• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Guiding - Und wer macht es wenn "Cheffe" nicht kann?

Bei längeren Touren ist es ne Frage ob ja oder nein.
Wir hatten es bei den 100ern 2-3 Mal, danach wurde es wieder aufgegeben. Warum? Weil die Tracks schlampig gesetzt waren.
Ja einen Track klicken kann fast jeder, einen wirklich guten und auf eine bestimmte Gruppengrösse und einen bestimmten Wochentag abgestimmten Track zu klicken, der dazu auch noch keine typischen Komoot-Abkürzungen beinhaltet, erfordert etwas mehr.
 

Anzeige

Re: Guiding - Und wer macht es wenn "Cheffe" nicht kann?
Ich finde es mega interessant das hier zu lesen - Vielen Dank. Ich komme "aus der anderen Richtung". Nach jahrelanger Trainingsabstinenz und Umzug in eine neue Gegend schaue ich gerade nach Radfahrgruppen und wundere mich, wieso man so wenig passendes findet. Übrigens gilt das gleiche auch für Trailrunninggruppen, ist also nix Radsportspezifisches...
 
Ich finde es mega interessant das hier zu lesen - Vielen Dank. Ich komme "aus der anderen Richtung". Nach jahrelanger Trainingsabstinenz und Umzug in eine neue Gegend schaue ich gerade nach Radfahrgruppen und wundere mich, wieso man so wenig passendes findet. Übrigens gilt das gleiche auch für Trailrunninggruppen, ist also nix Radsportspezifisches...
Übrigens:

Im Zweifel bist du einfach selbst das "Passende" und brüllst über die verfügbaren (a)sozialen Medien ständig sowas wie "Mittwoch 18:00 Uhr an der Kirche von Upgant-Schott (oder so), 60 Kilometer Rennrad!" raus. Das spricht sich in der lokalen "Community" rasend schnell über alle bekannten und unbekannten Medien herum.

Dann bastelst du dir unter Zurhilfenahme der Strava-Heatmap noch drei, vier brauchbare Strecken auf Komoot und bist einfach jeden Mittwoch um sechs am Treffpunkt.

Ich garantiere, dass da ab dem Frühjahr binnen sechs Wochen eine ziemlich stabile RR-Gruppe steht. Neugegründete Gruppen haben da auch meist den Vorteil, dass sie von innen formbar und von außen vorurteilsfrei sind.

In ganz vielen Bereichen warten die Leute eigentlich nur auf einen Kondensationskeim ohne zu erkennen, dass sie es sehr einfach selbst sein können. Vor diesem Punkt haben irgendwie 99% der Leute Respekt, keine Ahnung warum.

Mit etwas Glück hast du dann noch ein halbes Dutzend halbwegs engagierter Leute dazwischen, die am Erhalt dieser endlich entstandenen und halbwegs funktionierenden Gruppe interessiert sind und schon ist die Nummer ein Selbstläufer...

Die sechs Wochen Präsenz, etwas Begeisterungsfähigkeit und brauchbare Strecken muss man allerdings tatsächlich wenigstens aufbringen.

Disclaimer: Je nach Gegend gehört vielleicht noch ein bisschen lokale "Markt-Analyse" dazu - es macht keinen Sinn sich bei einer Neugründung gleichzeitig mit vergleichbarem Angebot gegen einen seit Jahren etablierten Treff zu stellen.

g.
 
Ich habe da tatsächlich schon darüber nachgedacht. Ich hätte auch ein Alleinstellungsmerkmal: So langsam wie ich, ist sonst keiner :rolleyes:
Ne Scherz beiseite, es ist nur in der Theorie geblieben weil ich einfach keinen Anlaufpunkt habe für den ersten Mitfahrer.
 
Ich bin erstaunt darüber, dass es außerhalb von Vereinen kaum eine einfache Möglichkeit gibt, Trainingsausfahrten zu finden.

Da ich Softwareentwickler bin, überlege ich, ob ich hier etwas verbessern kann. Meine Idee ist eine Online-Karte, auf der man schnell sehen kann, wann und wo Trainingsfahrten stattfinden an die man sich anschließen kann, oder halt selbst eine Ausfahrt anbieten.
Die Punkte die hier im Thread schon angesprochen wurden - welche Art von ride ist es (z.B. Drop Ride, gemeinsames Fahren, warten auf Fahrer), eine Erinnerung an die Grundlagen des Gruppenfahrens und eventuell sogar einen Haftungsausschluss könnte man da gut mit aufnehmen.
Das ganze würde ich als Ergänzung zum bestehenden Kanal sehen, also das man den Link in die WhatsApp-Gruppe oder Strava Club posten kann.

