migro@rennrad
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Gestern im Straßengraben gefunden:
(Koordinaten auf Anfrage)
Uahhh das sieht schlimm aus...
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Gestern im Straßengraben gefunden:
(Koordinaten auf Anfrage)
Womit bremst der wirklich?
Der Besitzer weiß vielleicht noch nix von seinem Glück...
Ich hätte gesagt: Finger weg!Das stand letztens bei uns im Keller. Ich weiß mittlerweile, dass es von Mondia ist... Würde aber gern wissen, wie alt es ca ist und welches Modell das ist!? Ist das ein gutes Rad?
...schweizer Sporträder.
Eine Modellbezeichnung gab es meines Wissens nicht.
Es ist jedenfalls aus den 70er Jahren und die Farbgebung ist typische für Swiss Mondia.
Und nein - dies ist kein Rad, das man als gut bezeichnen möchte...
Plünderung kann eigentlich nicht sein, denn auch die STI-Bastlern sattsam bekannte Ärgerschraube, die den großen Hebel mit der "Tiefe" der Mechanik verbindet (man sieht beim linken Hebel das Loch, in das sie gehört), wurde gelöst. Das geht nicht mal so eben auf der Straße.Ja sieht mir auch eher nach Plünderung aus
Oller Fahrradladen in Groningen, seit den 90ern geschlossen.
Anhang anzeigen 465246
Man sieht von außen nicht mehr so viel... zu viele Fettflecke an den Schaufensterscheiben... von MIRDa würde ich gerne mal stöbern.
Was kann man für das Rad ausgeben, wenn man es sich wieder aufbauen möchte?
Man sieht von außen nicht mehr so viel... zu viele Fettflecke an den Schaufensterscheiben... von MIR
Hier noch ein paar Impressionen:
Anhang anzeigen 465484 Anhang anzeigen 465485 Anhang anzeigen 465486
Da hängt auch ein Statement des Inhabers, warum der Laden so ist, wie er ist. Sehr interessant!
Adresse: Kerklaan, Groningen
Mach es doch wie ich! Schwing Dich aufs Rad, und fahre hin, zum gucken =)Warum ist er denn, wie er ist? Das ist jetzt interessant
Mach es doch wie ich! Schwing Dich aufs Rad, und fahre hin, zum gucken =)
Aber ich bin ja nicht so...
Also, das war nämlich so gewesen:
DIe Kerklaan war früher wie die Straßen heute in Asien. Kein Haus ohne angeschlossenen Gewerbebetrieb.
Und seit den 1920er Jahren existierte in der Butze ein Fahrradladen. Ansonsten gab es in der Straße kleine Krauter. Metzger, Kolonialwaren, Bäcker, etc. Kein Laden größer als 50 Quadratmeter. Die Wohnung dazu lag in der oberen Etage. Ein wuseliges Treiben muss das gewesen sein. Mit langen Schlangen vor den Geschäften. Kein Wunder, passen ja auch nicht so viele auf einmal hinein.
Ich weiß jetzt nicht, ob beim Schlangestehen oder auf der Kirmes, da hat so ein Typ ein Mädchen kennengelernt.
Die hat der dann vom Fleck weg geheiratet und das Geschäft seines Schwiegervaters übernommen. 1954 war das.
50 Jahre lang hat der Mann dann noch den Laden betrieben. Und hat zugesehen, wie all die kleinen Läden peu a peu geschlossen wurden, weil keiner mehr in mehreren Schlangen vor mehreren Geschäften stehen wollte, sondern nur noch in einer Schlange, im Trockenen an der Kasse von Albert H.
Und darum steht der Laden jetzt so da, wie er ist. Weil die Bude dreimal bezahlt ist und somit als historisches Kulturgut im Rahmen des niederländischen Kleinmerkantilismus Zeugnis gibt. Für Bekannte und gute Kunden öffnet er den Laden wohl ab und an.
Frag mal in Groningen nach Berend Duiker...
Nachtrag: Berend Duiker (91) ist dieses Jahr verstorben.
Die Bude steht zum Verkauf.
Der Makler hat einige sehenswerte Fotos veröffentlicht.
http://www.funda.nl/koop/groningen/huis-49250647-kerklaan-18-20/