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Gibt es noch Radsportler die nicht dem Leichtbau verfallen sind?

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Re: Gibt es noch Radsportler die nicht dem Leichtbau verfallen sind?
Das muss man differenzierter sehen. Was Dauerbelastung angeht toppen Schmolke-Carbon-Lenker den Großteil der Wettbewerber.

300 Euro mögen viel Geld für einen Fahrradlenker sein wenn man den Preis mit dem Durchschnittspreis für Lenker vergleicht. Dennoch ist diese Frage nur subjektiv zu beantworten.

Für den einen sind 300 Euro viel Geld, für den anderen nicht!
 
Ist doch absoluter Blödsinn, wenn ich ein irgendeinen Billiglenker aus Carbon kaufe, dann hätte ich weitaus weniger Vertrauen als in meinen aktuellen, der übrigens 340€ gekostet hat..
Hohe Preise mit extremem Leichtbau zu vermischen ist keine gute Idee.

Das Misstrauen gegenüber dem Leichtbau liegt wohl darin, dass es nur schwer vorstellbar ist, mit einem Lenker/einer Sattelstütze oder einem kompletten Rahmen auf die Straße zu gehen, bei dem die Teile so hauchdünne Wände haben, dass man sich fürchten muss, sie schon mit dem Daumen zu zerdrücken. Natürlich sind solche Teile nicht automatisch schwach, aber das Vertrauen darin muss erst gewonnen werden; besonders wenn immer wieder Geschichten über gebrochene Leichtbau-Teile auftauchen. Die Frage ist nur, ob die Teile nicht einfach falsch verwendet wurden; z.B. ein 100kg Koloss setzt sich auf eine Stütze mit Gewichtsbeschränkung, oder solche Helden, die sich aufs Oberrohr setzen und sich wundern, dass es einen 'Sprung' von einer Bordsteinkante nicht überstanden hat. Man muss sich eben darüber im Klaren sein, dass einige Bauteile (besonders hochwertige) eben einen bestimmten Einsatzzweck haben und für diesen optimiert sind - Mit einem Rennwagen fährt auch niemand irgendwelche Downhill-Tracks.

Die Leichtbauteile machen heute wohl das durch, was früher Carbon im Allgemeinen durchgemacht hat. Es gab Vorurteile, die Stück für Stück abgebaut werden mussten. Selbst Stürze überlebt Carbon (aber nicht weitererzählen!).
(Und erspart euch die Diskussion darüber, dass man nach Mikrorissen suchen muss - Einen Alurahmen wird man wohl auch nicht einfach weiterfahren, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob er einen Schaden genommen hat)
 
solche Helden, die sich aufs Oberrohr setzen und sich wundern, dass es einen 'Sprung' von einer Bordsteinkante nicht überstanden hat.
Geht das mit solchen "hochwertigen" Komponenten etwa nicht? Aber zum Benutzen sind die schon noch, oder nur etwas für die Vitrine? :)
 
Das Misstrauen gegenüber dem Leichtbau liegt wohl darin, dass es nur schwer vorstellbar ist, mit einem Lenker/einer Sattelstütze oder einem kompletten Rahmen auf die Straße zu gehen, bei dem die Teile so hauchdünne Wände haben, dass man sich fürchten muss, sie schon mit dem Daumen zu zerdrücken. ...........
.....oder solche Helden, die sich aufs Oberrohr setzen und sich wundern, dass es einen 'Sprung' von einer Bordsteinkante nicht überstanden hat.

Wow, dass muss ich mir gleich aufschreiben! Als handfestes Argument gegen praxisfremden Leichtbau-Wahn:

- Selbstverständlich setze ich mich auf mein Oberrohr aus hauchdünnem Columbus-Life-Stahl.
- Selbstverständlich kann ich mit dem Rad von Bordsteinkanten springen.
- Und selbstverständlich hält der Rahmen dies beides kombiniert als Dauerbehandlung aus!
 
Leute Leute :)
ich wohne in der dritten Etage und hab mein RR (7,5kilo)und ein MTB (16)
Jedes mal wenn ich das MTB hochschleppen will, nach einer langen fahrt, krieg ich das kotzen.
dagegen beim RR alles kein problem :D

also meine ausrede um mein in geld in leichtes material zu investieren
"Ich komme leichter die Treppen hoch, vor allem mit den Schuhen" grins
 
Gibt es eigendlich irgendein anerkanntes oder wenigstens objektives Kriterium, ab wann aus Normalbau Leichtbau wird? Das Gesamtgewicht kanns ja wohl nicht sein, dann haben Fahrer mit Rahmenhöhe 60 ohnehin immer verloren!
 
Höhr mal, diese Grenze wurde soeben von mir willkürlich festgesetzt, und jetzt kommst du, und unterbietest sie sofort. Das ist bedenklich!!!
Leichtbau beginnt schon im Kopf!
 
Gibt es eigendlich irgendein anerkanntes oder wenigstens objektives Kriterium, ab wann aus Normalbau Leichtbau wird? Das Gesamtgewicht kanns ja wohl nicht sein, dann haben Fahrer mit Rahmenhöhe 60 ohnehin immer verloren!

Tja...ohne abgestimmte Finalisierung dieses Punktes brauchen wir garnicht weiterzudiskutieren! :cool:
Das Gesamtgewicht hätte ja immerhin den Carme, dass sich extreme Leichtbau-Komponenten durch sackschwere Vorkriegsware wieder neutralisieren lassen...:D
 
Also 7kg für den Bergfloh und 7,5kg für mich und max.cady? Oder könnten wir eine Normierungsformel aufstellen in die Rahmenhöhe, Lenkerbreite, Kurbel-, Vorbau- und Sattelstützenlänge eingehen?
 
Hmm keine Ahnung.
Aber man kann es auch so sehen.
Sobald man ein Teil wechselt um das rad leichter zu machen fängt Leichtbau an.

Die Rahmengröße ist sicher ein Faktor den man nicht vernachlässigen darf.
 
Sobald man ein Teil wechselt um das rad leichter zu machen fängt Leichtbau an.
...könnte man gelten lassen. Die Motivation der Maßnahme ist der Schlüssel! :rolleyes:
In den meisten Fällen liegt wohl "versehentlicher Leichtbau" vor, weil die neuen Teile irgendwie immer leichter sind.
Anders herum geht es ja auch. Wenn ich meinen SigmaSport ROX 8 gegen einen Garmin 800 tausche, wird's teurer und schwerer zugleich. :confused:

Die Rahmengröße ist sicher ein Faktor den man nicht vernachlässigen darf.
...wobei ja die UCI Regeln auch keine Rücksicht auf die Rahmengröße nehmen!! :mad:
 
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