Mich würde interessieren, was ihr davon haltet und ob ihr weitere Ideen oder Anregungen habt.
 
Ja einen Track klicken kann fast jeder, einen wirklich guten und auf eine bestimmte Gruppengrösse und einen bestimmten Wochentag abgestimmten Track zu klicken, der dazu auch noch keine typischen Komoot-Abkürzungen beinhaltet, erfordert etwas mehr.
Klicken ja.
Wie wäre es denn mit vorher Fahren als Streckentest?
Finde das selbstverständlich als "Guide".
Neue Wege einbauen und Experimente muss ja nicht bei der gemeinsamen Ausfahrt sein. Sondern vorab fährt der Guide seine Strecke mal und kann diese dann noch optimieren.
RR Fahrten mit Tragepassagen über Brücken, Singeltrails und andere Spielereien...
 
Ich bin erstaunt darüber, dass es außerhalb von Vereinen kaum eine einfache Möglichkeit gibt, Trainingsausfahrten zu finden.

Da ich Softwareentwickler bin, überlege ich, ob ich hier etwas verbessern kann. Meine Idee ist eine Online-Karte, auf der man schnell sehen kann, wann und wo Trainingsfahrten stattfinden an die man sich anschließen kann, oder halt selbst eine Ausfahrt anbieten.
Die Punkte die hier im Thread schon angesprochen wurden - welche Art von ride ist es (z.B. Drop Ride, gemeinsames Fahren, warten auf Fahrer), eine Erinnerung an die Grundlagen des Gruppenfahrens und eventuell sogar einen Haftungsausschluss könnte man da gut mit aufnehmen.
Das ganze würde ich als Ergänzung zum bestehenden Kanal sehen, also das man den Link in die WhatsApp-Gruppe oder Strava Club posten kann.

Mich würde interessieren, was ihr davon haltet und ob ihr weitere Ideen oder Anregungen habt.
Wenig, so etwas gibts ja schon, erzeugt aber kaum Resonanz.
Wir haben das zB mal mit Grouprides getestet, hat aber nichts gebracht, bzw. niemand ist durch eine dieser Plattformen zum Treff gekommen.
Gründe dafür sind vielfältig...
 
Thema gpx-Track teilen oder nicht, einen vernünftigen Track zu bauen dauert oftmals, klar man kann in 5 Minuten seine Punkte abstecken, aber dann baut komoot einem häufiger mal die ein oder andere Abkürzung ein, die man nie geplant hat, weils schlicht dumm ist so zu fahren, hatte ich gestern, auf Bitte ne halbe Stunde vorm Start die Runde geteilt, natürlich nicht drauf geachtet, ob das zu 100% mit dem passt was ich im Kopf hatte, gab natürlich Gemaule, dass wir dann an einer Stelle anders gefahren sind als der Track
 
Wenig, so etwas gibts ja schon, erzeugt aber kaum Resonanz.
Wir haben das zB mal mit Grouprides getestet, hat aber nichts gebracht, bzw. niemand ist durch eine dieser Plattformen zum Treff gekommen.
Gründe dafür sind vielfältig...
Wir nutzen GroupRides recht erfolgreich. Es hilft auch die Gruppengröße im Griff zu behalten. Wer nicht angemeldet ist kann leider nicht mitfahren und wenn alle Plätze voll sind schauen wir ob wir eine weitere Gruppe anbieten können. Dort wird auch immer die Route gepostet. Soweit ich weiß gibt es auch einen Haftungsausschluss wenn man sich angemeldet hat, bin mir aber nicht ganz sicher.
 
Wir nutzen GroupRides recht erfolgreich. Es hilft auch die Gruppengröße im Griff zu behalten. Wer nicht angemeldet ist kann leider nicht mitfahren und wenn alle Plätze voll sind schauen wir ob wir eine weitere Gruppe anbieten können. Dort wird auch immer die Route gepostet. Soweit ich weiß gibt es auch einen Haftungsausschluss wenn man sich angemeldet hat, bin mir aber nicht ganz sicher.
Komisch, überall wo ich drauf klicke sehe ich 0 oder einstellige Teilnehmerzahlen.
Nur dort, wo ein Sponsor/Kohle hintersteht sehe ich eigentlich in der Breite/Dauer mehr Beteiligung.
Mir fehlen auch viele ganz wichtige Funktionen bei Grouprides, gerade wenn wir wie wir eine Plattform alleine nutzen wollen.
Zu Strava Event sehe ich da kaum eine Alternative ..

