Vermutlich die "fairste" Lösung wäre die Abfahrt neutralisiert zu fahren / mit dem Auto runter fahren und die Etappe zwei zu teilen.. Analog zu San Remo 2013 (Frage ist halt ob man dafür genug Autos hätte)
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Etwas viel Polemik, hm?
IMO kann man dann das Rennen auch gleich in Müstair starten - entweder man fährt die Berge, oder man fährt sie halt nicht.Vermutlich die "fairste" Lösung wäre die Abfahrt neutralisiert zu fahren / mit dem Auto runter fahren und die Etappe zwei zu teilen.. Analog zu San Remo 2013 (Frage ist halt ob man dafür genug Autos hätte)
Ich bin ganz bei Dir. Wenn es nicht gefährlich ist, kann man das durchaus als Teil der Aufgabe verstehen, auch bei nicht so schönen Bedingungen da runter zu fahren. Sonst sucht man halt den besten Schönwetterfahrer.Gefrierenden Regen gibt es bei diesen Bedingungen kaum. Die Strasse ist nicht gefroren, da über 0 Grad, und der Schnee ist auch schon sehr nass und wird auf der (möglicherweise gesalzenen) Strassen recht schnell nur noch Wasser sein.
Grundsätzlich dürfte der Umbrail bei diesen Bedienungen weniger gefährlich sein, als wenn es trocken ist: alle werden langsamer fahren und i.a.R. geht man bei solchen Bedingungen auch weniger Risiken ein. So gesehen müsste man Pässefahrten bei warmem Wetter abbrechen.![]()
Und wenn sich Leute gern in Gefahr begeben, sollte man sie nicht davon abhalten, weil die Show dann besser ist?Nicht wenige Radprofis schildern dieses Thrill auch als den besonderen Reiz in diesem Sport.
Wer sich im Radsport Vorteile verspricht, wenn Schnee liegt und Gefahren für Leib und Leben drohen, der ist vielleicht im falschen Sport...Frag das mal die Fahrer, die gerne fahren würden, weil sie mit dem Bedingungen gut klar kommen und sich einen Vorteil versprechen
So schaut's aus!Ich meine, was haben hier einige für eine Erwartungshaltung auf der heimischen Couch: Dass Sportler im besten Fall immer und überall ihr Leben oder zumindest ihre Gesundheit riskieren sollen? Ansonsten ist es keine Unterhaltung?
Und wenn nicht, dann soll er es halt bleiben lassen, oder? Und seine Karriere als Radrennfahrer gleich mit, wenn man nicht einer der Top20-Fahrer ist, wird man sich das kaum leisten können...Jeder, der den Giro fährt hat gewusst, auf was er sich einlässt.
Arbeitsschutz gilt auch für Sprengmeister - da wird jedes ausschließbare Risiko ausgeschlossen und nicht (für die Couch-Rennfahrer) gesundheitsgefährdendes gemacht.Rennradfahren hat ein größeres Risiko als Fußball spielenziemlich schwaches Argument, dann dürfte es ja auch keine Sprengmeister oder berufe mit hohem Risiko geben
![]()
Römer waren die mit den Gladiatoren, oder? Da ging's um Kämpfe, aber nicht um Sport - aber der eine oder andere freut sich anscheinend, wenn die Fahrer vom Rad gehoben werden müssen, weil sie vor Kälte nicht mehr können, oder wenn sie an einer gefährlichen Stelle stürzen...Sport, auch der Radsport, ist der Teil Spiel von "Brot und Spiele". Das ist eine ganz natürliche Erbfolge seit der Römerzeit
Wie lange ist denn eine Grand Tour würdig? Und ist diese "Grant-Tour-Würdigkeit" die Gesundheit (mancher) Fahrer wert?Naja, wenn man halt nur noch die letzten paar Dutzend Kilometer fährt, weil das Wetter ach so garstig ist - ich weiss, ich übertreibe gewaltig, der Rhetorik willen - dann ist es halt nicht mehr einer Grand-Tour würdig.
Die Straße ist da oben über 0 Grad (vielleicht ist nicht jedem bewußt, dass Straßen auch dann glatt sein können, wenn nur der Untergrund und nicht die Lufttemperatur über 0 Grad ist)?Gefrierenden Regen gibt es bei diesen Bedingungen kaum. Die Strasse ist nicht gefroren, da über 0 Grad, und der Schnee ist auch schon sehr nass und wird auf der (möglicherweise gesalzenen) Strassen recht schnell nur noch Wasser sein.
Grundsätzlich dürfte der Umbrail bei diesen Bedienungen weniger gefährlich sein, als wenn es trocken ist
Das ist ein Null-Argument, weil die Leute sich immer (!) in Gefahr begeben. Ich erinnere an einen Donnerstag Mitte Juni letzten Jahres...Und wenn sich Leute gern in Gefahr begeben, sollte man sie nicht davon abhalten, weil die Show dann besser ist?
