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Grunellis Garage: Rahmenbau und andere Basteleien

Waren die Kettenstreben mit Silberlot gelötet, daß Du sie so einfach auslöten konntest?
Spielt bei dem Rahmen hier keine Rolle, aber ich wäre vorsichtig bei so stark verformten Kettenstreben. Da treten gerne Ermüdungsrisse auf.

Ne war natürlich ganz klassisch Messinglot und war auch nicht ganz einfach die Dinger rauszubekommen. Kuwahara hat aber bockschwere und robuste Muffen Verbaut, sodass ich da wenig Angst vor Rissen hätte, werde es aber natürlich beobachten!
 

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Re: Grunellis Garage: Rahmenbau und andere Basteleien
Ich beschäftige mich auch seit einer Weile mit der 650b-Problematik. Zuerst war ich genauso skeptisch, auch wegen der genannten Nachteile. Und wegen dieses Artikels, in dem ein 650b-Umbau beschrieben wird, aber gleich in der Einleitung gesagt wird, dass 650b keinerlei Vorteile gegenüber 700C haben soll, außer dem, dass man ein Straßenrennrad in eine Randonneuse verwandeln kann.

Mach das. Ich war ja weiterhin neugierig, auch weil hier im Forum einige schon auf 650b unterwex waren und geraten haten, es einfach mal auszuprobieren.
Und ich habe es ausprobiert und war gleich begeistert. Bislang habe ich 2 Räder konvertiert, die ich schon verkaufen wollte, weil sie nix besser konnten als andere Räder, also auch nur rumgestanden haben.
1. Versuch: der Brummeur. War schon eine 700C-Randonneuse, aber spätere Aufbauten bin ich lieber geffahren. Also umgebaut, seitdem gerne benutzt. Einziger Rückschritt: Das Licht, aus Gründen des Bauraums bei der Umrüstung. Vorher war ein Walzendynamo dran und eine Lampe am Vorder-GT, jetzt ein Seitenläufer und kleine Schutzblechlampe.
Übrigens das einzige Rad, bei dem 42er Reifen reinpassen.
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2. Versuch: ein Rennradumbau. Auch hier wieder ein Rahmen, der mir eigentlich zu klein ist, aber den ich nicht losgeworden bin. 38er Reifen passen gerade so hinein. Das Rad nehme ich gerne mit in den Urlaub, wo ich die Strecken nicht kenne und auch nicht weiß, in welches Gelände meine Expeditionen gehen.
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Ich bin ziemlich begeistert. Aber am Alltaxrad sehe ich sogar echte Vorteile, bei den Radverkehrsanlagen, die mir auf dem Arbeitsweg zugemutet werden.
Ach nochwas: bei Umbauten ist es vllt. zweckmäßig, nicht zu große Ballons aufzuziehen. 38er sind hervorragend für jeden Untergrund geeignet. 32 ist das klassische französische Randonneusenmaß. Irgendwo dazwischen sollte das Optimum zu finden sein.

Boah das Mercier ist echt klasse! Das hat auch genau die Optik und die Geo für einen Randonneur. Ich vermute 73° Steuerrohr und ne Vorbiegung von 60mm?

Bei der Reifenbreite gebe ich dir auch recht. 48er waren iwie schwamig, 42er waren ok aber gefühlt auch zu ne Spur zu schwammig und 38er habe ich nicht probiert. Aber ganz ehrlich wenn man auf 38er geht, kann man auch gleich 700c 33er oder 35er nehmen und die 20 mm mehr Toeoverlap in Kauf nehmen oder durch etwas mehr Vorbiegung fast ausgleichen.

Ich hoffe Flo von Fern kommt auch zum Fenderfest und bringt was mit dicken Schlappen mit, dann kann ich bzgl der Reifengröße nochmal genauer nachfragen.
 
Ich hoffe sehr beim Fenderfest ein paar gescheite 650b Räder zu fahren und mir ein paar Erfahrungsberichte einzuholen, denn irgendwas muss ich falsch gemacht haben, wenn es viele feiern und man selbst für (noch 😁) nicht so geil hält.

Wer nicht wirklich offen ist für Neues, kann es auch lassen, denn nur um die Vorurteile bestätigt zu bekommen, sind Zeit und Geld zu schade.

Man lädt ja auch nicht Markus Söder in ein veganes Restaurant ein.
 
Ich habe Eddy schon so verstanden, dass er sehr offen war, aber seine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Und er sich fragt - warum? Ich auch, Was ist falsch an dem umgebauten Pacer?
 
Ich würde bei der Laufradgröße auch immer die Größe der Fahrerin oder des Fahrers bedenken. Momentan baue ich einen Rahmen mit 70cm Sitzrohr bis Oberkante, was soll man da mit Rädern kleiner als 28". Genau andersherum bei kleinen Rahmen.
Eine Laufradgröße ist ja kein Wert an sich, sondern immer nur ein Teil des Systems.
 
Hallo Forum
Auch wenn die Diskussion um 650B vermutlich nicht der Kerngedanken dieses Fadens ist finde ich Eure Gedanken dazu sehr spannend.

Ich beschäftige mich auch gerade damit und habe den Eindruck, das sehr viel vom gewählten Reifen plus Reifendruck abhängt. Könnt ihr das bestätigen?
 
Ich schlage diesen Faden für die 650B Diskussion vor:
 
Wer nicht wirklich offen ist für Neues, kann es auch lassen, denn nur um die Vorurteile bestätigt zu bekommen, sind Zeit und Geld zu schade.

Man lädt ja auch nicht Markus Söder in ein veganes Restaurant ein.

Vlt habe ich mich etwas wirr ausgedrückt. Mein Gedankengang war folgender:

Klemens Rahmen ist auf 650b ausgerichtet und fuhr sich einfach nur geil: gute Beschleunigung, gute Kurvenlage und trotz wenig Trail auch ohne Gewicht vorne super stabil.

Kuwahra Pacer haben eine Ähnliche Geo daher hoffte ich das Fahrgefühl mit einfachen Mitteln reporoduzieren zu können. Die Unterschiede dabei waren jedoch mehr Trail (46 vs 36) und deutlich schwerere Räder.
Für Klemen habe ich den LRS mit Sapim Laser aufgebaut und es wurden Rene Herse Reifen verwendet die super leicht waren. Beim Kuwahara kam eher Traktortechnik zum Einsatz: Ryde Felgen, DT Swiss Competition Speichen und schwerere Reifen, in Summe waren das 500 g mehr als beim LRS von Klemen.
Das Ergebnis war ein träges Fahrgefühl und eine Optik die mir nicht gefiel.

Ich vermute, dass der LRS verdammt viel ausmacht, was ich aber von 700c so nicht kenne, da bin ich mit allem gut klargekommen mit nur wenig gefühlten Unterschieden zwischen guten und leichten und schweren und schlechten LRS.

Ich gebe @GEBLA recht, der LRS ist Teil des Systems aber wenn man die Wahl hat zwischen 650b und 700c und letzteres günstiger, leichter, besser verfügbar ist und auch mit billo Componenten ein gutes Fahrgefühl liefert, dann macht 700c für mich mehr Sinn.

Das waren nochmal meine Gedanken in ausführlich. Auf dem Fenderfest lasse ich mich gerne eines Besseren belehren :bier:
 
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