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für Freunde des Hercules

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Re: für Freunde des Hercules
Hi,
der Lenz ist da, mein "neues" Venti ist da, und die Sattelkerze will einfach nicht weichen!
Die Bremsen verzögern auch nur widerwillig, schaffen moderne Bremshebel Abhilfe, ähnlich wie
MTB- Hebel bei alten Weinmännern! 2 Fotos im Benutzeralbum.

Für Tips bin ich dankbar und verbleibe mit sonnigen Grüßen
Eierrad
 
Sattelkerze: WD 40 lange genug einwirken lassen, ggfs. öfters wiederholen, und womöglich mit einem grossen Schraubendreher die Sattelstützenklemmung VORSICHTIG aufspreizen.
Bremshebel: Züge kontrollieren (laufen die Seilzüge sauber in den hüllen oder ist da alles halb verrottet und die Handkraft geht da flöten...)
 
Die Bremsen verzögern auch nur widerwillig, schaffen moderne Bremshebel Abhilfe, ähnlich wie
MTB- Hebel bei alten Weinmännern!

glückwunsch zum ventimiglia !
die modolo bremshebel geben eigentlich keinen ansatz zu kritik. ich vermute mal eher züge & hüllen.
obacht beim wexel. ich hab neulich an meinem die spannende erfahrung gemacht, daß die zughülle im oberrohr "verpappt" war.
zieh da mal sachte dran ob sich etwas bewegt. ansonsten wie bei der sattelstütze: wd40wd40wd40.
neue bremsbeläge vielleicht.
viel spaß damit !
 
Yup,
thanks für Tips und Tricks.Die Einwirkungsphase hat soeben begonnen;es folgt jetzt die Zeit der Hoffnung,dass sich dieses blöde Ding lösen lässt.
Bremszüge wollte ich neu machen. In der Tat ist die Zughülle im Oberrohr auch bei mir fest, hab auch hier schon gesprüht!

Morgen mach ich ein bisschen weiter, bei Problemen melde ich mich hier wieder!

Bis dahin erst einmal vielen Dank! Eierrad
 
Tja, wollte mal meine Interpretation eines Hercules Ventimiglia Randonneurs präsentieren...

Hier und da fehlt noch was (oder ist zu viel...), but anyway!

Ventimiglia_Randonneur_01.JPG


Technik:
- 59er Reynolds 501 Rahmen
- Shimano 105 8-fach Gruppe (1055/56) außer Kurbel, Steuersatz und Innenlager
- RSX100 Kompaktkurbel
- 3ttt Lenker + Vorbau
- PD-A530 Kombi-Pedale
- Hercules Edelstahlschutzbleche
Gewicht:
- genau 13kg

Ventimiglia_Randonneur_02.JPG


Der Eine oder Andere dürfte eine Komponente erkennen, welche ich von ihm aus dem Forum bezogen habe...

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
auch im April liegen mir wieder ein paar Fragen zum Venti am Herzen.

Nachdem es mir gelungen ist, die störrische Sattelkerze per Hand aus dem Rahmen zu sägen(alle anderen
Methoden haben leider keinen Erfolg gehabt) sind jede Menge Alusplitter im Rahmen verblieben. Um diese
einfach zu entfernen möchte ich den Rahmen spülen und dafür das Tretlager ausbauen.

Das vorhandene Tretlager (siehe Fotoalbum) ist von FAG und hat wohl Lagerschalen aus Kunststoff. Mit welchem Werkzeug
öffnet man dieses und kann das Gewinde auch wieder "festgefressen" sein? Soll ich schon vorab ein "neues" Lager kaufen
um gewappnet zu sein?

Der Durchmesser der zersägten Sattelkerze betrug 27,2 mm.
Wer kann mir sagen,ob das auch die erforderliche Stärke für den Neuerwerb ist, oder ob hier
eine zu starke Stütze einfach mit Gewalt eingetrieben wurde? Mein "Venti" könnte mit diesem hier verwandt sein:

http://fotos.rennrad-news.de/f/he/h2/heh2o8kto4ci/large_20meilen.jpg

Vielen Dank für eure Geduld und Aufmerksamkeit.

Eierrad
 
hallo,
mit einem solchen kunststoffverschraubten FA(ck)G innenlager hatte ich neulich das vergnügen. die kunststoffschalen könne genau so herrlich festgammeln wie ihre metallischen pendants. also ist erstmal die bekannte, ausgiebige kriechölorgie angezeigt. das passende werkzeug für die rechte schale hatte ich an einem aufsatz für den miche bahnritzelträger intergriert. trotz sorgfältiger, kippelfreier fixierung am lager reichte es nur um das plastik rund zu machen. rausbekommen habe ich es dann (linke seite ging auf) mit einbohrungen knapp neben dem gewinde, anschließender brutalster zerstörung mit schmalem schraubenzieher (stecheisen) und hammer. der finale ausstieg ging mit solidem auflegen der tretlagermuffe und dem großen hammer und deutlich schmackes. alle in allem keine feinmachanische lösung, allerdings wußte ich auch nicht wirklich wie das teil innen tatsächlich aussah. die lagerpatrone ist nochmals in eine kunststoffhülse gefaßt. im prinzip alle raustreiben was sich erfühlen oder sehen läßt. immer schön die gewinde verschonen, aber ansonsten volle kraft voraus.
hoffentlich hast du mehr glück als mit deiner sattelstütze !
 
