• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?

Habe jetzt nach 11 Tsd km die Scheiben wechseln müssen, hat mich ca. 100 EUR gekostet.
Aber bei Felgenbremsen sind irgendwann die Felgen durchgebremst, das wird dann richtig teuer.
 
Habe jetzt nach 11 Tsd km die Scheiben wechseln müssen, hat mich ca. 100 EUR gekostet.
Aber bei Felgenbremsen sind irgendwann die Felgen durchgebremst, das wird dann richtig teuer.
Also ich hab noch nie ein Rad tauschen müssen, weil die Felge durchgebremst war. Nach 30.000 waren bei Laufrädern die Speichennippel ausgebrochen. Darum wurden die Lauräder getauscht. Ansonsten an Kosten 5 Euro für neue Bremsbeläge.
 
Habe jetzt nach 11 Tsd km die Scheiben wechseln müssen, hat mich ca. 100 EUR gekostet.
Aber bei Felgenbremsen sind irgendwann die Felgen durchgebremst, das wird dann richtig teuer.
Sind die Scheiben vergoldet?

Im Tourforum gab es letztens Berichte, wo die Felgen erste bei über 100.000km durchgebremst waren. Die muss man erst einmal mit einen Laufradsatz fahren.
 
Warum?
Ein Paar (also zwei Stück!) Mittelklasse-Bremsscheiben in 105/Ultegra-Qualität nebst Belägen liegt bei 90 - 100 Euro. Nur Material.
Ja, ich weiß, man kann auch Scheiben+Beläge für einen 10er pro Achse kriegen. Aliexpress machts möglich.
Ich weiß gerade nicht welche Scheiben ich verbaut habe, aber für Shimano Scheiben habe ich deutlich unter 10€ pro Stück bezahlt.
 
Ich weiß gerade nicht welche Scheiben ich verbaut habe, aber für Shimano Scheiben habe ich deutlich unter 10€ pro Stück bezahlt.
Ja, solche habe ich bei bc auch gesehen. Es gibt aber auch Menschen, die für ihr Ultegra-ausgestattetes Rad adäquate Verschleißteile möchten. Möglicherweise hat die 40-Euro-Ultegra-Scheibe auch handfeste technische Vorteile gegenüber einer Tourney für 8,50. 🤷‍♂️
 
Ja, solche habe ich bei bc auch gesehen. Es gibt aber auch Menschen, die für ihr Ultegra-ausgestattetes Rad adäquate Verschleißteile möchten. Möglicherweise hat die 40-Euro-Ultegra-Scheibe auch handfeste technische Vorteile gegenüber einer Tourney für 8,50. 🤷‍♂️
Hier wird immer wieder diskutiert, das es Scheibenbremsen nicht braucht, weil die "schlechtere" Bremsleistung der Felgenbremse ausreicht. Das verstehe ich nicht so ganz warum man dann noch einmal extra viel Kohlen auf den Tisch legen soll, damit die Bremsleistung noch besser wird. 🤔
Es waren im übrigen die gleichen Bremsscheiben, die am Cube Cross Race C62 ab Werk mit Ultegra verbaut sind.
 
kann auch Scheiben+Beläge für einen 10er pro Achse kriegen. Aliexpress machts möglich.
Heute(!) noch 2 x RT30 in der eBucht bestellt (vorrätig in Deutschland) – 9,90 €/Scheibe :cool:
Ja, Beläge kommen noch dazu (liegen hier rum, werden beim Graveln schon regelmäßig verschlissen).
PS: Ja, stimmt, nicht Ultegra. ... und wenn die Original dran waren würde ich das vielleicht auch so machen :bier:
 