Aber wenn es bei dir läuft, cool.
 
@FrankenExpress also hier in Wien läuft das über Strava-Clubs. Dort gibt es die Funktion, Fahrten auszuschreiben. Funktioniert gut, wird rege genutzt. Kommt natürlich auch auf das betreuende Personal an, wie aktiv die Gruppen sind.
 
Komisch, überall wo ich drauf klicke sehe ich 0 oder einstellige Teilnehmerzahlen.
Nur dort, wo ein Sponsor/Kohle hintersteht sehe ich eigentlich in der Breite/Dauer mehr Beteiligung.
Mir fehlen auch viele ganz wichtige Funktionen bei Grouprides, gerade wenn wir wie wir eine Plattform alleine nutzen wollen.
Zu Strava Event sehe ich da kaum eine Alternative ..

Aber wenn es bei dir läuft, cool.
Wir stellen als Verein den Ride in der Regel 2-3 Tage vorher rein, wenn klar ist was wir anbieten können (Verfügbarkeit der Guides und Wetter). Es hat aber eine ganze Weile gedauert, bis die Leute auch wirklich das Tool genutzt haben. Wir kommunizieren das offen über Instagram und Whatsapp. Wie gesagt, bisher hat es vorallem geholfen die Gruppengröße abschätzen zu können. Wenn von 30 Plätzen nur noch 6 übrig sind, dann wissen wir, dass es gut wäre mehr Gudies einzuplanen. Wenn nur 1-2 Guides verfügbar sind, können wir die Gruppengröße auf z.B. 15 reduzieren und nur 1 Gruppe anbieten, anstatt 2. Wirklich perfekt ist es natürlich nicht aber es hilft.
 
Wir stellen als Verein den Ride in der Regel 2-3 Tage vorher rein, wenn klar ist was wir anbieten können (Verfügbarkeit der Guides und Wetter). Es hat aber eine ganze Weile gedauert, bis die Leute auch wirklich das Tool genutzt haben. Wir kommunizieren das offen über Instagram und Whatsapp. Wie gesagt, bisher hat es vorallem geholfen die Gruppengröße abschätzen zu können. Wenn von 30 Plätzen nur noch 6 übrig sind, dann wissen wir, dass es gut wäre mehr Gudies einzuplanen. Wenn nur 1-2 Guides verfügbar sind, können wir die Gruppengröße auf z.B. 15 reduzieren und nur 1 Gruppe anbieten, anstatt 2. Wirklich perfekt ist es natürlich nicht aber es hilft.

Alles das könnte man auch über Strava machen, am einfachsten via Fließtext.
Mit Grouprides muss man (Stand heute) eine Plattform mehr betreuen, die deutlich weniger Funktionen hat.
Dazu muss man im ersten Schritt die Leute dazu bekommen, sich einen Account anzulegen, da hörte es bei uns schon auf...Ich sehe bei diesen Plattformen weder, dass die Sache zu Ende gedacht ist noch eine Schlüsselfunktion, die die Leute dazu bringt sich da anzumelden.

Da finde ich zum Begrenzen(wenn man es nicht über den Fließtext macht) so etwas wie Eventbride besser.
 
Alles das könnte man auch über Strava machen, am einfachsten via Fließtext.
Mit Grouprides muss man (Stand heute) eine Plattform mehr betreuen, die deutlich weniger Funktionen hat.
Dazu muss man im ersten Schritt die Leute dazu bekommen, sich einen Account anzulegen, da hörte es bei uns schon auf...Ich sehe bei diesen Plattformen weder, dass die Sache zu Ende gedacht ist noch eine Schlüsselfunktion, die die Leute dazu bringt sich da anzumelden.

Da finde ich zum Begrenzen(wenn man es nicht über den Fließtext macht) so etwas wie Eventbride besser.
Da die meisten - zumindest bei uns in der Gegend - einen STRAVA-Account eh schon haben, finde ich den Ansatz, das über STRAVA laufen zu lassen, auch am Besten. Die Funktionen dafür sind zumindest brauchbar, in meinen Augen aber ausbaufähig.
 
Klicken ja.
Wie wäre es denn mit vorher Fahren als Streckentest?
Finde das selbstverständlich als "Guide".
Neue Wege einbauen und Experimente muss ja nicht bei der gemeinsamen Ausfahrt sein. Sondern vorab fährt der Guide seine Strecke mal und kann diese dann noch optimieren.
RR Fahrten mit Tragepassagen über Brücken, Singeltrails und andere Spielereien...
Vorher fahren mache ich nur, wenn mir Komoot keine ausreichenden Informationen liefern kann.
 
