Das klärt doch ein kurzer Blick in jeden der Koga Miyata Kataoge vollkommen einfach und offensichtlich auf. Oder glaubst Du, daß man sich bei Koga sonst die Mühe gemacht hätte, unterschiedliche Rahmenmaterial-Bapperl auf die Rahmen zu kleben?
Es gibt also auf der einen Seite unterschiedliches Rohrmaterial, mit unterschiedlichem Gewicht und anderer Steifigkeit und somit anderer Qualität.
Hi-Manga war der sportlich ambitionierte Rohrsatz, imho ungefähr vergleichbar mit Columbus Aelle. Dann gab es den Tange Champion No. 1 (grüner Schriftzug) und den Tange Champion No.2 (roter Schriftzug) um das Bild nach oben hin abzurunden. Unterhalb des Hi-Manga gab es noch den 1024, der eher mit normalem Wasserrohr oder Peugeots Carbolite 103 vergleichbar war.
Auf der anderen Seite wurden die Renner in aufsteigender Richtung der Modell-Hierarchie auch mit quasi der jeweils nächstbesseren Gruppe und dazu passenden Vorbauten, Sattelstützen und Co. ausgestattet. Aber auch das ist mit einem kurzen Blick in den Katalog schnell ersichtlich.
Während also bei Deinem Radl der Rahmen aus Hi-Manga mit Altus LT, Tourney und Komponenten knapp oberhalb der alten
Shimano 500 ausgestattet wurde, findet sich am darüberliegenden Modell Roadspeed bereits der Tange Champion No.1 Rohrsatz mit einer quasi sortenreinen
Shimano 600EX; nur Sattelstütze, Vorbau und Lenker stammen von SR und der
Sattel, wie bei allen Kogas von Ariake, wobei es beim
Sattel imho auch Unterschiede gibt.
Das AUsstattungskarusell geht dannr auf bis zum FullPro-L, der den Tange Champion No.2 und eine komplette Dura Ace EX sowie die Leichtbau-Teile aus dem SR-Regal und von Ariake mitbringt.
Ich habe übrigens damals das Rennradfahren mit einem Roadwinner aus 1981 und somit ähnlicher Aussattung wie Deinem angefangen. Das war kein schlechtes Radl sondern eingut verarbeitets und funktionale Rennradl. Später habe ich es "modernisiert" und auf einen wilden Mix aus 105er, 600er und CO. umgestrickt - funktional halt.