Hier wird immer wieder diskutiert, das es Scheibenbremsen nicht braucht, weil die "schlechtere" Bremsleistung der Felgenbremse ausreicht.
Das ist natürlich stark vereinfacht. Unbestritten dürfte sein, dass die Paarung Belag-Scheibe erheblichen Einfluß auf die Eigenschaften der Bremse hat. Nicht anders als bei Felgenbremsen.
Das verstehe ich nicht so ganz warum man dann noch einmal extra viel Kohlen auf den Tisch legen soll, damit die Bremsleistung noch besser wird.
Möglicherweise möchte er genau die Scheiben haben, die vorher schon drauf waren. Oder die zu seiner Gruppe passen. Oder einfach weil es die sind , die der Händler gerade da hat.
Andererseits: warum macht man sich Gedanken darüber, wer wieviel Geld für etwas ausgibt.
Es waren im übrigen die gleichen Bremsscheiben, die am Cube Cross Race C62 ab Werk mit Ultegra verbaut sind.
Cube scheint mittlerweile berüchtigt dafür zu sein, dort, wo keiner hinschaut, die billigsten Teile dranzuschrauben, die noch passen. Die bringen es auch fertig, Altus- und Tourney-Komponenten mit einem XT-Schaltwerk zu verheiraten.

Insofern könnte man Dir den "du kaufst zu teuer"-Vorwurf ebenso machen. Ein ähnliches Rad gibt es anderswo bestimmt billiger (mit anderen zu schluckenden Kröten) :D :bier:
 
Andererseits: warum macht man sich Gedanken darüber, wer wieviel Geld für etwas ausgibt.
Eigentlich war ich nur etwas erschrocken, wie teuer das sein kann. Ist vielleicht etwas dir rüber gekommen, aber wäre das einfach zu teuer, weil wie gesagt selbst die einfachsten Scheibenbremse am Rennrad genügend Performance bringt.
 
Im Tourforum gab es letztens Berichte, wo die Felgen erste bei über 100.000km durchgebremst waren. Die muss man erst einmal mit einen Laufradsatz fahren.
Kommt ganz auf die Bedingungen an. Wenn man nie hohe Passstraßen bei Regen runterfährt verbraucht man so gut wie gar kein Material (bei Höhenmetern auf kurzen Rampen bremst man kaum sondern trägt einen Großteil der Energie ins folgende Flachstück oder in den Gegenanstieg, da läuft das Thema bremsen eher unter “Tempo modulieren“ als unter “Energie vernichten“), wenn man allerdings regelmäßig in diese Situation gerät kann man einen Satz Alu wahrscheinlich in einer Woche von fabrikneu auf Wechselkandidat runterfahren. Ich habe das zeitweise so gehandhabt dass ich Sätzen die ich auf Reisen nicht mehr fahren wollte (weil man eben nicht weiss wie das Wetter ist und auch nicht mal eben wechseln kann) Latexschläuche verpasst habe (zu Hause genial, auf Reisen nervig) und die dann zuhause als “der besonders schnelle LRS“ gefahren habe wo dann auch tatsächlich kein weiterer Verschleiß mehr feststellbar war bis dann irgendwann so ein Schicksalsschlag wie Unfall o.ä. zuschlägt (bei mir war's “Akkupack in den Speichen“) und man sich dann freut dass es ein Rad getroffen hat das stimmt beste Zeit eh schon hinter sich hatte.