Alles das könnte man auch über Strava machen, am einfachsten via Fließtext.
Mit Grouprides muss man (Stand heute) eine Plattform mehr betreuen, die deutlich weniger Funktionen hat.
Dazu muss man im ersten Schritt die Leute dazu bekommen, sich einen Account anzulegen, da hörte es bei uns schon auf...Ich sehe bei diesen Plattformen weder, dass die Sache zu Ende gedacht ist noch eine Schlüsselfunktion, die die Leute dazu bringt sich da anzumelden.

Da finde ich zum Begrenzen(wenn man es nicht über den Fließtext macht) so etwas wie Eventbride besser.
Für das Anmelden braucht man bei Grouprides keinen Account :)
 
Klicken ja.
Wie wäre es denn mit vorher Fahren als Streckentest?
Finde das selbstverständlich als "Guide".
Neue Wege einbauen und Experimente muss ja nicht bei der gemeinsamen Ausfahrt sein. Sondern vorab fährt der Guide seine Strecke mal und kann diese dann noch optimieren.
RR Fahrten mit Tragepassagen über Brücken, Singeltrails und andere Spielereien...
Okay, ich kenne jetzt vermutlich jeden Stein auf Asphalt im Umkreis von 50 Kilometern und könnte brauchbare Strecken auch blind zusammenklicken. Verfahrer passieren mir als Guide hier vor Ort höchstens alle drei Jahre mal.

Aber ich finde diese "all inclusive"-Haltung in deinem Post etwas vermessen. Keiner von den dauerbekloppten Strecken-Ansagern ist irgendjemandem in der von ihm/ihr geführten Gruppe zu irgendwas verpflichtet. Auẞer vielleicht, dass es eine möglichst sichere/risikoarme Strecke sein sollte.

Diese Fehlerfrei-Forderung macht es potenziell nachrückenden Guides auch schwierig bis unmöglich in vorhandene Fuß-Stapfen zu treten. Der alte Guide wird es immer besser können. Aber ggf. muss man den/die gerade verfügbare Strecken-Kapitän/in als das gerade beste verfügbare Navi akzeptieren.

Eventuell sogar, weil man es selbst gar nicht besser könnte🥴.

Hier im Dorf wurden in anderen Gruppen auch schon Guides nach einem Versuch "abgeschossen". Aber wie sollen sie denn besser werden, wenn nicht "on the job"? Da haben "wir" übrigens aktuell einen viel versprechenden Kandidaten am Start🙂.

In den Außenbereichen meines 50-Kilometer-Radius erlaube ich mir mit kleinen Gruppen übrigens bewusst "Scoutings". Kann schon mal sein, dass sowas im Sand endet.
Vorher fahren mache ich nur, wenn mir Komoot keine ausreichenden Informationen liefern kann.

Mache ich eigentlich nie. Und auf Komoot vertraue ich nur seeeeehr geringfügig🙃.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema gpx-Track teilen oder nicht, einen vernünftigen Track zu bauen dauert oftmals, klar man kann in 5 Minuten seine Punkte abstecken, aber dann baut komoot einem häufiger mal die ein oder andere Abkürzung ein, die man nie geplant hat, weils schlicht dumm ist so zu fahren, hatte ich gestern, auf Bitte ne halbe Stunde vorm Start die Runde geteilt, natürlich nicht drauf geachtet, ob das zu 100% mit dem passt was ich im Kopf hatte, gab natürlich Gemaule, dass wir dann an einer Stelle anders gefahren sind als der Track
In dem Sinne ist für mich bei den Gruppen-Runden ein vorher ausgegebenes *.gpx tatsächlich meist eher eine "loose loose loose"-Geschichte.

Das mag für unsere windanfällige, flache Gegend mit teils sehr vielen möglichen Strecken-Variationen speziell sein.

Aber von den zahlreichen Gruppen hier vor Ort fährt keine (im Normalbetrieb) auf Asphalt nach Track.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mache ich eigentlich nie. Und auf Komoot vertraue ich nur seeeeehr geringfügig🙃.
Was nutzt Du dann - wenn Du einen Streckenplaner heranziehst? Ich kann mit Komoot und Behördenkarten für Baustellen mittlerweile nahezu fehlerfrei 100% rennradtaugliche Strecken planen, egal wo.
 
Zurück