Jonah J.
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Bin mal am ersten Weihnachtsfeiertag in Braunschweig am Bahnhof vorbei gefahren, abends. Da standen bestimmt 200 oder 300 Fahrräder draußen im Fahrradständer..., möchte nicht wissen wieviele davon nie mehr abgeholt werden und schon lange vergessen sind.
Ich war vor ca. zwei Jahren bei der Fahrradfundstation in Münster und von vom Glauben abgefallen. Das ist ein riesiges Lagergebäude in dem Tausende Räder stehen, die entweder gefunden oder, wie die meisten, vom Ordnungsamt von den Ständern abgemacht wurden, weil sie im Weg standen oder schlichtweg die Ständer blockiert haben. Das waren soooo viele Räder und es waren hauptsächlich Mittelklasseräder.
Da waren kaum gefahrene E-Bikes und Lastenräder, die wohl nicht mehr gebraucht wurden, weil die Versicherung schon gezahlt hat und man sich dann einfach ein neues gekauft hat.
Teilweise auch hübsche Rennräder, aber natürlich auch einiges was unbrauchbar geworden ist durch Wind und Wetter.
Vor der Halle stand ein großer Container in den alle Schrotträder geflogen sind.
Die Halle war auch schon so voll, dass auf der Rückseite Räder ausgelagert werden mussten. Also purer Wahnsinn und dann sind da natürlich noch die zig Tausend anderen Räder die einfach irgendwo raumgammeln und mit Efeu zu wachsen.
Ich habe dann mal gefragt was denn passieren muss, damit man oder die Stadt die Räder mitnehmen kann.
Tja man muss quasi warten bis die Räder Schrott sind, weil so lange wie die Räder mit ein paar Handgriffen reparierbar wären, darf die Stadt da nichts tun. Aber dann wenn’s meist nur noch Schrott ist, dann darf die Stadt es entsorgen.
Hätte man einen Teil davon schon ein Jahr vorher gerettet, hätte man den meistens Rädern wohl ein zweites/drittes Leben geben können..