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: bei Disc greifen vmtl die gleichen Mechanismen und auf jeden 10.000-Wechsler kommen wahrscheinlich mehrere 100.000 Wechsler (bzw fahren die meisten wahrscheinlich gar nicht bis zum Ende). Kann natürlich auch sein dass ich mich irre und unser 10.000-Exemplar ist einer von denen bei denen die Alufelge viel länger gehalten hätte, aber ich halte das nicht wirklich für wahrscheinlich (auch wenn's mich als bekennender Felgenbremser natürlich insgeheim ein wenig freuen würde)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt nach 11 Tsd km die Scheiben wechseln müssen, hat mich ca. 100 EUR gekostet.
Aber bei Felgenbremsen sind irgendwann die Felgen durchgebremst, das wird dann richtig teuer.
Schwaches Argument! Bin mittlerweile fast 170.000 km (aufgezeichnete) unterwegs, sicher ich hab auch mehrere Räder, aber auch noch nie eines verkauft, daher alle noch in Besitz, auch alle Laufräder. So wie es aussieht, werde ich wohl in diesem Leben niemals eine Felge durchbremsen.
Ach ja, ich fahre regelmäßig in den Alpen (dort schon einige Jahre immer mit dem gleichen Laufradsatz, einen Campa Shamal), und im Winter.
Also ist ja ok, dass ihr Disc fahrt aber hört doch mit so schwachen Argumenten auf...das gilt auch für Abfahrten. Wenn ihr sagt, Disc gefallen Euch besser ist doch alles gut, gilt auch für mich, halt nur umgekehrt, FB gefallen mir besser. Die Funktion hab ich auch nie in Frage gestellt, die der Disc.
 
Hier wird immer wieder diskutiert, das es Scheibenbremsen nicht braucht, weil die "schlechtere" Bremsleistung der Felgenbremse ausreicht. Das verstehe ich nicht so ganz warum man dann noch einmal extra viel Kohlen auf den Tisch legen soll, damit die Bremsleistung noch besser wird. 🤔
Vielleicht ist die Ultegrascheibe leichter -verzeihung- aerodynamischer als die Tourney?
 
Kommt ganz auf die Bedingungen an. Wenn man nie hohe Passstraßen bei Regen runterfährt verbraucht man so gut wie gar kein Material (bei Höhenmetern auf kurzen Rampen bremst man kaum sondern trägt einen Großteil der Energie ins folgende Flachstück oder in den Gegenanstieg, da läuft das Thema bremsen eher unter “Tempo modulieren“ als unter “Energie vernichten“), wenn man allerdings regelmäßig in diese Situation gerät kann man einen Satz Alu wahrscheinlich in einer Woche von fabrikneu auf Wechselkandidat runterfahren. Ich habe das zeitweise so gehandhabt dass ich Sätzen die ich auf Reisen nicht mehr fahren wollte (weil man eben nicht weiss wie das Wetter ist und auch nicht mal eben wechseln kann) Latexschläuche verpasst habe (zu Hause genial, auf Reisen nervig) und die dann zuhause als “der besonders schnelle LRS“ gefahren habe wo dann auch tatsächlich kein weiterer Verschleiß mehr feststellbar war bis dann irgendwann so ein Schicksalsschlag wie Unfall o.ä. zuschlägt (bei mir war's “Akkupack in den Speichen“) und man sich dann freut dass es ein Rad getroffen hat das stimmt beste Zeit eh schon hinter sich hatte.

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: bei Disc greifen vmtl die gleichen Mechanismen und auf jeden 10.000-Wechsler kommen wahrscheinlich mehrere 100.000 Wechsler (bzw fahren die meisten wahrscheinlich gar nicht bis zum Ende). Kann natürlich auch sein dass ich mich irre und unser 10.000-Exemplar ist einer von denen bei denen die Alufelge viel länger gehalten hätte, aber ich halte das nicht wirklich für wahrscheinlich (auch wenn's mich als bekennender Felgenbremser natürlich insgeheim ein wenig freuen würde)
War vielleicht etwas dumm von mir, das mit der Laufleistung so zu verallgemeinern. Du hast schon Recht, die Haltbarkeit hängt stark von Nutzungsprofil ab. Aber so oder so, die Bremsflanken halten schon lange. Die Chancen das man kann sie vor erreichen du Verschleißgrenze, verkauft, entsorgt, schrottet, oder was weiß ich, sind sehr hoch.
 