FAG Lager.png
Das vorhandene Tretlager (siehe Fotoalbum) ist von FAG und hat wohl Lagerschalen aus Kunststoff. Mit welchem Werkzeug
öffnet man dieses und kann das Gewinde auch wieder "festgefressen" sein? Soll ich schon vorab ein "neues" Lager kaufen
um gewappnet zu sein?

Der Durchmesser der zersägten Sattelkerze betrug 27,2 mm.
Wer kann mir sagen,ob das auch die erforderliche Stärke für den Neuerwerb ist, oder ob hier
eine zu starke Stütze einfach mit Gewalt eingetrieben wurde? Mein "Venti" könnte mit diesem hier verwandt sein:

Eierrad

Das Tretlager ist ohnehin ein sch... Teil , und das Werkzeug dafür ist sauteuer ( Tacx T4452 ) , ich würde das beim nächszen Radhändler ausbauen lassen.
Die Kunststoffteile sind nur Führungshilfen , drin steckt ein Patronenlager mit schrecklich kleine Kugeln , die Dinger halten nicht , sei froh das das raus muss...:rolleyes:
 
Danke für euer Feedback!

Ich werde dann vorerst die Finger vom Tretlager lassen und diese Aktion auf später verschieben,es funktioniert ja noch!
sulka
Hatte zuerst gedacht, du bist mit Röntgenblick ausgestattet, dann aber entdeckt, dass ich das Bild von dir "stibitzt" habe!
Kannst du mir den Durchmesser deiner Stütze verraten;brauche ja eine Neue?!

Eierrad
 
Anhang anzeigen 77374

Das Tretlager ist ohnehin ein sch... Teil , und das Werkzeug dafür ist sauteuer ( Tacx T4452 ) , ich würde das beim nächszen Radhändler ausbauen lassen.
Die Kunststoffteile sind nur Führungshilfen , drin steckt ein Patronenlager mit schrecklich kleine Kugeln , die Dinger halten nicht , sei froh das das raus muss...:rolleyes:
Dieser an sich gute Tip kommt für mich ein paar Monate zu spät: ich habe bei meinem FAG-Innenlager einen ähnlichen Leidensweg durchschritten wie sulka, ergänzt um den Versuch, den Kunststoff mit entsprechend hoher Wärmeeinwirkung weich und gefügig zu machen. Am Ende bin ich jedoch gescheitert, offenbar fehlte mir der Mut, brachial genug vorzugehen, und ich mußte einen Profi beauftragen. Das kann auch ich jedem raten gleich zu tun, denn wenn die Kunststoffbuchsen erstmal vergniesgnaddelt sind, hat auch der Profi es schwerer, dann wird es nur teurer. Diesen doppelten Frust sollte man nicht ohne Not riskieren.

LG Helmut
 
vielleicht der gute rat ;-)
über meine wärmetherapiebehandlung habe ich mich ausgeschwiegen da im ergebnis wenig zielführend.
ohne entsprechende möglichkeiten den rahmen im tretlagerbereich wirklich (wirklich) gut gegenlagern zu können rate ich von brachialmethoden auch wirklich ab. ich räume auch ein glück gehabt zu haben (oder war es doch mein berüchtigtes augenmaß?), daß das tretlagergewinde bei meinen physikübungen nix abbekommen hat.
ansonsten: schmeißt die fuck-lager raus solange sie sich noch bewegen lassen. ich entschuldige dieses deutsche qualitätsprodukt wirklich nur wegen seiner epoche in der plastik noch gut war.
 
Sulka, nochmals danke für deine Mühe; werde mir morgen eine Stütze holen und unverzüglich
mit dem Zusammenbau des Rades beginnen. Es gibt ja noch einige kleinere Nebenschauplätze,die es zu bewältigen gilt(Bremsen).

Welche Empfehlung für ein höherwertiges Tretlager zu überschaubarem finanziellen Aufwand könnt ihr geben?

Ansonsten allen ein schönes Wochenende und hoffentlich frühlingshafte Temperaturen in der kommenden Woche!

Eierrad
 
Nun ja, der günstige Preis und die Verfügbarkeit beim Händler um die Ecke, zeichnen die FAG-Lager aus.

Ich denke mal, daß man eine oder zwei Saisons mit so einem Lager leben kann.

Dann wird auch noch nichts festgegammelt sein.

Allerdings empfehle ich nachdrücklich, sich ein passendes Tool zum Ein/Ausschrauben zu besorgen.

Das Lager an meinem Ventimiglia war 20 Jahre fixiert, ließ sich mit einem (relativ ungeeigneten) Hakenschlüssel ausbauen und dreht immer noch ganz passabel.

Den Einbau an einem anderen Rad nahm die linke Schale allerdings übel und stellte sich im Sinne des Wortes quer.

G.s.D. ließ sich die rechte Seite öffnen so daß man das Lager entfernen konnte.

Die verbliebene Schale wurde sachte mit einem Dremel so lange bearbeitet, bis man sie mit einem Schraubendreher zusammendrücken und dann aus dem Tretlagergehäuse ziehen konnte.

Jetzt besitze ich einen etwas asymetrischen Briefbeschwerer...

;)
 
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