passende Nabe, Schaltwerk, Hebel in der Ecke liegen, würd ich's auch so lassen…
Das Klebeband vor dem Schalthebel würde ich mal abmachen. Nichht dass da irgendwas am Rahmen ist… Vermutlich aber nur eim "Einschlagsschutz" für den Lenker.

Schönes Radl auf jeden Fall.
 
Danke schon mal für die netten Beiträge!
Hier kommen noch mal Fotos vom Lenker (Bahn Rad Form?) und dem Bremssteg.
Fichtel & Sachs Schaltung kann natürlich sein, die simplex ist zwar irgendwie passend wird aber auch bischen rangefriemelt weil alle Züge/Zughüllen auch nur mit Klebeband befestigt waren, keine gegenhalter,
Schellen etc. die HR Nabe ist auf jeden Fall F&S.
entsprechende F&S habe ich nichts rumzuliegen ich werde es im Prinzip so wie es ist wieder herrichten / restaurieren. Vielleicht mache ich das mit der simplex etwas anders nicht übers oberrohr.
VR Nabe auch F&S wenn ich was finde.
 

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Offensichtlich gibt es nur wenige Informationen zu Fahrun, was laut Steuerkopfschild eine Radsportladen in Schöneberg war, die dann - mutmaßlich - räder zusammen gebaut und unter ihrer Marke verkauft haben...?
Das sieht mir auch danach aus - insbesondere der schablonierte Schriftzug und die sonstigen Verzierungen deuten für mich eher auf einen kleinen Fahrradladen hin, der wahrscheinlich den Rahmen selbst lackiert und dekoriert hat.
Zu Fahrun gibt es im einschlägigen Standardwerk "Markenware Fahrrad" von Frank Pappritz folgenden Eintrag:

um 1935: Fahrradhaus Fahrun, Berlin-Schöneberg
1948: Fahrun, Rennrahmenbau und Rennbedarf, E. Unglaube, Berlin-Schöneberg

Es gab also offenbar auch angefertigte Rahmen unter dieser Marke; die recht hohe Rahmennummer Deines Rahmens (unten am Steuerkopf) lässt mich allerdings vermuten, dass dies wahrscheinlich ein zugekaufter Rahmen gewesen ist, den der Herr Unglaube dekoriert und zum Fahrrad komplettiert hat.
Allerdings deuten lange Rahmennummern nicht in jedem Fall auf eine entsprechende hohe Stückzahl hin - manchmal sind das auch einfach Kombinationen von Daten. In diesem Fall sehe ich allerdings kein entsprechendes deutbares Muster.
Und nur, um das hier auch zu erwähnen: in der Nachkriegszeit, als die meisten Menschen (zumal im arg vom Krieg betroffenen Berlin) sehr wenig Geld zur Verfügung hatten, war es durchaus üblich, dass Fahrräder überholt und neu lackiert wurden - das war gerade für kleinere Fahrradläden eine sinnvolle Arbeit, zumal über den Winter hinweg, wenn ansonsten weniger zu tun war.

Der rückwärtige Reflektor sieht für mich übrigens relativ alt aus, mit diesen Glasnoppen und dem breiten Alu-Bördelrand - hat der eventuell ein Prüfzeichen auf dem Gehäuse ? Vorkriegs-Beleuchtungsartikel weisen ein Prüfzeichen der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt auf, das mit "PTR" beginnt; ab 1949 übernahm das Lichttechnische Institut der Universität Karlsruhe die entsprechenden Prüfungen, dessen Prüfzeichen mit "LTIK" gekennzeichnet war.
 
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