Die Chancen das man kann sie vor erreichen du Verschleißgrenze, verkauft, entsorgt, schrottet, oder was weiß ich, sind sehr hoch.
Sehe ich im Prinzip auch so, hinzu kommt dass manche Felge/Gummi-Kombinationen sehr konsequent darauf ausgelegt sind den Materialverbrauch auf Seite des Gummis zu konzentrieren. Aber mit genug Dreckdusche bekommt man die natürlich trotzdem klein... (ich denke z.B. an die Ära “schwarze Alufelge“, aber auch bei Carbon passiert idR recht wenig Verschleiß auf Seite der Felge, wobei das dort vmtl auch daran liegt dass das Material so intensiv darum bettelt bei Regen drinnen bleiben zu dürfen)
 
Also mein einziges Pro-Scheibenbremse-am-Rennrad-Argument wäre der bessere Komfort, den breitere Reifen liefern, aber andererseits sind 28mm breite Reifen auch mit Felgenbremsen möglich und auf der Straße schon sehr komfortabel, insbesondere mit moderen Tubeless-Reifen.

Ich glaube (hoffe), dass die Felgenbremse in Zukunft wieder populärer wird bei reinen Straßen-Rennern.
 
Also mein einziges Pro-Scheibenbremse-am-Rennrad-Argument wäre der bessere Komfort, den breitere Reifen liefern, aber andererseits sind 28mm breite Reifen auch mit Felgenbremsen möglich und auf der Straße schon sehr komfortabel, insbesondere mit moderen Tubeless-Reifen.

Ich glaube (hoffe), dass die Felgenbremse in Zukunft wieder populärer wird bei reinen Straßen-Rennern.
Du hast es schon selbst erkannt. Aber zu breite Reifen erhöhen wieder den Luftwiderstand. Optimal sind wohl 25mm.
Mein Pro-Argument ist: fast kein Felgenverschleiß. Bei einem Crash ist der Abrieb oder kein Abrieb an der Felge dann aber auch egal. Die Leichtschlauch-Fahrer profitieren auch davon, da die Temperatur auf die Scheibe verlagert wurde. Bei Regen hat man auch Vorteile weil die Scheibe schneller trocknet. Ich beobachte das immer, wie in Sekundenschnelle Dampf entsteht.
Für mich bleibt ein Rennrad immer ein Sportgerät. Komfort ist nicht die Nummer 1. Kann man aber auch durch dämpfende Maßnahmen am Rahmen kompensieren. Da ist noch viel möglich. Scheibenbremse ist nur ein anderes Bremssystem mit Vorteilen, aber auch Nachteilen.
Ob die Felgenbremse bleibt, liegt an der Kundschaft. Die neue Dura Ace hat sie noch, mal sehen was danach passiert.
Bei den Reifen bin ich ja immer noch der Meinung dass Schlauchreifen besser sind. Auch aus eigener Erfahrung. Das System ist erstmal viel leichter als Clincher. Milch für Pannenschutz kann man auch rein machen. Müsste nur noch weiterentwickelt werden. Neue Mischungen und anderes Gewebe. Nur Reifen kleben kann heute keiner mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mein einziges Pro-Scheibenbremse-am-Rennrad-Argument wäre der bessere Komfort, den breitere Reifen liefern, aber andererseits sind 28mm breite Reifen
Falscher Thread, bitte unter "Gravel"/"MTB" verschieben.. :D

Aber zu breite Reifen erhöhen wieder den Luftwiderstand. Optimal sind wohl 25mm.
Isso, daher hab ich vorn 23, hinten 25.. so wie Canyon bis letztes Jahr auch die Aeroads auslieferte.. also die, die man auch fahren durfte. :rolleyes:

Herrlich, gestern bei Mailand-Sanremo, die Kette der Ineos-Fahrer, alle mit FB.. und der Circus-Wanty-Fahrer, der den Poggio runter in der Leitplanke gelandet ist, hatte DB.. :cool:

Jaaa.. der Sieger hatte DB.. aber schön, wenn in einem Rennen auch mal etwas Nostalgie aufkommt..
 
Zurück