Was braucht man denn an Logistik? Einschreiben in Livigno, alle hops rein in Fahrzeuge, Müstair aussteigen und los gehts. Ist ja nicht viel anders als wenn es zwischenzeitlich neutralisiert ist...Ich denke heute passiert nix, fürs verlegen hinter dem Pass ist zu wenig Zeit für die Logistik.
Man konnte es kommen sehen…
Warum muss man jeden Versuch, überhaupt etwas für die Sicherheit tun zu wollen, gleich so extrem interpretieren wollen?.... und die Tendenz zu Null-Risiko geht hier auch aus meiner Sicht klar in eine falsche Richtung.
Also tun wir gar nichts, damit's nicht zu viel wird?Diese Entscheidung per Protokoll auszuhebeln, wird Rennen töten.
Vermutlich die "fairste" Lösung wäre die Abfahrt neutralisiert zu fahren / mit dem Auto runter fahren und die Etappe zwei zu teilen.. Analog zu San Remo 2013 (Frage ist halt ob man dafür genug Autos hätte)
Ich interpretiere gar nichts, ich sehe die Diskussionen quasi bei jedem Rennen und erkenne die Tendenz, die sich aus jedem Statement der Fahrer-Vereinigung auch eindeutig ablesen lässt.Warum muss man jeden Versuch, überhaupt etwas für die Sicherheit tun zu wollen, gleich so extrem interpretieren wollen?
Also tun wir gar nichts, damit's nicht zu viel wird?
Es geht aber nicht primär um "nasse Straße" (da würde ich Dir zustimmen) sondern um Schnee, ggfls. Minustemperaturen und Glätte.Jetzt wird zu Gunsten der Fahrer, die sich diesen Bedingungen nicht stellen wollen, eingegriffen und damit das Rennen zu Ungunsten derjenigen, die damit klar kommen, verändert. Was dann tatsächlich unfair ist.
Alles mögliche - aber Fahren bei Schnee und Glätte muß schon sein?Denn es wird ja alles mögliche getan - nur kann man Wetter nun mal nicht beeinflussen und gehört der Umgang damit zu den elementaren Bestandteilen des Radsports.
Das ist ne Interpretation.Ich interpretiere gar nichts, ich sehe die Diskussionen quasi bei jedem Rennen und erkenne die Tendenz, die sich aus jedem Statement der Fahrer-Vereinigung auch eindeutig ablesen lässt.
Was genau?Denn es wird ja alles mögliche getan -
Also fahren wir zur Not auch bei Eisregen?nur kann man Wetter nun mal nicht beeinflussen und gehört der Umgang damit zu den elementaren Bestandteilen des Radsports.
Und wenn sich Leute gern in Gefahr begeben, sollte man sie nicht davon abhalten, weil die Show dann besser ist?
Wer sich im Radsport Vorteile verspricht, wenn Schnee liegt und Gefahren für Leib und Leben drohen, der ist vielleicht im falschen Sport...
So schaut's aus!
Und wenn nicht, dann soll er es halt bleiben lassen, oder? Und seine Karriere als Radrennfahrer gleich mit, wenn man nicht einer der Top20-Fahrer ist, wird man sich das kaum leisten können...
Arbeitsschutz gilt auch für Sprengmeister - da wird jedes ausschließbare Risiko ausgeschlossen und nicht (für die Couch-Rennfahrer) gesundheitsgefährdendes gemacht.
Römer waren die mit den Gladiatoren, oder? Da ging's um Kämpfe, aber nicht um Sport - aber der eine oder andere freut sich anscheinend, wenn die Fahrer vom Rad gehoben werden müssen, weil sie vor Kälte nicht mehr können, oder wenn sie an einer gefährlichen Stelle stürzen...
Wie lange ist denn eine Grand Tour würdig? Und ist diese "Grant-Tour-Würdigkeit" die Gesundheit (mancher) Fahrer wert?
Die Straße ist da oben über 0 Grad (vielleicht ist nicht jedem bewußt, dass Straßen auch dann glatt sein können, wenn nur der Untergrund und nicht die Lufttemperatur über 0 Grad ist)?
Aber so wie Du's beschreibst, ist das da das Paradies, wundert mich, dass da nicht mehr drauf Bock haben...
![]()
Nein, ist es nicht. Es wird von allen Fahrervertretern ein Berg, eine Abfahrt bei gegebenen Bedinungen als zu gefährlich erachtet. Man einigt sich auf das bestmögliche, die Etappe hinter diesem Berg zu starten. Das ist natürlich ein Gewinn für die Sicherheit, denn alles andere wäre, nichts zu tun. Da hat Orr Babba schon recht.DAS ist Polemik. Denn es wird ja alles mögliche getan - nur kann man Wetter nun mal nicht beeinflussen und gehört der Umgang damit zu den elementaren Bestandteilen des Radsports.